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Geschrieben von svenja32 am 24.05.2014, 5:36 Uhr

Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Hallo!
Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben, wie man mit neidischen Kollegen umgeht.
Ich weiss, dass ich objektiv gesehen Glück habe im Leben. Haus, Mann mit gutem Job, "nur " ein Kind und Teilzeitjob; das neiden mir einige Kolleginnen. Einige sagen es mir sogar ins Gesicht mit leicht zickigem Unterton, dass sie ja schliesslich arbeiten müssten und sich quasi nicht auf der Beziehung ausruhen könnten. Und dass die "Teilzeitmuttis" es ja eiegntlich nicht nötig hätten zu arbeiten, sonst würden sie ja Vollzeit dasein.
Was in meinem Fall Quatsch ist, denn ich arbeite nicht, um mich selbst zu verwirklichen, sondern weil wir die Kohle brauchen!

Anfangs habe ich mich noch verteitdigt, denn die heile Welt sieht nur nach Aussen so aus. Ich habe eine Krankheit, die mich oft k.o. macht, mein Kind ist oft anstrengend, wir haben keine Familie vor Ort, die Betreeung auf dem Land ist mies,mit meinem Mann lief auch nicht immer alles harmonisch und so sehr ruhe ich mich gar nicht auf der Beziehung aus, denn weder können wir uns teure Urlaube noch Klamotten leisten, wir gehen kaum aus...wir nehmen die Gehaltseinbuße in Kauf, weil mein Kind sehr sensibel und unhänglich ist und aus oben genannten Gründen es für unsere Familie das beste ist.

Inzwischen sage ich meist gar nichts, fühle mich aber mies und irgendwie schuldig. Aber auf der anderen Seite: weder kann ich was dafür, dass die kinderlos sind oder unverheiratet, und ich mache ja auch keine Sprüche a´la: "ich wünschte, ich könnte auch ständig ins Ausland reisen" Oder "Muss schön sein, wenn man sich andauernd neue outfits zu legen kann." Ich kann es nicht, habe es mir so ausgesucht und basta!

Wir haben uns für das Teilzeitmodell entschieden und kommen damit klar. Andere haben einen anderen Lebensentwurf gewählt oder es ist unfreiwillig passiert (?), aber warum muss man ständig auf den Teilzeitkräften rumhacken?
Oder ist das nur in meiner Firma so?
Ich kann da irgendwie nicht auf Durchzug schalten...es beschäftigt mich, auch wenn mich das ärgert.

 
21 Antworten:

Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von dhana am 24.05.2014, 8:02 Uhr

Hallo,

ich kenn das durchaus aus meinem Umfeld auch. Wobei - egal wie man es macht, die haben immer einen Grund "neidisch" zu sein.

Ich verteidige mich nicht, nicht als ich noch Vollzeitmama (was für ein doofes Wort) war und bei den 3 Kindern zuhause blieb, auch nicht jetzt - wenn ich trotz 3 Kinder Vollzeit arbeiten gehe - ja, auch da gibts Leute, die Kommentare abgeben.
Und je selbstbewuster ICH zu meinem Lebensentwurf stehe.. desto weniger Kommentare gibt es.

Ist doch wirklich egal, ob ich arbeite weil ich mich selbstverwirkliche, oder ob ich das Geld brauche - oder beides? Oder ob ich Zuhause bleibe weil ich keine Alternative mit der Kinderbetreuung habe - oder weil ich es will und für wichtig halte - oder auch da beides?

Wen hat das zu intressieren? Wer kann da sagen dieses oder jenes ist einfacher, besser, schöner... für manche Leute ist doch immer das besser und schöner, das sie gerade nicht haben. Das wird glorifiziert und in den Himmel gelobt.. die Ecken und Kanten, die auch jeder andere Lebensentwurf hat werden übersehen.

Jeder kann das aus seinem Leben machen, das er möchte - egal wie - es wird alles Vor- und Nachteile haben.

Hör auf dir Gedanken um den Neid zu machen... sie sind nicht auf dich neidisch - sondern mit ihrem eigenen Leben unzufrieden.. und nur sie können das ändern, sonst keiner.

Gruß Dhana

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Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von KKM am 24.05.2014, 8:06 Uhr

Ich kenne das ähnlich, neidische Blicke wenn ich mittags nach Hause fahre.

Ich habe dann erzählt, dass ich Vollgas nach Hause fahre, weil ich mal wieder zu spät rauskomme. Dann ein Mittagessen zaubere, Hausaufgaben der Kinder kontrolliere, Kind 1 zu Reiten, Kind 2 zum Fußball bringe, dann einkaufe, Kind 1 abhole und dann Kind 2 abhole. Dann Abendessen mache, Kinder gegen 8 ins Bett bringe, mich dann um meinen Haushalt kümmere und hoffentlich das Heute Journal schaffe.....
(Ich bin allein erziehend)

Da wren sie kurzfristig still.

Und dann habe ich ihnen angeboten, dass sie sicherlich auch Teilzeit beantragen dürfen, dann aber eben nur Teilzeit Geld haben...

Seit dem ist meist Ruhe.

Es ist halt so, dass viele Leute meinen, anderen geht es immer besser...

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Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von Häsle am 24.05.2014, 9:12 Uhr

Ich genieße es einfach, nur Teilzeit zu arbeiten. Ich habe auch ein Kind, das Fremdbetreuung (auch mit 8 Jahren noch) ablehnt. Wäre das anders, würde ich mehr arbeiten und "besser" leben. Aber so passt es auch gut und macht weniger Stress. Jetzt kommt dann das zweite Kind, d.h. es wird noch eine ganze Weile so weiter gehen. Mein Mann und ich haben uns für dieses Modell entschieden, und es ist für uns perfekt. Warum sollte mich da der Neid irgendwelcher Leute berühren?

Wenn ich in der Arbeit bin, bringe ich mich voll ein (im Gegensatz zu einigen Kollegen, egal ob Voll- oder Teilzeit), was von den meisten Kollegen und von den Chefs anerkannt wird. Angriffe oder dumme Sprüche sind da sehr selten. Da ich zum Glück fast nur mit Männern zusammenarbeite, gibt es keine schlimmen Zickereien. Den wenigen Motzern reicht ein Blick auf meinen Gehaltszettel (StKl. V, kein Kindergeld usw.), dann sind die Luxusgeschöpfe wieder eine Weile still ;-)

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Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von kravallie am 24.05.2014, 10:01 Uhr

ich hab mir auch oft blöde sprüche anhören müssen, meist von kinderlosen.
habe oft den tausch angeboten, da war ruhe.
meine arbeit endet nicht nach 8/9 stunden.
man hat ja auch immer die wahl.

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Jeder ist seines Glückes Schmied..

Antwort von Nicol am 24.05.2014, 11:28 Uhr

Lass Dich doch nicht ärgern. Wenn es für Euch die beste Lösung ist, dann ist doch gut. Lass die anderen reden. Wenn die mit ihrer Situation nicht klar kommen, sollen sie doch was an ihrer Situation ändern.
Kinderlose können sich das Leben mit Kinder meistens nicht vorstellen. Ich hatte eine Kollegin, die in ihrer Schwangerschaft noch behauptete: ich komm nach einem Jahr und gleich Vollzeit wieder. Nun ist sie wieder da und das erste was sie gesagt hat ist, kann ich nicht halbtags arbeiten. Vor dem Kind ist halt nicht nach dem Kind. Man kann nicht einschätzen, was da auf einen zu kommt.
Also lass sie reden, sie wissen nichts von Deiner speziellen Situation und meistens wollen sie es auch nicht verstehen, sondern einfach nur lästern.

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Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von Strudelteigteilchen am 24.05.2014, 11:47 Uhr

Bei uns ist das nicht so. Vielleicht auch, weil hier recht viele TZ-Kräfte arbeiten. Unsere "Kunden" sind ebenfalls zu 95% TZ-Kräfte.

Aaaaaber manche ziehen sich auch jeden Schuh an. Eine Kollegin hat kürzlich von VZ auf TZ reduziert. Als sie dann an einem der Schönwettertage letzte Woche mittags am Fahstuhl stand, kam ein Kollege vorbei und sagte: "Schon Feierabend? Beneidenswert!" Da fühlte sie sich gleich angegriffen. Dabei bin ich mir sicher, daß der Kollege es nicht böse meinte und auch nicht in einem generellen Sinn "neidisch" war. Er hatte halt noch einen Auftrag, hätte aber auch lieber das schöne Wetter genossen. Küchenpsychologisch glaube ich, daß diese Kollegin selber nicht im Reinen ist damit, daß sie "nur" TZ arbeitet. Vielleicht kommt das noch, wenn sie sich daran gewöhnt hat.

In dem Sinne finde ich es auch nicht ganz glücklich, daß Du am Anfang versucht hast, Dich zu rechtfertigen. Wenn die nächste Kollegin sagt, daß sie sich nicht auf ihrer Beziehung ausruhen kann, dann sage doch mal mit einem freudigen Strahlen, wie es ist: "Ja, ich habe schon großes Glück, daß mein Mann genug verdient und ich daher nur TZ arbeiten brauche. Dafür bin ich auch sehr dankbar!" Ich wette, dann hört das bald auf.

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ich kann es auch nicht mehr hören

Antwort von Jeckyll am 24.05.2014, 19:57 Uhr

Seit über vier Jahren arbeite ich nach der Elternzeit wieder. In Teilzeit. Schwankend zwischen 20 und 30 std. Nach Absprache mit dem ag bis längstens 13 Uhr. Ich weiß dass es ein Privileg ist und nicht in jeder Branche selbstverständlich. Ich habe in diesen vier Jahren mehrmals betont dass ich mir bewusst bin dass ich kein Recht darauf habe nur Dienst bis eins zu machen und es ein entgegenkommen des ag ist. Außer mir sind noch drei weitere Teilzeitkräfte da, wir alle arbeiten nur vormittags.

Auf jeden Fall kann ich mir auch nach vier Jahren Mittags regelmäßig das "oh....ixh würde jetzt auch gerne gehen" anhören. Darauf reagiere ich mittlerweile empfindlich mit "ich würde auch gern ein Vollzeitgehalt ausgeben" oder "ich würde auch gern um vier richtig Feierabend haben" "ich würde auch gern am Wochenende ausschlafen" oder ganz oft mit "du kannst ja gerne Teilzeit arbeiten, red doch mal mit dem Chef"

Wie gesagt ich weiß dass andere Frauen von meinen Möglichkeiten träumen, aber innerhalb der Firma hat jeder die gleichen Rechte.

Jeckyll

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Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von dee1972 am 24.05.2014, 21:04 Uhr

Bei uns ist es leider auch so.

In meiner Abteilung dachte sogar mal eine Kollegin, wir TZ-Kräfte würden das volle Gehalt bekommen und fühlte sich dadurch benachteiligt. Sie war sehr erstaunt darüber, dass wir nur ein anteiliges Gehalt bekommen.

Ich arbeite seit 3 Jahre nur noch TZ und inzwischen ignoriere ich solche blöden und dummen Kommentare weitgehend. Ich lass mir auch kein schlechtes Gewissen einreden, wenn ich um 14 Uhr gehe, bzw. erst um 16 Uhr anfange. An schlechten Tage rutscht mir natürlich auch mal ein "Du kannst doch auch TZ beantragen, dass kann jeder hier, aber bitte erschrecke dann nicht, wenn du deine Abrechnung am Monatsende bekommst..."

Ich hasse das Wort Teilzeitmuttis, welches hier auch sehr gängig ist. Denn in unserer Abteilung handelt es sich dabei ausnahmslos um die langjährigen und sehr erfahrenen Kolleginnen und bei den Vollzeitkräften durchweg um Berufsanfänger.

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Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von Oktaevlein am 24.05.2014, 21:25 Uhr

"Sie war sehr erstaunt darüber, dass wir nur ein anteiliges Gehalt bekommen."

Mein Arbeitgeber verweigert mir leider Teilzeit nach der Elternzeit. Allerdings hat mich aber eine Kollegin mal gefragt, als ich (nach 1 knappen Jahr Vollzeitversuch) wieder notgedrungen in die Elternzeit zurück gegangen bin, ob ich denn jetzt mein volles Gehalt weiterbekomme!!!

Ganz ehrlich, ich hab mal kurz schallend gelacht, ansonsten fällt mir dazu nichts mehr ein. Vor lauter Neid (ja worauf eigentlich?) scheinen manche echt das klare Denken verlernt zu haben.

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Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von Benedikte am 24.05.2014, 21:25 Uhr

wie hier alle schreiben, jedem das seine. Aber erstmal, es kann nicht jeder Teilzeit arbeiten. I*m oeffentlichen Dienst hast Du recht auf teilzeit wenn Du Kinder unter 18 hast, privatwirtschaftlich muss der AG zustimmen, aber so ganz easy geht es nicht.

Ich arbeite Vollzeit,m derzeit und seit laengerem, und habe ooft auch so einen neidischen Stich gehabt wenn die Kolleginnen freuher gingen, spaeter kamen oder ganze Tage zuhseu blieben. Wobei,m ich habe recht auf Teilzeit und es bewusst nicht gemacht.

Was bei uns das problem war, ist, dass die telzeitkolleginnen dann auch immer puentklich weg waren und sponatne Aufgaben und Vertretungen immer auf die Vollzeitkreafte gingen. Sprich, man hatte per se ein groesseres arbeitsdeputat was in ordnung war weil man ja mehr Stunden hatte und bezahlt wurde, aber wer Vollzeit da war und sich dann nachmittags blicken liess, hatte immer auche xtraAufgaben so dass bei uns 50,60 70 prozent immer auch 50, 60, 70war und volle Stelle immer 115 bis 150.

aber solange Du Dein Zeug erledigst, die Dich nicht vertreten muessen, kannst Du das halten wie ein Dachdecker. Ich persoenlich geniesse die Zeit spaeter im Buero wenn alle besprechungen und aussentermine erledigt sind, man nur im eigenen Buero sitzt und mit einer Tasse Kaffee vor sich hinwerkelt, morgend stehe ich immer unter Strom.
jedenfalls, dickes Fell und Ende

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Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von Luni2701 am 24.05.2014, 21:37 Uhr

das problem hatte ich in einem großen Supermarkt auch, meine Antwort auf genau diese bemerkung einer damaligen kollegin lautete "es zwingt dich niemand hier Vollzeit zu arbeiten, dann musst du aber auch mit dem weniger Geld leben können" Gesagt hat die nie wieder was.

Jetzt arbeite ich teilzeit in einer Werkstatt, allein unter Männern, wo der Chef tatsächlich vorher angst hatte, wie er das vor den Kollegen rechtfertigen soll, dass ich eben immer früher abhaue. Aber die Männer interessiert das überhaupt nicht, ich hab nicht das gefühl, dass die irgendetwas dagegen haben oder neidisch sind oder sonst irgendetwas.

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Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von manira am 24.05.2014, 23:01 Uhr

Warum rechtfertigst du deine Entscheidungen?
So gibst du manchen Leuten das Gefühl, sie dürften sich einmischen wo sie nichts zu suchen haben...
Ja, die Sprüche habe ich gehört, aber im Leben würde mir nicht einfallen, mich zu rechtfertigen.
Seit 5 Jahren arbeite ich Teilzeit, vielleicht nicht ganz typisch von den Arbeitszeiten her, aber es ist in meiner Abteilung völlig normal. Ich bringe meine Leistung, und immer mit dem Gedanken Geben und Nehmen.
Auf so ein Rumgezicke würde mich nicht einlassen, wer meint er oder sie hat es nötig, verschwendet seine/ihre Zeit an mir. Habe ich nicht nötig, genauso wenig andere Lebensformen zu kritisieren.
Lebe und leben lassen heisst es

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Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von svenja32 am 25.05.2014, 5:17 Uhr

Es ist ja schon mal interessant zu hören, dass das offensichtlich nicht nur mir so geht!

Bei uns haben die Teilzeitkräfte echt einen miesen Ruf, dabei arbeiten wir fast alle auch nachmittags (abwechselnd einen Tag der, dann der nächste am anderen Tag), so dass niemand Telefon oder Termine oder Arbeiten hat.
In nachhinein kommen die Kommentare eigentlich von Kolleginnen, die vielleicht gerne selbst Kinder gehabt hätten, so dass ich deren Reaktion verstehen kann. Aber ich kann da auch nichts für. Bei niemanden ist alles Gold was glänzt!

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Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von Nadinnsche am 25.05.2014, 8:23 Uhr

Ich bin die einzige Teilzeitkraft bei uns in der Firma (unsere Niederlassung hat ca. 80 Mitarbeiter). Doofe Kommentare habe ich noch nie gehört, aber ich lasse auch öfter mal wisssen, wenn ich mal wieder nachts nicht schlafen durfte ;).

Es ist aber kein Privileg, sondern gesetzlich das mit der Teilzeit bei uns.

Ach, und wegen Geld. Klar ist es weniger, aber ich zahle % auch weniger Steuern. Arbeite 62,5% und habe ca. 75% meines Nettolohns.

Mein Partner ist kein Grossverdiener, ich habe die Teilzeit also nicht ihm zu verdanken, ich trage zum Haushaltseinkommen die Hälfte bei. Die Stundenanzahl hängt mit unserer Organisation zusammen.

Plan ist bald 75% zu arbeiten, auf lange Sicht (ab 3) wird es wohl 80-90%, wenn alles gut geht....

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Drüberstehen!

Antwort von u_hoernchen am 25.05.2014, 10:35 Uhr

wenn mir früher einer mit so einem blöden Spruch kam, habe ich immer geantwortet: der anstrengende Teil des Tages beginnt JETZT!

und sie merken auch, dass von mir abends noch Mails kommen, ich nachmittags sehr wohl Anrufe beantworte und ich nicht nur meine Teilzeitstunden abarbeite.

und ich schlage auch häufiger vor, dass die Kollegen ihre Arbeitszeit reduzieren. Dann müssten sie allerdings auch anteilig auf Gehalt verzichten, das ist vielen glaube ich nicht klar...

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schlechtes Gewissen bei späten Aufträgen

Antwort von Kleine Fee am 25.05.2014, 13:56 Uhr

Du hast damit Recht, dass Aufträge, die am späten Nachmittag eingehen nur die Vollzeitkräfte trifft, die noch da sind. Wenn sich das häuft, macht mir das auch ein schlechtes Gewissen, wobei sich meine Kollegen noch nie beschwert haben. Bei uns ist aber 70% Teilzeit nicht 70% Arbeitsumfang einer Vollzeitstelle, sondern ich muss die Arbeit einer ganzen Stelle in weniger Zeit schaffen und vertrete auch meine Vollzeitkollegen. Das beruhigt mein schlechtes Gewissen dann wieder.

Meine Kollegen verabschieden mich nachmittags übrigens mit den Worten: Na dann viel Spaß bei der 2. Schicht.

@AP: ich kann verstehen, dass man sich von blöden Sprüchen angegriffen fühlt. Da hilft nur ein dickes Fell zulegen. Warum sich das Leben schwer machen lassen von Menschen, die der Meinung sind, Dein Leben kommentieren zu dürfen?

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Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von Steffi528 am 25.05.2014, 20:48 Uhr

Ich arbeite Teilzeit, aber nicht Halbzeit und muss nicht Vollzeit arbeiten, weil ich mit meiner Teilzeit mehr nach Hause bringe, wie die meisten Frauen Vollzeit (und sogar mehr wie mein Mann ;-))

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Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von ursel am 26.05.2014, 9:59 Uhr

ja, klar ist da Neid. Ich war früher auch neidisch auf diejenigen, die Mittags heimgehen durften. Jetzt sage ich, wenn im Spass blöd dahergeredet wird, dass ich dafür auch nur das anteilige Gehalt bekomme und dann ist gleich Ruhe in der Kiste. Das wird nämlich immer übersehen. Das geringere Gehalt...

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Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von fabiansmama am 26.05.2014, 15:17 Uhr

Hallo,

diese Sprüche kennt wohl fast jeder hier....
Bei meinem aktuellen AG ist es nicht so schlimm. Zum einen sind von 9 Kollegen 4 in Teilzeit (wovon 2 aber ganze Tage arbeiten, dafür aber nur 3) und zum anderen sehen die Kollegen eben auch, was wir in der "kurzen" Zeit alles schaffen. Wir bekommem mittags auch eher mit einem Augenzwinkern einen schönen Nachmittag gewünscht, denn es ist so ziemlich allen klar, das wir dann KEINEN Feierabend haben und eben auch mit wesentlich weniger Geld nach Hause gehen...

LG

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Sagt doch Bände über Dein Gegenüber

Antwort von Tinai am 26.05.2014, 17:14 Uhr

Hallo,

es nützt nichts, Du wirst Dir ein dickes Fell zulegen müssen. Im Grunde sagt das doch überhaupt nichts über Dich aus, sondern alleine über Dein (unzufiredenes und von Neid zerfressenes) Gegenüber.

Niemals nicht würde ich mich verteidigen. Entweder Du sagst weiter nichts, aber lass es auch nicht an Dich rankommen oder Du sagst etwas selbstbewusstest wie "Ja, da habe ich wohl Glück gehabt, dass ich das so einteilen kann, muss man im Leben auch haben." Und fertig.

Mit Verteidigung machst Du Dich nur noch angreifbarer und damit verletzbarer. Dazu hast Du doch gar keinen Grund. Ganz gleich, ob Du die TZ brauchst oder verdient hast oder was auch immer: Ja, Du hast auch Glück gehabt im Leben, na und? Du hast glücklicherweise eine TZ-Stelle gefunden, Du hast ein wunderbares Kind, Du hast einen prima Mann. na und? Du hast auch in den entscheidenden Momenten die richtigen Entscheidungen getroffen. Steh einfach dazu.

Viel Erfolg
Grüße Tina

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Re: Neid der Kollegen auf Teilzeitkräfte

Antwort von kirshinka am 28.05.2014, 8:22 Uhr

1. Teilzeit ist nicht gleich Teilzeit!
2. je weniger Stunden man hat, desto langweiliger die Aufgaben - desto weniger Akquisen und spannende Projektarbeit, da dieses meistens eine kurzfristige Flexibilität voraussetzt die die meisten nicht bereit sind zu machen. Zumindest in unserem Betrieb. Teilzeit ist hier aber auch so ca. 30 Stunden. Drunter arbeitet fast niemand.
Blöd geschaut oder gefragt wird hier aber nie!

Meine Chefin arbeitet auch Teilzeit - von 06:30-15:30 und Freitags frei. Aber die hat einen flexiblen Mann in Teilzeit, der auch mal ihr zuliebe kürzer treten kann.

Ich arbeite Vollzeit seit Kind 2,5jahre alt ist und würde mittlerweile sehr gerne weniger arbeiten, bin aber die hauptverdienerin bei uns - kann also nicht.
Vollzeit heißt bei uns auch dann wenn viel anfällt, eben auch mehr als 100%. Kann man zwar auszahlen lassen oder ausgleichen, aber finde ich sehr anstrengend.
Manchmal bin ich dann auch etwas neidisch. Aber das verfliegt schnell wieder.

Es ist halt immer das was man nicht hat, oder halt tagesformabhängig. Ich sag mit dann immer, dass ich dafür den Haushalt zu mindestens 50% los bin und das ist Gold wert (ich hasse Haushalt).

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