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von spiky73  am 06.11.2016, 18:46 Uhr

Off topic: Operation - wann weiß man eigentlich, daß der Eingriff...

...unumgänglich ist?

Guten Abend ihr Lieben,

das Thema ist zwar ein medizinisches, aber weil hier doch mein Heimatforum ist, frage ich einfach mal hier in die Runde...

Und zwar habe ich doch schon seit Jahren "Probleme mit dem Unterleib", sprich: Immer mal wieder unregelmäßige Blutungen, Schmerzen, PMS inkl. Stimmungsschwankungen etc. pp. Vor Jahren bereits hat mein alter Frauenarzt mir entweder zu Hormonen bzw der Entfernung der Gebärmutter geraten. Damals waren die Beschwerden eigentlich noch völlig harmlos, und für mich waren beide Optionen wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Hormone habe ich noch nie vertragen, weswegen ich auch nur selten (und wenig überzeugt) die Pille genommen habe, und gleich eine OP mit Mitte Dreißig ohne nennenswerte Beschwerden erschien mir wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. (Damals hätte ich lieber eine Unterbindung gehabt, die aber nicht von den Krankenkassen übernommen wird und habe mich einfach nur über den Vorschlag geärgert, weil der für mich den Geschmack hatte von: Das eine übernimmt die KK nicht, dann lassen sie doch den größeren Eingriff machen, der wird halt bezahlt...)

So, inzwischen sind ein paar Jahre ins Land gegangen und ich bin der Überzeugung, daß ich mitten in den Wechseljahren stecke. Von den Symptomen her passt es, und eigentlich wäre es für mich ja eher eine Erlösung.
Inzwischen habe ich einen anderen Arzt (durch Praxisübernahme), der vor einem halben Jahr Myome festgestellt hat (etwas, womit ich wissentlich nie Probleme hatte). Er sagte zwar auch entweder OP oder Hormone, aber dazwischen gäbe es noch ein weites Feld anderer Möglichkeiten. Damals hatten wir das nicht weiter erörtert, weil er meinte, wir sollten erstmal abwarten, wie sich das alles entwickelt und ich sollte in einem halben Jahr wieder kommen. Also jetzt.

Inzwischen sieht es so aus, daß mein Zyklus völlig verwirrt ist, ich Verdauungsprobleme habe (Darmspiegelung ist erfolgt, es liegt NICHT am Darm, der hat Charme!) und ständig irgendwelche Schmerzen im Unterleib.
Gut, auf einer Schmerz-Skala von 1 (kein Schmerz) bis 10 (Weltuntergang) liegt das wohl immer so bei fünf - und ähnlich wie beim Kinderkriegen gelingt es mir meist noch, das alles zu verdrängen, sobald es,wieder weg ist, nur um beim nächsten Mal um so mehr zu jammern. Inzwischen habe ich Schmerzen rund um den Eisprung, und dann wieder wenn ich die Tage bekomme. So gesehen also zwei Wochen im Monat.

Jetzt hat es mich heute wieder völlig niedergeworfen mit starken Bauchschmerzen (und das, obwohl ich weder das eine (Tage) noch das andere (Eisprung) habe.
Und ganz ehrlich - meine Kollegen wissen zwar, daß ich nächstes Jahr eine OP ins Auge fasse - aber heute bin ich so mürbe, daß ich lieber heute als morgen ins Krankenhaus marschieren würde, um mir den Bauch ausräumen zu lassen.

Ich glaube, über die ganze Malaise habe ich bereits mehrfach hier gejammert (auch hier funktioniert die Verdrängung bzw das Kurzzeitgedächtnis bestens!), und das Blöde ist halt, daß man fünf Leute fragt und zehn verschiedene Antworten bekommt. Die einen finden, daß der Eingriff eine Erlösung und ein voller Erfolg war, die anderen haben mit schlimmeren Sachen zu kämpfen als vorher...
Tja, und ich - wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich vor dem Eingriff eine Riesenangst. Wirklich. Zum einen, weil ich nicht weiß, wie das Ergebnis sein wird. Letztes Jahr ließ ich meine Nase richten, einiges hat sich wirklich toll gebessert, ein paar Sachen sind schlimmer als vorher, von daher bin ich ziemlich verunsichert.
Und dann habe ich die Riesenangst, mir eine Krankenhauskeiminfektion einzufangen.
Und last but not least ist da die vielleicht völlig unbegründete Angst, daß es anschließend beim Sex eben nicht mehr so ist wie bisher. Gut, dieser Bereich meines Daseins entspricht aktuell in etwa in Aussehen, Charakter und Umfang der Sahara, Kalahari und Wüste Gobi zusammen, aber trotzdem. Es bleibt ja noch ein Funken Hoffnung, und wenn, dann klappt's nicht mehr?!?!

So, im Grunde kann mir dazu wohl niemand sagen, was richtig oder falsch ist, aber vielleicht hat der ein oder andere ein paar Kopfstreichler übrig. Potritte werden natürlich auch gerne genommen, genau wie die Ansage, daß ich mich nicht so anstellen soll, und daß der Eingriff ein Spaziergang ist...


Viele Grüße *jammerjammer* aus der Koje von

der leidenden Martina.

 
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