Juni 2022 Mamis

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Geschrieben von Romy1990, 16. SSW am 10.01.2022, 20:27 Uhr

Zum Gynäkologen hin und zurück

Ich hatte heute meinen nächsten Termin beim Gyn. Den ersten in der neuen Praxis. Ich habe gewechselt, weil die Gynäkologin bei der ich ende des Jahres wahr mir hat weiß machen wollen, dass eine geteilte Vorsorge bei Gyn und Hebamme, wie es viele hier auch machen, nicht rechtens ist.
Am Telefon sagte man mir in der anderen Praxis, dass sei bei ihnen kein Problem.

So bin ich also heute frohen Mutes zum neuen Gyn (den ich schon von früher kannte).
Nach dem üblichen Prozedere (Urinprobe, Wiegen, Blutdruck messen) im Arztzimmer angekommen, fragte mich der Arzt warum ich den Wechsel wolle. Ich erklärte es ihm und zu meinem Erstaunen sagte er mir die erste Gynäkologin habe recht.

Kassenrechtlich gesehen wird eine Schwangerschaft nur ärztlich betreut. Die Ärzte bekommen pro Quartal eine Pauschale pro Schwangere die sie betreuen. Wenn ich also einmal im Quartal zum Gyn gehe rechnet dieser mich für das ganze Quartal ab und im Zweifelsfall hat die Hebamme, dann keine Möglichkeit mehr ihre Termine mit mir abzurechnen, oder eben umgekehrt je nach dem wer zuerst dran war. Kann natürlich auch funktionieren, wenn bei der Kasse niemand so genau hinschaut.

Er hat mir dann gesagt, er muss, wenn er mich betreut, einen Termin alle vier Wochen planen, ob ich dann komme oder nicht sei mir ja freigestellt. Die Termine mit der Hebamme kann ich dann zusätzlich machen. Solange das bei der Kasse niemand prüft passiert nichts. Und was wenn es jemand prüft? Dann bin ich die Dummer und muss einen von den beiden privat bezahlen?

Alternativ könne ich meine Vorsorge natürlich rein über die Hebamme laufen lassen, wenn ich dann bei ihm eine Untersuchung (bspw. ein Ultraschall) haben wolle müsse ich das selber zahlen.

Ich war total platt, da ich schon von ganz vielen weiß oder hier gelesen habe, dass sie eine gemischte Betreuung haben. Betrügen also alle Gyns/Hebammen die Krankenkassen und es fällt keinem auf? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.

Da ich unbedingt meine Hebamme zur Vorsorge haben möchte, eigentlich in Kombination mit den vorgesehenen Ultraschalls beim Gyn, und mir das "wir machen mal Termine (die als" nicht erschienen" abgerechnet werden) und gehen nicht hin", dafür werden dann aber noch Termine bei der Hebamme abgerechnet irgendwie zu heiß ist, habe ich mich für die Vorsorge bei der Hebamme entschieden.

Damit durfte ich dann wieder gehen, die Untersuchung wurde nicht gemacht und mir steht es jetzt frei es bei einem wieder anderen Gyn zu versuchen oder eben nicht.

War also reichlich vertane Zeit und ich bin genau so weit wie im November, nur dass ich jetzt schon zwei "geht nicht was alle anderen machen" Aussagen habe.

 
17 Antworten:

Re: Zum Gynäkologen hin und zurück

Antwort von 1-2-3..., 19. SSW am 10.01.2022, 20:48 Uhr

Hallo Romy,
Schau mal, was ich hierzu gerade gefunden habe:
https://www.hebammenverband.de/mitglieder/presse/uebersicht/kw29-2003/
Deine beiden Ärzte scheinen Paradebeispiele dafür zu sein. Was sagt denn deine Hebamme dazu?
LG

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Re: Zum Gynäkologen hin und zurück

Antwort von Romy1990 am 10.01.2022, 21:13 Uhr

Danke für den Hinweis. Der Bericht ist allerdings von 2003 das hat eventuell keinen Bestand mehr.

Meine Hebamme habe ich schon angeschrieben aber noch keine Rückmeldung. Ebenso habe ich eine Mail an meine Krankenkasse geschrieben.

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Re: Zum Gynäkologen hin und zurück

Antwort von majalino, 17. SSW am 10.01.2022, 21:17 Uhr

Ich kann nocht glauben, dass dir das jetzt schon das zweite Mal passiert - krass!

Es MUSS möglich sein, die Vorsorge zu teilen. Ich plane mit meiner Hebamme eine Hausgeburt und sie arbeitet sich in einem großen Geburtshaus - da ist es absolut üblich, dass die Frauen sogar nicht nur für die 3x US, sondern sogar regelmäßig abwechselnd zum FA gehen.

Gib gerne Bescheid, was deine Kasse dazu sagt.

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Re: Zum Gynäkologen hin und zurück

Antwort von nita83, 13. SSW am 10.01.2022, 21:26 Uhr

Also meine Freundin ist Hebamme und sagt das sie 10-12 vorsorgetermine machen kann due due kk bezahlt.
Also kann das was der Arzt sagt nicht stimmen.
LG nita

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Re: Zum Gynäkologen hin und zurück

Antwort von Romy1990, 16. SSW am 10.01.2022, 21:33 Uhr

Laut Gyn kann die Hebamme natürlich die Vorsorge übernehmen und dann auch abrechnen, aber halt nicht wenn der Gyn auch abrechnet.

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Re: Zum Gynäkologen hin und zurück

Antwort von Lottifant, 18. SSW am 11.01.2022, 8:27 Uhr

Also ich mache es auch so, dass ich abwechselnd zur Hebamme und zur Gyn gehe. Mir wurde das freigestellt, wie ich es machen möchte und alle sind einverstanden und können auch abrechnen.

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Update

Antwort von Romy1990 am 11.01.2022, 9:15 Uhr

Meine Hebamme hat sich zurück gemeldet.

Das besriebene Vorgehen ist wohl gängige Praxis, die Ärzte habe halt rausgefunden, "wies am besten geht".
Sie sagte mir ich soll es einfach so machen, wie der Gyn mir angeboten hat. Zu den von mir gewünschten Terminen hingehen zu den anderen eben nicht. Dazwischen mache ich mit meiner Hebamme die Vorsorge.

Selbstzahlen der Standardultraschalls (12, 20, 30 SSW) ist jedenfalls nicht rechtes, da sie mir offiziell zustehen.

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Re: Update

Antwort von Mendel, 18. SSW am 11.01.2022, 11:50 Uhr

Ich bin ehrlich gesagt ziemlich verwirrt von den Informationen, die dir da gegeben worden. Ich habe beim ersten Kind mit meiner Hebamme schon ausgemacht, dass wir uns alle vier Wochen sehen, und wir haben das immer zwischen die frauenarzttermine gelegt, sodass ich alle 14 Tage eine Möglichkeit habe, was anzusprechen. Das machen wir diese mal wieder so. Ich habe aber noch nicht gehört, dass einer von beiden irgendwie abrechnungsprobleme gehabt hätte

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Re: Update

Antwort von Arianica, 18. SSW am 11.01.2022, 13:20 Uhr

Bei mir war es genau andersrum. Da wollte die Hebamme unbedingt alles für sich beanspruchen. Ich dürfte nur zu den 3 Ultraschalluntersuchungen zum Gyn gehen, den Rest wollte ausschließlich sie machen. Da sie mir zu viel vorschreiben wollte, habe ich sie direkt in die Wüste geschickt.
Leider wird selbst bei Schwangerschaft oft nur versucht möglichst viel Geld rauszuholen.

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Re: Update

Antwort von Romy1990 am 11.01.2022, 15:08 Uhr

Genau so ist es. Die wissen wir sie reichlich Geld scheffeln können und wollen das natürlich nutzen.
Gerade um Schwangerschaft, Geburt und Baby wird heute leider in allen Bereichen versucht reichlich Geld zu machen und das schlimme ist es funktioniert oftmals auch noch.

Ich will nur die drei Ultraschall und den Rest bei der Hebamme und dass ist den Gyns nicht genug. Bzw. bei dir der Hebamme.
Den zweiten Gyn in die Wüste schicken und wieder neu suchen möchte ich jetzt auch nicht. Entweder geht es mit ihm oder halt ohne Ultraschall. Aber da er ja angeboten hat entspreched Termine zu machen mit dem Wissen, dass ich zur Hebamme geh, ok.
Wenn ich es auch blöd finde Termine zu blockieren, zu denen ich definitiv nicht hin gehen werde. Aber wenn er das so will, ok meinet wegen.
Es scheint den Infos meiner Hebamme nach, die sich extra noch bei Kolleginnen umghört hat, gängige Praxis zu sein.

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Re: Update

Antwort von Anonymeria am 11.01.2022, 17:47 Uhr

Ich muss gestehen ich kenne mich damit nicht wirklich aus. Zum einen ist es meine erste Schwangerschaft und ich habe da bisher auch noch nicht wirklich drüber nachgedacht.
Meine Frauenärztin hat direkt zu Beginn zwar auch alle Termine gemacht, aber auch angeboten ich könne mir aus der angeschlossenen Hebammenpraxis eine zur Begleitung auswählen und auf Nachfrage auch gesagt das es gar kein Problem ist nur auch eine freie zu suchen.
Habe mir dann eine freie Hebamme gesucht und meine Krankenkasse zahlt sowohl das Beratungsgespräch bei ihr, als auch drei Untersuchungen plus die Teilnahme am Schwangeren Yoga bei ihr.

Liegt das vielleicht auch an unterschiedlichen Leistungspaketen der Krankenkassen?
Ich habe bei meiner zum Beispiel noch einen Bonus Betrag zur Verfügung den ich für sonst kostenpflichtige Leistungen nach Bedarf ausgeben kann und auch viele andere Sport Kurse werden übernommen wenn man nachweisen kann man hat teilgenommen und den Kurs abgeschlossen.

Wünsche dir das trotz dem hin und her nun alles gut klappt

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Re: Zum Gynäkologen hin und zurück

Antwort von Hundemama83 am 11.01.2022, 18:49 Uhr

Na ihr macht mir Mut... da bin ich mal gespannt, wie meine Gyn nächste Woche reagieren wird, wenn ihr ihr mitteilen werde, dass ich ab jetzt die Vorsorge auch zum Teil über die Hebamme laufen lassen will...
Die wurde die letzten Male schon so pampig, wenn ich was nachgefragt habe... hat mir auch erklärt, sie macht selbst den Feinultraschall obwohl sie gar nicht das Gerät oder die Quali dafür hat. Lässt mich zum HA wackeln, weil sie sich nicht in der Lage fühlt, mir eine Überweisung für die Nuk zu geben, und die Schilddrüsenwerte aber auch nicht selbst kontrolliert...
Schickt mich wegen Mikrohämaturie zum Urologen und erklärt mir dann, es könne gar nicht sein was der erzählt sie will den Befundbericht...

Bin mittlerweile vor und nach den Terminen so gestresst, dass ich jetzt schon 2x zu hohen Blutdruck hatte (Zuhause direkt vor und nach dem Termin gemessen in Ordnung)...

Vielleicht werde ich morgen schon mal mit der Hebamme telefonieren...

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Re: Zum Gynäkologen hin und zurück

Antwort von Romy1990 am 11.01.2022, 19:22 Uhr

Ich würde dir empfehlen die Gyn zu wechseln, wenn die Termine dich so stressen ist das ja auch nicht Sinn und Zweck. Und so wir du beschrieben hast, macht die bestimmt auch Stress wenn du ihr mit der Hebammenbetreuung kommst.
Sorry dass ich dir da keinen Mut machen kann.

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Re: Zum Gynäkologen hin und zurück

Antwort von nita83, 14. SSW am 12.01.2022, 9:58 Uhr

Hey ich habe gestern noch mal meine Hebamme gefragt die Aussage das Vorsorge beim Arzt und Termine mit der Hebamme nicht gehen oder max im Wechsel stimmt nicht so ganz eine Hebamme kann 12 Termine in der Schwangerschaft abbrechen sei es Vorsorge Wegen Beschwerden oder Beratung man muss es nur wollen.
Sie meinte auch das die meisten Frauen viel weniger Termine haben und brauchen doch wer möchte kann eben diese 12 Termine in Anspruch nehmen.
LG nita

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Re: Zum Gynäkologen hin und zurück

Antwort von Romy1990 am 12.01.2022, 10:45 Uhr

Genau so ähnlich hat es mir meine Hebamme auch gesagt. Sie würde ja Vorsorge machen sollen und das auch so abrechnen. Wenn die Krankenkasse meckert, weil der Arzt ja auch Vorsorge abrechnet, will sie es als Beschwerden in der Schwangerschaft abrechnen.

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Re: Zum Gynäkologen hin und zurück

Antwort von Hundemama83 am 12.01.2022, 11:55 Uhr

Das Problem ist, sie war die einzige, die noch neue Patienten nahm, und zu dem Gyn vorher wollte ich jetzt auch nicht mehr, nachdem der mich zu Beginn der Kinderwunschbehandlung in eine Schildrüsenüberfunktion therapiert hat...
Mein Alter Gyn war soo super. Seit der in Ruhestand ist, kommt nix gescheites nach.

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Re: Zum Gynäkologen hin und zurück

Antwort von Romy1990, 17. SSW am 12.01.2022, 20:34 Uhr

Kenne ich. Der wo ich in der ersten Schwangerschaft war ist auch währenddessen in Ruhestand gegangen. Seinen Nachfolger, bei dem ich jetzt wieder bin, fand ich schon zum Ende meiner ersten Schwangerschaft nicht so sympatisch. Aber die Frau bei der ich dann zwischendurch war ging gar nicht.

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