April 2022 Mamis

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Geschrieben von HOPE2 am 26.03.2023, 20:51 Uhr

Wie schafft ihr das …

… im Augenblick nicht durchzudrehen?

Ihr Lieben,

ich weiß nicht so recht, was los ist. Der kleine Kerl wird 1, der Große ist 5, allen geht’s ganz gut und eigentlich ist unsere kleine Welt soweit so gut. Aber ich könnte nur weinen!!!

Beim Ersten war das erste Jahr die Hölle. Und so ausgebrannt und ausgebremst war ich noch nie in meinem Leben. Ich war komplett überfordert, bin vor Angst fast gestorben und hätte sonst was dafür gegeben, mit meinem Mann zu tauschen, der „nur“ arbeiten musste.
Da lag der Deal nahe, dass ich beim Zweiten eher arbeite und mein Mann in Elternzeit geht…

… und so ist es jetzt und ich will das alles nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, ohne den Kleinen zu sein oder nicht so flexibel auf die Bedürfnisse vom Großen reagieren zu können, weil ich auf der sch*** Arbeit bin. (Und das nicht mal Vollzeit) Alles soll so bleiben, wie es ist. Am liebsten für immer!

Sind das die Hormone, die mich so unverhältnismäßig durchrütteln? Ist das „Abschiedsschmerz“? Wie haltet ihr das aus - diesen Sprung vom Baby zum Kleinkind? Ich habe das Gefühl, das mich irgendwas zerreißt.

Entschuldigt das Drama - ich bin wirklich total durcheinander, gerade.

Herzl. Hope

 
6 Antworten:

Re: Wie schafft ihr das …

Antwort von Cafe2go am 27.03.2023, 7:00 Uhr

Hallo,
Ich habe gerade auch massig Probleme, fürchte es liegt (zumindest bei mir) nicht an den Hormonen.
Aber ich kann dir versichern, dass auch die Papas ganz wunderbar auf die Bedürfnisse der Kleinen eingehen können.
Mein Mann ist ja auch zu Hause und ich arbeite seit September. Er macht das mit den Kindern großartig und auch wenn er nicht alles gleich macht, wie ich es tun würde, geht es den Kindern mit ihm zu Hause super!
Vielleicht hilft es dir, wenn du nicht "ich kümmer mich nicht mehr um mein Baby" sondern "mein Baby kriegt jetzt ganz viel Zeit mit Papa und Papa sieht vielleicht ganz andere Bedürfnisse, die ich übersehe. Mein Baby baut eine super enge Bindung zu Papa auf, von der es profitieren wird" denkst.
Wünsche dir alles Gute für die Umstellung!

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Re: Wie schafft ihr das …

Antwort von AdrienneMesurat am 27.03.2023, 9:22 Uhr

Liebe Hope,
ich verstehe das so gut.
Anfangs war es für mich auch schwierig, dass ich an 2,5 Tagen arbeite, aber ich tue das ja nicht, um weniger bei meinem Kind zu sein sondern, damit mein Mann dieselbe Zeit mit seinem Sohn verbringen kann. Ich merke wie wichtig das ist und was für eine besonders schöne Bindung die beiden aufgebaut haben. Wenn getröstet wird, wenn es Tränen gibt, wenn meine beiden Jungs gemeinsam auf dem Sofa einschlafen Das sind Momente, die ich nicht verloren habe, sondern die beiden gewonnen haben.
Bei uns geht es jetzt in einem Monat wieder in die Vollzeit und ich fühle mich genau wie du. Ich kann mir noch gar nicht vorstellen, wie das wird und dass ich dann viele Dinge verpasse. Ein Teil von mir will am Liebsten für immer in Teilzeit arbeiten. Aber das klappt nicht in jedem Beruf gut.
Die Kleinen werden ja jetzt auch bald 1 und dieser wichtige Meilenstein lässt mich so oft an die Geburt zurückdenken, an die ersten Tage... wie nervös wir waren und wie unsicher. Wie toll die Hebamme war, wie schön das erste Lächeln war. Ich kann deine Emotionalität gerade total nachvollziehen, mir geht es genauso. Dieses Jahr ging so schnell (im Rückblick). In einem Moment hat man noch das Krankenhaus mit einem kleinen Bündel verlassen und im nächsten macht er schon erste Schritte und erkundet die Welt um sich herum.
Insofern, fühl dich umarmt. Ich bin auch viel emotionaler aktuell und ich bin eigentlich kein sehr gefühlsduseliger Mensch. Die Zeit jetzt empfinde ich auch als sehr intensiv.
Liebe Grüße

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Re: Wie schafft ihr das …

Antwort von Jade1511 am 27.03.2023, 11:50 Uhr

Hey

Ich tippe mal darauf, das es der Umstand des Ersten Geburtstages ist.

Ich geh zwar noch nicht wieder arbeiten, kann deine Gedankengänge aber durchaus nachvollziehen. Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, Versuch die Situationen anders zu bezeichnen, ja das ist schwer, aber machbar.

Wie ich das alles schaffe? Kaffee, weinen (Schnaps geht nicht wegen dem Stillen ) und eine riesige Portion Selbstironie/Sarkasmus, ich bin auch jeden Tag auf Achse mit der Kleinen um auf andere Gedanken zu kommen, bringt aber nicht den gewünschten Effekt...
Hier ist einfach zu viel passiert und nicht passiert in der Schwangerschaft und dem ersten Babyjahr als das es spurlos an mir vorbei geht. Mein Mann und ich hatten uns das alles anders vorgestellt.

Fühl dich geknuddelt, auch wenn die Umstände anders sind, du bist nicht alleine, ich würde auch so gerne die Zeit zurück drehen. Und nein, das ganze ist kein Drama

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Re: Wie schafft ihr das …

Antwort von Ashelia am 27.03.2023, 12:49 Uhr

Ich gehe in drei Wochen wieder 20h die Woche arbeiten und wir sind ja noch in der Eingewöhnung mit dem Kleinen bei der Tagesmutter. Ich hatte da auch erst echt Sorgen und mir viele Gedanken gemacht. Auch wegen der frühen Fremdbetreuung (ist finanziell aber nicht anders möglich...). Aber der Kleine freut sich mittlerweile immer, sobald wir bei der Tagesmutter vor der Tür stehen. Auch wenn wir in 4 Wochen noch keine Trennung ausprobieren konnten, habe ich ein gutes Gefühl bekommen, dass es ihm dort gefallen wird. Und das ist das wichtigste. Daher schließe ich mich den Vorrednern an: dein Kleiner wird dann eine schöne Zeit mit seinem Papa haben und du siehst ihn dann ja trotzdem noch viel, wenn du nur halbtags arbeitest.
Ich werde auch 3 Tage die Woche Home Office machen, vllt ist das bei dir auch eine Option? Dann kann man spontan einspringen, wenn es Schwierigkeiten gibt.

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Re: Wie schafft ihr das …

Antwort von mari82 am 28.03.2023, 19:11 Uhr

Hallo liebe Hope
Ich weiß es nicht, wie ich es schaffe..
Es ist toll zu sehen wie sie sich entwickelt hat..Aber wie im Beitrag von mir geschrieben, verging mir das Jahr zu schnell.
Viel zu schnell

Vielleicht kannst du was ändern mit der Arbeit?
Evtl weniger??
Geht das?

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Re: Wie schafft ihr das …

Antwort von HOPE2 am 28.03.2023, 19:57 Uhr

Danke für die lieben Antworten. Es geht etwas besser. Ich versuche es - wie oben beschrieben - als Gewinn und nicht als Verlust zu sehen. So gut ich kann… vielleicht ist es wirklich einfach die Umstellung und hey, im Büro kann ich wenigstens zur Toilette gehen, wann ich will….
Ich bin sehr aufgeregt und hoffe, dass alles irgendwie gut wird. Wenn nicht, kriegt es eine Korrektur.

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