zurück| Geschrieben von ItsMe80, 34. SSW am 23.07.2020, 10:41 Uhr |
Wehmütig
Hi Mädels,
nächste Woche Dienstag ist mein letzter Arbeitstag vor dem Mutterschutz. Hab die Woche genutzt mich von vielen Kollegen, Dienstleistern und allgemeinen beruflichen Wegbegleitern zu verabschieden. Das macht mich echt sentimental.
Ein Lebensabschnitt geht zu Ende. Auch wenn ich mich natürlich wahnsinnig auf unsere Mädels freue bin ich grade total wehmütig. Ich fürchte der Abschied am Dienstag wird tränenreich 
Man bildet sich ja immer ein das ohne einen nix geht. Hoffe ja wirklich das meine Jungs mich vermissen werden 
Langsam wird es ernst und ich bin noch nicht sicher ob ich nicht doch noch in Panik verfalle
Kennt das noch jemand oder bin ich die einzige die so bekloppt ist?
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Re: Wehmütig
Antwort von Lyn86, 33. SSW am 23.07.2020, 11:10 Uhr
Du bist nicht die Einzige. Ich war auch sehr sentimental und traurig, als es meinem letzten Arbeitstag zu Ende ging. Es flossen auch Tränen beim Abschied, aber glaube mir, zuhause sein, ist auch schön und man kann soviel erledigen und sich noch mehr aufs Baby vorbereiten und freuen! 
Re: Wehmütig
Antwort von ItsMe80, 34. SSW am 23.07.2020, 11:25 Uhr
Viel erledigen? Echt? Ich bin immer so schnell ko und mir schwillen die Füße an etc. Ka was ich da noch erledigen kann.
Hab voll Angst das ich einfach nur wie nen Käfer aufm rücken den ganzen Tag auf der Couch verbringe bis die zwei da sind. Ich sterbe vor Langeweile!
Re: Wehmütig
Antwort von Siri1988, 32. SSW am 23.07.2020, 11:28 Uhr
Gestern hatte ich das erste mal CTG und da habe ich auch innerlich gemerkt, dass es langsam ernst wird. Ich bin echt gespannt auf die Zeit mit drei kleinen Mädchen. Etwas Muffelsausen habe ich nämlich, ob ich allen dreien gerecht werden kann.
Re: Wehmütig
Antwort von Lua388, 37. SSW am 23.07.2020, 11:54 Uhr
Hi aus dem August 
Respekt, dass du mit Zwillingen geschafft hast bis zum Ende zu arbeiten. Ich hab "nur" einen Bürojob und meine Ärztin hat mich in der 28. Woche ins BV geschickt und ich muss ehrlich sagen, ich bin froh drüber. Keine Ahnung, wie ich es hätte bis zum Schluss durchhalten sollen.
Da ich zuerst noch Urlaub hatte, wars für mich zuerst eher so, als ob ich in den Urlaub gehen würde. Ist mir erst später so richtig bewusst geworden. Allerdings haben wir die letzten Wochen noch viel vorbereitet und ich war eigentlich immer mit irgendwas beschäftigt, da ich immer wieder Pausen einlegen muss gings nicht so schnell
, daher war mir auch nicht langweilig.
Liebe Grüße
Re: Wehmütig
Antwort von ItsMe80 am 23.07.2020, 12:47 Uhr
Ich hab auch nur nen Büro Job und hier kam mir tatsächlich Corona zugute. 3 Monate direkt Homeoffice und Übergabe online und ich bin höchstens noch 2 Tage in der Woche im Büro und ansonsten zu Hause. Mein AG ist da mega flexibel. Nicht das ich tatsächlich noch viel machen würde. Hab ja alles inzwischen übergeben und stehe nur noch mit Rat zur Verfügung.
Re: Wehmütig
Antwort von Lotusblume84, 33. SSW am 23.07.2020, 14:07 Uhr
Ich bin seit Mitte März im Home Office, daher habe ich die Kollegen eh seit Ewigkeiten nicht gesehen. Auf der einen Seite fällt es schwer, los zu lassen und einen guten Punkt zu finden, die Arbeit zu beenden, aber auf der anderen Seite wird es Zeit, dass ich Zeit für andere Dinge nun habe weil alles so beschwerlich ist, also Haushalt, Kindersachen fertig machen, für mich nochmal was tun etc. Ich hoffe, der kleine Mann kommt nicht zu früh, so dass ich die Zeit noch etwas genießen kann.
Re: Wehmütig
Antwort von Cuci am 23.07.2020, 14:11 Uhr
Also ich kann nachvollziehen, dass man erst mal wehmütig ist.
Ging mir auch so, weil ich doch zumindest ein paar nette Kolleginnen hatte.
Erstens ändert sich nach der Geburt aber der Fokus. Und man denkt, oh Gott, schon das erste halbe Jahr rum. Bald muss man wieder hin.
Und zweitens verläuft es sich zum Teil auch ziemlich stark danach. Also sobald man "raus" ist. Leider. Ich hab versucht noch regelmäßig im Laden zu erscheinen. Wollte dann einen Babykaffee machen als Dankeschön. Erst mal war es ein Drama mit der Terminfindung. Niemand wollte sich äußern. Schlussendlich fand es dann endlich Ende September statt, meine Tochter kam Anfang Mai! Und von 11 Kolleginnen kamen 4! Und drei davon auch noch welche, von denen ich gar nicht gedacht hätte, dass die kommen. Also die auf die ich mich am meisten gefreut hatte, hatten es nicht nötig mal einen Nachmittag für mich zu opfern. Das enttäuschte mich doch ziemlich, woraufhin ich mich dann auch immer mehr zurück zog. Hinterher laufen wollte ich dann auch nicht mehr. 
Aus den Augen aus dem Sinn. 
