zurück| Geschrieben von Janaanita, 41. SSW am 19.09.2023, 19:16 Uhr |
Verzweifelt
Hallo ihr Lieben, ich bin eher eine stille Mitleserin, aber jetzt muss ich mal mein Herz ausschütten. Ich bin heute aktuell bei ET + 6 und ich kann nicht mehr. Der kleine sitzt laut Frauenärztin so tief im Becken, dass er mein Becken auseinander drückt. Ich kann somit nicht mal mehr 1m laufen ohne Schmerzen und Druck. Liegen ist die einzige Position die noch geht. Seit zwei Wochen ist auch das Sodbrennen zurück, nachts wache ich auf, weil es schwallartig hochkommt und ich denke, ich muss mich übergeben.
Laut Frauenärztin ist der Kleine noch super versorgt und auf dem CTG sieht auch alles gut aus. Seit letzter Woche sagt sie, dass es jeden Moment losgehen kann, aber es tut sich gar nichts und ich bin am Ende mit meiner Kraft.
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Re: Verzweifelt
Antwort von Charlie11 am 19.09.2023, 21:12 Uhr
Warum verschreibt sie dir dann keinen Lumbalgürtel.
Der stützt das Becken und du hättest nicht mehr solche Schmerzen.
Gut ist vielleicht so spät bei dir nur noch für ein paar Tage, aber wenns dir hilft.
Ich hab auch immer mal wieder eine Paracetamol genommen, wenns arg wurde mit den Symphysenschmerzen.
Gegen Sodbrennen hilft ein Schluck Milch, oder du besorgst dir was aus der Apotheke. Gibt gute Mittel die auch Schwangere nehmen dürfen.
Es sind nur noch ein paar Tage, ganz bestimmt. Aber versuch die einigermaßen erträglich zu gestalten.
Ich drücke die Daumen, dass sich dein Baby, bald auf den Weg macht.
Re: Verzweifelt
Antwort von Janaanita am 19.09.2023, 21:27 Uhr
Dankeschön :)
Gegen das Sodbrennen nehme ich schon etwas aus der Apotheke. Ich hatte es auch wirklich super unter Kontrolle, aber jetzt kam es halt wieder.
Re: Verzweifelt
Antwort von Poca123 am 20.09.2023, 6:17 Uhr
Mir ging es genauso und weil ich ü40 bin hat man mir zur Einleitung ab ET empfohlen was mir natürlich sehr gelegen kam! ABER: es hat nochmal 5 Tage gedauert und die kleine kam mit viel Käseschmiere auf die Welt obwohl sie auch schon überfällig war. Sie hätte noch gut 2 Wochen länger drinnen bleiben können. Versuche es noch ein wenig hinauszuzögern und nimm vielleicht tatsächlich mal eine Tablette. Habe ich auch gemacht. Alles Gute für dich!
Re: Verzweifelt
Antwort von Janaanita am 20.09.2023, 10:09 Uhr
Ja, ich weiß auch nicht was ich von einer Einleitung halten soll. Eigentlich wollte ich immer drum rum kommen. Morgen muss ich wieder zur Kontrolle zum Frauenarzt und am Samstag dann in die Klinik - mal gucken was dann gesagt wird 
Re: Verzweifelt
Antwort von Charlie11 am 20.09.2023, 11:16 Uhr
Es heißt nicht umsonst "errechneter Termin".
Die Natur hat oft andere Pläne und lässt sich ungern ins Handwerk pfuschen.
Einleitungsmaßnahmen fruchten auch oft nur, wenn das Baby bereit ist.
Meine Gyn zum Beispiel hat mich 5 Tage vordatiert.
Obwohl ich bei K1 bereits über den ET ging und ich damit laut Statistik um 50 % höheres "Risiko" für eine Übertragung hatte.
Außerdem hat sie das Kind viel größer und schwerer geschätzt. Auch hier: das ist eine Schätzung. Keine Messung.
Der Arzt im KH hat anders berechnet und die Größe von meinem 1. Kind berücksichtigt.
Und siehe da, er lag nur 80 Gramm daneben.
Lass dich also nicht verrückt machen. Und schau, was das Krankenhaus sagt.
Wenn du das Gefühl hast, es tut sich was und geht evtl bald von selbst los, darfst du auch noch warten mit der Einleitung.
Wenn du sagst: ich kann einfach nicht mehr, dann lass Einleiten.
Aber sei dir auch bewusst: das kann ein paar Tage dauern und heißt nicht, dass du 2 Stunden nach Einleitung dein Baby im Arm hälst.
Du machst das schon.
Re: Verzweifelt
Antwort von Janaanita am 20.09.2023, 11:45 Uhr
Mein Freund hat jetzt drei Tage frei und wir werden die gemeinsame Zeit noch nutzen und entspannen 
! Vielleicht muss man auch einfach nur auf andere Gedanken kommen.
Re: Verzweifelt
Antwort von Charlie11 am 20.09.2023, 17:41 Uhr
Gute Idee.
Nutzt die Zeit als Paar nochmal richtig aus.
Besser wirds hinterher nicht ;-)
