August 2016 Mamis

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Geschrieben von Hubbeldubbel am 04.11.2016, 21:33 Uhr

Verunsicherung...

Durch den Brei-Beitrag bin ich nun verunsichert und war heute mal in der Babyabteilung der Kaufhalle gucken was es da so alles gibt.

Vielleicht kann die aufgekommenen Fragen jemand beantworten. Mit der Ernährung von Krümeline haben wir uns ehrlich gesagt noch gar nicht befasst und ich dachte ganz naiv (1. Kind) meine Milch würde ihr mind. 1/2 Jahr genügen. Scheinbar sollte ich mich aber doch mit dem Thema befassen.

Vorweg, da sie wächst und gedeiht und auch nach wie vor ein Doppelkinn hat, haben wir sie so gut wie nie gewogen (3x). Wichtig war uns nur, sie wird schwerer.

Im Moment bekommt sie ausschließlich Muttermilch ( ca. 6-8 x in 24 Stunden ). Sie scheint zufrieden und glücklich. In einer vollen Brust sind ca. 135 ml. (Habe beim Abpumpen mal darauf geachtet.)

Hier nun die Fragen:

Braucht sie zeitnah Wasser, Tee oder Saft? Also zusätzliche Flüssigkeitszufuhr? Ich habe heute Saft entdeckt, der für Babys ab 3 Monaten gedacht ist.

Woran merkt man, wenn dem Kind die Milch nicht mehr reicht? (Wird es zerrig? Weint viel? Schläft schlecht? oder wäre ab und zu wiegen doch nicht verkehrt?) Nicht das ich sie unabsichtlich mal auf ne leichte Diät setze :-D ...

Was sind das für Flocken und solches Zeug? Zum Anrühren? Ich habe schon in der Schwangerschaft einen "Breimacher" gekauft (Garer und Mixer). Dachte eigentlich an normalen Brei (Karotte, Kartoffel irgendwann mit Fleisch). Wann und warum gibt man dieses Flockenzeug? Braucht man das und wenn ja, kann man das auch selber herstellen?

Ihr seht, ich habe null Ahnung von dem Thema. Damit mein armes Kind mal nicht wegen unserer Unwissenheit verhungert, wäre es ganz lieb, wenn ich Infos von Euch bekomme.

Danke vorab und allen eine gute Nacht :-)

 
7 Antworten:

Re: Verunsicherung...

Antwort von whitesheep am 04.11.2016, 22:03 Uhr

Hi,
lass dich nicht verunsichern. Ich finde 3 Monate schon arg früh mit Beikost. Beim 1. Kind habe ich mit 6 Monaten angefangen so wie von der WHO empfohlen.


Woran merkt man, wenn dem Kind die Milch nicht mehr reicht? (Wird es zerrig? Weint viel? Schläft schlecht? oder wäre ab und zu wiegen doch nicht verkehrt?) Nicht das ich sie unabsichtlich mal auf ne leichte Diät setze :-D ...

Deine Muttermilch wird auch nicht dünner oder so, das ist ein Märchen. Am Anfang der Beikost hat sie sogar mehr Kalorien wie jeder Obst oder Gemüsebrei. Die Milch kann dein Kind immer noch gut ernähren, es gibt sogar Kinder die keine Beikost akzeptieren und deren Mütter das ganze 1. Jahr vollstillen. Also satt macht sie auf jeden Fall und Schlaf hat selten was mit der Ernährung zu tun sondern eher was mit der Entwicklung der Babys.


Braucht sie zeitnah Wasser, Tee oder Saft? Also zusätzliche Flüssigkeitszufuhr? Ich habe heute Saft entdeckt, der für Babys ab 3 Monaten gedacht ist.

Tee ist meiner Meinung nach Medizin und kein Getränk was man tagtäglich geben sollte. Saft ist zu süß als Getränk und nicht gut für die Zähnchen. Wasser ist die beste Wahl. Brauchen tun die Babys zusätzliche Flüssigkeit erst mit der 3. Breimahlzeit. Aber du kannst schon von Anfang an Wasser einführen um das Trinken aus dem Becher zu üben. So hat es zumindest bei uns ganz gut geklappt (aber sie war da auch schon 6./7 Monate alt).

Was sind das für Flocken und solches Zeug? Zum Anrühren? Ich habe schon in der Schwangerschaft einen "Breimacher" gekauft (Garer und Mixer). Dachte eigentlich an normalen Brei (Karotte, Kartoffel irgendwann mit Fleisch). Wann und warum gibt man dieses Flockenzeug? Braucht man das und wenn ja, kann man das auch selber herstellen?

Die Getreideflocken nimmt man normal für den Abend- oder Frühstücksbrei und für den Nachmittagsbrei, je nachdem. Dazu gibt man noch frisches Obstpüree. Die Instantflocken sind halt echt total easy anzurühren und schnell zubereitet. Gemüse-Kartoffel- Fleisch Brei gibt man meist zum Mittagessen (kann man auch zum Abendessen geben, wenn man Abends als Familie warm isst).
Alternativ zu den Instantflocken kannst du auch ganz normale Haferflocken, Kölln Schmelzflocken oder Grießbrei nehmen.

Allen in allem bin ich dieses Mal sehr relaxt was Beikosteinführung angeht.
Ich mach mir da keinen Stress. Manche Mütter fangen auch mit BLW an anstelle von Brei. Jede Familie kann das so machen wie es für sie am besten passt.


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Re: Verunsicherung...

Antwort von Hadriana am 04.11.2016, 22:06 Uhr

Keine Sorge, deine Milch reicht aus und wird es auch noch bis zum vollendeten 6. Monat tun. Und dein Mädel wird in diesem halben Jahr nichts anderes als das brauchen. Gibst du ihr zusätzliche Flüssigkeit, wird sie für ihren Wasserhaushalt nicht länger deine Brust bemühen und deine Milch wird weniger. Noch dazu riskierst du, dass die darmflora deiner Tochter gestört wird. Besonders durch einen zu zeitigen beikosteinstieg. Babys müssen nicht mit 3 Monaten Geschmäcker probieren. Das tun sie durch die muttermilch ausreichend. Hersteller, die "ab 3 Monaten " oder "nach dem 3. Monat " auf ihre Produkte drucken, tun das nicht dem Kind zuliebe, sondern dem profit. Kaufen Eltern 2 oder sogar 3 Monate früher als empfohlen Gläschen und Säfte, verdienen sie länger daran.

Wirklich : dein Kind braucht im ersten halben Jahr keine Ergänzung zur milch. Auf Säfte kann man sowieso verzichten. Sollte man auch, um die Kinder nicht daran zu gewöhnen. Mein Sohn hat eineinhalb Jahre nur Wasser bekommen. Er hat sich nie beschwert. Wenn ich dann lese, dass 3-monatige Babys Saft bekommen. ..

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Re: Verunsicherung...

Antwort von whitesheep am 04.11.2016, 22:08 Uhr

Bin ganz deiner Meinung! Das kann ich alles unterschreiben

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Re: Verunsicherung...

Antwort von lisalisa123 am 05.11.2016, 0:28 Uhr

Kann ich zu 100% unterschreiben.
Mein Sohn wird die nächsten 2 Jahre auch noch 'nur' Wasser bekommen.

An die te: keine Sorge deine Milch ist ausreichend und wird es auch noch etwas sein. Du siehst die Zeichen schon wenn dein Baby nach mehr verlangt, das ist aber selten vor dem 6 Monat der Fall.

Lg aus dem Dezember '15 :)

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Re: Verunsicherung...

Antwort von Ira86 am 05.11.2016, 3:53 Uhr

Hey, lass dich bitte nicht verunsichern!
Wenn das Stillen bisher gut geklappt hat, warum sollte die Milch auf einmal nicht reichen? Der Bedarf wird durch die Häufigkeit vom anlegen und dem Saugverhalgen gedeckt. Denn die Milchproduktion lässt sich steigern. Natürlich gibt es in den Wachstumsschüben auch mal Engpässe, wo sich die Milchproduktion erst wieder einpendeln muss. Es ist allerdings kein Grund um zu zufüttern. Denn wäre das nicht so, wäre die Menschheit längst ausgestorben ;-)
Und wie meine Hebamme schon sagte: "würde das Kind zusätzlich Tee brauchen, würde ihn die Brust produzieren!"
Ich habe persönlich die Erfahrung gemacht, dass die Milch doch ganz lange reicht. Mein erstes Kind mochte nichts essen und wurde über ein Jahr voll gestillt. Es hat ihr wirklich an nichts gefehlt! Sie ist gewachsen wie sie sollte und war immer Top fit. in der Entwicklung war sie von Anfang an ganz vorne, unser Kinderarzt ist begeistert.
Beim 2. Kind werde ich mir nicht so viel Stress machen, wenn er kein Brei mögen sollte ;-)

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Re: Verunsicherung...

Antwort von AugSep16 am 05.11.2016, 6:27 Uhr

Bin ja auch Neumama und noch unerfahren was Brei usw. angeht. Vor dem nächsten Jahr mach ich mir darüber keine Gedanken. Wenn sie wirklich Interesse zeigt werd ich frühestens mit 5 Monaten einige selbstgekochte gemüsesorten testen und dann mit Gläschen weiter machen. Vor dem 6 Monat wird also auch nicht viel passieren (falls überhaupt) und dass obwohl ich an der Quelle arbeite.
Sollte wirklich was mit dem stillen nicht mehr klappen, würde ich erstmal Fläschchen geben.

Bezüglich Gewicht
Wiegen mach ich auch ganz selten. Solang sie gut aussieht reicht es mir ab und zu mal zu wiegen. Eher aber um meine Neugier zu befriedigen als um eine gewichtskontrolle durchzuführen.

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Re: Verunsicherung...

Antwort von Sonnenschein30 am 05.11.2016, 19:33 Uhr

Ein so junges Baby wie unsere es sind braucht Milch und NICHTS ANDERES!! Kein Wasser, kein Tee, kein Saft und schon gar keinen Brei. Auch wenn die Industrie anderes vor macht... Lauf an den Regalen bitte einfach vorbei! da ist gar nichts naiv, deine Milch reicht definitiv ein halbes Jahr aus und auch länger. Und wie viel beim Pumpen kommt sagt übrigens nichts darüber aus wieviel dein Baby raus holt.

LG

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