Oktober 2018 Mamis

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von TrishaDaimond  am 22.10.2018, 12:05 Uhr

Unser Sorgenkind

Wir sind jetzt seit Mittwoch Abend, nach einer Woche KH, endlich wieder zu Hause. Am Donnerstag war die Hebamme war und es war sofort klar, die Kleine hat im KH die ganze Zeit gehungert! 8! Tage musste sie jetzt hungern bis das mal einer verstanden hat. Der Schock sitzt noch immer tief. Ich produziere auf beiden Brüsten meist nur 20ml, wie wir dann beim Appumpen festgestellt haben. Also zufüttern bzw komplett umstellen. Das müsste dann quasi sofort gehen weil sie nur noch abgenommen hat. Von ihrem Geburtsgewicht 3105 Gramm, blieben nur noch 2800! Gramm über. Die Sorge unendlich groß. Wir füttern mindestens alle drei Stunden, sie hat die ganze Zeit nur etwa 20ml getrunken, nach langen Kämpfen wird es jetzt allmählich mehr. Ganz langsam... sollte sie jetzt allerdings noch ein einziges Mal auch nur 20 Gramm abnehmen, werden wir ins KH müssen. Meine Nerven liegen mehr als blank, tägliche Heulkrämpfe an der Tagesordnung. Wir wollen keinerlei Besuch, die Familie versteht das nur bedingt, sich da noch durch zu setzen, dafür fehlt uns die Kraft. Sie werden einfach ausgeschlossen, Basta.
Jetzt kämpfen wir, Stunde um Stunde, dass drine bleibt was sie überhaupt isst. In der Hoffnung, dass sie ihren von der Hebamme gesetzten Soll, in 24h mindestens 320 ml zu trinken, auch schafft....

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15 Antworten:

Re: Unser Sorgenkind

Antwort von Vinney am 22.10.2018, 12:19 Uhr

Oh je ..
Das klingt ja schrecklich!
Drück dich

Unsere Liah hat auch von ihren ursprünglichen 3.680 Gramm Geburtsgewicht (am 08.10.18) bis zur Entlassung (am 10.10.18) auch 300 Gramm abgenommen. Prozentual (vom Ausgangsgewicht gesehen) ist es natürlich eine ganz andere Hausnummer als bei euch! Heute ist sie zwei Wochen alt und bei 3.630 Gramm (also noch 50 Gramm unter Geburtsgewicht) angekommen. Wir arbeiten uns also auch nur langsam hoch.

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Re: Unser Sorgenkind

Antwort von Meyla am 22.10.2018, 12:22 Uhr

Macht euch nicht verrückt, auch wenn es schwer fällt.

Mit dem abpumpen kriege ich auch nur 20 bis 30ml aus beiden Brüsten zusammen. Schaffe es einfach nicht, manuell einen MSR auszulösen. Sagt aber absolut nix darüber aus wie viel da tatsächlich raus kommt.
Zu füttern zu ich auch 1 bis 2 Flaschen (30 bis 60ml), bis ich wirklich voll funktioniere. Das ist keine Schande....
Gib der kleinen was sie braucht, besorgt euch anatomische Sauger (Medela und Avent waren ganz toll bei uns) oder einen Feeding Cup. Der kostet glaub ich 3€ und die kleinen Gierschlunde verstehen das total schnell! Meine wird richtig nervös wenn sie den Becher sieht

Clustert euch dumm und dämlich schön nackig im Bett, ich gucke dabei tv - the Walking Dead - (das braucht auch niemand zu kritisieren, wenn man 24/7 stillt verkümmert man elendig ohne Beschäftigung), lasse aber mittlerweile Besuch rein. Ist ne nette Abwechslung WENN NETTER BESUCH!

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Re: Unser Sorgenkind

Antwort von Meyla am 22.10.2018, 12:30 Uhr

Hier guck mal. Den kann man glaub ich auch in der Apotheke bestellen!

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Re: Unser Sorgenkind

Antwort von FrauStorch, 40. SSW am 22.10.2018, 13:04 Uhr

Also ich weiß nicht... pumpen sagt definitv nichts über die Menge der Milch aus. Ich hatte definitv genug Milch und konnte kaum vernünftig pumpen.
Ihr seid knapp über die 10% das ist natürlich beobachtenswert aber direkt solche Panik machen und über hungern sprechen? Find ich etwas heftig von eurer Hebamme und tut mir echt Leid für euch. Da gibt es aber auch definitiv andere Hebammen die andere Aussagen gemacht hätten!

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Re: Unser Sorgenkind

Antwort von TrishaDaimond am 22.10.2018, 13:31 Uhr

Diese Aussage kommt definitiv von mir, sie hatte allerdings bis Freitag noch „Hungerstuhl“, sagte die Hebamme. Ich weiß das ich nichts dafür kann, aber mir zerreißt es das Herz, sie hatte „einfach“ Hunger als sie sich im KH die Seele aus dem Leib geschrien hat. Ich wusste doch gar nicht was sie wollte und die Schwestern anscheinend auch nicht. Da blutet das junge Mutterherz einfach sehr. Wir mussten auch schnell reagieren, weil sie mit den Mam Flaschen nicht zurecht kam. Pulvernahrung, Fläschenwärmer und Bla, dass überforderte im ersten Moment doch ganz schön. Da kann auch die Hebamme nicht pauschal etwas empfehlen, jedes Kind ist eben anders. Unsere Hebamme ist toll, eine andere hätte uns direkt Donnerstag wieder ins KH geschickt, sie hat mit uns gekämpft und uns etwas Zeit gelassen das für uns ausmachen zu können.

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Re: Unser Sorgenkind

Antwort von Alice_15 am 22.10.2018, 13:34 Uhr

Hey! Ich kann dich zu gut verstehen. Wir haben auch etwas mehr als 10% abgenommen und ich war unfassbar besorgt, dass er zu Hause weiter abnimmt. Dazu kam, dass ich ihn kaum wach bekommen habe. Er hat jedes Mal ein bisschen getrunken und ist sofort dabei eingeschlafen. Was das für ein Krampf war, ihn zu wecken, kannst du dir nicht vorstellen. Dazu war er gelb im Gesicht. Der Wert war ok, aber beobachten musste man ihn trotzdem...

Letztendlich hat er super schnell gut zugenommen, zuletzt 220g in drei Tagen. Wecken muss man ihn zum Essen auch nicht mehr und er isst z.T. eine Stunde (zu meinem Nachteil, wenn ich mal pipi muss ). Sein Geburtsgewicht hat er innerhalb einer Woche wieder gehabt und wiegt nun (stand letzte Woche Donnerstag 3800g, Geburtsgewicht waren 3220g, jetzt ist er 3 Wochen alt). Dabei haben die uns im Krankenhaus bei der Entlassung echt verrückt gemacht wie kritisch das Gewicht sei etc.

Mach dich bitte nicht verrückt, das wird schon wieder! Und, wie die andern sagen, das Abpumpen sagt nichts über die tatsächlich zur Verfügung stehende Milchmenge aus. Wenn du dich stresst, bringt es keinem was.

Denk positiv, kuschelt viel und der Rest kommt, ganz sicher!

Ich drücke euch fest die Daumen!

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Re: Unser Sorgenkind

Antwort von FrauStorch, 40. SSW am 22.10.2018, 13:38 Uhr

Ich wünsche euch alles Gute und einfach weniger Druck. Ich weiß wie die erste Zeit einem bei dem ersten Kind aus der Bahn werfen kann. Alles ist hoch emotional und man muss auch mit seinen Gefühlen und Sorgen erstmal klar kommen. Trotzdem schreien kleine Babys auch aus anderen Gründen, nicht nur weil sie hungern. Ich möchte dir nur Wünschen am Ball zu bleiben und dich nicht als Mutter oder Stillende abzuwerten weil du "angeblich" zu wenig Milch hast. Ich sage bewusst angeblich weil ich auch weiß wieviele Mythen da eine Rolle spielen. Am Ende müsst ihr das entscheiden, was für euch und das Kind am besten ist, aber mach dir keine Vorwürfe. Ihr werdet das schon schaukeln und die Kleine wird euch nicht unter der Hand verhungern. Sie hat zwei tolle Mütter die Acht auf sie geben und ihr bestes wollen. Ihr werdet das schaffen, lasst euch nicht verrückt machen.

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Re: Unser Sorgenkind

Antwort von Nenilein am 22.10.2018, 13:53 Uhr

Du, die Abnahme ist doch okay?
10% vom Geburtsgewicht nehmen die meisten Kinder in den ersten 10 Tagen ab, da liegt ihr drin. Klingt bei dem recht geringen Startgewicht zwar doll, ist aber normal.

Als nächstes: beim Abpumpen kommt meistens um einiges (!) weniger an Milch, als das Kind rausholen kann. Die 20ml pro Seite kannst du also nur bedingt ernst nehmen.
Keine Maschine kann das so effektiv gut wie ein Baby.

Ich finde nicht, dass ihr da so große Panik machen müsst.
Stillen ist am Anfang oft ein Kampf und mab macht sich da schnell Sorgen, aber ehrlich gesagt finde ich: durchschnaufen und etwas runterkommen wäre wichtig. Ich verstehe eure Sorgen, aber eigentlich seid ihr noch im Rahmen mit allem.
Schade, dass eure Hebamme da scheinbar etwas überreagiert.

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Re: Unser Sorgenkind

Antwort von Ylva83 am 22.10.2018, 14:54 Uhr

Ich hab hier auch so einen Kandidaten der zum Essen animiert werden muss. Selbst Flasche abgepumpte Milch oder pre 60-80 ml dauert 30 Minuten oder länger. Wenn er an der Brust 1 h trinkt dann muss ich ständig hinterher sein weil er einschläft. Die Hebamme im kh hatte mir ja auch so Angst gemacht weil er erst so abgebommen hat und vertretungshebamme 1 hat Zuhause auch erst Stress gemacht. Da hatte ich auch nur Angst. Ich muss ständig ihn wieder hinlegen( dann merkt er oha Nahrung weg) ihn dazwischen wickeln oder zum Bäuerchen Lage verändern dann schafft er seine ml wobei er müsste 1/6 seines Gewichtes trinken das wären derzeit 500 ml und durch das stillen zwischen durch kann ich das nicht nachvollziehen. Zumpumpen kann ich sagen fulltimejob. Ich Pumpe derzeit zwischendurch mit der Hand ab und bekomm dann 3x am Tag eine Mahlzeit zusammen. Echt anstrengend aber bin noch nicht so weit dass ich es aufgeben möchte.

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Re: Unser Sorgenkind

Antwort von TrishaDaimond am 22.10.2018, 15:51 Uhr

Wie beruhigend zu lesen, dass einige Babys auch so schwer aufzuwecken sind. Das ist nämlich das nächste, sie schläft beim Trinken oft so hart ein, da ist nichts zu machen um sie wieder zu wecken. Sie rührt sich dann absolut nicht
Meist kommt sie dann 30-60 Minuten später nochmal und trinkt den Rest. Seit sie mir heute in aller Frühe quer durchs Wohnzimmer gekotzt hat, bin ich auch etwas vorsichtiger. Ich kann das nicht so abschätzen oder sehen. Und nein, für mich ist es überhaupt gar keine Schande nicht zu Stillen. Es entlastet mich ja auch, weil meine Frau und ich uns nachts das Füttern aufteilen. Ich Pumpe vielleicht drei mal am Tag ab, aber auch nur, weil ich sonst auslaufe wie eine Milchkuh und das ist schon ziemlich unangenehm. Das bisschen Muttermilch dient dann als Lückenbüßer wenn sie zwischen drine nochmal für einen Happs kommt.
Danke für deine lieben Worte FrauStorch
Es tut gut Euch davon erzählen zu können und zu merken, wir sind nicht ganz so alleine damit wie es sich anfühlt. Bei unserer Hebamme fühlen wir uns dennoch wohl und ich könnte nichts schlechtes sagen. Ich habe aber auch schon gemerkt, wie arg unterschiedlich Hebammen sind.

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Re: Unser Sorgenkind

Antwort von Shannon44 am 23.10.2018, 6:46 Uhr

Ich kann dir sooo mitfühlen da ich hier im KH auch den Kampf mit den Schwestern hatte..wegen zu füttern ..scheint wohl ganz und gebe in den KH zu werden...Ich hoffe euer Hase bekommt recht bald wieder auf euer geburtsgewischt...LG .

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Re: Unser Sorgenkind

Antwort von Maikiki am 23.10.2018, 12:42 Uhr

Huhu aus dem September-Bus! Ich war bisher stille Mitleserin, aber als ich deinen Beitrag gelesen habe, musste ich mich doch mal anmelden. Und ging es nämlich ähnlich.
Unsere Kleine ist vor 6 Wochen per geplantem Kaiserschnitt 12 Tage vor ET geboren worden. Ihr Geburtsgewicht lag bei 3150g. Nach vier Tagen im Krankenhaus wurde uns plötzlich mitgeteilt, dass die Kleine zu viel Gewicht verloren hat. Da lag sie bei 2750g, also 12,5 Prozent Gewichtsabnahme. Ihr Geburtsgewicht war also höher als bei euch und das niedrigste Gewicht geringer. Ab da müssten wir auch zufüttern. Offenbar haben meine Brüste auch nicht genug produziert (vielleicht durch den geplanten Kaiserschnitt). Am Tag nach dem Zufüttern hatte sie 80g zugenommen, aber dann stagnierte das Gewicht. Wir wurden im KH ordentlich unter Druck gesetzt ("Heute Nacht müssen Sie ordentlich arbeiten! Alle 2 Stunden aufwecken, stillen und danach mindestens 50 ml zufüttern. Sie wollen doch nicht, dass ihr Kind eine Magensonde bekommen muss?!"). Wie waren auch ziemlich am Ende, und ich habe viel geweint. Denn die Kleine hat so gut wie nie die 50ml geschafft. Ich sollte die Kleine vor dem Stillen wiegen und nach dem Stillen (was ja sinnvoller ist als die Mengenbestimmung durch Abpumpen, das funktioniert bei mir nämlich auch nicht wirklich). Morgens wurde die Kleine gewogen - noch nicht zugenommen, so wollten sie uns nicht entlassen. Wenn das Gewicht um 18 Uhr OK sei, könnten sie uns entlassen. Den ganzen Tag haben wir auch gekämpft und versucht, es hinzubekommen, dass die Kleine vor dem Wiegetermin getrunken und nicht in die Windel gemacht hatte. Verrückt, oder?
Ich habe diesen Druck nach ein paar Tagen nicht mehr ausgehalten und er war auch bestimmt nicht förderlich. So haben wir eine Woche nach der Geburt mit den Kinderärzten im KH gesprochen, ob denn bis auf das Gewicht alles OK sei. Ja, Blutwerte, Reflexe etc. super. Nur das Gewicht nicht. Daraufhin haben wir überlegt, und gegen ärztlichen Rat selbst zu entlassen. Wir haben unsere Nachsorgehebamme angerufen und ihr die Situation geschildert. Sie hat den Kopf geschüttelt über das Personal, das dauernd mit Magensonde gedroht hat und uns darin bestärkt, nach Hause zu fahren. Gesagt, getan. Eine Woche nach der Geburt waren wir in der Nacht endlich zu Hause. Natürlich hatten wir auch Angst, aber 9 Stunden später war die Nachsorgehebamme da. Sie war so entspannt, sagte, die Kleine sähe ganz gut aus. Wir sollen nackt im Bett kuscheln, die Kleine anlegen und zufüttern, wenn sie etwas möchte. Aber sie hat uns keine Mengen- und Häufigkeitsangabe gemacht. Durch diesen Besuch der Nachsorgehebamme ist uns ein Stein vom Herzen gefallen. Wir haben die Kleine auch nie aufgeweckt für eine Mahlzeit. Dann ist das Gewicht rapide angestiegen. Vielleicht mochte die Kleine unsere Pre-Nahrung auch lieber als die hypoallergene aus dem KH.
Was ich dir sagen möchte: Ich finde es überflüssig und traurig, dass deine Hebamme die solch einen Druck macht. Und dass eine andere Hebamme euch gleich wieder ins KH geschickt hätte, heißt nicht, dass eure gut ist. Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Beitrag ein wenig Gelassenheit von unserer zuschicken. Ich würde wirklich darüber nachdenken, eure (zumindest gedanklich) vor die Tür zu setzen und euch zusammen entspannt ins Bett zu legen ;-).
Unsere ist jetzt übrigens immer noch schlank, aber es bestehe kein Grund zur Sorge, wurde bei der U3 gesagt, und das auch nur auf unsere Nachfrage, ob ihr Gewicht zu gering sei.

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Re: Unser Sorgenkind

Antwort von MamaLausemaus am 23.10.2018, 13:03 Uhr

Ich denke auch, dass WENN ein Kind sonst einen gesunden Eindruck macht, man sich nicht allzu viel Stress machen sollte. Klar, es gibt sicherlich genügend Situationen, wo man das Gewicht des Babys im Blick behalten sollte, aber ich denke in nur wenigen Fällen, ist so eine Angst nötig.
Unser 4,5kg- Wonneproppen hatte 2 Tage nach der Geburt über 7% seines Gewichts abgenommen. Da hieß es, wir müssten das Gewicht im Blick behalten und ggf. zufüttern. Am nächsten Tag hatte er dann nochmal 40g weniger- keine Ahnung bei wie viel Prozent Gewichtsverlust er da dann war. Ich habe das aber relativ entspannt gesehen. Zum einen, weil ich immer im Kopf hatte, dass bis zu 10% "erlaubt" sind und zum anderen weil unser Baby immer einen gesunden Eindruck gemacht hat. Ich habe ihn auch nicht, wie mir empfohlen wurde, alle 2-3 Stunden gestillt und ihn dafür ggf. aufgeweckt. Oft genug kam er nach ungefähr der Zeit eh von allein und wenn nicht, war es eben auch mal etwas länger. Dafür habe ich ihn danach manchmal kaum noch von der Brust weg bekommen. Ab dem Milcheinschuss nach 2,5 Tagen hat er dann auch fleißig zugelegt. Heute ist er 7 Tage alt und hat sein Geburtsgewicht wieder erreicht.
Das Gewicht eures Babys im Blick zu behalten macht bestimmt Sinn, aber ich würde wirklich versuchen, mir da keinen allzu großen Stress zu machen. Gesunde Babys nehmen sich, was sie brauchen. Und falls eure Kleine, mal ganz abgesehen vom Gewicht, keinen gesunden Eindruck macht, geht ihr eben zum Arzt und schaut weiter. Dann wird auch dafür eine Lösung gefunden!

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Re: Unser Sorgenkind

Antwort von Feowyn am 23.10.2018, 21:36 Uhr

Kann mich da auch nur anschließen. Bei meiner Großen wurde mir im KH auch gesagt, sie hätte zu viel abgenommen. Aber ich finde wenn ein 4 Kilo Baby 300 g abnimmt, ist das irgendwie nicht so dramatisch, denke ich mir im nachhinein. Auch mein kleiner Fiete ha 200g abgenommen und nach zwei Wochen wieder auf Geburtsgewicht gekommen. Mittlerweile ist er wieder ganz schön Propper und er ist gerade mal 3 Wochen alt. Hatte hier bei nem anderen Beitrag schon geschrieben, dass der Milcheinschuss beim mir erst nach 7 Tagen kam beim ersten mal und es trotz allem am Ende mit dem stillen wundervoll funktioniert hat.
Ich würd hat vor dem zufüttern trotz allem immer wieder anlegen, ich würde behaupten, dass sich das mit dem Stillen dann nach ner gewissen Zeit auch einpendelt.

Das ihr euch die Leute vom Hals haltet ist absolut legitim. Macht es einfach so, wie ihr es braucht, das Unverständnis ist natürlich schade, aber Stress ist nun mal genau das was man gerade am wenigsten braucht.

Ich bin hier auch gerade der große Bestimmer und entscheide wer aus und eingehen darf. Hab mir aber auch schon meine Lieblingsmenschen eingeladen, damit ich nicht ganz so alleine bin. Was Meyla schon sagt, wenn man die ganz Zeit auf Couch oder Bett gefesselt ist zum Stillen, braucht man auch mal Unterhaltung damit man nicht verkümmert. Lachen ist in dem Fall übrigens die beste Medizin. ^^

Und Babys trinken übrigens, wenn sie richtig angelegt sind, viel effektiver aus einer Brust, als man selbst abpumpen kann. Nach dem Milcheinschuss hab ich aus beiden Seiten jeweils 25ml gekriegt, getrunken hat er aber viel mehr, das merkt man auch wenn er trinkt, weil er wirklich ne Menge am schlucken ist.
Hab vertrauen zu deinem Körper, der macht das schon. Lass es einfach kommen, entspann dich beim anlegen und halt dir den Stress vom Hals, der ist ein absoluter Milchkiller. Fühl dich gedrückt. Du schaffst das!

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Re: Unser Sorgenkind

Antwort von TrishaDaimond am 24.10.2018, 10:36 Uhr

Ich Danke Euch allen wirklich sehr für den Zuspruch! Ich kann Dich und Du mich, wirklich nur zu gut verstehen. Ich hab Tagelang nur geweint, ob im KH(da wollten Sie mir dann schon eine Wochenbettdepression andichten) oder zu Hause, dieser Druck dieses kleine Wesen anzusehen und zu denken, „.... Du MUSST jetzt essen!“, dass war einfach nur schrecklich! Mittlerweile habe ich mich auch davon distanziert, sie trinkt selten 50ml auf einen Schlag und wird gefüttert wenn sie ankommt. Ich hätte von Anfang an mehr auf meinen Mutterinstinkt hören sollen, ab jetzt setze ich das auch durch was ich fühle, z.B haben wir bei dem zu füttern Apramil Pre Nahrung(diese fertigen Trinkampulen) zu erst genommen, dann haben wir aber das Pulver nirgends auftreiben können und sind auf Bebivita umgestiegen. Bei Bebivita haben wir aber das Gefühl, dass ihr das nicht schmeckt(finde ich auch) und sie das auch etwas schlechter verträgt, Pupst viel und der Stuhlgang ist irgendwie auch so Lala. Sah bei Aptamil einfach besser aus. Also haben wir das jetzt bestellt und werden nur noch das füttern. Wir als Mütter verbringen die meiste Zeit mit diesen kleinen Wesen und kennen sie am Besten. Klar wachsen wir jeden Tag an unseren Erfahrungen! Trotzdem sollten wir viel öfter auf unser Bauchgefühl, auf unser Herz hören
Ich Danke Euch sehr für eure Anteilnahme! Das hat mir wahrlich diesen Broken vom Herzen genommen!

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