August 2020 Mamis

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Geschrieben von Kapunkt am 17.08.2021, 22:13 Uhr

Trennungsangst?

Ich glaube meine Kleine, vor einer Woche 1 geworden, hat aktuell total Trennungsangst.

Wenn ich sie abends schlafen lege, wacht sie nach 30 bis 60 min auf.. Schläft dann zwar in meinem Arm wieder ein, lässt sich aber nicht mehr ablegen. Ich kann so lange warten wie ich will, sie merkt sofort, wenn ich sie ablegen will oder mich davon schleichen möchte. Dann ist sie wieder wach und das Spiel geht von vorne los. Vlt so ca 3 mal und dann ist sie komplett wach bis mitten in der Nacht.. Letztens bis halb 2....
Tagsüber ist sie, wenn wir alleine zu Hause sind, total anhänglich und will ununterbrochen auf den Arm. Das kenne ich garnicht von ihr. Gehe ich mal auf Klo oder sowas, steht ihr die pure Panik in die Augen geschrieben und sie brüllt sich alles aus der Seele, was nur geht...


Kennt das jemand? Wie geht ihr damit um? Wie lange dauert das? Dad zerrt gerade sehr an meinen Nerven.

 
5 Antworten:

Re: Trennungsangst?

Antwort von jbfl22 am 17.08.2021, 23:08 Uhr

Meine Kleine ist schon immer so, allerdings hat sich das verstärkt seit ca. 2 Wochen vor dem ersten Geburtstag. Seitdem krabbelt sie auch beim Spielen hin und wieder auf meinen Schoß und dreht sich ein paar mal hin und her, bevor sie wieder weiterspielen kann. In fremden Umgebungen oder vor anderen Menschen drückt sie sich seitdem auch wieder öfter an mich, die Trennungsangst hat sich also nochmal verstärkt in den letzten Wochen.
Da ich es ja fast nicht anders kenne, habe ich mich inzwischen damit arrangiert, nehme sie überall hin mit oder animiere sie, hinterher zu krabbeln, seitdem sie mobil ist. Manchmal klappt es, manchmal sitzt sie ganz aufgelöst da und ich muss sie doch hochnehmen und mit ihr zusammen gehen.
Beim Schlafen ist es mal so mal so. Wenn sie beim Ablegen wieder aufwacht, war es zu kurz und ich muss sie nochmal eine Weile im Arm halten oder schaukeln/wiegen. Sie benutzt einen Schnuller und meistens ist dann der richtige Zeitpunkt gekommen, wenn ihr der Schnuller schon fast aus dem Mund fällt es gibt aber auch Nächte, in denen ich einfach bei ihr bleiben muss bzw. sie bei mir im Bett schlafen muss, sonst wäre die Nacht beendet.

Ich schätze, bei uns kommt diese Verstärkung durch einen Entwicklungsschub und/oder das Zahnen, ich glaube im Moment ist sie in einer fiesen Mischung. Deshalb würde ich erstmal schätzen, dass das bei euch auch der Fall ist und sich hoffentlich bald von alleine gibt.

Hat sich ansonsten irgendwas geändert an eurem täglichen Ablauf? Wurde sie in letzter Zeit häufiger woanders betreut? Hast du vermehrt Dinge alleine gemacht? Nicht falsch verstehen, das wäre ja alles vollkommen in Ordnung, aber es wäre vielleicht ein Grund, warum sie dich mehr vermisst als sonst. Falls das nicht zutrifft würde ich wirklich auf einen neuen Entwicklungsschritt tippen, der sich bald erledigt hat. So kräftezehrend das auch ist :/

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Re: Trennungsangst?

Antwort von VaniL98 am 18.08.2021, 7:37 Uhr

Wenn unsere Maus aufwacht legt sich einer von uns mit zu ihr ins Bett dann schläft sie schnell wieder ein und gehen wieder

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Re: Trennungsangst?

Antwort von Anni1500 am 18.08.2021, 8:11 Uhr

Das hatte ich mit meiner großen gehabt. Sie ist auch heute noch total anhänglich mit fast 5. Sie hatte es letztendlich in unser Bett geschafft und blieb bis dieses Jahr da auch drin. Jetzt ist sie freiwillig ausgezogen. Da hilft in erster Linie Geduld und nach einem Weg gucken, mit den alle leben können.

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Re: Trennungsangst?

Antwort von Ruto am 20.08.2021, 23:48 Uhr

Das klingt nach meiner Tochter - die seit Geburt so ist.

Schlafen klappt mit Familienbett hervorragend. Auch wenn es immer Mal wieder schwierige Phasen gibt, in denen ihr das nicht reicht und das Einschlafritual entsprechend ausgeweitet werden muss. Einen Tipp zum Ablegen habe ich nicht, hat bei uns noch nie funktioniert.

Dass ich nicht ohne sie aufs Klo gehen kann, ist ebenfalls Normalzustand. Manchmal habe ich Glück und sie ist in ihr Spiel vertieft. Wenn sie es doch merkt und zu weinen/schimpfen anfängt, ruf ich nach ihr und sie krabbelt ins Bad hinterher. Ansonsten (wenn sie schon vorher weint) nehme ich sie einfach mit (entweder tragend oder auch "lockend" zum Hinterher Krabbeln). Habe im Bad Spielzeug deponiert, damit sie da was zu tun hat und nicht noch mit neben der Schüssel herumhängen muss...

Wie ich damit umgehe? Akzeptieren und Freiräume schaffen, wo sich Nischen finden. Außerdem gute Psychohygiene.

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Re: Trennungsangst?

Antwort von misssilence am 21.08.2021, 11:45 Uhr

Hier war es erst so schlimm, dass ich sie auch auf dem Klo im Arm halten musste. Sobald ich sie abgesetzt habe, hat sie gebrüllt wie am Spieß.

Könnt ihr denn echt sonst ohne das Kind in einen anderen Raum??? Das war hier noch nie drin. Sie ist immer dabei, wenn wir aufs Klo gehen. Finde ich auch nicht schlimm, irgendwie müssen sie ja lernen, was auf der Toilette passiert, und zwar bevor sie selbst trocken werden müssen.

Mein Mann hat auch echt Recht. Ich darf hier gar nicht mehr lesen, das macht mich nur weiter depressiv. Das, was andere Mütter hier als anstrengend empfinden, ist für uns entspannt - irgendwas muss ich echt gehörig falsch gemacht haben und weiterhin falsch machen...

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