Oktober 2020 Mamis

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Geschrieben von sweety92, 28. SSW am 17.07.2020, 16:51 Uhr

total verunischert, was meint ihr?

Ich habe total die Angst vor einer normalen Entbindung, ganz ehrlich, ich will keinen Dammschnitt und will nicht reißen usw.
Deswegen war für mich immer klar, dass es ein KS wird. Jetzt bin ich mir irgendwie doch unsicher... Ach Mensch Gefühlschaos pur... Ich habe ja auch einen Termin für die Geburtsplanung bzw. KS-Planung Anfang September...

Irgendwie ist mir den ganzen Tag schon zu heulen zumute..

 
42 Antworten:

Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von AriesChica, 25. SSW am 17.07.2020, 17:19 Uhr

Kaiserschnitt ist ein großer Eingriff und nicht natürlich für das Baby. Ich bevorzuge eine normale Geburt auch wenn ich Angst hab. Es ist für das Baby und den Körper selbst besser.

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Nastassja89, 27. SSW am 17.07.2020, 17:22 Uhr

Sehe ich auch so.

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Ninchi am 17.07.2020, 17:29 Uhr

Meine pros für meinen Wunschkaiserschnitt:

-kein sauerstoffmangel unter der geburt
-keine geburtsverletzungen im Intimbereich
-kein plötzlicher notkaiserschnitt
-keine stundenlangen wehen
-kein Eingriff mit sauglocke/Zange
-keine inneren oder äußeren Wendungen
-keine luxation von schulter/kopf/Becken des Kindes unter der geburt
Hab in der Familie nur negative natürliche Geburten erlebt und will das für mich und mein Kind nicht.

Ich kenne 5 Kinder, die anpassungsstörungen nach einer natürlichen Geburt hatten. Keines der KS Kinder hatte damit Probleme..

Für mich steht er fest aber das muss jeder für sich Abwägen.. schreib dir deine pros und contras gegenüber

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von ELLIUM am 17.07.2020, 17:34 Uhr

Mach dir auf keinen Fall so viel Stress. Ich glaub jeder hat Angst vor der Geburt. Intensive Vorbereitung macht es aber auf jeden Fall besser. Ich mache fast jeden Tag Yoga. Ich hab eine Geburtsvorbereitung. Ich denke es ist einfach sehr wichtig sich vorher damit zu beschäftigen und sich auch ein kleines bisschen darauf zu freuen. Die Geburt ist so unglaublich viel leichter wenn man "mitmacht". Wenn du beispielsweise die Zähne zusammen beißt ist der Beckenboden angespannt, was nicht gut für die Geburt ist. Ich werde auf jeden Fall auch Damm Massagen machen, damit die Haut dort elastischer ist. Alles kann natürlich immer anders kommen als man denkt, aber ich finde es sehr wichtig eine positive Grundeinstellung zur Geburt zu haben. Lass dich nicht unter Druck setzen

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Sheabutter, 29. SSW am 17.07.2020, 18:24 Uhr

Hallo,

ich kann deine Angst verstehen, es ist ja doch eine neue Erfahrung. Machst du deinen Geburtsvorbereitungskurs & kennst du Hypobirthing, google ein bisschen darüber, vielleicht ist sowas ja für dich was?

Ich habe 2 Kaiserschnitte hinter mir. Der erste musste wegen Plazenta Prävia sein. Ehrlich ich hätte es mir nicht so schlimm vorgestellt (aber jeder ist natürlich anders) Ich hatte leider auch eine Gebärmutterentzündung. Meine Narbe ist sehr empfindlich und der ganze Unterbauch war bis zum 2. KS total taub. Der Ks war im Januar und Ende Mai war ich zum 1. Mal schmerzfrei.

Meinen 2. Sohn wollte ich unbedingt normal entbinden aber leider durch den ersten Ks durfte ich nur leicht eingeleitet werden und es half alles nichts. Ich hatte dann wieder einen Ks. Ich war so traurig und sagte beim 1. Mal aufstehen zur Schwester ich wusste warum ich eigentlich normal entbinden wollte. Ich muss sagen ich war zur Zeit wirklich die einzige mit Ks die Frauen kamen zur Aufnahme und die meisten hatten dann abends oder am nächsten Tag ihre Babys. Und alle waren gut zu Fuß unterwegs und konnten sich so gut bewegen, einige gingen sogar nach ein paar Stunden nach Hause. Eine sprang wie so eine Elfe umher.... ehrlich ich war so sauer auf meinen Körper. Ich lag da mit diesen doofen Schmerzen konnte mich kaum bewegen. Jedes Wc gehen war ein Horror, die Narbe und Groß machen ach .... wobei der 2. Ks wirklich um Welten besser war als der 1.

Naja, mir geht es so wie dir. Ich denke auch viel über die Geburt nach und habe sehr Angst vor dem 3. Kaiserschnitt. Vor den Schmerzen danach und vorallem wie ich es mit 2 Kleinkinder und Baby zu Hause hinbekomme. Heimlich träume ich schon noch von einer normalen Geburt. Aber leider ist es für mich zu riskant wegen einer Ruptur.

Egal wie du dich entscheidest es wird beides natürlich nicht leicht und nicht ohne Schmerzen sein. Nur vielen ist auch nicht bewusst, dass ein Ks doch eine große Bauch Op ist und wenn man weitere Kinder bekommen mag doch auch Risiken bestehen für eine weitere Schwangerschaft.

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Nebahat am 17.07.2020, 20:04 Uhr

Ja, es ist sicher besser das Baby auf eine unnatürliche Weise zu bekommen...
Eine große Narbe im Intimbereich ist sicher auch besser als eine am Damm, die man später gar nicht mehr sieht.

Herr lass Hirn regnen...

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von rgb am 17.07.2020, 20:17 Uhr

Also ich als dammschnitt und dammriss erfahrene finde: 1000x lieber das als ein ks. Aber den hatte ich noch nie. Ich habe mehrere Kaiserschnitt mamis im zimmer gehabt, im freundeskreis und in den Foren liest man auch genug finde ich um mir das nie zu wünschen. In der rückbildung waren auch einige die sich halbiert gefühlt haben. Wenns sein muss, muss es sein aber nach den spontan geburten war ich immer fit und mobil trotz schnitt/riss. So eine verletzung ist in 2-3 tagen abgeheilt und in der regel bald vergessen. Es gibt unschöne erlebnisse während geburten aber das betrifft ks wie spontan geburt. Das betrifft auch schwangerschaft und wochenbett.
Während der schwangerschaft nimmst du auch einiges auf dich und musst vielleicht schlimme schmerzen ertragen im rücken, symphyse oder was auch immer aber das schaffen wir ja auch so eine geburt ist im Verhältnis schneller vorbei und mit der richtigen vorbereitung wie einstellung dazu kannst du etwas erleben das dich unheimlich stärkt und stolz macht. Es kann wie mit anderem etwas pech dabei sein aber auch das ist mit mentaler vorbereitung gut zu verkraften (die absolut sehr seltenen fälle von ganz tragischen verläufen zähle ich da selbstverständlich nicht dazu).

Obwohl ich 2 super schnelle und reibungslose geburten hatte bin ich auch etwas nervös vor der 3. geburt. Ich würde nie annehmen, dass ich da immer eimen leichten und schnellen verlauf habe. Und gerade die vorstellung nach dem 2 super geburten plötzlich einen riesen Krampf zu haben macht mich auch unruhig. Also lese ich wieder seeeehr viel über geburten und von geburten um micht mental auf alles gefasst zu machen und mich nicht ausgeliefert zu fühlen sondern am tag x auf mein gefühl zu vertrauen.
Zurzeit habe ich eher angst, dass dies plötzlich ein ks wird wegen seiner quer lage..

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von rgb am 17.07.2020, 20:17 Uhr

Also ich als dammschnitt und dammriss erfahrene finde: 1000x lieber das als ein ks. Aber den hatte ich noch nie. Ich habe mehrere Kaiserschnitt mamis im zimmer gehabt, im freundeskreis und in den Foren liest man auch genug finde ich um mir das nie zu wünschen. In der rückbildung waren auch einige die sich halbiert gefühlt haben. Wenns sein muss, muss es sein aber nach den spontan geburten war ich immer fit und mobil trotz schnitt/riss. So eine verletzung ist in 2-3 tagen abgeheilt und in der regel bald vergessen. Es gibt unschöne erlebnisse während geburten aber das betrifft ks wie spontan geburt. Das betrifft auch schwangerschaft und wochenbett.
Während der schwangerschaft nimmst du auch einiges auf dich und musst vielleicht schlimme schmerzen ertragen im rücken, symphyse oder was auch immer aber das schaffen wir ja auch so eine geburt ist im Verhältnis schneller vorbei und mit der richtigen vorbereitung wie einstellung dazu kannst du etwas erleben das dich unheimlich stärkt und stolz macht. Es kann wie mit anderem etwas pech dabei sein aber auch das ist mit mentaler vorbereitung gut zu verkraften (die absolut sehr seltenen fälle von ganz tragischen verläufen zähle ich da selbstverständlich nicht dazu).

Obwohl ich 2 super schnelle und reibungslose geburten hatte bin ich auch etwas nervös vor der 3. geburt. Ich würde nie annehmen, dass ich da immer eimen leichten und schnellen verlauf habe. Und gerade die vorstellung nach dem 2 super geburten plötzlich einen riesen Krampf zu haben macht mich auch unruhig. Also lese ich wieder seeeehr viel über geburten und von geburten um micht mental auf alles gefasst zu machen und mich nicht ausgeliefert zu fühlen sondern am tag x auf mein gefühl zu vertrauen.
Zurzeit habe ich eher angst, dass dies plötzlich ein ks wird wegen seiner quer lage..

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von sweety92 am 17.07.2020, 20:29 Uhr

Jap genau das sind auch meine Punkte, natürlich habe ich auch Angst davor, aber ich bin froh, dass ich Gleichgesinnte hab Man muss sich ja doch sehr oft rechtfertigen.
klar ich verstehe die anderen Kommentare, aber Pauschal zu sagen, dass eine normale Entbindung besser ist, ist einfach falsch ;)

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Sheabutter, 29. SSW am 17.07.2020, 20:44 Uhr

@ Ninchi

Ich kenne es genau umgekehrt. Ich habe ein Praktikum auf der Geburtshilfe gehabt und etliche Babys nach Ks hatten da Probleme mit der Anpassung.

Auch z.b. dass das Baby während dem Kaiserschnitt z.b. verletzt wird da hatten wir auch einige Fälle. Mein erster Sohn wurde auch 2x in den Hinterkopf geschnitten.

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von sweety92 am 17.07.2020, 21:20 Uhr

Genau das dachte ich auch gerade, als ich deine Äußerung gelesen habe... Komisch

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Janisbaby am 17.07.2020, 21:20 Uhr

Hallöle,
Also ich habe mir beim ersten Kind eine natürliche Geburt gewünscht, aufgrund plazentalösung wurde es eine notsectio. Beim zweiten Kind hatte ich Angst vor dem gleichen Verlauf und mein gyn meinte, wenn man Angst hat, macht ein KS schon Sinn, da meist die Geburt nicht gut voran geht, weil die Mutter sich sperrt. In diesem Fall wäre es wohl die richtige Entscheidung. Ich habe also per Kaiserschnitt entbunden und bin damit vollkommen zufrieden. Aaaaaaber, ich beneide ein bisschen die Mamas, die eben direkt nächsten Tag ohne Probleme ihr Kind versorgen können. Ich bin in körperlich guter Verfassung und sehr sportlich. Ab dem dritten Tag war ich in der Lage die kleine einigermaßen zu versorgen, danach ging es schnell bergauf. Eine Frau in meinem Zimmer hatte ebenso einen Kaiserschnitt und konnte am dritten Tag immer noch nicht gut aufstehen und sich kümmern, also es ist schon auch etwas abhängig von dir, wie schnell deine Regeneration läuft. Nach einem Kaiserschnitt hast du lange Schmerzen beim aufstehen aus dem liegen und so, bei einer normalen Geburt bist du wirklich schnell wieder fit. Meine Freundin hatte eine Saugglocken Geburt und musste vier Wochen liegen, eine andere hatte ewig Probleme, weil sie von vorne nach hinten durchgerissen ist, das gibt es natürlich, das sind aber eher die selteneren Fälle, also ich stehe wirklich zu meinen Kaiserschnitten und für mich ist das in Ordnung, aber wenn du jetzt unsicher bist über diese Entscheidung, dann wirst du sie höchst wahrscheinlich danach bereuen. Ein normaler Dammschnitt oder /-riss ist wirklich nicht so schlimm, soweit ich gehört hab. Vielleicht solltest du über ein Geburtshaus, eine hausgeburt oder eine doula mit im Kreißsaal nachdenken, das könnte dir sicher helfen. Natürlich nur, sofern medizinische Versorgung nah genug ist. Eine doula im Kreißsaal ist ja genau für deinen Fall gedacht.
Denk darüber nach, du kannst dieses Erlebnis halt nie zurück bekommen.

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Janisbaby am 17.07.2020, 21:22 Uhr

Meine kaiserschnittnarbe sieht man so gut wie gar nicht, und die ist erst zwei Jahre alt immer gut, wenn jemand Bescheid weiß

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Ani.Me am 17.07.2020, 21:27 Uhr

Die Liste ist (bewusst?) völlig einseitig und zum Teil falsch. Babys haben deutlich häufiger Anpassungsstörungen nach Kaiserschnitten. Es ist keine natürliche Art zu entbinden, das Kind gibt nicht den Startschuss. Angst ist hier ein sehr schlechter Ratgeber... Ich möchte jetzt gar keine contra-Kaiserschnitt Liste anfangen, jeder hat die Möglichkeit, sich zu informieren. Das einzige, was ich jeder Erstgebärenden mitgeben möchte, ist die Frage nach weiterem Kinderwunsch. Denn diese künstlich geschaffene Narbe in der Gebärmutter ist einfach ein Risiko für folgende Schwangerschaften. Es brach mir jedes Mal das Herz, wenn wir ein Kind wegen Uterusruptur verloren haben. Das ist so grausam. Natürlich gehen die meisten zweit-, dritt-Schwangerschaften gut aus. Aber jedes verlorene Kind ist eins zu viel.
Wenn Angst die Indikation für den Kaiserschnitt ist, sind die Mütter meiner Meinung nach nicht gut beraten und aufgeklärt. Ich würde immer an die betreuende Hebamme verweisen.

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von mummy2020, 29. SSW am 17.07.2020, 21:33 Uhr

Hallöchen

Vorweg möchte ich nicht urteilen und ich bin der festen Überzeugung, dass jede Mama schon das Richtige für sich auswählt.
Mit totaler Angst in eine normale Geburt zu starten kann ja auch kontraproduktiv sein.

Aus meiner Erfahrung mit meinen Patientinnen und Babys möchte ich aber ein paar Punkte aus fachlicher Sicht aufführen:

- Sectio Narben können wuchern, unschöne Einziehungen verursachen oder Verklebungen im Unterleib mit sich bringen, die zum Teil später für Rückenbeschwerden oder Verdauungsprobleme ursächlich sein können
- Taubheitsgefühle im Bereich der Narbe, dauerhaft oder über eine Zeit hinweg, sind nicht selten
- das Baby hat den Druck auf das Köpfchen durch den Geburtskanal nicht erlebt, was zunächst hübscher aussieht, aber auch die natürliche Kompression/Dekompression unterdrückt, was zu Anpassungsstörungen und kraniosakralen Dysfunktionen führen kann (osteopathische Sicht)
- Bakterien aus vaginalem Sekret / After werden nicht aufgenommen
- auch bei Sectio kann das Kind verletzt werden und es kommt (sehr selten) zum Gebrauch einer Saugglocke

Natürlich kann auch bei einer natürlichen Geburt viel passieren:
- zu starke Kompression des Kindes wegen starker Wehen und sich nicht öffnen wollendem MuMu
- Schulterdystokie / Fraktur des Schlüsselbeins
- Dammriss (heilt oft besser als ein Dammschnitt)
- Nabelschnur um den Hals/Sauerstoffmangel
- zu starker Blutverlust

... das sind die Dinge, die mir spontan einfallen...
ABER ganz wichtig: In den allermeisten Fällen geht doch alles irgendwie gut und man ist ja auch nicht allein

Habt Vertrauen, dass die Natur (oder die Medizin) das schon machen wird

PS: in anderen Ländern ist es schon Gang und Gäbe einem Sectio Kind nach der Entwicklung etwas Vaginalsekret über den Finger in den Mund zu geben (ich weiß, erstmal etwas skurril), um die Darmflora 'natürlich' aufzubauen

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Ninchi am 17.07.2020, 22:28 Uhr

Wenn mir einer versprechen kann, dass es während der natürlichen Entbindung nicht zu einem notkaiserschnitt kommen kann würde ich natürlich entbinden. Das kann mir aber keiner versprechen...damit muss man bei jeder ss/geburt rechnen.

Genau das gleiche ist mit dem "startschuss" so viele werden heutzutage eingeleitet...

Diese Liste ist nicht einseitig, ich komme aus der Medizin und bin mir der Risiken bewusst und zwar beider Arten.

Die Liste beruht auf persönlichen Erfahrungen in meinem näheren Umfeld.

Finde es übrigens immer noch furchtbar, dass man sich für seine eigenen Entscheidungen diesbezüglich noch rechtfertigen muss und niedergemacht wird.

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Ninchi am 17.07.2020, 22:30 Uhr

Und dir wurde versichert, dass deine Geburt auf keinen Fall in einem KS enden kann?

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Cemi am 17.07.2020, 22:49 Uhr

Ich hatte zwei spontan Geburten.
Beide Kinder schwer, 3830/3810g, die erste hatte einen KU von 37cm.
Bei beiden wurde ich nicht geschnitten oder bin gerissen.

Zwillinge waren dann ein. KS aber auch nur weil die nicht in der passenden Position waren für eine norme Geburt. Nie nie im Leben würde ich freiwillig ein KS machen lassen.

Verstehe nicht wie man Angst hat unten einen Riss oder Schnitt zu haben und Bauch aufschneiden und reißen lassen dann kein Problem ist.
Danach dauert die Genesung und das auf die Beine kommen sehr viel länger. Und ist auch viel schmerzhafter.
Im Bett drehen ist die Qual, von liegen hoch kommen, ohne Hilfe erstmal unmöglich. Fällt dir was runter, in meinem Fall eine Binde voll Blut im KH , bücken unmöglich, dafür musste ich eine Schwester holen. Könnte noch viel mehr aufzählen was für Nachteile man DANACH hat.

Diesmal darf ich zum Glück wieder spontan entbinden. Denke das die Maus inzwischen mit Kopf nach unten ist, auch wenn nicht werde ich auch in BEL spontan entbinden wenn medizinisch nichts gegen spricht. Aber ein KS ist die letzte Wahl.

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Ninchi am 17.07.2020, 22:56 Uhr

Es gibt auf beiden Seiten horror und glücksgeschichten. Das ganze ist ein Glücksspiel egal welcher Weg. Beides kann sogar tödlich enden.

Ich verurteile auch keine Frau die unbedingt eine natürliche geburt möchte aber nicht bedenkt, dass 30sek sauerstoffmangel ubter der geburt reichen um das kind für den rest seines Lebens schwer zu schädigen.

Alles hat seine Vor und Nachteile und jeder sollte sie für sich selbst abwägen dürfen ohne sich von GLEICHGESINNTEN schlecht machen zu lassen.

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Katy_und_Dean am 18.07.2020, 8:01 Uhr

Guten Morgen,
Ich kann dir natürlich nur meine Erfahrung berichten.
Bei meinem großen bin ich am der Schamlippe gerissen und habe einen Dammschnitt bekommen. Beides habe ich nicht gemerkt. Und auch das vernähen danach habe ich nicht gespürt.
Lediglich die ersten Tage auf Klo waren spannend, weil ich Angst hatte vor dem großen Geschäft. Aber auch das war halb so wild ich denke auch, dass ein KS deutlich mehr Schmerzen verursacht. Ich habe übrigens auch gelesen, dass du bei der Geburt sagen kannst, dass du das nur dann willst, wenn es absolut unumgänglich ist. Es wird wohl heut zu Tage kaum noch gemacht, wo es früher noch dazu gehört hat. Du kannst auch mit Dammmassagen und Beckenbodenübungen alles dehnen und so einem Riss vorbeugen.
Aber wie gesagt, weder das reißen, noch das schneiden habe ich gemerkt. Ich war so auf das veratmen der Wehe konzentriert vielleicht hilft dir meine Erfahrung ja. Ansonsten sprich mal deine Hebamme auf deine Ängste an und frag sie, was du tun kannst. Liebe Grüße

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Annarinchen am 18.07.2020, 9:12 Uhr

Sweety, lass dich von keinem verunsichern. Es ist einzig und alleine deine Entscheidung. Wer normale Geburten ohne Komplikationen hatte, kann leicht reden, dass nur die normale Entbindung das einzig wahre ist.
Mein Sohn wäre unter der Geburt gestorben, wenn es die Möglichkeit einer Sectio nicht gegeben hätte. Also ja ich von der Meinung beides hat eine Daseinsberechtigung und jede Mama entscheidet selbst welchen Weg sie gehen möchte.
Ich verstehe deine Angst des Reißens total! Ist es der Schmerz wovor du Angst hast? Falls ja, wäre im Geburtsplanungsgespräch vlt nachzufragen wie sie es mir einer PDA handhaben. Evtl kann man sobald es für dich nicht auszuhalten ist, eine PDA legen.
Falls es ein anderer Grund ist, weshalb du so Angst hast, dann teile deine Angst den Team im Krankenhaus mit und du alleine entscheidest. Besser ein Kind mit Kaiserschnitt bekommen, natürlich auch mit Bewusstsein der Folgen für Kind und Mama, als verkrampft in eine Geburt starten und sie als Horror erleben!

Meine Erfahrung zu Kaiserschnitt:
keine Probleme bei meinem Sohn,
Ich bin sobald die Betäubung weg war aufgestanden, auch wenn schmerzhaft, und habe mich so viel bewegt wie ging. Habe mir gleich den Katheter ziehen lassen, dass ich aufstehen muss. Frühe Bewegung hilft dir in Endeffekt besser, auch wenn es super weh tut. Lass dir Schmerzmittel geben. Ich konnte mein Baby nicht selbst aus dem Bett heben, während ich liege, also aufstehen und es rausheben. Das erste Wickeln konnte ich nicht übernehmen. Hat dafür meine Mama gemacht. Die Narbe sieht man nach ca 1 Jahr nicht mehr, leider sind meine Nerven um die Narbe komplett taub geblieben.

Ich möchte es diesmal spontan probieren, wenn nichts dagegen spricht und hoffe auf eine PDA, falls ich Angst bekomme. Wenn ich merke es nimmt den gleichen lauf wir bei meinem Sohn, werde ich ohne zu zögern den Kaiserschnitt wählen!

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von sweety92 am 18.07.2020, 10:00 Uhr

Tatsächlich habe ich vor Schmerzen keine wirkliche Angst, weder beim KS, noch bei der "normalen" Entbindung. Ich würde mir relativ bald eine PDA legen lassen.. Ich kenne leider einige, die durch den Riss das gleiche passiert, wie an der KS-Narbe: taub sein untenrum.. Hört sich vllt komisch an für einige hier, aber mein Körpergefühl ist mir extrem wichtig, ich bin sehr aktiv, mache viel Sport und auch die körperliche Beziehung ist mir sehr wichtig.. Da gibt es leider einige Negativbeispiele und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es bei anderen mit größeren Rissen nicht gleich ist.. Oft ist es leider noch ein Taubuthema und wird gerne totgeschwiegen oder verschönt mit "das war für dein Kind".. Man darf immernoch kaum etwas schlechtes über eine spontane Entbindung berichten oder sagen (oder man traut sich nicht), finde ich sehr traurig..

Danke euch für eure Kommentare! Ich bin auch sehr froh, einen Ehemann zu haben, der mich zu nichts drängt, meine Schwester und Freunde genauso.. Musste gestern wieder weinen (geht aktuell leider sehr schnell), weil ich echt Panik bei dem Gedanken bekomme, irgendetwas könnte bei der spontanen Entbindung schief laufen. Letztenendes ist es eine unkontrolliertere Situation, als eine Sectio

Ich freue mich echt über die vielfältigen Meinungen :)

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von rgb am 18.07.2020, 10:32 Uhr

Das mit dem körpergefühl kenne ich sehr gut und ich nehme mich sehr gut wahr und weiss auch sehr schnell bescheid wenn etwas nicht stimmt (wie vor 3 jahren die Thrombose. Nur ein leichter druck in der rechten po backe und ich wusste: oh oh da stimmt etwas überhaupt nicht!)
Egal welche art der geburt, egal wie die schwangerschaft verläuft: Veränderung bringt es. Somit ist es sowieso dann eine neue Situation und bedingt gewisse angewöhnung. Hauptsache du fühlst dich lit der Veränderung im reinen und kannst sie annehmen wie sie ist.

Zum thema immer alles schön reden:
Das geht mir ziemlich auf die nerven. Wenn man schwanger ist soll man sich bitte nicht beschweren denn schliesslich ist man immerhin schwanger geworden. Ist der bauch voller risse soll man das als zeichnung betrachten Die einen stört es die anderen nicht. Ich finde allgemein über sowas urteilen doof.
Ich kann mir auch den finger versehentlich abschneiden und soll dann dankbar sein, dass es nicht die ganze hand war, trotzdem fühlt es sich neu und komisch an.
Ich finde die gegenbewegung zu schönheitsidealen super aber eine neutralität ist doch einfach am normalsten. Und nicht wenn jemand sich unwohl fühlt nach der schwangerschaft dies als: sei doch nicht so und akzeptiere deinen körper er ist toll weil er dies geleistet hat. Ja danke, trotzdem ist man vielleicht "jemand anderes" und möchte das nicht.

Nach meinen 3 schwangerschaften freue ich mich sehr auf eine kleine körper renovationen und werde meine jahre mit meinem körper noch geniessen wollen

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von RealityWoman am 18.07.2020, 13:15 Uhr

Also Mädels nun gebe ich meinen Senf dazu. Ich bin sagen wir mal ein instinktiver Mensch. Ich mag meinen Körper und ich weiß, das eine natürliche Geburt das ersteTeamwork zwischen Mama und Kind ist. Das ist ganz simpel. Außerdem habe ich ein Urvertrauen in meinen Körper und die Menschen, die mich begleitet.

So.

Und so bin ich völlig angstfrei bei meiner ersten Geburt vor acht Jahren an die Sache herangegangen. Ich habe letztendlich fünf Tage übertragen und musste eingeleitet werden.
Ich kürze ab.
Die Einleitung begann morgens 7:30Uhr mit einer Tablette.
Und dann bin ich rum gelaufen.Bis Mittag. Ich hatte Hunger also habe ich Currywurst und Pommes gegessen. Zu dem Zeitpunkt zog ist bei mir ein wenig im Unterleib , vergleichbar mit leichten Periodenschmerzen.
Ctg.
Es war der Sommer 2012 und wir hatten draußen über 40 Grad. Ich war schon völlig Banane von dem herumgelaufen und habe um ein Zimmer gebeten. Ein Bett auf den ich mich ausruhen kann. Das bekam ich. 16:15 Uhr bekam ich dann plötzlich Wehen mit immer kürzeren Abständen.
Ich dachte es zerreißt mich.
Ich hatte mich vorher schon entschieden dass ich keine PDA möchte denn ich möchte diese Geburt von Anfang bis Ende miterleben. Mein Mann war damals die ganze Zeit an meiner Seite und hat mit einem Fächer gefächert und mir ständig zu trinken gegeben. Kurz vor 21 Uhr stagnierte es . Ich war völlig entkräftet . Die Ärzte wollten die Saugglocke ansetzen. Doch das wollte ich nicht für mich war das eine Horrorvorstellung dass mein Kind am Kopf herausgezogen wird. Also bat ich darum es noch mal versuchen zu dürfen. Es kam eine Wehe und die Ärztin Schnitt mir in dem Moment den Damm . Es war unangenehm aber auszuhalten. Das Kind war da . 21.03 Uhr . Mein Damm wurde genäht während des Baby die U1 bekam. Und ich will nur sagen im Nachhinein sieht man davon überhaupt gar nichts mehr. Es schränkt nicht ein, juckt nicht, es drückt nichts und der Geschlechtsverkehr war bald wieder wie gewohnt möglich.

Ich muss sagen, dass der kleine allerdings hinterher zum Osteopathen musste da er tatsächlich etwas "schief" war. Ich meine sie sagte damals das läge daran,dass er so schief im Geburtskanal feststeckte.

Fakt ist dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, einen geplanten Kaiserschnitt zu machen. Ein Kind aus einem warmen Körper raus zu reißen stell ich mir für das Baby total unangenehm vor. Und ich hätte auch keine Lust auf die Narbe hinterher und die Beschwerden die damit einhergehen, aber das überlässt man am besten jedem selber. Für mich ist es nichts.
So schmerzhaft die Geburt auch ist, ich würde niemals daran denken das nicht ein zweites Mal durchstehen zu können.

Ich würde wahrscheinlich auch eine PDA in Anspruch nehmen. Wobei man ja sagt, nach der ersten Geburt wären die Geburten kürzer. Das bestätigt sich zumindest bei vielen meiner Freundinnen.

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Inarya, 27. SSW am 18.07.2020, 15:42 Uhr

Bei mir ist es genau umgekehrt...ich hoffe so sehr, dass ich keinen KS benötige - da habe ich irgendwie Panik davor...für mich fühlt sich der „natürliche“ Weg einfach richtiger an und ich möchte nach der Geburt nicht so eingeschränkt sein...ich bin überzeugt davon, dass Mutter Natur alles so eingerichtet hat, wie es sein soll...aber wie gesagt - das ist meine Meinung...Natürlich gibt es Situationen wo sich ein KS nicht vermeiden lässt - und da bin ich auch dankbar, dass wir diese Möglichkeit bei Notfällen in Anspruch nehmen können...

Aber ich kann dich verstehen und wenn dir dein Bauchgefühl sagt, dass das der richtige Weg für dich und dein Baby ist, dann mach es einfach so...wahrscheinlich dann besser als mit Panik in die natürliche Geburt zu starten

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Schildkroete am 18.07.2020, 16:49 Uhr

Finde mich in deinem Text total wieder

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Lili222, 29. SSW am 18.07.2020, 16:51 Uhr

Also ich komme aus der frühförderung und weiß genau, das Kaiserschnitt Kinder oft nicht immer aber viele anpassungstörungen haben und auch später Probleme haben in der Wahrnehmung und motorik.. Vorallem fällt es ihnen schwer ihren Körper zu spüren.... Für mich wäre es deswegen der größte horror wenn ich einen Kaiserschnitt kriegen müsste weil ich weiß wie wichtig eine natürliche Geburt für die ganze Entwicklung des Kindes ist...

Eigentlich klingt es für mich auch logisch das das natürliche besser für ein Kind ist als ein künstlich herbeigeführter Kaiserschnitt

Trotzdem verstehe ich die Angst vor der Geburt die habe ich auch weil ich einfach auch nicht weiß wie es genau sein wird.. Aber haben wir nicht vor allem Angst was wir nicht kennen versuch positiv zu denken dann wird auch alles positiv

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Ani.Me am 18.07.2020, 19:58 Uhr

Irgendwie ist es richtig schön die ganzen geburtsberichte zu lesen
Da einige das angesprochen haben nochmal: Sprecht mit euren Hebammen oder Doulas über die Geburt. Eine Geburt ist tatsächlich das natürlichste der Welt, es ist in den meisten Fällen Gott sei dank kein krankhafter Vorgang. Ich hatte vor der ersten Geburt auch Respekt, vor allem weil es so ungewiss war. Ich bin da ehrlich, ich hatte Angst vor schmerzen und hatte früh nach einer PDA verlangt. Im Nachhinein hat diese Geburt mich mit meinem Körper versöhnt, wie ich nie damit gerechnet hätte. Ich war voller endorphine und bärenstark, was ich da für mein Kind geleistet hatte...
Aber dennoch - diese wenigen sehr individuellen Geburten sollten nicht das Maß für eine Entscheidung sein. Denn jede von uns hat vielleicht selbst 1, vielleicht 2 oder 3 Geburten erlebt. Im Freundes/Bekanntenkreis vielleicht nochmal 10-20 mitbekommen. Ich war bei der ersten Geburt so dankbar für die Hebammen! Denn die haben tausende begleitet, jeden Tag. Dass man aufgrund einzelner Berichte Angst bekommt, ist einfach schade...Ich war über Jahre täglich im Kreißsaal und im Sectio OP im Einsatz und Maße mir schon an, eine gewisse Erfahrung zu haben. Ich habe beide Einsätze in der Regel gern gemacht. Es ist auch nach Hunderten Geburten immer wieder ein Wunder. Und ich gönne und wünsche es jeder Frau, nach der körperlichen Höchstleistung der Geburt ihr Baby auf der Brust zu haben und es nicht abgeben zu müssen. Wenn nach der Erstversorgung von Mutter und Kind das Personal den Kreißsaal verlässt und man zum ersten Mal zu dritt sein darf, das sind so kostbare unwiederbringliche Momente...
Dennoch würde ich niemandem vorschreiben, wie man zu entbinden hat. Und (bis auf den einen Kommentar einer „alten Bekannten“) hat hier niemand jemanden für seine Entscheidung verurteilt oder niedergemacht!!!
Ninchi, du hast selbst geschrieben: Hier sind meine Pro Kaiserschnitt Punkte, natürlich ist das nur eine Seite. Wo sind die Contra Punkte? Wo sind die Pro und Contras der natürlichen Geburt? Wenn der Kaiserschnitt die „bessere Geburt“ wäre, warum wird es dann nicht immer so gemacht? Für die Kliniken wäre es lukrativer und planbarer...
Dass ein Kaiserschnitt im Ernstfall Leben rettet steht auch völlig außer Frage, ich verstehe gar nicht, wo man hier lesen kann, dass das jemand bezweifelt? Und dass die Psyche der Mutter durchaus eine medizinische Indikation sein kann, steht außer Frage. Nur sollte man dann auch so fair sein und sagen, dass man aus subjektiver Angst einen Kaiserschnitt anstrebt und nicht, dass das objektiv gesehen die bessere Wahl ist. Denn Kaiserschnitt Kinder sind auch Risiken ausgesetzt. Es stimmt leider einfach nicht, dass sie keine Anpassungsstörungen oder Sauerstoffmangel bekommen können. Und Lilli hat ja die langfristigen Folgen auch kurz angesprochen. Und ich denke aufgrund meiner Erfahrung immer an die Folgeschwangerschaften...
Ich - ganz persönlich - gönne und wünsche jeder Mutter, die es wünscht, dass sie ihr Kind selbst, aktiv aus eigener Kraft auf die Welt bringen darf, mit allen an Höhen und Tiefen, das dazu gehört.
Sweetie, dir wünsche ich, dass du deinen Weg findest. Ich glaube einfach, wenn du fest überzeugt wärst, dass der Kaiserschnitt die einzige Möglichkeit für dich ist, dass du dann nicht so zerrissen wärst. Wenn man von seinem Weg sicher und überzeugt ist, wenn man sicher ist, das beste für sein Kind zu tun, wenn man sich gut informiert hat und eine bewusste Entscheidung getroffen hat, dann hätte man doch nicht solche Gedanken, die einen regelmäßig zum Weinen bringen? Wenn du dich für den Kaiserschnitt entscheidest, machst du nichts „falsch“, aber du solltest dir sicher sein. Denn ganz ehrlich, es tut mir leid, dass dich das ganze so traurig macht... Dein Kind wird geboren! Das wird der unglaublichste Tag deines Lebens :-) Egal ob du es auf die Welt bringst oder ein Ärzteteam! Du wirst Mutter! Ist das nicht ein Grund zur Freude?
Und wie in einem anderen Beitrag angesprochen: das wird so weiter gehen. Es gibt nie nur schwarz/weiß, immer viel dazwischen.
Es gibt nicht nur die Mutter, die das Kinder per Kaiserschnitt entbindet, dann die Flasche füttert, das Kind sofort ins eigene Zimmer zum schlafen legt, direkt wieder arbeitet, mit 2 das erste Tablet zum spielen gibt, etc und auf der anderen Seite die Übermutti, die natürlich ohne jedes Schmerzmittel zu Hause entbindet, jahrelang stillt, mit allen Kindern im Familienbett schläft, auf jede Wunde Muttermilch spritzt und ihre eigene Karriere den Kindern opfert, nur selbstgekochte Bio-Thermomix-Breie füttert und einen Fernseher gibt es gar nicht im Haus. Jede Frau und Familie muss ihren Weg finden, jedes Mutter und Kind ist anders, viele Wege führen nach Rom, man muss nur den eigenen finden.

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von sweety92 am 19.07.2020, 10:54 Uhr

So also wie gesagt, mir war klar, dass das ein Diskussionsthema ist, ich höre/lese gerne auch verschiedene Meinungen.

Hier wollte ich nur nochmal sagen, dass sie auch hier zeigt, wie positiv die ganzen spontanen Entbindungen angeblich sind oder abgelaufen sind.
Versteht mich nicht falsch, ich finde die ganzen Geburtsberichte auch toll und freue mich für euch, aber hier ist auch klar die Resonanz "Spontane=tollstes Erlebnis ever, egal was kommt". Hätte gehofft, dass es nicht so realitätsfern kommentiert wird...

Danke an alle, für die netten und auch evtl. zum Nachdenken anregenden Wörter. Ich habe mir alle zu Herzen genommen.

Mit meiner Hebamme habe ich bereits gesprochen, leider sind auch diese sehr vorhersehbar in Ihrer Argumentationskette. Nicht, dass das falsch ist was gesagt wird, kommt man mit anderen Gedanken, ist man auch hier leider oft die schlechte.

Ich wünsche allen noch eine schöne Kugelzeit

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von rgb am 19.07.2020, 12:47 Uhr

Also darf man als mama die spontan entbunden hat und das auch (wie ein grossteil) noch eine gute Erfahrung war und nicht Katastrophe lieber nichts schreiben?!

Möchtest du lieber horror geschichten lesen von spontan geburten damit dir die entscheidung leichter fällt?

Es gibt die tollen spontan entbindungen auch wenn du denkst das ist fake.
Ich lasse mich hier nicht als schönrednerin abstempeln nur weil du lieber was schlimmes gelesen hättest um deine böse vorahnung von der natürlichen geburt bestätigt zu bekommen

Ein einfaches "danke für eure gut gemeinten worte" hätte gereicht.
Schade, dass wir nicht helfen konnten.

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Janisbaby am 19.07.2020, 13:13 Uhr

Eben so sehe ich das auch

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Sheabutter, 29. SSW am 19.07.2020, 13:43 Uhr

Hm, klar gibt es unschöne spontan Geburten aber wir sind in einer Zeit wo das sicherlich auch thematisiert wird warum auch nicht?

Ich habe viele Kaiserschnitte und Spontanentbindungen in meinen Freundeskreis, Bekanntenkreis und in den Praktikas gehabt und jede hat ehrlich darüber berichtet und ich finde es toll, sich ehrlich auszutauschen. Warum soll wer seine Erfahrungen schöner oder schlechter Reden?

Aber von den Natürlichgebärenden habe ich hier bei mir Gott sei Dank keine Horrorgeschichten gehört. Klar, tut es weh und klar ist es unangenehm aber ein Ks ist auch nicht schmerzfrei.

Deswegen ich rede meine Erfahrungen über meine Kaiserschnitte auch nicht schön oder schlechter. So wie es war, so war es.

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von sweety92 am 19.07.2020, 13:49 Uhr

Hä?! Sorry, ich habe hier keinen persönlich angesprochen! Ganz bestimmt stempel ich auch niemanden ab, so wie du das gerade bei mir machst ;) also schön den Ball flach halten. Ich habe nur angemerkt, dass es komischerweise keine hier gerade gibt, bei der es schlimm gelaufen ist, nicht mehr nicht weniger.. ich kenne auch genug Kaiserschnittszenarien, die mehr als katastrophal verlaufen sind, also chill peace and out

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von rgb am 19.07.2020, 16:14 Uhr

Na du hast geschrieben: "....wie positiv die ganzen spontanen Entbindungen angeblich sind oder abgelaufen sind..."

Also empfinde ich das schon so als würden die guten spontan geburten als geheuchelt dargestellt.
Da kann man immer hin und her diskutieren. Ich hab kein Interesse gegen dich zu stänkern oder so aber ich möchte darauf hinweisen, dass mich das irgendwie trifft und darum habe ich das geschrieben.

Meistens lasse ich sowas abprallen aber jetzt wollte ich etwas sagen.

Hab noch einen schönen Sonntag

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An rgb und sheabutter

Antwort von Ani.Me am 19.07.2020, 16:36 Uhr

Hallo ihr beiden,
ich möchte euch weg vom eigentlich Beitrag hier unterstützen.
Es geht hier ja gar nicht mehr drum, ob Kaiserschnitt oder nicht. Wie irgendwelche Fremden entbinden ist mir persönlich total egal! Aber zu behaupten meine Erfahrung sei nur „angeblich“ gut und unsere Geburtsberichte seien „realitätsfern“ finde ich sehr überheblich. Völlig egal, wer wie entbunden hat, das war anmaßend.
Wahrscheinlich stehen hier nicht zahlreiche horrorgeschichten über natürliche Geburten und wahrscheinlich hat die Hebamme auch dazu nicht zu viel zu berichten, weil es realistischerweise genau so ist. Die allermeisten natürlichen Geburten verlaufen nun mal gut. Die Natur oder der liebe Gott oder wer auch immer hat sich schon was dabei gedacht, dass Säugetiere so entbinden. Es sind wenige Ausnahmen, in denen alles schief geht.

Mir gelingt es allerdings gut, das an mir abprallen zu lassen. Denn das ist nun mal das, was die Geburten waren: bestes Ereignis ever Nur weil irgendjemand aus Gründen die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, das nicht annehmen kann/will, ändert es nicht, dass das meine Erfahrung ist. Auf jeden Fall war ich froh, dass ihr beide das kommentiert habt, denn manchmal frage ich mich schon, ob es daran liegt, dass Deutsch nicht meine Muttersprache ist, dass ich manche Dinge für völlig daneben halte.
Sheabutter, darf ich fragen, waren es bei dir geplante Kaiserschnitte?

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Titounet am 19.07.2020, 16:41 Uhr

Hattest du schon mal eine OP? Vielleicht sogar am Oberkörper? Vielleicht hilft dir die Erinnerung daran, dich zu entscheiden. Wenn das sehr gut gelaufen ist und du keinerlei Probleme mit Erholung, Narkose, Narbenbildung usw. hattest und dir das keine Angst macht, ist der KS vielleicht die richtig Wahl für dich. Wenn es bei irgendeinem Faktor Probleme oder Risiken gab, dann vielleicht eher nicht...
Ansonsten noch eine Frage, die ich auch wichtig finde: würdest du im Falle des KS eine PDA oder eine Vollnarkose wählen? Die PDA ist sicher schonender und du kannst das Kind schneller sehen, aber du bekommst alle Geräusche und das ganze Drumherum im OP voll mit. Bei einer Vollnarkose verpasst du die ersten Minuten deines Kindes.
Ansonsten vielleicht auch die Fragen zur spontanen Geburt: hast du "lediglich" die Angst vor Geburtsverletzungen? Oder gibt es noch andere Punkte: Angst vor den Wehen oder dass etwas schief geht o.ä.?
Vielleicht bringen dich konkretere Fragen wie diese eher weiter als die Grundsatzfrage natürlich oder per KS. Versuch, deiner Angst auf den Grund zu gehen und herauszufinden, was genau die grösste Sorge ist und informier dich, wie genau es zu genau dem Problem kommt und wie häufig.
Wenn es jetzt z.B. ausschliesslich um den Dammriss/Dammschnitt geht, da kann man mit vorheriger Dammmassage/Einölen des Dammes und Gymnastik/Yoga vorbeugend schon einiges machen und auch die Position und Bewegungen bei der Geburt können helfen, insbesondere eine Wassergeburt, da ja da unten alles komplett aufweicht, wenn du ein paar Stunden im warmen Wasser liegst. Dann dehnt es sich um ein Vielfaches besser.
Wenn es mehr um die Schmerzen geht, überleg dir, welche Medikamente oder alternativen Ansätze (Akupunktur, Massage usw.) in Frage kommen könnten, um dir die Angst zu nehmen.
Oder aber du lässt dir mal eine Einschätzung zur Grösse des Kindes und deinem Becken geben - wenn man dir sagt, das ist ein Riesenkind in einem engen Becken und du es sofort mit der Angst bekommst, nimm den KS. Wenn es andersrum ein Fliegengewicht ist und du eher mobil und breit gebaut bist, traust du dich vielleicht eher an die Spontangeburt.
Was ich diesbezüglich übrigens spannend fand: im Yoga haben wir mal eine Übung mit den Sitzbeinhöckern (einer der engsten Stellen für's Baby) gemacht: sich draufsetzen und auseinanderziehen - ist ganz erstaunlich, wieviel Platz da eigentlich ist.
Und dann würde ich mir die Frage stellen, ob du noch weitere Kinder willst? Einmal KS macht beim nächsten Mal die spontane Geburt schwieriger... das wäre für mich auch ein Argument, mir alle Optionen offen zu halten.
Ich würde mich auf jeden Fall zu beiden Möglichkeiten detailliert informieren und dann entscheiden. Ich hoffe, ich konnte dir ein paar hilfreiche Ideen mitgeben.

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@Ani.Me Offtopic

Antwort von Titounet am 19.07.2020, 16:46 Uhr

Völlig Offtopic, aber nun bin ich baff: Deutsch ist nicht deine Muttersprache??? Habe ich das richtig gelesen? Du schreibst absolut perfekt, das hätte ich niiiiiiiiiiie vermutet und ich bin, was gutes Deutsch angeht, ziemlich pingelig... Darf ich neugierig (Berufskrankheit, sorry, wenn's um Sprachen geht, kann ich nicht anders) fragen, was deine Muttersprache ist ? Gerne auch per PN.... und dann gleich weiter, ob deine Kinder zweisprachig sind...

Und wenn du meine bescheidene Meinung zur möglichen Antwort auf deine Frage haben möchtest: ich denke an der Sprache liegt es bei dir sicher nicht, wenn dann evtl. an der Einstellung, die dahinter steckt. In vielen, auch nahe beieinanderliegenden Ländern/Kulturen ist man bei einigen spezifischen Themen einfach anders gepolt- vielleicht hast du da einen etwas anderen Blickwinkel mitbekommen.

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Prinzessin1216, 30. SSW am 19.07.2020, 18:23 Uhr

Hey,

leider war meine erste Geburt ein Kaiserschnitt. Ich war sehr enttäuscht. Konnte mein Kind anfangs nicht versorgen, nicht richtig stillen, wickeln, etc..

Ich hoffe sehr, dass es dieses Mal anders verlaufen wird. In meinem Bekanntenkreis sind 3 Frauen, die als erste Geburt einen unfreiwilligen Kaiserschnitt hatten und alle 3 hatten beim 2. Kind eine normale Geburt und sie würden immer wieder die normale Geburt wählen. Daran halte ich mich fest und hoffe, dass es mir dieses Mal auch möglich sein wird diese Erfahrung zu machen. Natürlich habe ich dennoch Angst oder Respekt. Aber ich denke man muss immer selbst die Erfahrung machen und es dann beurteilen. Es empfindet einfach jeder anders. Und ich finde, dass man die medizinischen Aspekte nicht diskutieren sollte. Es ist eine OP und einfach nicht der beste Weg, dennoch ein Ausweg/Alternative. Letztendlich muss es jeder selbst wissen. Aber schön reden oder etwas anderes schlecht reden nützt nichts. Jeder wird seine Erfahrung selbst machen und entsprechend der Einstellung empfinden und beurteilen. Dennoch sind die medizinischen Faktoren indiskutabel.

Ich bin gespannt, wie es wird und wie ich nach der 2. Geburt denken werde.

Alles Gute euch und das jeder einfach seine Traumgeburt erleben darf und danach sein gesundes Kind in den Armen halten darf

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Re: @Ani.Me Offtopic

Antwort von Ani.Me am 19.07.2020, 21:22 Uhr

Ich bin in Deutschland geboren, aber meine Eltern haben zu Hause Slowenisch gesprochen. Aber ich habe immer gern und viel gelesen
Ich habe es beim großen Sohn habe ich es anfangs noch versucht, es war mir aber zu mühsam. Ich spreche mit allen Menschen deutsch - auch meinen Eltern - und es wurde mir zu anstrengend, konsequent zu sein. Deswegen kann ich bei dem Bilingualitätspost auch nicht mitreden ;-) Ich habe als Kleinkind über viele Jahre im englischsprachigen Ausland gelebt und hatte auch überlegt, meine Kinder mit englisch aufwachsen zu lassen (viel praktischer als eine slawische Sprache). Aber auch das habe ich verworfen bevor ich es versucht habe.

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Re: Ani.Me

Antwort von Sheabutter, 28. SSW am 19.07.2020, 22:47 Uhr

Also bei meinen 1. Sohn hatte ich eine Plazenta Prävia und ein Kaiserschnitt war lange ein Thema. Ich gab aber die Hoffnung nicht auf. Aber letztendlich wurde er dann bei 38+2 wegen schlechten Ctg, Plazenta Prävia & Oligohydramnion (ich hatte kein Fruchtwasser mehr) geholt.

Meinen 2. Sohn wollte ich unbedingt normal entbinden und musste wegen Gestationsdiabetes bei 40+0 eingeleitet werden. Leider war es eine frustrane Einleitung und am 3 Tag ging es mit mit dem Blutdruck schlecht und der Zwerg hatte auch Herztonabfall. Deswegen wurde dann am 4. Tag der Kaiserschnitt gemacht. Da sah man aber leider auch, dass die Gebärmutterwand & Narbe hauchdünn war und Wehen wh gar nicht ausgehalten hätte. Mein Fa meinte auch schon im Op wenn ein 3. Kind muss auf alle Fälle ein Ks gemacht werden bevor überhaupt Wehen entstehen. Deswegen wird auch der 3. Kaiserschnitt gemacht. Ein Risiko will ich nicht eingehen bzgl.der Narbe

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Re: @Ani.Me Offtopic

Antwort von Titounet am 20.07.2020, 11:33 Uhr

Spannend & absolut nachvollziehbar! Danke für die Antwort!

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Re: total verunischert, was meint ihr?

Antwort von Memoria1007, 28. SSW am 21.07.2020, 11:24 Uhr

Ich hatte bei meiner 1.SS auch solche Ängste und gerade Dammschnitt, Verletzungen und veränderte Sexualität danach waren Horrorgedanken. Aber ein KS wollte ich auch nicht. Ich habe dann meisterhaft Dammmassagen gemacht, Sitzbäder, Tees getrunken - alles was eben angeboten wird.. bei der Geburt ging es dann so: Die Wehen kamen, Presswehen irgendwann auch, Kind war da. Die Wehen waren endlos schmerzhaft. Aber ich war erleichtert, da ich nichts von Verletzungen etc. spürte. Naja dann kam die Ärztin und sagte: „nun kümmern wir uns um ihre Geburtsverletzungen“. Ich war soo schockiert! Nichts davon hatte ich gemerkt! Es wurde genäht und auch das merkte ich kein bisschen trotz Riesenangst. Ich hatte einen Dammriss 3.Grades.... abgeheilt ist es super und all meine Ängste waren absolut unbegründet. Man merkt diese Verletzungen wirklich nicht bei all dem anderen drumherum....

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