Juli 2016 Mamis

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von blue-pearl88  am 22.08.2016, 16:51 Uhr

Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Hallo,
ich wollte mich kurz mal melden. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen oder mich zumindest verstehen...

Leider ist mein Kleiner sehr trinkfaul.
An der Brust schläft er immer nach 2-3 Minuten ein. Schläft dann 10 Minuten und wacht dann mit riesigem Hunger wieder auf. Dieses Spielchen könnten wir den ganzen Tag betreiben. Ich muss sagen, dass sehe ich nicht ein, einmal ist das für mich ja kein Zustand und zweitens ist es für ihn ja auch nichts. Das ist übrigens schon von Geburt an so. Er ist nun gute 4 Wochen alt.
Also pumpe ich von Anfang an ab und er bekommt die Muttermilch mit der Flasche. Da braucht er zwar auch ewig aber ok. Noch dazu bekommt er dann noch Flaschennahrung, weil meine abgepumpte Milch nicht reicht. Auch hier ist es so, dass er für die Flasche ewig braucht. Schläft manchmal dabei ein und nach dem hoch heben für Bäuerchen trinkt er dann weiter.
Meine Hebamme meinte, dass ich genügend Milch habe, ich lege ihn richtig an und er saugt auch los wie noch mal was. Also er ist allgemein nicht zu schwach oder so. Er ist auch recht aktiv und lange wach und kräftig. Ich habe meiner Hebamme dann gesagt, dass er immer einschläft, dass ich alle 30 Minuten stillen müsste, sie meinte dann nur: ja, das braucht er eben...
Hallo? nein wirklich nicht, ich weiß, wenn er nen Schub hat oder so brauchen Kinder die Nähe, aber das geht mir zu weit...Ich will ja keine Rabenmutter sein, ich hoffe mich versteht hier jemand.
Beim abpumpen ist es auch so eine Sache, ich habe zu wenig Milch. Ich pumpe und pumpe und pumpe aber es wird nicht mehr. Trinke Still / Milchbildungstee (in Maßen), wärme die Brust an...und und und, es wird einfach nicht mehr.
Also: ich stille immer wieder mal, was aber nicht reicht, d.h. danach mache ich ihm ein Fläschchen, manchmal Muttermilch, manchmal Fläschchennahrung.
Ich weiß nicht wie das weiter gehen soll. Das ist echt ne Dreifachbelastung. Wenn ich wenigstens genügend Milch hätte, dann würde ich sagen, ok es lohnt sich so oft am Tag und in der Nacht abzupumpen, aber pro abpumpen sind es insgesamt max. 80 ml. Er trinkt aber so 120 pro "Mahlzeit". Dann spuckt er auch noch so viel. Und hat dann wieder bald Hunger.
Ich würde ja am liebsten nur Muttermilch füttern, finde das eigentlich total wichtig, aber ich sitze jeden Tag min. 6-8 mal da, pumpe ab und im Endeffekt kriegt er drei mal Muttermilch am Tag, wovon er die Hälfte wieder spuckt.
Noch dazu weiß ich nicht, wie ich so oft abpumpen soll, wenn mein Freund in drei Wochen wieder in der Arbeit ist. Das geht jetzt, aber der Kleine lässt sich oft gar nicht weg legen. Und dann komme ich Stunden nicht zum Abpumpen... Ich bin irgendwie deswegen so deprimiert...
Geht es noch jemandem so?

 
17 Antworten:

Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von Crystal1992 am 22.08.2016, 17:41 Uhr

Hallo,
du sprichst mir aus der Seele, bei mir war/ist es 100% das gleiche. Ich war in den ersten 3 Wochen auch nur mit Stillen, pumpen und Fläschen machen beschäftigt und bin fast verrückt geworden. An guten Tagen musste ich ihr nur ein Fläschen Pre Nahrung geben und dann hatte sich der Stress ja wenigstens gelohnt. Aber nachdem wir nochmal zwei Tage im Krankenhaus waren, und meine kleine von heute of morgen plötzlich viel anhängliche rund wacher wurde (schläft vormittags nur im Tragetuch) war ich nervlich so am Ende, dass ich nur noch abgepumpt habe wenn es halt für mich und sie gepasst hat. Das Ergebniss ist jetzt, dass die Milch täglich weniger wird. Ich hab mir natürlich voll den Kopf gemacht, weil ich ihr von Herzen gerne nur Muttermilch gegeben hätte, aber lagsam muss ich akzeptieren, dass es einfach nicht funktioniert. Wenn ich weiter regelmäßig abpumpen würde, müsste ich sie in der Zeit schreien lassen und das geht ja auch nicht. Ich habe jetzt für mich beschlossen, dass die Nähe die sie einfordert wichtiger ist, als die Muttermilch und ja auch ich genieße es in der Nacht nach dem Füttern (dauert bei uns auch 1-1,5 Stunden) nicht noch 30 Min für 80 ml abpumpen zu müssen, sondern auch wieder schlafen zu gehen. Hätte ich das Spiel weiter gespielt, wäre ich glaub verrückt geworden und das hätte keinem geholfen. Ich bin natürlich nicht glücklich darüber, dass sie über kurz oder lang gar keine MuMi mehr bekommen wird, aber ich hab mich damit abgefunden, denn ich hab mein bestes gegeben und kann mir nichts vorwerfen.

Ich gebe ihr übrigens die Töpfer Lactana Pre und bin super zufrieden mit dieser Nahrung, davor hab ich ihr Hip Bio Combiotik gegeben, davon hat sie aber viel Bauchweh und Blähungen bekommen. Welche Nahrung fütterst du und bist du zufrieden?

Also nochmal ich kann dich zu 1000% verstehen!

Fühl dich gedrückt!

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Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von PinkApple163 am 22.08.2016, 17:57 Uhr

Hallo,
dein Text hätten meine Worte vor einigen Wochen sein können. Leo kam mit 3550gr auf die Welt und hat mit 2 Wochen und vollstillen nur noch 3080gr gehabt. Er war auch ein fauler Trinker, hat nur 30-40gr getrunken und war dann 3-5h zufrieden..nur so hat er halt abgenommen. Weckbar zum
Trinken war er zwischendrin nicht, also haben wir auch einige Tage gestillt, gepumpt und zugefüttert, aber das war für mich nicht lange machbar, weil da auch noch ein 3,5 jähriger ist, der Mama braucht. Milch hatte ich allerdings genug, kann dir da bockshornkleekapseln empfehlen, die steigern echt super die Menge! Gibt's bei Amazon und bestimmt auch über die heimische Apotheke bestellbar.

Wir haben es dann relativ zeitig sein gelassen und ich füttere nun nur noch Flasche. Jetzt wiegt er auch mit 7 Wochen gute 5kg

Ich kann dich voll verstehen. Mich hat das irgendwann total gestresst und das ist ja auch nicht Sinn der Sache.

Lg

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Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von lilke am 22.08.2016, 18:36 Uhr

Ich kenne diese verfahrene Situation vom ersten. Das ist ein Teufelskreis indem man sich kaputt machen kann. Deshalb pumpe ich jetzt nicht mehr beim Zweiten. Die Stillberatung meinte ich soll stillen was geht, dann Flasche geben und gut ist. Und wenn es am Ende nur "Kuschelstillen" ist sei auch gut, denn überhaupt Muttermilch zu bekommen wäre schon viel Wert. Ich wünschte, das hätte ich beim ersten auch schon so gesagt bekommen, dann hätte ich bei dem nicht nach zwei Monaten ganz aufgegeben.

Meine Hebamme sagt 10 Minuten pro Seite und dann Flasche.

Wenn sie zu schnell einschlafen, vor dem Stillen bis auf die Pampers ausziehen und beim Stillen dann zudecken. Je wärmer, desto gemütlicher, desto eher pennen sie weg. Auch unterm Kinn kitzeln hat bei uns immer geholfen. Den Großen hab ich immer im Ohr gekitzelt, das mochte er gar nicht und ist aufgewacht.

Ich stille inzwischen wie es geht und wenn er danach noch was will gibt es Flasche. Tagsüber still ich auch gern mal alle 1,5h. Aber nachts tue ich mir das nicht mehr an. Er wird vor dem Schlafen gestillt und bekommt noch eine Flasche hinterher. In der Nacht lass ich ihn an der Brust einschlafen, er schläft dann aber auch 2-3h nachts bevor er wieder kommt. Und wenn er nicht wegpennt, drück ich ihm eine Flasche rein.

Da der Große auch mit Flasche sehr gut geraten ist, hab ich inzwischen genug Ruhe und bin entspannt genug, dass ich das mit dem Stillen nicht mehr so Verbissen sehe.

LG Lilly

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Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von blue-pearl88 am 22.08.2016, 18:39 Uhr

Danke schon einmal! Ich bin so froh, dass es nicht nur mir so geht.

Kian hat nach der Geburt auch über 10% abgenommen und da musste ich schon einmal zufüttern. Leider kam bei mir nach der Geburt noch eine Schwangerschaftsvergiftung. Somit musste ich nochmal stationär aufgenommen werden. Da habe ich auch abgepumpt und die Milch hat gerade so noch gereicht, da er noch nicht so viel getrunken hat bzw eben nur ein Fläschchen am Tag dazu. Dann wurde ich Samstag Nachmittag entlassen und zu Hause hatte ich noch keine Pulvernahrung. Eine gute Freundin hat mir dann Milumil von Milupa gegeben. War ganz ok...dann hat Kian leider Fieber bekommen und er war 7 Tage im Krankenhaus. Da wurde meine Milch noch weniger durch den ganzen Stress, da ich nicht mit aufgenommen wurde. Die haben im Krankenhaus umgebaut, sodass sie mehr Kinder aufnehmen können, dafür können die Eltern nicht bleiben. Sind dann jeden Tag 3 mal in Krankenhaus gefahren. Nur Nachts eben nicht. Hab immer Muttermilch selber gefüttert oder dort gelassen und sie haben dann eben Hipp pre ha zugefüttert. Das war für uns bzw für mich totaler Stress. Somit zu wenig Milch...und ich dachte, dass sich das jetzt zu Hause wieder bessert, ist aber nicht so. Wir sind seit über einer Woche (fast zwei) zu Hause und es wird nicht mehr...Jetzt füttere ich noch die Hipp Pre ha, aber er spuckt sehr viel. Meine Hebamme meinte, dass es für sein alter im Moment so ist und wieder besser wird. Auch die Ärzte meinten, dass dies durch das Antibiotikum ist und wieder besser wird...
Lactana Pre kenne ich gar nicht. Mal sehen, wenn es mit dem spucken nicht besser wird steige ich vielleicht um.

Mal sehen wie lange ich das noch weiter mache...
Vielen lieben Dank!!! Drück dich zurück :-)

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Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von blue-pearl88 am 22.08.2016, 18:41 Uhr

Super Tipp Danke!
Sofort bei Amazon bestellt - morgen dann da :-)
Bin ja mal gespannt... Wäre ja sehr froh wenn es klappt und dann reicht :-)

Dankeschön! LG

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Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von blue-pearl88 am 22.08.2016, 18:45 Uhr

Das mit dem kitzeln mache ich sowieso immer. Das muss ich auch beim Fläschchen manchmal machen. Ausgezogen hab ich ihn auch schon, vergesse ich manchmal. Danke!
Leider schreit er manchmal meine Brust einfach nur an, ohne "anzudocken" dann mache ich ein Fläschchen. Das trinkt er dann als hätte er schon 5 Tage nichts mehr bekommen. Komisch manchmal...

Danke! Schade dass es euch auch so ging, schön für mich aber, dass ich nicht alleine bin :-)
LG

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Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von Blume31, xX. SSW am 22.08.2016, 19:15 Uhr


Ich kann leider nicht stillen und bei uns war es am Anfang mit den Fläschchen auch so. Sie nuckelte, bis sie einschlief und hatte nicht genug getrunken. Dann natürlich schnell wieder Hunger. Die Hebamme stellte dann fest, dass die Sauger (Nuk) zu klein sind und sie vor lauter Anstrengung von Saugen immer einschläft. Wir haben nun die Fläschchen von MAM und die Saugergröße passt nun auch. Zu groß dürfen sie ja auch nicht sein, denn sonst gibt's schnell Blähungen.

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Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von Rübenkind am 22.08.2016, 19:32 Uhr

Auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt sehr, sehr unbeliebt mache: Das ist ja nicht der erste Post dieser Art und ich frage mich, warum ihr euch das antut. Glaubt ihr, euer Kind entwickelt sich besser, wenn ihr mit den Nerven am Ende seid und euch aufreibt ohne Ende? Glaubt ihr, dass euch irgendwelche sturen Stillberaterin - ich schüttle nur den Kopf über ihren Standpunkt! - euch einen Orden verleihen irgendwann?
Wenn Ersatznahrung schädlich wäre oder nur für Notfälle geeignet, wäre sie sehr viel schwerer zu bekommen. Mach es dir doch nicht so schwer. Es macht dich nicht zu einer schlechten Mutter, wenn du einfach akzeptierst, dass stillen nicht klappt! Dein Kind bekommt dann zwar keine Muttermilch, aber eine Mutter, die nicht wie ein Zombie durch die Gegend läuft und auch mal wieder schlafen kann.

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Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von schneggerl am 22.08.2016, 20:59 Uhr

Hallo, ich bin auch so eine Kandidatin - abpumpen stillen Flasche. Stillen habe ich komplett aufgegeben. Myka war auch kurz nach der Entlassung im Krankenhaus wegen Neugeboreneninfektion. Ich war allerdings mit dabei. Das wurde so gewünscht (Personal hätte gar nicht ausgereicht für die Pflege) und mich hätte auch keiner abhalten können. Aber egal, sie war zu schwach zum trinken an der Brust also Flasche. Ich hatte im Krankenhaus genug Ruhe und Zeit zum abpumpen. Mittlerweile pumpe ich nur noch dreimal am Tag ; morgens mittags und abends, das reicht für alle Mahlzeiten und teilweise noch zum einfrieren.
Ich muss allerdings auch sagen, dass wenn es nicht geklappt hätte, hätte ich eben abgestillt und nur noch Pulver gegeben. Schlechtes Gewissen hätte ich auch nicht.
Macht euch bloß nicht verrückt. Wenn es nicht geht dann eben nicht. Wie Rübenkind schon gesagt hat

Alles Gute

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Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von blue-pearl88 am 22.08.2016, 21:09 Uhr

Hallo Rübenkind,

zum Teil gebe ich dir Recht, ein Kind braucht eine glückliche, "ausgeglichene" Mama.
Jedoch sind mein Bruder und ich nicht gestillt wurden und kämpfen mit sehr viel Allergien. Wären wir Stillkinder, hätten wir vielleicht nicht so viele Allergien.
Als mein kleiner Fieber hatte, waren die Kinderärzte erstaunt, da er außer der Gradzahl am Thermometer keine Anzeichen hatte. Hier sagte auch jeder, dass das an der Muttermilch liegt. Nichts desto trotz gebe ich dir natürlich Recht und du machst dich bei mir, durch deine Aussage, nicht unbeliebt.
Ab morgen nehme ich mal die Bockshornkleesamen Kapseln. Wenn die Milch dann reicht ist es super, wenn nicht wird bald abgestillt.
Danke für deine offene Kritik

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Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von blue-pearl88 am 22.08.2016, 21:11 Uhr

Wow, ich werde neidisch!!!
Ja das wäre super, wenn ich nur dreimal abpumpen müsste und es reicht komplett.
Das wäre ein Traum.
Die Hoffnung stirbt zuletzt...
Danke

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Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von Sunflower2014 am 22.08.2016, 21:42 Uhr

Ich habe auch die ersten 5 Wochen gepumpt und mit Flasche gefüttert. Nun klappt das stillen Gott sei dank.

Ich konnte meine Milchmenge so steigern: Ein paar Tage alle 3 h pumpen, auch nachts, Weleda Stilltee und Phytolacca D30 Tropfen - 4x täglich 10 Tropfen. Ich hatte dann genug Milch für alle Mahlzeiten und hab pro Mahlzeit auch noch immer was übrig im Fläschchen.

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Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von Ringel am 22.08.2016, 22:01 Uhr

Bei mir kam der Milcheinschuss sehr spät (nach einer Woche). Ich hatte also erst einmal zu wenig und somit agepumpt und zugefüttert per Fingerfeeding um eine Saugverwirrung zu vermeiden. Da ich das alle drei Stunden machen musste, kam ich auch zu nichts.

Eine Woche später hatten wir auch noch einmal Nächte, in denen er alle halbe bis 3/4 Stunde kam (und dann 10-20min trank, ich hatte als immer 10-20 min Schlaf am Stück und das fast über eine Woche fast hinweg). Da habe ich ihn auch gestillt und wenn er drohte einzuschlafen und ich ihn nicht mehr durch kitzeln wecken konnte, gewickelt und nur in Windeln bei hellem Licht weitergestillt am offenen Fenster und ihn ständig ein Bäuerchen machen lassen. So blieb er wach und trank mehr, so wurden sie Abstände größer. Aaaaber es ist wirklich anstrengend sich selber so wach zu bekommen und das jedes Mal. Bis ich danach wieder einschlief dauerte es. Es hat sich aber bezahlt gemacht, nachdem ich das konsequent durchgezogen habe, wurden die Schlafzeiten länger und ich hatte irgendwann auch mal erholung (vorher bin ichschon stehend vor der Wickelkommode eingeschlafen und dadurch aufgewacht, dass ich stark schwankte, zum Glück war der Kleine noch nicht so mobil, dass er in der Zeit hinuntergefallen ist).
Um das überhaupt zu schaffen habe ich meinen Mann gebeten (der sonst nicht bei uns eingebunden ist) ihn zu nehmen und die ersten paar STunden zu übernehmen, so konnte ich drei STunden am STück schlafen. Das hat mir das Wachbleiben deutlich erleichtert.

Und ich habe gelesen, dass man beim Pumpen nur 1/3 der Milchmenge aus der Brust bekommt im Vergleich zum Stillen. Somit ist es klar, dass es nicht reicht, wenn Du nur pumpstillst Um eine Stillmahlzeit zu erpumpen, benötige ich mehrere Pumpvorgänge. (Ich pumpe ab um zum Rückbildungskurs zu gehen und einfach Reserve tiefgefroren zu haben, es ist nicht mehr notwendig für den Alltag). Wenn ich jetzt pumpe, mach eich das, wenn er an der anderen Seite gestillt wird und auch nur noch 10-15min, denn danach kommt so gut wie nichts mehr. Wenn er nach der ersten Seite noch Hunger hat, kann er an der anderen weiter trinken und da kommt dann noch genug und ihm reicht es.

Flasche geben macht es für das Kind ja leichter. Ich hatte immer Angst davor, dass er irgendwann nicht mehr genug KRaft aufwendet und dann nich mehr an der Brust trinken kann. Daher haben wir den Calmasauger von Medela gekauft, der erschwert es den Kindern, sie müssen auch da melken wie an der Brust und es fließt ihnen nicht in den Mund. Es gibt auch andere Systeme, diesen Sauger kann ich nur empfehlen (bei Fertignahrung kann er versopfen, wenn sie nicht ideal verrührt ist). Er kostet aber auch 10€ und somit haben wir nur einen, der eben immer sauber gemacht werden muss.

Je häufiger Du ihn anlegst/pumpst, desto mehr regst Du die Milchbildung an. Es geht nicht um die Länge, sondern mehr um die Häufigkeit, 5min reichen absolut.

Ich hoffe, das ist nicht zu dogmatisch alles. Ich wollte nur schreieben, was meine Lösungen waren wohlwissend, dass ich nicht solche Schwierigkeiten hatte wie Du. Ansonsten stillen ist nicht alles. Es ist wunderschön, aber es sollte nicht zum Stressor werden. Wenn es das für Dich ist, such einen Mittelweg oder einen anderen Weg, der für Dich gangbar ist.

Ein tolles Foum mit Tipps ist "Stillen und Tragen" da gibt es beide Unterforen. Da findet man viel Hilfe, wenn man stillen will und es nicht klappt

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Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von zauberinsel am 22.08.2016, 22:10 Uhr

ach du je, das klingt unheimlich stressig und kräfteraubend alles, kommst du sonst noch zu was bzw mal zum durchschnaufen einfach mal ???

ganz ehrlich ich hatte den stres sbei unserer ersten undmir geschworen es nun nicht so zu machen daher füttern wir schon seit dem kh zu und es läuft super so. ich still eund dann bekommt er flasche noch. abpumpen mach ich nicht und auch die milch haben wir im praktischen tetrapack, ich weiß für viele klingt das nach null bock aber es ist für uns superpraktisch und entspannt so.

schau einfach womit es dir gut geht. ich will umhimmelswillen nicht zum abstillen raten aber das würd ich so nicht wollen.

evtl ist er aber auch zu warm angezogen beim trinken an der brust ?? ich würd ihn bis auf bodie ausziehen und wenn er einnickt immer mal streicheln damit erwieder wach wird und zum trinken anregen das er wenigstens 15 min gut zieht dann.

lg

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Meine Oma...

Antwort von schneggerl am 22.08.2016, 22:39 Uhr

...Hat mir erzählt, als ich mich mal beschwerte, dass mein Großer ständig an der Brust einschläft, dass sie ihren Kindern ggf die Nase zu gehalten hat. Ich weiß klingt total irre, hat aber was logisches. Der Instinkt lässt einen nämlich aufschrecken und wach werden, zudem wird Adrenalin ausgeschüttet.
Ich muss zugeben, dass ich bei meinem Großen tatsächlich mal zu dieser Methode gegriffen habe

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Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von Gustavinchen am 23.08.2016, 12:15 Uhr

Bis auf ein paar kleine Unterschiede geht es mir ganz genauso. Meine Brüste sind mittlerweile wieder genug verheilt, dass ich stillen kann. Aber die Kleine saugt nur am Anfang kräftig, dann fängt sie an, nur noch zu nuckeln. Das war schon von Anfang an so, deshalb sind ja meine Brustwarzen so wund geworden. Also zupfe ich sie leicht am Öhrchen oder stupse sie mit dem Finger in die Seite, dann trinkt sie wieder zwei, drei Schlucke. Das Spiel könnten wir stundenlang spielen. Trotzdem hat sie dann nach dem Stillen immer noch Hunger. Sie bekommt daher zusätzlich Fläschchennahrung. Außerdem pumpe ich auch ab. Nicht ganz so oft wie Du, weil ich ja zwischendrin trotzdem stille. Es ist aber alles insgesamt eine extrem aufwendige Angelegenheit.
Meine Hebamme meinte, ich solle meine Kleine nach 20 min pro Brust abnehmen. Danach sei es sowieso kein effektives Trinken mehr. Wenn das Mausl danach noch Hunger hat, bekommt sie ein Fläschchen.
Im Krankenhaus nach der Entbindung war das schon ein riesiges Problem bei mir. Die Kleine hing mir zwei bis drei Stunden an der Brust und hat dann nach einer halben Stunde schon wieder vor Hunger geschrien. Da habe ich die Schuld bei mir gesucht, während ich mittlerweile ziemlich sauer aufs Krankenhaus bin, weil ich meine, man hätte mir vielleicht auch effektiver helfen können. Drei Stunden an der Brust sind völlig unsinnig. Ich war dann so mit den Nerven fertig, dass ich nur noch geheult habe. Bei mehr Anleitung und Unterstützung hätte es mit dem voll Stillen vielleicht geklappt. Aber wie dem auch sei, lieber gebe ich meinem Kind zusätzlich Fläschchen, als mich wieder in so ein nervliches Wrack zu verwandeln. Das tut weder meinem Kind noch mir gut.
Ich würde an Deiner Stelle so lange abpumpen, wie es irgend geht. Auch wenn es vielleicht nicht mehr ganz so oft klappt, wenn Dein Freund dann wieder auf Arbeit ist. Aber jedes bisschen Muttermilch hilft. Trotzdem, ehe Du vor lauter Stress noch krank wirst oder die Milch deswegen ganz wegbleibt, würde ich persönlich etwas weniger pumpen und mehr Fertignahrung geben. Zu dieser Einstellung habe ich mich aber auch nur unter größten Qualen und mit viel Unterstützung meiner Hebamme und vieler lieber Frauen hier im Forum durchgerungen.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen.

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Re: Stillen - Abpumpen - Fläschchen - sorry lang

Antwort von lilke am 23.08.2016, 12:40 Uhr

Nachdem ich ja jetzg das zweite Mal nicht voll stillen kann, muss ich sagen, ich finde, dass zwischendurch pumpen nur Stress bringt. Am Ende haben die Kleinen nicht mehr Milch, weil sie das, was man zwischendrin rauspumpt sich selbst beim nächsten Stillen geholt hätten. Wenn die Brüste vor jedem Stillen bis zum Rand voll wären, würde es was bringen aber wenn dem so wäre, müsste ich zumindest nicht zufüttern. Klar, wenn man genug Milch hätte und nur das Kind nicht gescheit trinkt, dann bringt die Pumperei wirklich was. Aber ansonsten denke ich für mich zumindest, dass es deutlich entspannter und auch mit dem Stillen besser läuft, jetzt wo ich diesmal nicht pumpe. Im Nachhinein äegere ich mich, dass ich beim Großen mir den Stress hab aufschwatzen lassen von allen. Wenn ich entspannter rangegangen wäre, hätte der Große auch mehr Muttermilch bekommen. Er ist Flasche nicht schlechter ernährt worden aber ein paar Flaschen weniger hätten auch nicht geschadet.

LG Lilly

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