Oktober 2021 Mamis

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Geschrieben von Janina2611 am 13.12.2021, 10:21 Uhr

RSV

Hallo ihr Lieben,
Ich wollte jetzt mal berichten wie es uns ergangen ist. Als der kleine 3 Wochen alt war brachte der große Bruder eine Erkältung von der tagesmutter mit. Der kleine steckte sich an, hatte aber erst nur die Nase zu. Wir waren beim Kinderarzt, der sagte mit Kochsalzlösung spülen, alles gut. Dann würde die Nase schlimmer, wieder Kinderarzt, weiter spülen, alles gut, Lunge frei. Dann wurde ich krank, bekam schnupfen, Husten, Fieber, brustentzündung. Also bin ich zum Arzt und sagte ich würde mich gerne testen lassen, auch auf rsv. Die Ärztin machte den Abstrich und schrieb auf den Auftrag fürs Labor "bitte um diagnostische Aufklärung". Sie sagte damit testet das Labor was ich habe und nicht nur bestimmte Keime. Ich habe die Probe sogar selbst ins Labor gefahren, daher weiß ich was sie in Auftrag gegeben hat. Am nächsten Tag rief ich an um die Ergebnisse zu erfahren. Da hat das Labor doch tatsächlich nur auf corona getestet. Das macht mich ziemlich sauer, weil durch eine frühere Diagnose schlimmeres evtl. hätte verhindert werden können. Ein oder zwei Tage später verschlechterte sich sein Zustand nämlich drastisch. Am Abend hustete er leicht, er wachte nicht von alleine auf, war allgemein nicht wach zu kriegen, er wurde bläulich, atmete schwer, trank nicht mehr, bewegte sich nicht mehr und schrie nicht mal mehr. Also sofort eingepackt und zum Arzt. Er hatte starke lungengeräusche und eine schwere Bronchitis, vermutlich ausgelöst durch rsv. Wir mussten alle 3 Stunden inhalieren mit 3 Tropfen salbutamol und 10 Tropfen atrovent. Wenn das nicht sofort angeschlagen hätte hätten wir in die Klinik fahren müssen. Er hätte uns auch sofort eingewiesen wenn wir ihn darum gebeten hätten, aber momentan ist alles über voll. Das inhalieren schlug zum Glück sofort an. 2 Wochen haben wir mit den Medikamenten inhaliert, dann 1 Woche nur mit Kochsalzlösung, jetzt nur noch sporadisch. Die Nächte waren hart. Alle 3 Stunden runter rennen, Medikamente aus dem Kühlschrank holen, 15 min inhalieren, stillen, wickeln, inhalationsset auswaschen, dann meistens wieder umziehen, weil spuckkind. Aber ich hab immernoch mehr als beim großen geschlafen, der kam das komplette erste Jahr alle 20 Minuten zum stillen und schlief ausschließlich auf mir, egal was wir probiert haben. Naja als der Schleim raus kam wurde es auch nochmal schlimm. Er bekam keine Luft, wurde blau. Wir mussten ihn jedes Mal schräg kopfüber halten und auf den Rücken klopfen, wie wenn Kinder was verschlucken, und dann kamen unmengen Schleim mit Milch. Jedes Mal ein panikmoment. Der Arzt sagte aber mehr kann man nicht machen. Laut Arzt wird er jetzt die ersten beiden Lebensjahre mit jeder Erkältung stark zu kämpfen haben Dank der Folgeschäden. Wir sollen das inhalationsgerät nicht weg packen und haben die Medikamente für den Notfall immer zuhause. Der kleine ist 6,5 Wochen alt und hat schon echt was mitgemacht. Erst die intensiv nach der Geburt und jetzt das. Ich hoffe es bleibt jetzt ruhig und er kann in Ruhe ankommen.

Danke für die, die es gelesen haben

 
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  • RSV - Janina2611 13.12.21, 10:21
    • Re: RSV - Franzel88 13.12.21, 11:06
    • Re: RSV - Mauseschwein 13.12.21, 12:04
    • Re: RSV - aomame84 13.12.21, 16:38
    • Re: RSV - kafee1984 13.12.21, 19:20
    • Re: RSV - angi159 14.12.21, 8:28
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