November 2017 Mamis

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Geschrieben von Senseo am 14.06.2019, 9:49 Uhr

Puh - keine Ahnung wie ich den Betreff nennen soll ;

Ich kann mich da auch absolut anschließen!

Mir war schon immer klar, dass ich auf keinen Fall ein Einzelkind möchte. Das größte Problem war für mich allerdings die Geburt. Die erste war furchtbar und ich hatte panische Angst vor der zweiten. Wie groß diese Angst tatsächlich war wurde mir aber erst bewusst als ich erneut schwanger war. Ich habe zum Glück eine wunderbare Hebamme empfohlen bekommen, die mir geholfen hat, die erste Geburt soweit für mich zu verarbeiten, dass ich meinen zweiten Sohn spontan entbinden konnte. Danach war übrigens auch die erste Geburt ziemlich relativiert....

Während der Schwangerschaft kamen dann immer wieder Zweifel auf. Ich habe mein erstes Kind so sehr geliebt (und tue es natürlich immer noch!!!), dass ich nicht wusste wie es funktionieren soll, dass ich das gleiche für noch ein weiteres empfinden soll. Es war schließlich alles so besonders und unbeschreiblich. Ich hatte große Sorgen wie ich Aufmerksamkeit und Gefühle gerecht verteilen soll und ab und an habe ich das Problem immer noch (mit der Aufmerksamkeit, nicht mit den Gefühlen). Letzten Endes habe ich mich vor allem deswegen hier angemeldet, dass mein zweiter auch einen Raum bekommt.

Beim zweiten Kind ist vieles anders. Manches einfacher, aber es kommen auch viele neue Probleme. Es ist alles machbar und es ist schön. So langsam kann ich sehen, wie meine Jungs gemeinsam spielen und zu sehen wie sie sich gegenseitig kuscheln entschädigt sämtliche Bisse und Schubser. Der Preis, dass sie beide auch mal einstecken müssen ist glaube ich ein kleiner im Vergleich dazu was für ein Gewinn ein Geschwisterkind ist. Allein die soziale Kompetenz wird unter Geschwistern unglaublich ausgeprägt und getestet. :)

Ich denke, dass es völlig normal ist, dass man diese Gedanken hat. Wir leben in einer Zeit in wir bewusst entscheiden können wie viele Kinder wir möchten. Dazu gehört, dass man Zweifel und Ängste mit einbezieht, alles andere wäre keine reflektierte Entscheidung. Letzten Endes ist es "egal" wie man sich entscheidet, solange beide Elternteile dahinter stehen und es sich richtig anfühlt kann man damit auch glücklich sein. Und glückliche Eltern haben glücklich(e) Kind(er). Friede, Freude, Eierkuchen.... Probleme und schwierige Phasen gehören natürlich dazu, aber die hat man immer, egal ob man gar keine oder sieben Kinder hat

Ich hoffe, dass es jetzt nicht zu lang wurde und ich mir nicht zu sehr selbst widerspreche. Ich finde das Thema ist sehr komplex und persönlich und schon gar nicht nicht pauschal zu beantworten.

 
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