November 2020 Mamis

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Geschrieben von mirella_30 am 10.11.2020, 9:30 Uhr

Kämpft noch jemand?

Hi.
Ich wollte fragen wie es bei euch beim Stillen ausschaut? Ich kämpfe sehr, doch es will nicht wirklich klappen. Meine Brustwarzen sind teilweise blutig und offen und jedes andocken der kleinen schmerzt extrem. Ich schmiere, nehme diese Silberhütchen, egal es wird nicht besser. Manchmal brauchen wir 20 Versuche oder mehr damit sie einmal andockt. Das ist alles sehr anstrengend. Jetzt überlege ich ob ich es sein lasse und ihr einfach das Flascherl gebe. Weil ich zu müde und mit meinem Latein am Ende bin.
Gibt es jemand der auch so kämpft und mit der Überlegung spielt das mit dem Stillen zu lassen. Meinen Sohn habe ich 7 Monate gestillt bis er sich dann von alleine abgestillt hat. Irgendwie habe ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meiner Kleinen.

Danke und liebe Grüße

 
7 Antworten:

Re: Kämpft noch jemand?

Antwort von Chrisi90, 38. SSW am 10.11.2020, 9:44 Uhr

Bei meinem Sohn hatte ich auch Probleme mit dem Anlegen. Er hat sich immer so gewunden und ist mit den Händen vors Gesicht etc. Ich hab dann ein Moltontuch/Spucktuch als Dreieck gelegt und ihn da vorher eingepuckt, dann hat sich das ganz beruhigt. Mein Mann hat immer gelacht, dass ich unser Kind zum Essen fesseln musste ..
Das mit wunden Brustwarzen hatte ich auch und ich hätte schreien können. Bin ohne BH gelaufen (dann war zwar alle 10 min das Shirt durch geweicht, aber sehr viel angenehmer) und hab Lanolin Salbe benutzt. Die hat super gewirkt. Meine Hebamme sagte damals zu mir, wenn du zwei Wochen durch hältst, dann hast du es geschafft. Ich hab kaum noch dran geglaubt, vor Schmerzen... Und zack, nach 2 Wochen lief alles wie am Schnürchen und die Brustwarzen haben sich gewöhnt.
Ich wünsch dir alles alles Liebe, und dass es bei euch auch ganz schnell besser wird

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Re: Kämpft noch jemand?

Antwort von MsMali am 10.11.2020, 9:44 Uhr

Liebe Mirella,

wenn die Brustwarzen wund werden, liegt das häufig am falschen Anliegen. Nachdem es ja dein 2. Kind ist, weißt du sicher wie du anlegst, aber vielleicht ist es auch die Dynamik mit dem „neuen Baby“.

Ich würde dir sehr empfehlen, dass du dir Hilfe von einer Stillberaterin holst. Es gibt Hotlines, bei denen du anrufen kannst, die einem prima weiterhelfen. Es gibt auch Beraterinnen, die zu dir nach Hause kommen und dir dann direkt Tipps geben können und auch sehen, wie du anlegst etc.

Nicht aufgeben, auch wenn es jetzt schwer erscheint. Mit Fläschchen rumzumachen wird auch nicht leicht und natürlich ist das Stillen wichtig fürs Kind und für dich auch

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Re: Kämpft noch jemand?

Antwort von hasi88, 31. SSW am 10.11.2020, 10:08 Uhr

Hallöchen, ich bin aus dem Januarbus und mit meiner zweiten Tochter schwanger...bei meiner Großen hatte ich ähnliche Probleme. Mir haben Stillhütchen das stillen gerettet, dadurch konnte ich sie richtig anlegen und die Schmerzen waren erträglich. Gibts bei DM oder in der Apotheke. Alles gute Für dich

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Re: Kämpft noch jemand?

Antwort von Sunnyani am 10.11.2020, 13:24 Uhr

Das tut mir leid, das es nicht so klappt. Hast du eine Hebamme oder Versuch dir eine Still Beraterin zu suchen. Bei uns im KH gibt es extra ausgebildete Schwestern auf der Mutter Kind Station, da kann man sich auch noch nach der Geburt bei Problemen melden. Bleib auf alle Fälle dran, aber mach dir kein schlechtes Gewissen.

Mein Kleiner Marlon trinkt zum Glück super, er schläft auch schon teilweise 4 Stunden am Stück. Er ist heute eine Woche alt.
Bei meiner Tochter hatte ich zum Glück bauch nie Probleme.
Fühl dich gedrückt.

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Re: Kämpft noch jemand?

Antwort von rabe71 am 10.11.2020, 14:19 Uhr

Hallo,
offensichtlich liegt es am Anlegen, wenn das nicht gut klappt, dann heilt die BW auch nicht gut ab.
Hast du es:
- mit intuitivem Stillen: also du in halbliegender Position und Kind Bauch an Bauch auf dir probiert!
- kontrollieren lassen, ob das Kind ein Zubgenbändchen hat?
- mal über Stillhütchen nachgedacht?
- eine Stillberatung in Anspruch genommen!

Alles Gute!

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Re: Kämpft noch jemand?

Antwort von Wunder5 am 10.11.2020, 16:00 Uhr

Das klingt wirklich anstrengend! Ich kann es absolut verstehen, dass es dich sehr Vordert. Ich hab bei jedem Kind gepämpft um jeden Milliliter Milch. Beim ersten Kind hatte ich auch nach 2 Wochen noch so kaputt Brustwarzen. Stillhütchen und Lanolin Salbe haben mich gerettet. Ich war da auch schon kurz vorm aufgeben!
Voll stillen hat bei mir leider nie geklappt. Mit jedem Kind dachte ich , dass ich es diesmal schaffe, aber es geht eben nicht bei jedem. Beim 5. Kind habe ich schon einiges hinter mir. Alle Tips ausprobiert und hab schon beim 4. Kind beschlossen, dass ich mich nicht stressen lasse. Wenn es uns gut tut, stille ich weiter, aber wenn meine Kinder und ich dadurch nur noch Stress hatten, hab ich auf gehört. Ich stille das, was ich hab und dann gibts halt ein Fläschchen zum glücklich werden dazu.
An der Milchmenge liegt es bei dir ja nicht, wenn es das letzte malgeklappt hat. Hast du mal nach dem Zungenbändchen gucken lassen?
Ich bin so dankbar, dass wir gute Babymilch zur Verfügung haben als Alternative. Wie viel du noch aushalten/ kämpfen möchtest entscheidest du.
Bei meinen 3. Kind hab ich mich Inderinnen Familie ziemlich gequält um meinen Sohn 6 Monate zu stillen. Das war ziemlich egoistisch von mir im Nachhinein. Ich wollte einfach nicht akzeptieren, dass es eben nicht geht, es fühlt sich ja leider nach Versagen an. Den Fehler wiederhole ich nicht noch mal.
Ich wüsche dir, dass du einen guten Weg für euch findest!

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Re: Kämpft noch jemand?

Antwort von mirella_30 am 10.11.2020, 18:40 Uhr

Hallo. Erst mal danke für eure Antworten.

Also der Reihe nach:

Zungenbändchen hat sie keines.

Stillhütchen gehen nicht, genauso wie der Schnuller auch nicht. Sie kotzt sich jedes Mal an wenn der schnuller kommt oder das Stillhütchen. Also habe ich das jetzt gar nicht mehr probiert. Sie reckt es so und wenn es ganz schlimm ist kotzt sie alles wieder hoch wie bei einem Springbrunnen.

Eine Hebamme habe ich, da hat es auch wieder etwas besser gepasst.
Aber die Schmerzen sind immer noch da.

Ich habe schon mehrere Positionen ausprobiert und immer wieder die gleichen Probleme.
Sie lässt die Brustwarze aus oder kann gar nicht andocken. Aber das habe ich eh schon beschrieben.

Bei meinem Sohn hatte ich diese Probleme überhaupt nicht.

An der milchmenge scheitert es auch nicht. Da ist genug da.

Ja wir werden morgen mal im Spital anrufen wegen so einer Stillberarung. Bin gespannt ob das jetzt mit Corona gemacht wird.

Herzlichen Dank aber für die Aufbauenden Worte von Euch.
Alles Liebe aus Wien

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