zurück| von RealityWoman am 01.10.2020, 18:42 Uhr |
Ich hüpfe vom Oktober in den September
Ich hatte gestern früh um 4 Uhr meinen Blasensprung zu Hause. (ET wäre der 13.10 gewesen)
Ich war dann ca 6:30 Uhr in der Klinik. Es war meine 2. Schwangerschaft. . .
Ich habe mir eine Traumgeburt gewünscht.Zumindest wünschte ich mir, mal ohne Einleitung durch zu kommen bzw ohne Dammschnitt. Der tat mir damals schon so höllisch weh.Leider lief es nicht so gut. Wehencocktail bekommen und nach 1.5h ausgespeit.Wehen kamen dann dennoch. Durch den Blasensprung 4Uhr morgens, bekam ich so 15Uhr rum dann Antibiotika. Diese Schmerzen bei der Eröffnung sind normal..ich weiß..-aber waren für mich kaum auszuhalten. Ich hatte gefleht, dass sie mir was geben.Tat sie erst in Form von Zäpfchen. Hals nicht. Dann via Spritze.
Die Wehen waren fies. Und zwischen den Wehen schlief ich fast ein so müde war ich.Ich hatte dann zu schwache Presswehen, habe mich übelst abgekämpft und musste dann trotzdem geschnitten werden.Der Kopf war einfach zu groß für mich (35,5cm) Die haben dann einen Dammschnitt gemacht.(verdamt!!)Half nichts.Sie haben die Kleine mit der Saugglocke geholt weil immernoch nichts ging. Dabei haben sie sie am Kopf verletzt.(großer runder Bluterguss und offene Wunden)Sie hat nur geschrien die Arme..Nächster Horror:-/ Für mich war das definitiv too much!!
Ich leide schrecklich unter diesen Nachwehen und dem Dammschnitt ich kann gar nicht sitzen. Und zo allem Übels wurde mir die Kleine dann auch noch weggenommen weil bei mir der Verdacht auf eine Gürtelrose besteht. Sie liegt also seit gestern Abend auf der Kinderstation und ich bin hier allein isoliert in einem Zimmer.
"Ich darf sie besuchen" hieß es.
Und inzwischen ist es so dass ich dort zu ihr kann um zu stillen aber mir wurde gesagt dass die Werte wahrscheinlich erst nächste Woche kommen ist heißt die Kleine muss länger in der Klinik bleiben. Dann wurde mie wieder erzählt...eventuell sind die Werte bis Samstag da. Ein Kuddelmuddel. Und ich will doch nur mein Baby. Nun lauf ich dauerd mit Dammschnitt durch die halbe Klinik um das Stillen anzuregen . Nur kann ich bei ihr wegen meines Zustandes nie lange bleiben..weil ich nicht sitzen und nicht gehen kann.
Ich wünsche euch allen, die in den Oktober rüber kugeln ganz tolle Geburten.
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Re: Ich hüpfe vom Oktober in den September
Antwort von Lotusblume84 am 01.10.2020, 20:21 Uhr
Das tut mir leid, gute Besserung! Ich hoffe dass es dir bald besser geht und du die Kleine bei dir hast!
Hatte auch diese Nachwehen beim 2. Kind und auch saugglocke bei der ersten Geburt.
Re: Ich hüpfe vom Oktober in den September
Antwort von Resi3105 am 02.10.2020, 10:19 Uhr
Zu aller erst: herzlichen Glückwunsch zur Geburt deiner Tochter.
Die Umstände der Geburt und dass es ganz anders lief als gewünscht, tut mir leid.
Ich bin am Damm gerissen und bin auch immer durch die Klinik um zur kleinen auf die Kinder intensiv zu kommen. Und konnte dort auch nur sitzen. Was für mein Wasser in den Beinen nicht so gut war. Zum abpumpen musste ich immer wieder auf die Wochenstation zurück. Hin und her. Ich kenn das.
Aber: am 3. Tag konnte ich schon wieder sitzen und ab dem 4. Tag waren die Nachwehen wirklich erträglich. Inzwischen hab ich schon ne Weile gar keine mehr. Also in 2 Wochen hast du es überstanden. Vlt hilft dir das etwas. Und: von der Wochenstation wird man eh irgendwann raus-geschmissen und dann kannst du sicher zu deiner Tochter auf die andere Station ziehen. Ihr schafft das. Du schaffst das. Ich kann gut nachfühlen wie schwer das alles ist, aber es ist bald vorbei und schnell vergessen.
Allerdings leuchtet mir auch nicht ein warum die (Labor) werte so lange brauchen. Bei uns lagen immer alle Ergebnisse der Blutabnahmen sofort vor.
Naja Daumen sind gedrückt. Lass dich auf der Wochenstation noch bissl aufpeppeln mit Schmerzmittel und Arnica Kompressen. Das hast du dir verdient und wie gesagt: nach paar Tagen muss man eh wieder gehen.
Alles gute euch.
