Juli 2022 Mamis

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Geschrieben von Denisediesdas, 33. SSW am 20.05.2022, 21:10 Uhr

Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Hallo ihr lieben, ich hätte gerne eure Meinung dazu. Etwas privat.
Mein Freund und ich sind seit etwas mehr als 4 Jahren zusammen.
Er hat bereits eine Tochter die jedes WE bei uns ist & auch ihr Zimmer hier hat alles super.
Er war mit seiner Ex verheiratet. Scheidung ist immernoch am laufen.
Es ist immer die Rede davon dass wir später mal heiraten.. er weiß dass ich mir natürlich schon lange ein Antrag wünsche und ihn gerne meinen Verlobten / Ehemann nennen würde.

Er möchte dass unser Kind nach Geburt seinen Namen bekommt.
Ich sehe das anders. Wenn die Hochzeit schon in Planung wäre oder wir verlobt wären, würde ich dem zustimmen, ich möchte ja selber seinen Namen irgendwann. Aber das dass alles absolut kein Fuß hat, kein Antrag & keine Hochzeit geplant ist da die Scheidung ja noch im Gange ist, möchte ich dass das Kind meinen Namen bekommt.
Wie haben bislang auch keine Vaterschaftsanerkennung/Sorgerecht gemacht, da wir uns eigentlich drauf geeinigt haben, sobald wir ja „bald“ heiraten, erledigen wir das in einem mit, alles in einem Abwasch.

Jetzt gab es riesigen Stress, er würde es nicjt kennen, das Kind bekommt IMMER den Namen vom Vater?
Ich persönlich hab es noch nie gehört wenn sowas wie Hochzeit noch nicht ansteht und wirklich kein Funken in die Richtung geht dass das Kind was ich 9 Monate austrage seinen Namen bekommt.
Es ist mein erstes und zu 90% mein letztes Kind! Ich persönlich mag meinen Nachname gar nicht, weil ich kein Bezug zu meinem Vatee habe & möchte ihn deswegen so schnell wie möglich los werden, aber für mich ist es keine Option.

Ich hätte gerne etwas festes, eine Verlobung woran ich fest halten kann, dann würde ich dem bestimmt einfacher zustimmen.
Jetzt darf ich mir anhören „wie soll ich das meiner Familie erzählen“..
Aber das selbe kann ich doch auch sagen?
Er sagt ich sei ja schließlich schon die Mutter, ich hab sowieso mehr Bezug und rechte zum Kind. Dann soll ihm wenigstens der Name bleiben womit er verbunden ist, was ich Schwachsinn finde, ein Name stärkt die Bindung?

Er hält mir jetzt vor ich würde ihn unter Druck setzen mit Scheidung und Hochzeit.

Ja hätte i h schon gern, aber ich hab’s „aufgegeben“, wenn er es möchte, soll es kommen. Aber solang soll das Kind MEINEN Namen tragen.

Was ist wenn wir uns unerwartet nach Geburt trennen? Dann hat das Kind seinen Namen, super kompliziert für alle amtlichen Sachen etc.

Ich kenne es so nicjt. Er kennt es wohl nur so.
Er ist Türke, ich deutsch.

Ja er ist stolz, ich weiß, aber ich doch genau so.
Ich bin fix und fertig und heule mir jede Träne aus dem Laib, dass ich kurz davor bin nachzugeben. Zumal ich nicht weiß ob es noch Termine bis Juli gibt.

Im Endeffekt hat er gesagt „ist okay“ etc. aber wieso muss ich denn diese Meinung akzeptieren & meine wird belächelt.

 
26 Antworten:

Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Biermaria am 20.05.2022, 21:32 Uhr

Super schwierige Situation und natürlich sehr persönlich und individuell, da hast du recht. Ich bin da aber bei dir, ich würde es glaube ich auch so handhaben wollen wie du. In den vier Jahren die er mit dir zusammen ist, hätte er ja theoretisch die Scheidung schon längst über die Bühne bringen können.
Zum Antrag oder zum heiraten kann man einen Mann aber nicht drängen, das habe ich selber auch gemerkt, als ich auf meinen Antrag relativ lange gewartet habe. Allerdings habe ich meinem Mann auch immer klar gemacht, dass ich mit ihm die Kinderplanung nicht angehe, bevor er mich nicht geheiratet hat, weil ich finde dass eine Eheschließung eine bewusste gemeinsame Entscheidung für ein gemeinsames Leben ist, während die Entstehung eines Kindes auch mal zufällig oder einseitig von der Frau provoziert geschehen kann bzw könnte. Deswegen wollte ich vorm Kinder machen immer dass wir uns erst gemeinsam für das Leben zu zweit entscheiden. Jetzt merke ich natürlich, dass einem das in Hinsicht auf den Familiennamen und das Sorgerecht einiges an Problemen abnimmt in der Schwangerschaft.
Und gelinde gesagt, dein Freund soll sich nicht so haben - wenn ihr in den ersten Lebensjahren eures Kindes doch noch irgendwann heiratet, nehmt ihr dann ja alle den gleichen Namen an und an den alten Namen wird das Kind sich bald gar nicht mehr erinnern. Und vielleicht ist es für ihn ja ein kleiner Anreiz mit dem Antrag nicht ewig zu warten

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Biermaria am 20.05.2022, 21:37 Uhr

Ach ja, ein kleines Gegenbeispiel bringe ich trotzdem noch mal. Meine beste Freundin hält nichts vom Heiraten, hat aber eine sehr schwierige Beziehung zu ihrer Familie und wollte deswegen auch nicht dass ihr Sohn ihren Nachnamen trägt. Er heißt wie der Vater, beide leben glücklich unverheiratet zusammen, das funktioniert auch. Komischerweise stört es sie auch nicht, dass sie als Einzige in der Familie anders heißt. Der große Unterschied ist halt: sie hat das von sich aus von Anfang an so gewollt.

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Denisediesdas am 20.05.2022, 21:43 Uhr

Danke für deine Antwort.
Ich weiß dass es einige gibt die nichts vom heiraten halten, aber mir ist es wichtig, einfach die Bestätigung von beiden Seiten dass man es ernst meint und den Rest des Lebens zusammen verbringen mag, ja klar das geht auch ohne Hochzeit, ich find es aber schön.
Den Weg den du gegangen bist find ich super, ich persönlich wollte aber nicht so lange warten, ich bin jung, ja, er allerdings 14 Jahre älter als ich.
Mit der Scheidung war es etwas komplizierter da die Ex die einreichen musste, so muss keiner von beiden etwas zahlen, Sie ist aber nicht in die Gänge gekommen, dann hier und da dies und das einreichen, so hat sich das alles unheimlich lang gezogen & ist halt immer noch nicht durch.
Ich verstehe auch dass es erstmal die Ehe abschließen will bevor er eine neue „plant“ also deswegen kein Antrag macht.. aber man heiratet ja nicjt sofort.. naja..

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Mari1234 am 20.05.2022, 21:48 Uhr

Das kann ich richtig gut verstehen. Wir waren zum Zeitpunkt der Geburt unseres ersten Kindes auch nicht verheiratet und das Kind hat erstmal meinen Namen angenommen, was für meinen jetzigen Mann auch "komisch" war.
Als wir dann geheiratet haben, hat es automatisch mit mir zusammen unseren Familiennamen bekommen.
ich hoffe, ihr findet auch eine Lösung, die für Euch alle akzeptabel ist!

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Letta92 am 20.05.2022, 21:49 Uhr

Wie du schreibst, es ist sehr individuell.

Bei uns (erstes Kind) wird der kleine seinen Nachnamen bekommen. Wir sind unverheiratet und nicht verlobt.
Klar kann man die Frage stellen was ist wenn wir uns trennen etc. aber für das Kind ist er und bleibt er immer der Vater, egal ob wir verheiratet oder geschieden sind.
Und eine Hochzeit ist ja auch keine Gatantie für ein ewiges Zusammenbleiben.

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Denisediesdas am 20.05.2022, 21:54 Uhr

Ja das stimmt, dass es keine Garantie ist, es gibt ja auch einige die es so machen, wenn du damit zum Beispiel völlig in Ordnung bist dann ist es ja auch perfekt.
Ich würde gerne eine Lösung finde die wir beide toll finden, ich will eig. Nicjt so egoistisch sein, aber ich denke mir, ich trage unser Baby doch aus, 9 Monate, mein erstes Kind und und und, da finde ich es fair, wenn ich darüber „mehr bestimmen“ darf.. ich weiß nicht, es gibt ja kein Mittel Ding in der Sache, einer muss ja „nachgeben“ ..

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von _melanizo, 33. SSW am 20.05.2022, 22:09 Uhr

Ja sowas ist immer ein schwieriges Thema. Ich war erst am Dienstag mit meinem Freund bei der Vaterschaftsanerkennung und kurz darauf auch gleich Sorgerechtannerkennung. Wir sind jetzt 10 Jahre zusammen und auch nicht verheiratet. Mein Sohn wird seinen Nachnamen annehmen. Hochzeit war bei uns bis jetzt nie ein Thema, hoffe trotzdem darauf das wir irgendwann alle gleich heißen aber mach mir da jetzt auch keinen Druck, manche Männer brauchen da länger . Solange ihr die Anerkennung nicht macht, kann das Kind gerechtlich auch nicht seinen Nachnamen annehmen. Wenn ich es richtig verstanden habe, hattet ihr euch doch in der Hinsicht schon beide drauf geeinigt, dass später erst zu machen.
Hoffe ihr könnt das für euch noch klären

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Stevi88 am 20.05.2022, 22:20 Uhr

Hallo aus dem Juni
Wenn dir das wichtig ist würde ich auf meiner Meinung beharren. Der Name kann bei einer Hochzeit geändert werden und falls nicht geheiratet wird muss er sich halt damit abfinden das euer Kind deinen namen trägt.
Aber du sagst du wärst zu Kompromissen bereit. Ich hoffe ich erzähle jetzt keinen Blödsinn aber soweit ich weiß besteht durchaus die Möglichkeit dem Kind einen doppelnamen zu geben. Dann heißt es halt "huber-mair" mit Nachnamen und wenn ihr heiratet kürzt ihr ihn ein. So hätte das Kind in der Zwischenzeit von euch beiden den Nachnamen.... falls das für euch eine Option ist....
LG stevi

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Schüllinge am 20.05.2022, 22:28 Uhr

Hallo!

Soweit ich weiß, kann der Name des Partners nur eingetragen werden, wenn die Vaterschaftsanerkennung VOR der Entbindung gemacht wird. So hat es uns zumindest die Dame von Donum Vitae erklärt.
LG

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Cika am 20.05.2022, 22:33 Uhr

Huhu, wie schon jemand geschrieben hat, ohne Vaterschaftsanerkennung kann das Kleine gar nicht seinen Namen annehmen. Und da er noch nicht mal geschieden ist , würde ich persönlich auch nicht den Namen meinem Kind geben.

Ich war bei der Geburt meines ersten Kindes auch noch nicht verheiratet. Aber wir waren verlobt , er hat Vaterschaftsanerkennung und geteilte Sorgerechtserklärung gemacht. Hochzeitstermin stand und so gab es auch gleich den Namen vom Vater fürs Kind. Wenn man das im Nachhinein wieder ändern lässt, ist es nämlich auch mit Kosten verbunden.

Streit um einen Namen finde ich ziemlich blöd.
Ich hoffe Du du findest einen Weg , der sich für Dich richtig an fühlt.

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Denisediesdas am 20.05.2022, 22:35 Uhr

Ja ich weiß.. da war uns ja drauf geeinigt hatte dass wir ja schnellstmöglich nach Geburt standesamtlich heiraten (ohne Antrag etc) einfach der papierkram, damit wäre die vaterschaftsanerkennug auch gemacht. Später dann die richtige Trauung.

Deshalb hab ich sie vorher nicht gemacht.
Aber scheint ja doch länger zu dauern mit der Hochzeit. Was definitiv ja nicht an mir liegt..

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Spaceygirl, 31. SSW am 20.05.2022, 22:51 Uhr

Hallo,

eine Freundin von mir hat beiden Kindern den Namen des Vaters gegeben. Sie wollten heiraten und dann ohnehin seinen Namen annehmen. Konkrete Pläne für die Hochzeit standen zum Zeitpunkt der Geburt noch nicht. Klar hab das wohl auch mal Rückfragen wg. dem Namen. Aber entweder hat die der Vater oder die Mutter.
Ihr werdet sicher eine Lösung finden.

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von anna-, 28. SSW am 20.05.2022, 23:09 Uhr

Bleib da bei dir. Wenn du sagst, du möchtest das euer Kind deinen Nachnamen hat bis ihr vielleicht mal heiratet, mach das. Ich verstehe deine Gedanken dazu, aber soll er sich doch unter Druck gesetzt fühlen. Kann man ja auch bei der Heirat mit machen, dann gibts es eh eine neue Geburtsurkunde mit dem eingetragenen Vater, also kann dann auch ohne Probleme der Nachname geändert werden ;)

Aber da die Vaterschaft noch gar nicht anerkannt ist, wird das sowieso nicht mit seinem Nachnamen gehen.
Ich kann meinem Kind ja auch nicht aus Spaß einen "schöneren" Nachnamen geben. Es muss der Name eines der Elternteile sein. Und da er die Vaterschaft vorher nicht anerkennt, bedeutet das, dass euer Kind automatisch und ohne andere Möglichkeit deinen Nachnamen bekommt. Das ist die rechtliche Seite.
Vielleicht entlastet das ja die Angelegenheit für dich etwas :)

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von nita83, 32. SSW am 20.05.2022, 23:34 Uhr

Hallo
Hier ist es so das die Kinder den Namen vom Vater tragen. Ich habe nach meiner Scheidung den Ehe Namen behalten weil ich meinen Mädchenname total doof finde.
Wir sind auch nicht verheiratet und das ist auch nicht in Sicht. Ich bin auch der Meinung das eine Ehe oder Verlobung eben keine Sicherheit für irgendwas bietet.
In Deutschland bekommt ein Kind ohne vorherige Vaterschaftsanerkennung eh immer den Namen der Mutter. Sprich macht ihr das nicht vorher stellt sich die Diskussion gar nicht.

LG nita

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von tubii am 21.05.2022, 0:05 Uhr

Hallo, bevor ich gelesen habe das er Türke ist, habe ich mir schon gedacht das er Türke ist.
Das kann nur von einem Türken kommen

Das war auch bei mir so, als wir heiraten wollten. Ich wollte beide Namen, da ich auch eine gute Bindung zu meinem Papa habe, aber er kennt das so garnicht. Kommt alles von der Familie leider. Das ist alles Erziehung. Was die Kinder von den Eltern sehen, machen sie später genauso.. die kennen das nicht anders

aber du sagt du hast keine Bindung zu deinem Papa & magst deinen Namen eh nicht, da wäre es mir wirklich gesagt egal, bzw. Ich würde es erlauben. da wie schon erwähnt wurde, er ja auch für immer der Papa bleibt, auch wenn ihr euch trennt oder wenn ihr jetzt Heiratet & euch später trennt, wird euer Baby ja immer noch den Namen vom Papa haben & du deinen eigenen.

im kurzen und ganzen, ich würde es zulassen wenn ich meinen Namen nicht schön finden würde/ keinen guten Verhältnis zu meinem Papa hätte.

Liebe Grüße & ich hoffe ihr finden eine gemeinsame Lösung

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Rabat, 33. SSW am 21.05.2022, 0:35 Uhr

Ich verstehe dich und hätte auch so entschieden, wenn wir nicht verheiratet wären. Realistischerweise sind Trennungen (ob verheiratet oder nicht) nun mal nicht so selten. Wenn von seiner Seite betreffend Hochzeit nichts kommt, würde ich auch meinen Namen geben wollen.

Bei uns war es so, dass ich trotz Hochzeit meinen Namen behalten habe. Ich mag ihn zwar nicht besonders, aber es ist mein Name seit Geburt und den wollte ich nicht ändern. Unser Sohn heisst wie mein Mann. Wir überlegen jetzt aber den Nachnamen der bald zwei Kinder in meinen zu ändern. Der Vorschlag kam von meinem Mann, er ist Marokkaner. Er hat gerade beruflich das Gefühl, dass es ein Nachteil ist, einen arabischen Namen zu haben und will das für seine Kinder nicht. Diese kleine Story nur als Info, da deiner Türke ist.

Ich denke aber grundsätzlich hat es nicht so viel mit der "muslimischen" Kultur zu tun, auch sehr viele europäische Männer bestehen darauf, ihren Nachnamen weiterzugeben. Ich persönlich finde es aber altmodisch und finde nicht, dass Frauen automatisch ihren Namen aufgeben sollen und automatisch der Männername zum Familiennamen werden soll.

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von IsiMom, 33. SSW am 21.05.2022, 6:10 Uhr

Ich würde dem Baby auch meinen Nachnamen geben. Sobald geheiratet ist, gibt es ja einen Familiennamen.

Klar gibt es bei dieser Geschichte immer einen, der sozusagen "verliert". Aber ich würde mich nicht drauf einlassen. Eine Freundin hat es getan, weil sie von einer Hochzeit ausging. Tja und am Ende gab es die Trennung. Das Kind lebt bei ihr mit seinem Nachnamen. Und wenn er mal heiraten sollte, hätte das Kind den gleichen Namen, wie die andere Frau. No way!

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von IsiMom, 33. SSW am 21.05.2022, 6:13 Uhr

Das geht leider nicht. Es gibt einen Familiennamen. Ein Elternteil kann einen Doppelnamen machen, die Kinder tragen nur den Familiennamen.

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Cuci am 21.05.2022, 7:01 Uhr

Also für mich hört sich das gar nicht schön an, kenne von einer lockeren Freundin aber auch eine üble Geschichte mit angeblich geschiedenem Ehemann, fleißig Kinder mit ihr geplant und es auch drauf ankommen lassen, bis sich offenbart hat, Scheidung gar kein Thema. Mal so grob.

Ich verstehe halt nicht, wieso musste er warten, dass sie die Scheidung einreicht? Was ändert das daran, dass er was zahlen muss? Wofür? Finde ich komisch.

Wenn man sich scheiden lassen will, ist es so, vor allem wegen neuer Familie und anstehendem Nachwuchs, dann hebe ich doch meinen Hintern hoch und kümmer mich drum.

Und dass er die Vaterschaft vorher nicht anerkennen will, ja weiß auch nicht. Was ist daran so kompliziert? Ich würde mich da jetzt auch nicht beirren lassen. Hat er Forderungen, soll er auch was dafür tun.

Einen Antrag kann man auch einfach so daher sabbeln, der ändert rechtlich (heutzutage) gar nichts mehr. Das wäre von daher für mich kein Argument meine Meinung zu ändern. Einfach getrennt, Verlobung damit hinfällig. Ich bin bei so was aber eher abgeklärt. Und vielleicht auch nicht so romantisch veranlagt. Hab aber halt auch schon einiges im Bekanntenkreis miterlebt, wo ich echt nur mir dem Kopf schüttel.

Also Fazit. Ich würde von deiner Meinung nicht abweichen. Deine Argumente sind schon ganz richtig. Und solange keine Hochzeit näher im Raum steht, muss er sich damit abfinden.

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Netti2020, 34. SSW am 21.05.2022, 7:06 Uhr

Wenn es für dich wichtig ist, dass das Kind deinen Nachnamen trägt, dann würde ich das auch so entscheiden.
Es sind nicht nur Türken, denen es wichtig ist, dass das uneheliche Kind seinen Nachnamen trägt. Bei unserem ersten Kind waren wir nicht verheiratet und meinem Partner war es ebenfalls sehr wichtig. Er hat mir allerdings in Aussicht gestellt, dass wir sowieso heiraten werden und dann alle den FamilienNamen tragen. Aber ich habe nie drauf gedrängt oder mir da nen zeitlichen Stress gemacht. Ich war da im Vertrauen, dass es irgendwann so weit ist. Bei der älteren Generation gab es dafür komische Blicke, aber so what. Den Antrag gabs jetzt in der 2. SS (hatte ich null mit gerechnet) und geheiratet wurde auch inzwischen - obwohl das Kind ja sowieso wieder seinen Namen angenommen hätte. Aber so ist es natürlich jetzt alles schöner und wir sind offiziell die Familie „xy“.

Andere Frauen in meinem Bekanntenkreis war es total wichtig, dass das Kind so heißt wie sie. Finde ich auch voll okay. Deine Begrünung, dass dein Partner noch nicht geschieden ist, ist völlig verständlich. Wie schon geschrieben wurde, hatte er 4 Jahre Zeit seine Scheidung abzuwickeln. Und um den Termin zur Vaterschaftsanerkennung scheint er sich ja auch noch nicht bemüht zu haben. Wann wollt ihr das denn machen? Viel Zeit bleibt ja nicht mehr.

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Btby am 21.05.2022, 8:00 Uhr

Ich hab mir die anderen Antworten nicht durchgelesen aber finde beide Ansichten albern und vorallem spießig. Mein Freund (ich nenne ihn übrigens meinen Mann und er mich seine Frau) ist Türke und besteht nicht auf seinen Nachnamen. Im Gegenteil, er möchte es seinem Kind einfacher machen und es mit einem deutschen Nachnamen groß werden lassen. Sein Nachname ist sehr typisch türkisch und damit hat man es zum Beispiel bei Bewerbungsschreiben trauriger Weise schwerer!
Andererseits würde ich nicht auf eine Hochzeit bestehen wenn sein Name hier irgendwie zu Debatte stehen würde. Einer von euch wird sich zurück nehmen müssen am Ende ist es nur ein Nachname

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Btby am 21.05.2022, 8:11 Uhr

Mein deutscher Bruder ist so ein Affe der auf seinen Nachnamen besteht, Mein türkischer Freund nicht. Deine ähem ach so tolle Theorie kommt nicht hin

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Romy1990, 35. SSW am 21.05.2022, 8:53 Uhr

Das ist wirklich schwierig. Aber ich würde auch wollen, dass das Kind dann meinen Namen bekommt.

Soweit ich weiß kann das Kind ohne Vaterschaftsanerkennung (bei unverheirateten) auch gar nicht den Nachnamen des Vaters bekommen. Sollange ihr nicht verheiratet seit und er die Vaterschaft nicht behördlich anerkennt, bekommt das Kind immer deinen Namen. Da gibt's also gar nichts zu diskutieren. Wenn das Kind seinen Namen bekommen soll muss er erst die Vaterschaft anerkennen. Da das so wie ich es verstanden habe, erstmal nicht geplant ist, bekommt das Kind deinen Name.
Ohne Vaterschaftsanerkennung hat er über das Kind nicht viel zu entscheiden, rechtlich gesehen.
So mein Wissensstand dazu, kann aber auch falsch sein. Musst du dich viellicht mal beim Amt erkundigen.

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Linnea0612 am 21.05.2022, 13:12 Uhr

Nope!!

Mein Kind bekommt meinen Nachnamen und wenn wir heiraten nimmt es dann erst den Namen meines Partners an.
Muss er mit leben

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von Denisediesdas am 21.05.2022, 21:43 Uhr

Guten Abend
Ich würde sagen es gibt Neuigkeiten..
Nach einem langen ausführlichen Gespräch noch gestern Nacht.. kam die Frage, ob wir uns verloben wollen.. er will sich definitiv mit mir binden, und er will mir zeigen dass er das ernst meint und mich nächstens Jahr heiraten will, ob ich ihn heiraten möchte und seine Frau werden will

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Re: Es wird persönlich. Mimimi. Nachname…

Antwort von JeMa3107, 32. SSW am 22.05.2022, 7:29 Uhr

Hey das freut mich dich für euch! Herzlichen Glückwunsch! Ich wollte auch noch kurz was einwerfen.
Mein Mann und ich sind auch nicht in „Deutschland“ offiziell verheiratet. Wir sind islamisch verheiratet und somit ist für uns beide klar das wir Mann und Frau sind.
Der kleine wird auch den Nachnamen meines Mannes bekommen, das war aber nebensächlich. Wichtiger war mir, das wenn mir irgendwas passieren sollte, ( man weiß ja nie) der kleine aber lebt, das er sofort zu Papa kommt ohne komisches hin und her reichen. Deswegen haben wir auch direkt die Vaterschaftsanerkennung+Sorgerecht gemacht.

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