September 2021 Mamis

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von KatharinaY  am 29.10.2021, 18:41 Uhr

Blut im Stuhl- Erfahrungen?

Hallo zusammen,

Anfang dieser Woche hatte mein Sohn (6 Wochen alt) schon ein paar kleine Schlieren Blut in der Windel. Wir haben, da es schon Abend war, die Hebamme angerufen und sie meinte, das könne schon mal vorkommen-- wir sollten es beobachten und, wenn es häufig vorkommen würde oder sich verschlimmert, zum Arzt.

Das war nun heute morgen der Fall, als sein ganzer Stuhlgang rot gefärbt war. Mein Mann ist dann mit dem Kleinen zum Arzt, wo es nur hieß, er habe wahrscheinlich eine Milcheiweißunverträglichkeit und ich solle eine Weile alle Milchprodukte weglassen. Wenn es nach 4-5 Tagen nicht besser wird, soll ich aufhören zu stillen und ein speziell für diese Unverträglichkeit konzipiertes Milchpulver füttern.

Was mich irritiert, sind zwei Sachen:
1. Er wurde gar nicht richtig untersucht
2. Ich stille seit 6 Wochen und habe die ganze Zeit über Milchprodukte gegessen. Wieso tritt das erst jetzt auf?
Er hat schon eine Weile offensichtliche Beschwerden mit der Verdauung, presst vor allem nachts immer ziemlich rum. Allerdings habe ich das auf die Blähungen geschoben, die ja in den ersten Monaten häufig sind. Jetzt aber wegen dem Verdacht auf Unverträglichkeit einfach abzustillen, widerstrebt mir doch ziemlich. Es könnte ja alles sein, unter anderem auch bakterielle Infekte und und und. Zudem hat eine Milcheiweißunverträglichkeit wohl auch noch andere Symptome, von denen er keines hat.

Hat jemand von euch mal so was gehabt? Würde mich über Erfahrungen freuen, da ich sehr verunsichert bin. Viele Grüße!

 
10 Antworten:

Re: Blut im Stuhl- Erfahrungen?

Antwort von Ulli123 am 30.10.2021, 11:55 Uhr

Hallo,
Ich hab zwar keine Erfahrung damit, aber du könntest ja erstmal abpumpen, damit du weiterhin Milch hast und schauen, ob das Milchpulver hilft. Dann kannst du wahrscheinlich noch zum Stillen zurückkehren, falls es mir dem Pulver nicht besser wird

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Re: Blut im Stuhl- Erfahrungen?

Antwort von Aixoni am 30.10.2021, 17:25 Uhr

Hey,

Ich hatte gehofft, dass das jemand kennt und meinen Senf deshalb erstmal für mich behalten. Bei so wenigen Antworten aber..

Der Sohn einer guten Freundin hatte als Baby eine akute Milcheiweißunverträglichkeit und davon am ganzen Körper Neurodermitis bekommen und ständig geschrien (wahrscheinlich Juckreiz). Da sie wenig Milchprodukte isst, hat sie es erst nach ca einer Woche beim ersten Kaffee mit Milch gemerkt, dafür aber direkt die volle Breitseite bekommen. Als sie die Milch wieder weg gelassen hat, ist die Haut langsam abgeheilt.
Ich kann es mir nicht vorstellen, dass es bei dir erst nach 5/6 Wochen kommt, ausprobieren würde ich den Verzicht auf Milchprodukte aber schon

Bevor du mit dem stillen aufhörst, würde ich erstmal eine zweite Meinung einholen, vvor allem da ja scheinbar keine wirkliche Untersuchung stattfand. Ich hätte ehrlich gesagt generell erwartet, dass eine Stuhlprobe untersucht wird oder sowas

Falls du das pulver ausprobiert würde ich in der Zeit auch pumpen. Wäre schade, wenn das pulver nix bringt und du dann keine Milch mehr hast..

Sag gerne mal bescheid, was es war - würde mich interessieren.

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Re: Blut im Stuhl- Erfahrungen?

Antwort von Baby202020 am 30.10.2021, 21:33 Uhr

Hallo bin grade beim durchgucken auf deinen Beitrag gestoßen und da bei uns der Verdacht auch im Raum stand habe ich mich über die Kuhmilchunverträglichkeit viel informiert .

Also das mit dem Blut im Stuhl ist ein häufiges Symptom . Es kann jederzeit auftreten, sprich der Zeitpunkt ist egal ( bei manchen kommt das erst mit 6 Monaten oder später ).
Viel untersuchen kann man bei Babys nicht deshalb ist der erste Schritt der Verzicht auf Milchprodukte, wobei zu beachten ist, dass es nicht nur um Milch geht sondern um das Milcheiweis ( dieses ist in praktisch allen Produkten , sogar in Vielen Brotsorten .
Deswegen wird schnell von abstillen gesprochen , denn falls sich der Verdacht bestätigt , fällt für die Mama natürlich ein Großteil der Lebensmittel weg .
Ich habe es damals mehrere Wochen durchgezogen und es war teilweise hart aber man gewöhnt sich dran .
Nur ( falls sich der Verdacht bestätigt ) , könnte es halt im Nachhinein schwer sein dein Baby an die spezielle Milch zu gewöhnen . Die riecht und schmeckt halt komisch . Also falls so ein langer Verzicht auf Kuhmilch Produkte deiner Seite dann nicht möglich ist würde ich die spezialnahrung nicht all zu spät einführen .
Abstillen würde ich aber keinesfalls , solange du noch keine Bestätigung hast, ich glaube der Arzt kann dir ein Rezept für die Milchpumpe ausstellen , dann könntest du solange abpumpen .

Die kuhmilchunverträglichkeit hat leider viele unterschiedliche Symptome , z.b haben einige hautprobleme andere nicht . Einige haben Blut im Stuhl , vermehrten Kopfgneis/schorf und auch die tYpischen Bauch und darmbechwerden sind ein typisches Symptom . Meistens bleiben die über die 4-6 lebensmonat hinaus und viele Ärzte werden leider erst dann hellhörig .
Also ich finde es gut das dein Arzt auf Nummer sicher gehen will und dich auf so eine Unverträglichkeit aufmerksam macht .
Denn im Grunde hast du nach wenigen Tagen / Wochen Verzicht eine recht häufig vorkommendes Unverträglichkeit bestätigt oder ausgeschlossen :)


Hast du eine Hebamme ?? Meine konnte mir damals bei der ganzen Sache gut helfen .
Ach bei uns hat sich der Verdacht nicht bestätigt , da auch nach Mehreren Wochen Verzicht keine Besserung eingetreten ist . Wobei bei uns nur die Symptome Unruhe / Blähungen und viel weinen vorhanden waren .

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Re: Blut im Stuhl- Erfahrungen?

Antwort von KatharinaY am 31.10.2021, 17:15 Uhr

Huhu, danke für die Antwort. Bisher scheint es zu klappen, das Blut ist zumindest weg. Ich finde es auch extrem komisch, dass einfach so in den Raum zu stellen ohne es wirklich abzuklären. Für mich wäre es kein großes Ding, Milchprodukte wegzulassen, aber umsonst würde ich es auch nicht machen wollen. Ich werde einmal schauen, ob ich noch einen anderen Arzt finde und am Montag auf jeden Fall mal meine Hebamme nach ihrer Meinung fragen. Viele Grüße und danke!

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Re: Blut im Stuhl- Erfahrungen?

Antwort von KatharinaY am 31.10.2021, 17:27 Uhr

Hey du, vielen Dank für deine Antwort und den Erfahrungsbericht! Das hat mir schon viel geholfen. Ich war ja nicht selber beim Arzt (hab meinen Mann geschickt weil die U3 für mich so traumatisch war) und hab es hinterher bereut, weil ich noch so viele Fragen hatte. Eine Hebamme habe ich, die werde ich auch noch dazu befragen. Ich finde es grundsätzlich nicht so schlimm, auf Kuhmilchprodukte zu verzichten, da ist mir das Stillen wichtiger. Aber klar, einfach ist es auf die Dauer nicht. Bisher ist das Blut zum Glück verschwunden und ich hoffe, dass es so bleibt! Freut mich, dass es sich in eurem Falle nicht bestätigt hat:).

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Re: Blut im Stuhl- Erfahrungen?

Antwort von KatharinaY am 31.10.2021, 17:28 Uhr

Huhu, ja , das werde ich dann auf jeden Fall machen-- hoffe, dass es nicht so weit kommt :(

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Re: Blut im Stuhl- Erfahrungen?

Antwort von Mama41 am 31.10.2021, 23:05 Uhr

Hallo Katharina, ich komme aus dem Novemberbus.
Meine 17Jährige Tochter hatte das auch, als sie ca.6 Wochen alt war. Mehrfach! Wir sind damals sofort ins KH u.die sagten uns, dass das vom Druck, mit dem der Muttermilchstuhl "rausgeschossen" kommt, käme. Sie hatte auch mehrfach täglich Stuhlgang. Da wird die empfindliche Darmschleimhaut gereizt. Wir sollten dann relativ zügig, mit 4 Monaten, eine Breimahlzeit einführen. Dann wurde es schlagartig besser. Mittags Möhrenbrei. Aber wie gesagt, dass war vor 17Jahren. Aber ich war damals auch besorgt u.es trat auch immer wieder auf. Da wurde auch nie mal genauer untersucht oder so. Von einer Unverträglichkeit war keine Rede, aber das wäre natürlich auch möglich.

Alles Gute für euch u.liebe Grüße Sindy

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Re: Blut im Stuhl- Erfahrungen?

Antwort von KatharinaY am 01.11.2021, 14:03 Uhr

Hallo Sindy,

Danke für deinen Beitrag! Das ist ja interessant-- unser Kleiner hat auch relativ viel und häufig Stuhlgang, er drückt dann auch viel rum und es kommt, wie du es formuliert hast, richtig rausgeschossen . Von dem her wäre das natürlich auch ne Möglichkeit. Aber es beruhigt mich, dass es bei euch dann mit der Beikost weggegangen ist und es nichts Schlimmes war. Blut zu sehen ist natürlich gleich sehr beunruhigend und man kriegt Panik. Bisher hat es sich deutlich verbessert und der Stuhl ist wieder gelb. Hoffe, dass es sich erledigt hat. Danke auf jeden Fall für deine Antwort!

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Re: Blut im Stuhl- Erfahrungen?

Antwort von decemberchen am 04.11.2021, 17:20 Uhr

Bei uns steht die Allergie auch gerade im Raum. Meine Maus ist 12 Wochen alt und hatte gestern Abend das erste Mal Blut im Stuhl. Allerdings hat sie Pickelchen im Gesicht und abends auch die üblichen Koliken. Unsere Kinderärztin will nun den Stuhl untersuchen, hat aber auf Nachfrage auch den Verzicht auf jegliche Milchprodukte vorgeschlagen. Ich werde es versuchen, weiß aber nicht ob ich das die komplette Stillzeit durchhalte. Frag mich aber auch warum das Blut jetzt erst kommt. Sie hat auch eine verstopfte Nase ohne einen Infekt und abends vermehrte Darmgeräusche. Hab auch noch viele Fragezeichen im Kopf aber hoffe das es doch was anderes ist und keine Allergie, auch wenn sie sich häufig bis zum dritten Lebensjahr verwächst...

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Re: Blut im Stuhl- Erfahrungen?

Antwort von KatharinaY am 05.11.2021, 17:57 Uhr

Oh je, das ist ja doof... ich habe das gefühl, dass sehr schnell alles auf diese Allergie geschoben wird, aber ohne einen Test glaube ich da nicht so 100% dran. Werde es einfach mal beobachten, bisher ist es so ziemlich weg, wobei heute wieder ein paar kleine Schlieren in der Windel waren:(

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