Fläschchennahrung

Fläschchennahrung

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Bammel4u am 12.05.2012, 23:58 Uhr

nächtliche Flasche(n) abgewöhnen... wie habt ihr das gemacht? (lang)

Hallo ich hab mal eine Frage wie ihr das gemacht habt sofern ihr ähnliches Problem kennt oder hattet....

Mein Sohn ist aktuell 16 Monate alt und trinkt über Nacht bis zu 3 Flaschen Milch. Die erste häufig zum Schlafen gehen, die nächste in der Nacht und die letze am morgen (ab 4:00 Uhr) diese zähle ich schon zum Frühstück weil er dann keine Milch mehr bekommt sondern nur Brot oder anderes.(1-2 Flaschen Vollmilch/ Rest 1er Milch)
Ich muss dazu in Kurzform sagen, das der Herr noch nie durchgeschlafen hat und schon als Stillkind immer die Nachtstunden sehr genossen hat. Aber es gab auch mal Phasen wo er weniger getrunken hatte und alles einen guten Lauf nahm.(so dachte ich) :) Er lag Phasenweise aber auch shonmal bei 4 Flaschen, da hatte er aber tagsüber sehr schlecht gegessen und war auch nicht von langer dauer).

Kurz zur Schlafsitutation:  Er schläft im eigenen schon grossen Bett ein in dem ich mich meistens dazu lege und dann raus gehe. Nachdem ersten Aufwachen kommt er dann mit ins Familienbett.

Die Kinderärztin hatte zwar das ok gegeben zu den nächtlichen Mahlzeiten, der Zahnarzt natürlich nicht :). Die Sache ist das er die Flasche(n) auch innerhalb 1 min leerzieht um dann sofort weiterzuschlafen. Ich bin also ziemlich sicher das er Hunger hat.

Versucht haben wir schon folgendes: Gute Nacht Milch, verdickte Vollmilch (Hafer/Schmelzflocken/Naturreisschleim), poe a poe verduennte 1 er Milch (mit der Folge das er öfter wach wurde), warmes Wasser.

Schreien lassen ist mir leider nicht möglich.Ich weiss nicht ob das jemand kennt.... er steigert sich da sooo sehr rein er hört nicht auf und nachts um meinen Schlaf bin ich einfach auch nicht so Willensstark wie tagsüber. Mein gebröckelter Schlaf ist mir da bis jetzt auch heilig gewesen...

Die Essenssituation tagsüber im Moment ist wechselnd. Er isst normal bei uns mit. Auch fast alles. Aber die Flaschenanzahl in der Nacht passt sich nicht an.

Seit einer Woche habe ich die Nacht und Morgen Flasche wieder verdünnt.... wir sind jetzt bei 2 Messlöffel... Weniger Pulver hat den gleichen Effekt wie überhaupt nicht anbieten.

Was mach ich den nun? Wenn er das noch braucht ok.... soll er bekommen mir gehts nicht mehr ums durchschlafen. Ich mach mir halt generell Gedanken um die Zähne um das Gewicht (laut Kinderaerztin wog er zur U6 zuwenig... /9800 g bei 72 cm)und wir mussten 2 Monate später zur Kontrolle) was ich aber nicht unterschreiben kann, er war schon immer eine sehr gut genährtes Stillkind und hatte sehr gut zugenommen)Aktuell wiegt er zwischen 11 und 12kg bei 77,5 cm....und auch das sieht nicht zuwenig aus und auch nicht zuviel...

Ich bin gespannt ob ihr uns noch Ideen & Denkanstösse geben könnt die uns derzeit vielleicht noch aus Erfahrung fehlen.


Lg

 
5 Antworten:

Re: nächtliche Flasche(n) abgewöhnen...

Antwort von lanti am 13.05.2012, 0:20 Uhr

Hallo,

wenn er die erste Flasche zum Einschlafen (ggf. mit einem Löffel Getreideflocken) und die Letzte um vier Uhr morgens bekommt, würde ich diese als Abendessen bzw. wie Du schon schreibst Frühstück ansehen. Nach beiden Flaschen könnte er ja die Zähne putzen, so dass sie auch für die Zahngesundheit unschädlich wären.

Die Flasche in der Nacht würde ich, wenn Du sie abgewöhnen willst, auch ausschleichen und wie Du es jetzt schon machst immer weiter verdünnen. Vielleicht belässt Du es jetzt erstmal einige Zeit bei den zwei Messlöffeln, damit der Stoffwechsel sich umstellen kann und schaust, wie es sich entwickelt.

Dann würde ich ihm entweder ankündigen, dass es zukünftig zwar noch die beiden Flasche morgens und abends geben wird (und die auch nicht verdünnen), aber keine mehr in der Nacht, sondern ggf. nur noch Wasser.

Wenn Du das das umsetzt, wird es natürlich Protest geben denn wer gibt schon gerne lieb gewonnene Gewohnheiten auf. Aber dann solltest Du seinen Protest (weinen/schreien) liebevoll begleiten, ihn auf keinen alleine weinen lassen, aber konsequent bleiben und nur Wasser anbieten. Das kann ein paar Nächte dauern und wird nur klappen, wenn Du selbst von der Sache überzeugt bist - sonst wird er das spüren und umso mehr protestieren.

Falls Du aber das Gefühl hast, dass das jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt ist bzw. Du das nicht durchhalten würdest, würde ich ihm weiterhin (ohne Zögern) verdünnte Flasche wie sie jetzt ist geben, damit alle schnell weiterschlafen können. Irgendwann wird er wahrscheinlich auch von selbst darauf verzichten.

Das Wichtigste ist jetzt also erstmal, dass Du für Dich entscheidest, wo die Reise hingehen soll

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nächtliche Flasche(n) abgewöhnen...

Antwort von emres am 13.05.2012, 11:25 Uhr

ich würde die flasche, wie du es machst immer weiter verdünnen. dann irgendwann nur wasser. dann wird er sich nur wegen durst melden. mit 16 monaten sollten man tags seinen hunger stillen. versuch tags etwas umzustellen.

bleib konsequent, bleib bei ihm, wenn er protestiert, gegen die verdünnte milch.
das kann einige tage dauern. und kann anstrengend sein.
aber du mussteswirklich wollen. sonst abbrechen bringt alle nur mehr durcheinander.


lg Anett

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nächtliche Flasche(n) abgewöhnen... wie habt ihr das gemacht? (lang)

Antwort von Mamsch3 am 14.05.2012, 5:01 Uhr

3 von meinen wurden gestillt - mit ca. 10 Monaten wurde im Tagesablauf mehr Essen/Trinken angeboten und so konnte die Nacht bald zum durchschlafen genutz werden.
1er bekam die Flasche und da genau das gleiche: mit ca. 10 Monaten das Essen/Trinken am Tag aufteilen und Nachts bekam er nur eine Wasserflasche!
Mit 16 Monaten ( 1 1/2 Jahre ) wäre durschlafen besser, als zahnschädigendes trinken in der Nacht.
Man muss auf jedenfall konsequent bleiben, verstehen wird dich dein Kleiner sicher schon.
Alles liebe
ruth & 4er Rasselbande

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

...wenn es so einfach ging!

Antwort von Baby2411 am 15.05.2012, 13:25 Uhr

ot

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: nächtliche Flasche(n) abgewöhnen... wie habt ihr das gemacht? (lang)

Antwort von Bammel4u am 16.05.2012, 8:01 Uhr

Ja einfach ist was anderes aber andrerseits bin ich auch davon überzeugt das die Flaschen solangsam weg müssen.Daher habt ihr schon recht mit dem aushalten müssen.

Protest kann ich auch aushalten aber panisches Gekreische eben nicht :).

Zwischenbericht: Wir sind jetzt immer noch bei ingesamt 2-3 Flaschen. Die erste gebe ich ihm nach dem ersten Aufwachen gegen 22:00 Uhr und nicht vor dem zu Bett gehen und Zähnepuzen. Da ich die Flasche vom einschlafen wegkoppeln wollte. Die 22:00 Uhr Flasche verlangt er so oder so. (bisher zumindestens).Das dann auch eine Vollmilch. In der Nacht bekommt er dann zwischen 1-2 Flaschen mit je zwei Messlöffeln Pulvermilch. Ich versuch immer zuerst Wasser anzubieten, aber solang er seine Milch in Aussicht hat verweigert er dies natürlich nach den ersten gierigen Schlücken:). Mittlerweile trinkt er diese auch Protestfrei. Sprich zu diesem Wochenende werde ich wieder reduzieren. Der Appetit tagsüber ist im jedenfall gestiegen.Mal schauen welche Fortschritte nächste Woche hoffentlich kommen.

Lg

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Fläschchennahrung
Prof. Ulrich Wahn: Interview zum Thema Fläschchenmilch
Vidoes VIDEO
mit Prof. Dr. med. Ulrich Wahn
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.