Fläschchennahrung

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Geschrieben von emilie.d. am 29.12.2016, 5:53 Uhr

Das kann man so nicht sagen.

Die beste Marke ist die, die das Kind verträgt. Stiftung Warenrest wertet mitunter wegen der Verpackung ab, da muss man sehr genau hinschauen und bringt einen nicht weiter.
Alle Pre und 1er Nahrungen unterliegen strengen gesetzlichen Vorschriften (Zusammensetzung, dürfen nicht beworben werden) und sind prinzipiell erst einmal gleich gut geeignet. Die ganz billigen enthalten kein LCP, bis Beikost gegessen wird (da kann man das z.B. über Rapsöl dann ergänzen), würde ich eine mit nehmen.
Bioqualität ist ein Kriterium, das nicht alle erfüllen. Premilch wird meist aus Kuhmilch gemacht und mir wäre nicht egal, was die Kuh frisst. Tritt aber auch in den Hintergrund, wenn entsprechende Milch nicht vertragen wird.
Wirklich unterscheiden sich die Milchen anhand der Zusätze. Muttermilch ist pre und probiotisch, sprich enthält GOS und bestimmte Milchsäurebakterien, die bei der Besiedlung des Darms helfen (Stichwort Koliken). Einige Premilchen versuchen das zu imitieren (Hipp Combiotik ist z.B. pre und probiotisch, die anderen entweder das eineoder das andere, einige enthalten statt GOS FOS oder auch beides). Aber gerade diese Zusätze vertragen manche Babys nicht. Das muss man letztlich ausprobieren.
Seid ihr Allergiker? Du oder Vater? Dann sollte die ersten 4-6 Monate eine HA Nahrung gefüttert werden (da sind die Eiweißbausteine stärker zerlegt als in einer normalen Pre). Nicht alle HA Nahrungen haben überhaupt einen nachweisbaren positiven Effekt (kommt drauf an, wie sie hydrolysiert werden). Soweit ich weiß, hat die Beba HA ganz gut abgeschnitten.
Premilch ist entgegen der Werbung der Hersteller für die gesamte Fläschchenzeit geeignet. Reife Muttermilch verändert sich auch nicht und enthält auf einmal Stärke oder mehr Eiweiß (mal abgesehen von Antikörpern). In Schüben wird literweise Milch getrunken und viele wechseln, weil sie denken, das Kind wird nicht satt. Das ist unnötig bis schädlich, der Spuk gibt aich meist nach ein paar Wochen.
Weißt Du schon, wie Du abstillst? Tabletten können ziemliche Nebenwirkungen haben (Kopfweh, Kreislauf) bzw. manchmal auch schlecht wirken. Es gibt die Möglichkeit, falls Deine Krankheit es zulässt, natüelich abzustillen. Die Kinder nehmen in den ersten Tagen vor dem Milcheinschuss kaum Volumen auf, sondern eher eine dicke, gelbliche Paste (Kolostrum). Das wirkt wie eine Impfung (enthält tonnen von IgA, immunmodulatorischen Substanzen etc.). Man kann deshalb selbst mit starken Schmerzmitteln (Opioden) stillen, weil kaum was aufs Kind übergeht. Beim natürlichen Abstillen legst Du Dein Kind an und fütterst parallel zu. Dadurch trinkt Dein Kind weniger bei Dir und man stillt eigentlich zienlich schnell ab, weil die Brust dadurch schlecht stimuliert wird.
Vorteil für Dein Kind wäre halt das Kolostrum, für Dich, dass sich Deine Gebärmuttwr besser und schneller zurückbildet.

 
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