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Geschrieben von mogly1611 am 02.05.2012, 21:59 Uhr

Benötige Hilfe/Rat wegen Durchschlafprobleme bei unserem 16 Monate alten Sohn

Hallo,

unser Sohn ist über 16 Monate alt und hat noch keine einzige Nacht durchgeschlafen. Ich somit auch nicht und ich denke, ich habe dies auch verlernt. Anderen, denen es auch so geht, können sicherlich davon ein Lied singen.
Unser Sohn ist sehr aktiv und eigentlich gar nicht zur Ruhe zu bekommen, egal wie und wo. Ich habe über 1 Jahr gestillt, bzw. die Milch abgepumpt, da er die Brust fast immer verweigert hatte. Nachts kam er entweder aller 2 h oder teilweise auch aller 1 h, was kaum noch auszuhalten war.
Wir hatten gehofft, wenn er in den Kindergarten geht, dass sich sein Schlafverhalten ändern würde, aber das war gerade mal 2 Tage so. Da hat er mal 5 h am Stück und den anderen Tag gleich 7 h geschlafen.
Da die Muttermilch zur Neige geht, haben wir verschiedenes ausprobiert, damit er von den Nachtmahlzeiten wegkommt.
Zuerst nur Wasser - da kam er ständig wieder und machte die Nacht zum Tag.
Dann Muttermilch gestreckt (mit Wasser verdünnt) - da kam er auch öfters als mit reiner Milch, da wohl seine Kalorien fehlten.
Danach probierten wir 3,5 % Milch gestreckt aus - da hat er fast nur getrunken und seitdem ist er jede Nacht nass bzw. die Kleidung und der Schlafsack durchnässt.
Nun haben wir es mit Muttermilchersatz probiert. - er schläft oft 4 h am Stück, aber zwischendurch macht er auch mal 3 h Terror und läßt sich nicht zum Schlafen bewegen. Oder er ist sonst wann am Morgen bzw. in der Nacht wach.
In seinem Alter braucht er nachts keine Nahrung mehr. Ich rühre die Milch auch nicht wie vorgeschrieben an, sondern schon viel viel dünner. Wenn er nachts nichts mehr trinken würde, würde er vielleicht am Tag besser essen.
Dazu ist zu sagen, dass er zum Mittagsschlaf nur eine Wasserflasche bekommt, an der er etwas saugt und dann einschläft. Normal schläft er ca. 1 h derzeit sind es 3.
Zu gerne würde ich auch von dem an der Flasche einschlafen wegkommen. Unsere Ärztin hatte ihm einen Schlafsaft aufgeschrieben, der aber keine besondere Wirkung bringen soll. Sie meinte, er braucht immer noch was zum Nuckeln. Zu gerne würde ich ihm einen Nuckel geben und gut wäre es, aber den nimmt er leider nicht.
Zum Einschlafen haben wir auch immer wieder das gleiche Ritual gehabt. Jetzt haben wir es so gemacht, dass er vor dem Abendbrot nochmal mit dem Bobbycar fahren kann, also sich verausgabt, dann gibt es Essen und danach gehen wir zusammen noch eine kleine Runde spazieren, damit er ruhig wird.
Spaß macht es ihm, aber ob es was bringt?
Auf jeden Fall habe ich festgestellt, dass er seit der Umstellung auf die andere Milch mit der Verdauung zu tun hat.

Vielleicht liest dass jemand von Euch, die auch Probleme mit ihrem Nachwuchs hat, der nicht durchschlafen will oder kann. Zu gerne würde ich von Euch erfahren, was Ihr alles versucht habt und wo Ihr vielleicht weitergekommen seit.

Schon einmal vielen Dank für Eure Antworten.

 
23 Antworten:

Re: Benötige Hilfe/Rat wegen Durchschlafprobleme bei unserem 16 Monate alten Sohn

Antwort von lanti am 02.05.2012, 22:26 Uhr

Hallo

Ich verstehe gut, das solche Nächte & Phasen sehr anstrengend sind.

Dann ist es das Wichtigste, es sich nicht anstrengender als nötig, sondern allen so angenehm wie möglich zu gestalten!

Wo schläft der Kleine denn? Bei Dir im Zimmer oder alleine? Vielleicht möchte er nicht nur seinen Hunger, Durst oder sein Saugbedürfnis stillen, sondern braucht auch Deine Nähe!

Wenn er zurzeit warum auch immer noch darauf eingestellt (sowohl psychisch als auch vom Stoffwechsel her) ist, dass er nachts noch Nahrung bekommt, würde ich daran auch erstmal nichts verändern ebenso am Einschlafritual nicht und ihm keinerlei gestreckte Milch, sondern nach Anleitung zubereitete Muttermilch oder Anfangsnahrung (Pre oder 1er) geben, wenn er danach verlangt. Denn dann könnt ihr beide am schnellsten und längsten wieder weiter schlafen.

Ansonsten ich denke ich zurzeit alles ein bißchen viel...ohne Flasche einschlafen...nachts keine Flasche mehr...Eingewöhnung im KiGa...

Natürlich sind Kinder durch den Kindergarten oft müder als vorher und schlafen mehr, durch die Umstellung wird der Schlaf aber dennoch oft unruhiger und auch brauchen viele Kinder gerade dann wieder mehr Nähe zu den Eltern.

Von Schlafsaft würde ich übrigens ganz absehen. Es ist weder ungewöhnlich noch selten, dass Kleinkinder häufiger in der Nacht aufwachen und ihre Eltern brauchen.

Ich denke die besten Chancen auf ruhigere Nächte habt ihr dann, wenn ihr in den nächsten Wochen möglichst wenig verändert, ihn liebevoll durch diese Phase und in den Schlaf begleitet und der Kleine dadurch Sicherheit zurückgewinnt - auch wenn das anstrengend ist, lohnt es sich!

Veränderungen kann man dann immer noch Schritt für Schritt angehen :)

LG

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Re: Benötige Hilfe/Rat wegen Durchschlafprobleme bei unserem 16 Monate alten Sohn

Antwort von LonleyMum am 03.05.2012, 10:34 Uhr

Das klingt nach sehr viel Stress und Unruhe.

Mit 16. Monaten noch nicht durchschlafen, oh je. Mein Sohn ist grade knappe 4 Monate alt, und schläft seit er 6 Wochen alt ist durch (10-14 Stunden), und ich bin überzeugt davon, dass der Tipp meines kia dazu beigetragen hat. Dr hat mir geraten, dass ich ihm wenn er sich nachts meldet, nicht gleich was geben soll, sondern es mit Schnuller oder am Finger nuckeln hinauszögern sollte. Das hat super geklappt. Erst wollte er keinen Schnuller aber nach einer Woche konnte er sogar nur mich mit dem Schnuller einschlafen.

Die Methode ist übrigen nicht herzlos, falls das wieder einer meint, mein Sohn bekam immer genug am Tag, und die nachtmahlzeiten waren eigentlich völlig unnötig. Meine Mutter hat es mit uns Kindern damals noch drastischer gemacht, wir wurden einfach in ein anderes zimmer geschoben, bis wir uns beruhigt hatten.

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Re: Benötige Hilfe/Rat wegen Durchschlafprobleme bei unserem 16 Monate alten Sohn

Antwort von Sphynx am 03.05.2012, 11:50 Uhr

Als Stillmutter ist das hier zwar nicht ganz meine Liga, aber ich kann dir sagen, dass dein Sohn IM MOMENT noch zu klein ist, um durchzuschlafen.

Ich habe in dem Alter mein Kind auch noch nachts gestillt, und damit ZWEI Fliegen mit einer Klappe geschlagen: das Saugbedürfnis wurde befriedigt, und falls wirklich noch Hunger zu stillen war, wurde das im gleichen Aufwasch erledigt. Abgestillt nachts hatte ich dann mit knapp 18 Monaten - also wirklich nicht mehr lange hin für euch, hm?

Ich schlage folgendes vor (ziemlich nah an dem, was lanti schon schrieb): Lass im VORERST die Flasche, aber probiere in regelmässigen Abständen die Flasche komplett wegzulassen und ihn stattdessen zu trösten und zu BEGLEITEN in seinem Unmut.

Google mal nach "Brustentwöhnung nach Dr. Gordon", denn so in etwa könnte man sein Kind eventuell auch SANFT von der Flasche lösen.Bitte deinen Mann um Unterstützung, denn mit ca. 18 Monaten beginnt dein Kind den sogenannten "Loslösungsprozess" in welchem er sich von dir als Mutter abwendet und einer anderen Bezugsperson zuwendet.

Begleitet ihn beim Einschlafen UND beim Schlafen. Das wird ihm helfen, sicherer zu werden und auch ohne Saugen einzuschlafen.

Bitte nicht Druck ausüben - der Widerstand ist garantiert! Und schreien lassen geht gleich gar nicht ---> www.ferbern.de

Dein Kind hat im Moment noch sehr starke Bedürfnisse, die ihr achten solltet! Bitte versucht, euer Kind zu VERSTEHEN und nicht, es zum FUNKTIONIEREN zu bringen...

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Noch was vergessen!

Antwort von Sphynx am 03.05.2012, 13:24 Uhr

Hier noch eine ganz allgemeine Info zum Thema, die dir sicher helfen wird, dein Kind besser zu verstehen:

http://kinderverstehen.de/images/Schlaf_Renz-Polster_290909.pdf

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Loslösung ab 18 Monate...

Antwort von lanti am 03.05.2012, 14:08 Uhr

Bei und gab es auch mit etwa 18 Monaten eine deutliche Verbesserung im Schlafverhalten! Das muss natürlich bei euch nicht genauso sein, aber es ist immerhin eine Perspektive...

Dazu ist es aber wichtig, dass bei euch wieder Ruhe in die Situation einkehrt und sich erstmal nichts mehr verändert, sondern ihr auch nachts weiterhin zuverlässig für euer Kind da seid!

LG & alles Gute

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Möchte noch ein schönes Zitat aus dem Sandmännchen Forum ergänzen

Antwort von lanti am 03.05.2012, 14:27 Uhr

"Ich finde, dass es sich lohnt, durchzuhalten und die zugegebenermaßen anstrengende Zeit mit dem Kind zu durchwandern, ohne Druck auszuüben und das Kind alleine zu lassen. Es wird besser und Dein Kind wird es Dir mit Vertrauen in Dich, Selbstvertrauen und Freude am Schlafen danken."

Das mag nicht jeder so sehen, aber ich habe diese Erfahrung auch gemacht. Und wenn es dann auf einmal ganz von selbst "besser" wird und der Kleine durchschläft, dann ist man so froh und stolz und alle Anstrengungen sind vergessen :)

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Re: Möchte noch ein schönes Zitat aus dem Sandmännchen Forum ergänzen

Antwort von LonleyMum am 03.05.2012, 19:28 Uhr

Aber ist schon nicht normal, dass ein Kind mit 16 Monaten nachts noch immer Hunger hat. Das ist ein Zeichen dafür das die Mutter oder beide Eltern kein Durchsetzungsvermögen haben. Sie trauen sich einfach nichts, und überlassen alles dem Kind. Sorry aber mit spätestens sechs Monaten sollte ein Baby Tag und Nacht unterscheiden können und merken, dass Nachtschlaf besser ist als am Tag. Aber hier gehören wohl viele zur Kategorie "ich lasse mir von meinem Kind das leben diktieren, und wenn es alt genug ist, dann tanzt es mir auf der Nase "
Ich lasse mein Kind übrigens auch mal einfach 10 Minuten schreien, wenn ich Grad was tue.

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@ LonleyMum

Antwort von lanti am 03.05.2012, 19:44 Uhr

Das ist Deine Meinung und es ist auch Deine Sache, wie Du das handhabst.
Jeder ist für seine eigene Eltern-Kind -Bindung verantwortlich und muss damit zurecht kommen.

Aber ich möchte hier trotzdem etwas anderes raten und habe die Erfahrung gemacht, dass mein Kind mir gerade nicht auf der Nase herumtanzt, sondern sehr kooperativ ist, weil ich ihm auch sofern das möglich ist entgegenkomme.

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Re: @ LonleyMum

Antwort von Sphynx am 03.05.2012, 20:18 Uhr

Ich unterschreibe mal bei lanti.

Wenn Eltern nicht sinnlose Machtkämpfe kämpfen würden, sondern stattdessen die Bedürfnisse (!!!) ihrer Kinder anerkennen und respektieren würden, hätten alle Beteiligten ein wesentlich einfacheres und friedlicheres Leben.

Ich finde es sehr traurig, dass man als Erwachsene seine Machtstellung so dermassen ausnutzen muss, nur um SEINEN Willen durchzusetzen - ganz egal wie das Kind darunter LEIDET.

Für Interessierte hier ein Selbstversuch, ob sie auch wirklich reif sind fürs Schreienlassen

http://besucherritze.npage.de/zum-buch/leseprobe-ein-kleiner-selbstversuch.html

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Re: @ LonleyMum

Antwort von LonleyMum am 03.05.2012, 22:45 Uhr

Entgegenkommen ja, aber bestimmen lassen nein...

Mein Sohn ist glücklich und zufrieden so wie es ist,, ganz ehrlich warum sollte er es auch nicht sein, er kennt es nicht anders.und aus dem Grund leidet mein Kind auch nicht, er kennt es nur so .

Aber das die Kinder heute immer komischer und bestimmender werden liegt wohl daran, dass man sie nach bedarf füttern soll.sie bestimmten alles, und das prägt das sozialverhalten. Mein Sohn bekommt alle vier Stunden seine Mahlzeit.

Was fällt euch da wieder negatives zu ein?

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Re: @ LonleyMum

Antwort von Sphynx am 03.05.2012, 23:51 Uhr

Jetzt muss ich doch mal nachhaken: Isst, bzw. trinkst du denn jeden Tag IMMER um die gleiche Uhrzeit?
Schläfst du jeden Abend um die gleiche Uhrzeit ein?

Noch nie was von NATÜRLICHEM Hungergefühl bzw. Schlafbedürfnis gehört?

Hast du denn wenigstens die Info von "Kinder verstehen" gelesen?

Dein Baby ist also wirklich "glücklich", wenn es nur alle vier Stunden essen DARF?

Bist du dir 100% sicher???

Du weisst anscheinend gar nicht, dass diese Zeitspanne total veraltet ist? Dass sie für mit reiner Kuhmilch gefütterte Kinder galt, als es noch keine Pulvermilch auf dem heutigen Stand gab?

Und dein Baby ist also auch sehr glücklich, wenn es 10 Minuten lang schreien muss, weil Muttern was besseres zu tun hat, als ihm im Alter von vier Monaten seine nackte Überlebensangst zu nehmen?

Bist du dir 100% sicher???

Noch nie was von Evolution bzw. Entwicklungspsychologie gehört? Und dass Babys in dem Alter gar kein Zeit- und Raumgefühl haben, sie nur wissen, dass allein sein Todesgefahr bedeutet und sie DESHALB schreien?

Manche Frauen sind so herzlos zu ihrem eigenen Fleisch und Blut, und so ohne jeden Funken Mutterinstinkt, dass mir doch glatt die Spucke wegbleibt...

Johanna Haarer wäre allerdings stolz auf dich!

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Re: @ LonleyMum

Antwort von Hutschewitt am 04.05.2012, 7:37 Uhr

Ich finde das ok so, wie du das machst. Wenn das Kind zufrieden ist, ist alles ok. Bei uns gibts nachts auch nur Essen wenn das Kind wirklich Hunger hat und das kommt so gut wie nie vor, mach weiter so und lass dich hier nicht anfeinden, von Leuten die permanent meinen alles besser zu wissen.

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@Hutschewitt

Antwort von Sphynx am 04.05.2012, 7:59 Uhr

Ja sicher dat. Wie schon gesagt wurde: nicht MEIN Kind. Jeder kann machen was er will und was er für richtig hält, aber kinderFEINDLICHE Methoden müssen in der Welt nicht von allen GUT gefunden werden.

Im übrigen kann man bei Hunger und Schlaf (zwei natürliche körperliche Funktionen) gar nicht "erziehen", genauso wenig wie man ein Kind zum laufen oder zum Trocken werden "erziehen" kann - aber sowas verstehen manche Leute einfach absolut nicht...

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Re: @Hutschewitt

Antwort von Hutschewitt am 04.05.2012, 9:15 Uhr

Ich bin weder kinderfeindlich noch erziehe ich mein Kind irgendwie komisch oder sontwas.
Mein Kind schläft durch und wenn es mal wachwird, signalisiert es mir, ob es Hunger hat oder weiterschlafen möchte.
Keine Ahnung was daran kinderfeindlich ist, aber bitte!
Ich habe ein glückliches zufriedenes Kind, also mache ich auch alles richtig. Jemand anderes kann doch gar nicht beurteilen, wie es bei uns zu Hause abläuft. Und du brauchst darauf auch nicht zu antworten. Danke.

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Re: @Hutschewitt

Antwort von Sphynx am 04.05.2012, 10:11 Uhr

Warum fühlst du dich angesprochen???
Wenn bei euch ohne Missachtung der Bedürfnisse alles rund läuft ist doch alles in Ordnung... Also darum geht es mir jedenfalls nicht, kannst dich also wieder abregen!

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Re: @ LonleyMum

Antwort von LonleyMum am 04.05.2012, 11:08 Uhr

Danke, wenigstens eine die einen nicht gleich zur Rabenmutter macht.

:)

Ich weiß das ich es so mache wie vor über zwanzig Jahren, aber ich bin damit bisher immer gut gefahren. Und einen ungeregelten Tagesablauf könnte ich mir als Studentin nicht leisten. Wenn mein Kind damit unglücklich wäre würde ich mich halt nach ihm richten müssen, aber wir machen es von Anfang an so, und daher sind wir ein ausgeglichenes Team.

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Re: @ LonleyMum

Antwort von sarahwauk am 04.05.2012, 21:55 Uhr

mein kleiner ist jetzt auch 8 monate und er kommt immer noch bei der nacht und ich gebe ihm gern etwas denn i glaube das kinder dann durchschlafen wenn sie reif dazu sind und wenn denn kleiner was braucht gib ihm etwas irgendwann gehts von selbst meine grosse ist die ersten 20 monate immer in da nacht gekommen und dann wars auf einmal vorbei jetzt ist sie 9 jahre und schläft durch nur nicht den mut verlieren

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Schlaf "erziehen"

Antwort von Fuchsina am 05.05.2012, 23:40 Uhr

Schlaf "erziehen" im klassischen Sinne kann man sicher nicht, aber Schlaf bzw. Nachtschlaf beibringen mit Sicherheit. D.h. einen festen Ritual einführen, ungefähr zur gleichen Zeit anfangen etc.

Ich finde die Aussagen, dass es ganz normal sei wenn noch 2jährige Nachts nicht durschlafen auch nicht richtig. M.E. ist Nachtschlaf eine anerzogene Verhaltensweise, was Kinder schlicht lernen müssen: Wenn die Eltern jedoch ihrem Kind hier immer komplett gewähren lassen, dann lernen sie es schwerer und später.

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Re: Benötige Hilfe/Rat wegen Durchschlafprobleme bei unserem 16 Monate alten Sohn

Antwort von mogly1611 am 08.05.2012, 21:31 Uhr

Hallo,

erst einmal Danke für Eure schnellen Antworten. Nun versuche ich die einzelnen Beiträge und Fragen zu beantworten und Tipps von Euch umzusetzen.

Leider hat es mit den Antworten von mir etwas gedauert, bzw. dauert noch, da wir ein paar stressige Tage und Nächte hinter uns haben, wo ich im Grunde zu nichts gekommen bin.

Unser Sohn schläft von Anfang an mit bei uns im Schlafzimmer. Zunächst hatte er eine Schaukelwiege, die wir leider nur bis zum 8 Monat nutzen konnten. Die Wiege hatten wir alle geliebt, da sie sehr praktisch war. Er hatte sehr schnell raus, dass er nur kurz die Beine heben muß, dass die Wiege wieder in Schwung kommt und er weiterschaukeln konnte. Für uns war sie eine Erleichterung hinsichtlich des Schaukelns, ohne dass er als Baby gar nicht eingeschlafen war.
Jetzt hat er ein normales Babybett, schläft aber sehr oft mit bei uns im Elternbett.

Teilweise gibt er erst Ruhe, wenn ich mit im Raum bleibe, oder er halt zwischen uns liegen darf. Allerdings ist dazu zu sagen, dass er in der Nacht nur mich akzeptiert und sobald mein Mann ihn nur anfässt schreit er wie am Spiess. Dadurch wird er noch wacher als er schon vorher war und es wird dazu noch länger Terror gemacht. Das heißt für mich, ich bin in der Nacht auf mich alleine gestellt.

Viele sind der Meinung, ich bin wie eine Klucke, die nur um ihn herumhängt und aus dem Grund ist er so wie er ist. Ich solle ihn machen und halt auch mal schreien lassen.
Ich dachte immer, Liebe kann man nicht genug geben. Dass ich mich rund um die Uhr um ihn kümmere ist nicht so direkt der Fall. Ich will damit sagen, ich ziehe mich auch im Raum zurück, wenn er für sich mit den Bausteinen spielt etc.
Für mich kommt es auf keinen Fall in Frage, dass ich ihn stundenlang schreien lasse, also halt diese eine Methode anwende. Denn auch ich bin der Meinung, Kinder brauchen Vertrauen und das können sie nicht durch sowas bekommen. Für mich ist es klar, dass ich nicht sofort springen soll, wenn er mal loslegt. Beispiel: Übers Babyfon kommt ein Geräusch von ihm, ich warte ab, ob es sich wiederholt und danach gehe ich sofort zu ihm.
Eine zeitlang bin ich sogar bei ihm im Zimmer geblieben, sobald ich ihn für die Nacht hingelegt hatte. Aber auch mein Mann hat ein Recht auf mich, auch wenn sich das jetzt so komisch anhört, aber ich denke, ihr wisst was ich meine.
Aber der Hauptgrund, warum ich das gemacht hatte, war folgender:
Zum Einschlafen bekommt er seine Flasche. Das erste Mal benutzt er sie meistens nur zum Nuckeln und trinkt vielleicht 10 bis 50 ml. Nach kurzer Zeit (10 – 60 min. später) will er dann die Flasche austrinken. Danach ist oft ca. 1 bis 2 h Ruhe, aber oftmals kommt er mehrmals bzw. meldet sich und will im Grunde mehr meine Nähe als Trinken. So scheint es mir, da er auf meinem Arm schläft, aber sobald ich ihn in sein Bett lege, ist er hellwach und schreit.

Also wenn ich ihn gegen 19 Uhr ins Bett bringe, schläft er mal etwas länger ab ca. 21 Uhr. Was ich da vom Abend habe, könnt Ihr Euch denken. Da hatte ich oft keine Lust und Kraft mehr was am Abend zu machen.
Ich habe kein Problem damit, dass er nachts an der Flasche einschläft und er auch diese bekommt, aber es wäre auch schön, wenn er durchschlafen würde und nicht nachtanken muß.

Die Eingewöhnung im Kindergarten begann Anfang März und es läuft bis heute nicht immer rosig. Gestern hatte er den ganze Zeit geweint und sich an fremde Eltern geklammert.

Ich bin immer die jenige, die alles etwas bremst und so frühstückt er erst jetzt im Kindergarten mit. Soll man nicht immer auf das Bauchgefühl hören? Und das sagte mir, dass das für ihn doch noch zu viel ist.
Eine Flasche Milch sind im Schnitt ca. 190 ml. In der Nacht braucht er mehr als eine halbe Stunde, bis er sie geleert hat. Wie ich dann dasitze und die Flasche halte, könnt Ihr Euch bestimmt gut vorstellen. ;-)

Dass der Schlaf durch den Kindergarten unruhiger geworden ist, kann ich nur bestätigen. Oft jammert er im Schlaf oder schreckt auf, oder schreit sogar kurz.

Unsere Kinderärztin meinte, es wäre nicht normal, dass er in der Nacht nicht durchschläft und an den Zähnen könnte es nicht liegen …
Das Rezept für den Saft haben wir nie eingelöst, auch wenn uns eine Bekannte dazu geraten hatte. Sie meinte, er würde im Kopf etwas durcheinander sein, und der Saft würde einiges grade rücken. Was ich von solch einer Äußerung halte, könnt Ihr Euch sicher denken. Ich brauche bloß zu sagen, dass sie ihren Enkel 14 Tage lang 45 min. schreien lassen hat, damit er von selber einschläft und durchschläft.

Bis gestern gab es Abendfläschen und ab heute PRE Milch. Mal sehen, was das für eine Nacht wird, wenn es wieder anders schmeckt und sättigt.
Und egal wie viel er am Tag ißt oder halt nicht, das ändert nichts an seinem Schlafverhalten.
Seit heute läuft er auch fast ausschließlich und diese Nacht war mal nicht 5 Uhr zuende sondern eine halbe Stunde später.
Dafür konnte ich diese Nacht aller 2 h wieder die Flasche geben, was vorher etwas weniger war.

Leider wird es demnächst noch einige Veränderungen bei uns geben. Ich steige etwas mehr ins Berufsleben ein und bin somit tagsüber länger nicht da. Derzeit habe ich immer abends und wenn er im Kita war gearbeitet. Jetzt möchte ich aber wieder durchstarten und das mit einer neuen Berufsrichtung.
Somit haben mein Mann und ich es ausprobiert, ob er wenigstens meinen Mann zum Mittagsschlaf akzeptiert. Das klappt. Wenigstens was.

Und es ist nicht gesagt, dass er noch Hunger hat, sondern es kann auch gut sein, dass er was zum Nuckeln braucht. Einen Finger kann ich nicht anbieten, da er dann eher zubeißen würde.
Ebenso sollten jedem klar sein, dass jedes Kind anders ist und somit auch andere Bedürfnisse, etc. hat.

LonleyMum, wenn Du der Meinung bist, dass wir uns das Leben von ihm diktieren lassen und dass sein Verhalten nicht normal ist, dann das ist das deine Meinung, aber mit Sicherheit nicht unsere. Zudem kennst du weder ihn noch uns, dass du das auf uns beziehen kannst. Es gibt weitere Kinder, die in der Nacht aufwachen und ein Verlangen haben.

Ich wollte nur einen Rat und mich eventuell mit Eltern austauschen, denen es ähnlich geht.

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Re: Durchschlafprobleme bei unserem 16 Monate alten Sohn

Antwort von lanti am 08.05.2012, 23:46 Uhr

Hallo,

es ist gut, dass der Kleine bei euch im Zimmer schläft und Du ihn immer sofort beruhigst wenn nötig und auch ansonsten auf seine Bedürfnisse Rücksicht nimmst. Und es ist ganz normal, dass er nachts öfter aufwacht und Deine Nähe sucht - vor allem wenn man bedenkt, dass er gerade die Eingewöhnung in eine recht frühe Fremdbetreuung verarbeitet. Wenn er Dich tagsüber entbehren muss, füllt er so nachts seine Geborgenheitsspeicher wieder auf...

Nach dem was Du jetzt noch alles an Infos geschrieben hast, bleibe ich bei meinem Rat in nächster Zeit möglichst wenig zu verändern und diese Phase zuverlässig und liebevoll zu begleiten, um Sicherheit zu vermitteln (hatte Dir auch eine PN an Dein Postfach geschickt).

Außerdem denke ich, dass eine Verbesserung der Schlafsituation mit der KiGa Eingewöhnung steht und fällt. Idealerweise sollte eine sanfte Ablösung erfolgen, wonach die Eltern erstmal mit im KiGa bleiben bis das Kind dort eine Ersatzbezugsperson gefunden hat, der es vertraut und sie dann ohne weinen gehen können.

Eine Ausweitung des KiGa Besuches würde ich persönlich nicht anstreben, wenn es im jetzigen Umfang noch nicht gut klappt, aber ihr müsst entscheiden, ob ihr das möchtet bzw. das überhaupt vermeiden könnt. Eine Bekannte hatte die ihrem 20 Monate alten Sohn z.B. die gleichen Schlafprobleme (auch schon beim Einschlaffen und auch beim Mittagsschlaf). Sie hat darauf hin dann die Fremdbetreuung nach 3 Monaten versuchter Eingewöhnung vor Kurzem abgebrochen. Jetzt beginnt der Kleine langsam von sich aus durchzuschlafen, aber so frei kann ja längst nicht jeder beruflich entscheiden...

Bei Interesse kann ich Dir auch die Stichworte "sanfte Ablösung" "Fremdbetreuung" "Schlafprobleme" etc. im Expertenforum von Dr. Posth empfehlen. Hier ein paar Links dazu:

http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=sanfte-abloesung

http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=fremdbetreuung

http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/stichwortsuche.htm?stichwort=schlafprobleme-gemeinsames-schlafen

Ich weiß, dass es sehr anstrengend ist eine solche Zeit langfristig konstant zu begleiten, aber meiner Meinung nach ist es das wert

Kannst ja mal schreiben, wie es bei euch weitergeht, wenn Du magst...

LG

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LonleyMum, du tust mir so leid

Antwort von Felidae am 10.05.2012, 0:07 Uhr

Anhand deiner Äußerungen weiß ich, warum ich mein Kind niemals so "erziehen" würde, wie du erzogen wurdest. Denn so jemand erzieht seine Kinder wieder so usw. usf. Du trägst scheinbar keine Liebe in dir, armes Ding.

Und dein Kind tut mir ebenfalls leid, so wie du schreibst, klingst du dermaßen kühl....vielleicht irre ich mich auch (hoffentlich).

Als Student (zumal ich diese Tatsache bei dir stark anzweifeln würde, bei deiner Rechtschreibung, sorry....) sollte man allerdings auch mal in der Lage sein, über den Tellerrand zu schauen und gewisse Dinge zu hinterfragen.

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Was mir dazu einfällt????

Antwort von Felidae am 10.05.2012, 18:03 Uhr

Was mir dazu einfällt?

Dass die Kindersklaven auf den Bananenplantagen sicherlich auch glücklich sind, sie kennen es ja nicht anders....

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Re: Möchte noch ein schönes Zitat aus dem Sandmännchen Forum ergänzen

Antwort von Xela am 24.11.2019, 18:03 Uhr

Hallo ist das Ironie oder meinst du das Ernst. Ich bin schockiert, die kleinen sind auf uns angewiesen. Müssen so viel Lernen, da haben sie das Recht darauf den Takt vorzugeben und nicht wir.

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