Fläschchennahrung

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Geschrieben von Julirose am 01.05.2012, 11:09 Uhr

Gings jemand genauso?

Hallo,

ich habe einen 19 Wochen alten Sohn und stille seit ca. 2 Wochen nicht mehr. Mein Sohn bekommt Aptaml Pre. Die ersten zwei Tage der Umgewöhung waren super schwer, da Vincent einfach kein Fläschchen wollte. Ich hab solche Schuldgefühle, weil wir in in dieser Zeit so leiden haben lassen. Ich will abstillen, weil ich Medis nehmen muss, die in der Stillzeit zwar erlaubt sind, aber ein geringer Teil durch die Mumi trotzdem übertragen wird. Jetzt geht es mir total schlecht. Ich weine nur noch und weiß nicht was ich machen soll.
Ging es jemand von euch auch so?
Ich denke das plötzliche Stillende ist der Grund.

 
13 Antworten:

Re: Gings jemand genauso?

Antwort von lanti am 01.05.2012, 13:30 Uhr

Hallo!

Ach, Du Arme
Mir ging es zwar nicht genauso, aber ich hatte die bevorstehende Entscheidung schon im Stillforum mitverfolgt und Dir auch schon mal geschrieben...

Ist Dir Entscheidung abzustillen denn jetzt für Dich okay?
Und nimmt der Kleine die Flasche mittlerweile gut an?

Die Umstellung war zwar sicher hart für euch beide, aber wenn es jetzt überstanden ist, ist das immerhin etwas. Dir Hormone spielen ja auch ganz schön verrückt, so dass man ganz nah am Wasser gebaut ist!

Oder würdest Du lieber wieder stillen wollen?

Liebe Grüße

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nicht ganz - aber auch schlechtes Gewissen

Antwort von Kristen am 01.05.2012, 14:48 Uhr

Hallo,
ich hatte so oft Brustentzündungen, dass ich mich für das Abstillen entschieden habe. Da war meine Tochter 13 Wochen alt. Jetzt ist sie 5 Monate alt und bekommt noch einmal am Tag ausgestrichene Muttermilch. Anfangs hatte ich auch ein schlechtes Gewissen, weil jeder einem einredet, dass Muttermilch das Beste ist und das Baby den Kontakt braucht usw. Für uns war es aber so besser. Früher hat man den Müttern eingeredet, die Flaschennahrung sei besser, jetzt ist Stillen das Beste. Das muss man individuell sehen und jede für sich entscheiden. Es gibt eben auch manchmal Gründe, wie bei Dir, die gegen das Stillen sprechen.
Meine Tochter hat allerdings gerne aus der Flasche getrunken und kuscheln tun wir auch ohne Stillen. Da ist es mir nicht ganz so schwer gefallen. Ich bin inzwischen froh, dass ich mich so entschieden habe, weil ich jetzt ohne ständige Entzündungen wieder fit bin und mich richtig kümmern kann.
Die Hormonumstellung beim Abstillen kann Depressionen auslösen. Ich hatte jetzt beim Abstillen keine Depression, habe aber schon früher mal daran gelitten. Wenn Du da allein nicht raus kommst, nicht zu lange warten bis Du psychologische Hilfe in Anspruch nimmst.
Grüße

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Re: Gings jemand genauso?

Antwort von Julirose am 01.05.2012, 17:07 Uhr

Hallo,

also jetzt trinkt er ganz gut aus dem Fläschchen. Ich hab halt noch ewig viel Milch und werde dadurch ständig daran erinnert.
Er trinkt total wenig, ich weiß nicht ob das von der Umstellung kommt, weil er beim Stillen halt oft gekommen ist und immer kleine Mengen getrunken hat.
Er schafft so 600 ml am Tag...

Ich würde alles dafür geben wieder stillen zu können. Das war ein super tolles Gefühl, aber ich muss mich damit abfinden, dass es jetzt vorbei ist...

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Re: Gings jemand genauso?

Antwort von lanti am 01.05.2012, 18:24 Uhr

Hallo!

Es war für ihn eine große Veränderung: Flasche statt Brust und Babynahrung statt Muttermilch, aber das Schlimmste ist ja nun überstanden.

600 ml sind zwar nicht viel, aber auch nicht zu wenig und wenn es dem Kleinen gut geht (rosige Haut, nasse Windeln, zufrieden + gut gelaunt) ist alles in Ordnung. Das ist wichtiger als Trinkemengen in ml und Gewichtszunahme in g.

Was ich aber noch nicht ganz verstehe und offenbar (abgesehen von den Hormonen) der Grund für Deine Traurigkeit zu sein scheint: Wenn es wie Du schreibst möglich ist mit den Medikamenten zu stillen und Du noch so viel Milch hast, warum musst Du Dich dann damit abfinden abgestillt zu haben?

Wenn Du die Entscheidung getroffen hast abzustillen (ggf. auch durch Druck von außen) und das jetzt bereust, dann heißt das ja nicht, dass es kein Zurück gibt. Man kann niemanden zwingen zu stillen, wenn er nicht will, aber es sollte auch niemand abstillen, der das nicht will...

GLG

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Huch???

Antwort von Sphynx am 01.05.2012, 20:03 Uhr

Ich dachte, du hättest dich FÜR das Stillen entschieden!?! Hab da wohl was verpasst...

Wie auch immer: komm mit dir ins reine. Du musst eine Entscheidung fällen und auch dazu stehen - sonst wirst du doch verrückt...

Klar kann man eine Entscheidung auch bereuen, und in deinem konkreten Fall wäre das Stillen ja wirklich weiter MÖGLICH, möglich wäre aber auch die Zwiemilchernährung (also teils Pulvermilch, teils Muttermilch).

Und im Moment wäre ja auch das Ausschleichen der Stillmahlzeiten für deine Brust schonender, also auch von daher würde ich zwischendrin immer mal anlegen (und dann immer weniger oft)...

Zwiespalt ist wirklich fies, aber versuche IN RUHE alle PROs und CONTRAs aufzulisten und dann zieh es durch, ohne schlechtes Gewissen oder Zweifel!

Alles Gute!!!

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Re: Huch???

Antwort von alinaxx am 02.05.2012, 2:25 Uhr

hej ich hab gehört wenn man 3 tage nicht mehr gestillt hat sollte man das kind nicht mehr anlegen ist nicht so gut . hab ich da was falsches mitgekriegt..??? ahja und wenn du nicht mehr kannst oder willst dan ist das doch okey.

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Re: Gings jemand genauso?

Antwort von Julirose am 02.05.2012, 7:38 Uhr

Hallo,
ja ich habe mich zunächst dafür entschieden weiter zu stillen. Aber ich hab dabei kein gutes Gefühl gehabt, weil ich ja nicht weiß wie sich die Medikamente auf meinen Sohn auswirken. Deshalb habe ich entschieden nicht mehr zu stillen, schweren Herzens, und auf der sicheren Seite zu sein. Dr. Oppermann von der Embryotox hat zwar gesagt bei meiner niedrigen Dosierung könne ich weiterstillen, aber dennoch kann es vorkommen, dass das Kind eine Unterfunktion entwickelt die auch nach dem Stillen noch besteht. Ich habe einfach zuviel Angst. Ich muss jetzt endlich damit klar kommen, denn sonst werde ich irre.

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Re: Gings jemand genauso?

Antwort von lanti am 02.05.2012, 9:36 Uhr

Okay, gut. Dann werden wir versuchen Dich nach Kräften dabei zu unterstützen

LG

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@alinaxx

Antwort von Sphynx am 02.05.2012, 10:41 Uhr

ich hab gehört wenn man 3 tage nicht mehr gestillt hat sollte man das kind nicht mehr anlegen ist nicht so gut . hab ich da was falsches mitgekriegt..???

Was soll denn daran nicht gut sein?

Wenn man drei Tage hintereinander GAR NICHT gestillt hat, KANN man trotzdem wieder stillen, wenn man das MÖCHTE. Wenn man das nicht möchte, dann sollte man es natürlich sein lassen. Aber bis zum schonenden Abstillen (schonend für die Brust!) vergehen ohnehin ca. 4 - 6 Wochen, in denen man immer weniger stillt, bis irgendwann dann einfach gar nicht mehr gestillt wird.

Auf diese Weise kann sich die Brust langsam darauf vorbereiten, dass sie nicht mehr gebraucht wird, und als Frau spart man sich viel Ärger mit Milchstau, Brustentzündungen usw.

Abstillen mit Tabletten als Hauruckmethode würde ich NIEMANDEM empfehlen, die Nebenwirkungen sind kein Zuckerschlecken für den Körper...

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Re: @alinaxx

Antwort von alinaxx am 02.05.2012, 21:57 Uhr

so hab ichs halt gehört das man ja ca 3 tage braucht bis die milch da ist und solange auch das sie dan zum großn teil weg ist und sie dann nicht mehr gut is.. hmm hab halt gehört ob ds jetz stimmt. aber ganz erlich wenn man jetzt einige tage nicht mehr stillt glaub ich schon das das iwann nicht mehr so gut sein wird..

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Re: @alinaxx

Antwort von Sphynx am 02.05.2012, 22:47 Uhr

Ich kann dich beruhigen, Muttermilch (in der Brust!) ist NICHT nach ein paar Tagen nicht-stillen "nicht mehr gut", ganz sicher nicht.

Viele Frauen können auch nach einer längeren Stillpause (ein paar Wochen/Monate) wieder stillen (das nennt man "Relaktation"). Allerdings ist es DANN ein ziemlich steiniger und langwieriger Weg, denn die Brust ist ein träges Organ, und braucht viel Zeit, um sich an die jeweilige Nachfrage anzupassen... Stillen ist eben Kopfsache - man muss den Willen haben, viel zu lernen und manchmal auch zu kämpfen...

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Re: Gings jemand genauso?

Antwort von Fuchsina am 03.05.2012, 0:14 Uhr

Ich stelle Dir mal eine ganz einfache Frage: wenn Du in einer Kita mit 2 Jahre alten Kindern gehst, kannst Du dann sagen, welches Kind gestillt wurde und welches nicht? Oder in einer Schulklasse mit 6 Jahre alten Kindern? Nein? Das zeigt doch, dass Fläschennahrung eben nicht schädlich ist und Flaschenkinder nicht schlechter entwickelt, nicht dümmer, nicht dicker nicht etc. etc. sind.

Ich will damit nur sagen: wenn bei Dir das stillen nicht mehr möglich war oder Du aus welchen Gründen auch immer gegen das Stillen entschieden hast, dann ist das Dein gutes Recht und brauchst kein schlechtes Gewissen mehr zu haben. Dein Sohn ist jetzt erfolgreich auf die Flaschennahrung umgestellt, trinkt wieder gut, es is also alles im grünen Bereich. Versuch Dich wirklich von Deinen - eigentlich komplett unnötigen - schlechtem Gewissen zu befreeien und akzeptiere, dass Du jetzt nicht mehr stillst, sonst nagst Du unnötig noch daran und das ist wiederum mit Sicherheit nicht gut für Dein Kind, weil er Deine Verunsicherung spürt.

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@sphynx

Antwort von alinaxx am 03.05.2012, 1:09 Uhr

hej man lernt nie aus. man erfährt immer etwas neues.. na dann is das ja noch besser.. gut zu wissen.. lg

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