Fläschchennahrung

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von lara-mari  am 30.10.2013, 17:17 Uhr

babys und sojanahrung

hallo,

eine Freundin von mir hat eine 14 Wochen alte Tochter. diese bekommt Sojamilch (von Aptamil), da sie wohl, lt. Aussagen von Arzt, Laktose nicht verträgt. Es wurde bis jetzt nichts getestet. Nun liest man ja im Netz, dass Sojamilch für Kinder unter einem Jahr nicht geeignet ist, warum gibt es die dann zu kaufen? Und woran merkt man denn, ob ein Baby Laktose gar nicht verträgt? Es ist so, dass das Baby nach "normaler" Milch (sie hat versucht Aptamil Pre zu geben) sofort ganz viel spuckt und quasi während der Flasche von der Konsistenz her normalen Stuhlgang bekommt, der ansonsten sehr hart ist. Die Kleinen schreit auch nach jeder Flasche, egal ob Sojamilch, oder richtige Milch.

 
2 Antworten:

Re: babys und sojanahrung

Antwort von bettina_7 am 30.10.2013, 21:00 Uhr

Hallo,

ich habe mich ein bisschen mit dem Thema befasst. In den meisten Fällen leiden Babys nicht unter eine Laktoseintoleranz sondern unter einer Milcheiweißunverträglichkeit. Meine Kleine hat auch nach jeder Flasche gespuckt, hatte Verstopfung und hat schon während dem Trinken angefangen zu schreien. Eine Eiweißunverträglichkeit kann man u.U. durch einen Bluttest nachweisen. Muss aber nicht sein. Oftmals bleibt nur eine Zeitlang auf die entsprechenden Produkte (in dem Fall die Sojamilch) zu verzichten und sie dann wieder einzuführen um zu sehen, ob eine Reaktion erfolgt..
Wir haben auch zunächst Sojamilch gegeben. Ich habe den Arzt auch darauf angesprochen, dass Sojamilch nicht empfohlen wird. daraufhin meinet er nur, dass die Milch als Säuglingsnahrung zugelassen ist und streng kontrolliert wird.
Am Anfang ging es mit der Sojamilch bei uns gut. Dann hat meine Tochter auch auf diese Milch mit den gleichen Symptomen reagiert. Soja ist nun mal auch allergen.
Nun bekommt sie seit einigen Monaten Althera-Milch. Sie spuckt nun nicht mehr, ihre Verdauung hat sich normalisiert und schreien ist beinahe ein Fremdwort.
Grüße,
Bettina

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Re: babys und sojanahrung

Antwort von Baby2411 am 30.10.2013, 21:04 Uhr

Sojamilch gibt es als Säuglingsmilch (und damit mit allem ausgestattet was ein Baby braucht) zu kaufen.
Sojamilch ist jedoch nur als Ersatz für Babys die keine Laktose vertragen und schon gar nicht vorbeugend (z. B. Bei allergiegefährdung) geeignet.

Bei dem, was du beschreibst, würde ich aber nicht automatisch auf eine Laktoseintoleranz schließen.

Durchfall und Bauchschmerzen können zwar ein Anzeichen sein, müssen aber nicht. (Wobei ich nicht ganz verstehe, dass es ein Problem sein soll, dass das Kind von normaler Milch normalen Stuhlgang bekommt?!?!?!? )

Bauchschmerzen und Verdauungsbeschwerden können aber auch einfach auf eine Unreife des Darmes hinweisen. Auch hier braucht es einfach nur Zeit.

Manche Babys vertragen auch manche Zusammensetzungen von Milchmarken nicht z. B. Prebiotische Ballaststoffe oder Probiotika.
Manche haben aber auch gerade damit eine gute Verdauung.

Auch spucken kann ganz "normale" Ursachen haben.

Manche Baby haben wirklich noch Probleme die Laktose oder das Kuhmilcheiweiß zu verdauen, ohne gleich an eine Laktoseintoleranz oder Kuhmilcheiweißallergie zu leiden. Für diese gibt es sogenannte Comfort oder Sensitive Nahrungen. Hier ist das Eiweiß noch weiter aufgespalten und die Laktose reduziert. (HA-Nahrungen wären nur im Eiweiß aufgespalten)

Nur wenn wir eine Unverträglichkeit bzw, Allergie vorliegt, kann Soja eine Alternative sein.

Wenn das Kind wirklich darunter leidet, müssten die Symtome mit der Soja verschwinden.

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