Rund um die Erziehung

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Geschrieben von bubumama am 14.11.2010, 21:14 Uhr

Wieso klappt das nicht???

Hallo,

diesmal geht es nicht ums Essen meines Sohnes, sondern um die Ordnung meiner Tochter.

Ich hatte glaub ich schonmal erwähnt, dass sie nicht aufräumt, nichts ordentlich hält und auch sonst kein großes Interesse an Ordnung und Sauberkeit in ihrem Zimmer zeigt.
Ehrlich gesagt habe ich gehofft, es wird besser, wenn sie Schulkind ist.
Aber nichts, okay, der Schreibtisch wird besser, keine gute Ordnung, aber es geht grad so.

Immer wieder raffe ich mich dann auf und mache Ordnung und räume auf.
Sie darf jederzeit Dinge stehen lassen, die sie aufgebaut hat, wie z.B. ein Legohaus oder die Playmobil Sachen.
Damit habe ich auch kein Problem.

Aber sie reisst alles heraus, spielt damit, nimmt dann was anderes, dann wieder was Neues usw. Letzendlich steht alles herum, nichts wird verräumt, alles endet im Chaos.

So kann das doch nicht weitergehen. Ich komme nicht mal zum Putzen rein..... und dann jammert sie wieder über die Spinne in der Ecke oder an der Wand....

Wie macht Ihr das?

Ich habe ihr viele Kisten, Regale, Aufbewahrungsordner (die Standdinger aus Pappe für Bilder o. Heftchen, die sie liest) gegeben, aber nichts fruchtet.

Hilfe bitte....

melli

 
11 Antworten:

Re: Wieso klappt das nicht???

Antwort von carry2 am 14.11.2010, 21:55 Uhr

Du könntest ihr zwischendrin vlt anbieten mit ihr gemeinsam aufzuräumen.
Oder du könntest mit ihr abmachen, dass sie an einem bestimmten Tag immer aufräumt, damit du sauber machen kannst.
Oder du bietest ihr an, dass die aufräumen kann wann die will und sie dafür sauber machen muss.

Wie alt ist sie denn?

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SIe ist fast 7 und

Antwort von bubumama am 14.11.2010, 22:02 Uhr

gemeinsames Aufräumen haben wir auch schon versucht...
Ich bin diejenige, die aufräumt und sie "findet" dann immer lauter tolle Sachen, die sie erstmal ausgiebig ansieht, dann als aktuelles Lieblingsspielzeug betitelt und weitersucht, nach noch Besserem.
Aufräumen nenne ich das nicht.

Ich habe ihr auch schon angeboten, dass sie alles an einem Tag wegräumt, wenn ich eben putzen will, aber das hat ja auch nicht funktioniert.

Nichtmal die radikale Lösung hat Wirkung gezeigt, ich habe einen Teil der Kleinspielzeuge, die wieder auf dem Boden herumlagen, einfach "entfernt". Weggeschmissen, Sachen, die sie nun wirklich nciht braucht, kaputte Kleinteile, Einzelteile, Sachen ohne große Funktion.... sie hat es bis dato nciht mal gemerkt.

Sie sucht momentan ihre Linkshänderbastelschere. Ich will gar nciht wissen, wo die ist. Ich sagte ihr, ich suche nicht, es ist ihre Schere, ihre Ordnung. Nun ist die Schere weg, naja, dann bastelt sie eben nicht sagt sie. Aber die Bastelkiste wegräumen tut sie auch nicht.


melli

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Aufräumen ...

Antwort von zweimam am 15.11.2010, 8:14 Uhr

Ich räume ganz selten (ca. 2X im Monat) die Kinderzimmer auf. Je nachden, was gespielt wurde, sehen die Zimmer schon mal tagelang aus, wie ein Schlachtfeld. Das juckt mich aber nicht, es ist ja nicht mein Zimmer. Vor 2-3 Jahren herrschte noch Dauerchaos, das ist jetzt vorbei.

Die Zimmer sind eigentlich meistens "aufgeräumt". So wie es die Kinder eben empfinden. Da gibt es immer Ecken mit "Schätzen", die ich am liebsten komplett in die Mülltonne verfrachten würde, aber die Kinder brauchen das alles noch. Was soll's, sie halten IHRE Ordnung freiwillig und das fördere ich auch.

Ich sehe zu, dass der Rest des Hauses sauber und ordentlich ist, so bekommen sie ein "gutes Beispiel" vorgelebt. Sie müssen auch immer alles wegräumen, was sie im Wohnzimmer oder sonstwo liegenlassen, aber für ihr Zimmer sind sie selbst verantwortlich. Das klappt hervorragend.

Meine Tochter (5) räumt sehr oft komplett freiwillig morgens vor dem Kiga auf, und das Zimmer vom Sohnemann (8) ist meistens wie geleckt. Und wenn wieder Chaos herrscht, kann ich mich drauf verlassen, dass alles in spätestens 3 Tagen wieder ordentlich ist. Ganz ohne Kampf und ganz ohne Ermahnungen.

Kinder haben halt andere Prioritäten und einen anderen Ordnungssinn als Erwachsene. Wenn man will, dass sie das eigene Verständnis von Ordnung (oder was auch immer) übernehmen, muss man es ihnen vorleben, ihr Tempo akzeptieren und viel Geduld und Verständnis haben.



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Re: Wieso klappt das nicht???

Antwort von fotokath am 15.11.2010, 9:06 Uhr

Hallo!
Das Alles steht mir noch bevor, Paula ist jetzt erst 3 1?2 Jahre alt! Im Moment raeume ich mit Ihr zusammen auf, was aber auch nicht einfach ist, da ich Ihr kein tolles Vorbild bin, auch viel sachen rumliegen lasse und aufraeume, wenn ich ma Zeit habe! Ich habe dann erstmal andere Priroritaeten.
Was bei mi damals super gewirkt hat, was meine Mutter angewendet hat, war Konsequenz, pure Konsequenz, ohne Wenn und Aber! Sie hat mich vorgewahnt, dass sie alles was auf dem Boden liegt, aud dem Fenster schmeisst, hat mir eine Frist zum Aufraeumen gegeben und hat dann das Fenster aufgemacht und hat einen Teil meiner sachen aus dem 4.Stock auf die Wiese geworfen! DAS sass! Ich habe ab da mehr auf Ordnung geachtet, in meiner eigenen Wohnung bin ich ja wieder mein eigener Herr!
Vorschlag: Kuendige radikale Massnahmen an, sei konsequent und raeume alles, was rumliegt ausser Sichtweite! Wenn Du immer wieder aufraeumst und sauber machst, demkt Deine Tochter--warum sollte sie denn selbst aufraeumen, es wird ja frueher oder spaeter sowieso von der Mamam gemacht, dann brauche ich mich ja nicht anstrengen, die Mama redet ja nur, aber aufraeumen machr sie schliesslich doch, also immer ruhig!
Viel Glueck!

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Re: Wieso klappt das nicht???

Antwort von ansaluli am 15.11.2010, 9:18 Uhr

Hallo,

ich denke mal, dass es nicht klappt, weil du dich immer wieder aufraffst und aufräumst.Vielleicht hast du das schon immer gemacht, statt sie von klein auf mit einzubeziehen? Dann hat sie es einfach nicht gelernt und jetzt verlässt sie sich eben darauf, dass du schon irgendwann aufräumen oder ihre Sachen mit ihr / für sie suchen wirst.

Ich würde sie fragen, welche Art von Ordnung sie haben möchte, denn es ist ja in erster Linie ihr Zimmer. Du kannst ihr aufzeigen, dass es einfacher ist, Dinge immer wieder an ihren Platz zu stellen, weil man sie dann schneller findet. Biete ihr an, das Zimmer nach ihren Vorstellungen mit ihr aufzuräumen, mach' ihr Vorschläge, wie man aufräumen kann, aber lass' sie entscheiden, ob sie es so auch will.

Lässt sie sich auf die Aufräumparty gar nicht ein, dann muss sie eben im Chaos leben und wenn es so schlimm ist, dass du nicht putzen kannst, dann würde ich ihr den Staublappen/Staubsauger in die Hand drücken, weil du dort so nicht putzen kannst, vielleicht schafft sie es ja. Übergib' ihr die Verantwortunge für ihr Zimmer, aber hilf' ihr, wenn sie nicht alleine klar kommt.

Vielleicht sortiert ihr auch mal Dinge aus, die sie nicht mehr braucht, mit denen sie nicht mehr spielt und verkauft sie auf dem Flohmarkt, das könnte ein Anreiz sein, sich von Sachen zu trennen, die nur herumliegen.

Bei uns ist das so, dass wir früher immer mit den Kindern gemeinsam aufgeräumt haben, gebaute Sachen dürfen stehen bleiben, es gibt auch ab und zu "Rumpelecken", aber abends kann man immer durch das Zimmer gehen, ohne auf etwas zu treten. Außerdem habe ich versucht (!) ihnen beizubringen, dass sie eine Sache, mit der sie nicht mehr spielen, wieder wegzuräumen, bevor sie die nächste anfangen. Da sie gerne toben, ist ein zu volles Zimmer auch nicht in ihrem Sinne. Inzwischen räumen meine Kinder relativ selbständig auf, sie haben Kästen für verschiedene Sachen, wobei der Kleine alles noch wild irgendwo reinschmeißt. Ab und zu räumen wir das dann gemeinsam auf.

Kinder haben meist noch nicht so den Überblick und sind überfordert, da ist Geduld und viel Anleitung bzw. Hilfestellung gefragt.

LG,
Anja

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Re: Wieso klappt das nicht???

Antwort von Patti1977 am 15.11.2010, 9:20 Uhr

was ich mache: abregen. meine mutter meinte immer, wenn man von der tür zum fenster bei mir wollte, brauchte man kompass und schaufel. recht hatte sie. aufräumen kam bei mir mit der ersten wohnung erst.

es ist normal, schau mal zurück. war es bei dir von allein immer ordentlich ohne mamas zeigefinger im nacken????

ein bis zweimal im monat wird bei uns richtig aufgeräumt. wenn er sich vor seinen kumpels blamiert, nicht mein ding. das ist sein problem.

wenn ordnungstag ist, dann schritt für schritt aber er räumt. ich sage an, was zuerst weg kommt, welcher müll in welche tüte und putze nebenbei seine fenster oder beziehe sein bett. kleinkram soll er machen, damit er auch weiß, wo er was hingetan hat. täglich muss er nur bücher und cd´s ordentlich halten. das geht abends schnell. aber der rest ist chaos. ja, betreten das zimmer nur mit schuhen, lego tut weh. musste mein hausschuhhasser schon oft selbst feststellen. aber wie gesagt: sein zimmer, sein ding.

lg

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Re: Wieso klappt das nicht???

Antwort von vallie am 15.11.2010, 10:08 Uhr

ich mach mir da auch keinen stress, das kommt von ganz allein.
es reicht, wenn sie spielsachen aus küche und wohnzimmer aufräumt, wie ihr zimmer aussieht, ist mir egal.
von zeit zu zeit zum aufräumen anhalten, weil besucherkind kommt wirken bei uns wunder.

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ich erinner meine kinder immer wieder das sie das was sie nicht mehr spielen

Antwort von Zwillingsmama04 am 15.11.2010, 10:15 Uhr

wollen erst immer wieder aufräumen.

abends wird immer zusammen das zimmer aufgeräumt bzw bevor wir irgendwo hingehen.
klappt super und hab kein problem mit unaufgeräumten zimmern

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Zwillingsmama, bei uns genauso...

Antwort von MM am 15.11.2010, 10:30 Uhr

... - das, womit nicht mehr gespielt wird, wird weggeräumt. Und ebenso wie bei Euch wird auch spätestens abends aufgeräumt, oder wenn wir wohin gehen und wissen, dass danach keine Zeit mehr ist.

Wir erinnern die Jungs (fast 7 und 4einhalb) immer mal wieder daran, manchmal gibt es etwas Gequengel, aber meist klappt es... (Machen müssen sie es eh, ob mit oder ihne Gequengel... ;-)) Bauwerke können natürlich stehen bleiben.

Samstags muss es etwas gründlicher sein, da darf nichts auf dem Boden stehen/liegen, da dann Staubsaugen und Staubwischen angesagt ist (macht meist der Papi, die Jungs helfen oft).

Die Begründung für das Wegräumen einer Sache, bevor man die nächste rausholt, ist eigentlich logisch (auch für Kinder ;-)):
Erstens hat man dann viel mehr Platz zum Spielen (oder Malen etc.) als wenn alles mir vorher rausgeholten und liegengelassenen Spielachen übersät ist, und zweitens kann es sonst leicht passieren, dass man was kaputtmacht oder sich verletzt (z,B. auf Legosteine tritt etc.). Ausserdem behält man einen besseren Überblick, wo was ist - und für später ist es auch nicht schlecht, wenn man es gewöhnt ist, die Sachen nicht alle rumliegen zu haben, sondern auch wieder wegzuräumen, wenn man sie grad nicht braucht.
Und wenn es zuviel ist, was runliegt, hat man nämlich des vor einem liegenden Berges leicht eine "Blockade", die einen erst recht hindert, aufzuräumen... :-/

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Re: Wieso klappt das nicht???

Antwort von Mamsch3 am 15.11.2010, 11:53 Uhr

Habe bei meinen immer schon früh angefangen mit dem aufräumen.
Das heißt, auch unser 1 3/4 Jahre alter Kleiner muß mit anpacken.
Meine 4 Kids ( 8J, 5J, 4J + 20Monate) müssen ihre Zimmer immer vor dem Schlafengehen aufräumen. Schön aufgebaute Spielsachen sind natürlich davon ausgenommen.
Wochenende wird immer staubgewischt und gesaugt. Sie helfen sich gegenseitig.
Lieben gruß
ruth & 4er Rasselbande

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Ich erziehe nicht zur Ordnung,

Antwort von Cata am 15.11.2010, 21:55 Uhr

da wuerde ich die Krise bei kriegen.
Nee, ich raeume auf und das staendig. Ich wuerde nie und nimmer ein Kind in seinem unaufgeraeumten Zimmer zubett legen und nie mein Haus unaufgeraeumt verlassen. Nennt es Ordnungs-Fimmel, damit kann ich leben.
Mein Vorbild scheint zu fruchten. Meine Grosse raeumt aehnlich gruendlich auf. Mein Sohn(bald 6) hasst unaufgeraeumte Kinderzimmer und bringt ein Stop-Schild draussen an, wenn seine Geschwister genug rausgezogen haben und er aufraeumen musste, was ihm ein Beduerfnis ist.
Meine fast 3jaehrige hat gestern ihr gesamtes Puppen-Chaos allein aufgeraeumt, weil ich ihr versprochen hatte(schon beim Essen), dass sie mit meiner Knopfschachtel spielen darf, wenn aufgeraeumt sei, wobei ich mich schon auf Knien sah.
Der einzige, der resistent ist und auf mein Beispiel pfeift, ist mein Gatte.

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