Rund um die Erziehung

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Geschrieben von WUTZ am 10.03.2008, 21:04 Uhr

und nun?

Hallo!

Ihr müsst mir jetzt mal helfen, bzw. Euere Sicht der Dinge veranschaulichen:

Meine Tochter (2 1/4) hat anscheinend eine Trennungsangst entwickelt.
Ich denke, dass das mit der "Mäusegruppe" zu tun hat, in die Sie seit Jan. geht.
Allerdings bleibt Sie noch nicht alleine, hab es 3 x versucht (anfangs war ich komischwerweise gleich abgemeldet) mit Erfolg, dann gingen die Probleme an (was ja in dem Alter normal u. berechtigt ist).
Also bin ich seitdem immer dabei, eben weil ich denke, dass man mit der Trennung in dem Alter noch viel kaputt machen kann.

Ich weiss nicht, ob es mit dieser Gruppe zusammenhängt, aber Sarah ist irgendwie wie ausgewechselt.
Heute musste ich zum Sport (Trainer), und Sie hat total geschrien, als ich ging.
Mir hat es fast das Herz zerissen, aber was soll ich tun? Ich kann das nicht absagen.
Ausserdem ist ja Ihr Papa für Sie da.
Sie ist schon immer ein Mamakind gewesen, und wenn ich da bin, ist Papa nicht so wichti (zumindest nicht für die wichtigen Dinge, wie wickeln, Zähneputze, Bett bringen). Wenn ich aber nicht da bin, war es immer ok für Sie, mein Mann machte alles.
Es klappte heut nach kurzem Trost auch alles gut, aber Sie hat anscheinend echt eine wahnsinnige Angst, sich von mir zu trennen.
Was mach ich nur??? Das geht mir echt an die Nieren. Augen zu u. durch?
Auf der anderen Seite möchte Sie (wie heute) am Liebsten alleine mit Ihrem Puppenwagen durch die Gegend ziehen. Sie schaut da nicht einmal nach mir, und wenn ich nicht hinterher wäre würde Sie das ganze Dorf ablaufen! :)
Und Sie ist mittlerweile schon sehr selbstständig.

Sorry, etwa wirr - aber das entspricht meine momentanen Gefühlssituation.

WUTZ

 
4 Antworten:

Re: und nun?

Antwort von Robina am 10.03.2008, 21:59 Uhr

Hallo
bei meiner Tochter war es ähnlich. Beim Papa bleiben, war absolut nicht drin. Das liegt aber auch daran, dass mein Mann nur am Wochenende da ist und es nie so richtig geschafft hat, seine Stellung als 2. Bezugsperson zu verfestigen, obwohl sie ihn heiß und innig liebt. Wir haben es dann immer so gemacht, dass mein Mann mit ihr zuerst weggegangen ist, wenn ich auch mal weggehen wollte, was nicht sehr oft vorgekommen ist. Da fällt die Trennung einfacher. Natürlich ist das nicht immer so glücklich, gerade wenn man abends weg geht, aber es macht die Sache einfacher.
GLG Robina

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Re: und nun?

Antwort von BiggiMael am 11.03.2008, 0:36 Uhr

Hallo,
Du machst du dir doch jetzt keine Gedanken um Ihre psychische Entwicklung?
Ich denke, alles ist normal und irgendwann wird es anders.

Du hast doch neulich mal zur Loslösung gefragt. Die hat sie ja nun offensichtlich gar nicht. Irgendjemand hat gesagt, kurz davor klammern sie um so mehr. Vielleicht ist es ja auch das?

Ansonsten würde ich vielleicht den Tip von Robina echt beherzigen, wenn das so besser klappt. Wie klappt es denn generell, wenn der Papa mal mit ihr draussen unterwegs ist?

Zuhause an der Mama pappen und draussen alleine losdüsen kennen wir auch :-)
Meiner ist noch n' bisschen kleiner.

Ich gehe selten weg, aber hin und wieder war ich von Anfang an auch mal nicht da.

Ciao Biggi

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Re: und nun?

Antwort von koesti am 11.03.2008, 9:39 Uhr

Im KiGa würde ich es weiter so laufen lassen, wenn es für Dich geht. Beim meinem Großen hat es auch recht lange gedauert, bis es ok war, dass ich ging. Ich habe mich zuerst dazugesetzt, aber nicht mitgespielt. Nach einer Weile habe ich mich etwas weiter weg gesetzt, irgendwann habe ich mit einem Buch vor der Tür gesessen und als das gut ging, konnte ich beim nächsten Mal gehen, seitdem gab es nicht einen Tag mehr Probleme - und er ist inzwischen in der Schule.
Wegen Abends: Wenn der Papa da ist, dann würde ich ihr sagen, dass Du das machen musst, aber ja bald wieder kommst und ihr dann nochmal einen Gutenachtkuss gibst. Und da der Papa sie ja getröstet bekommt, würde ich da nicht lange drum rum machen. Außerdem tut es auch der Beziehung zum Papa auf die Dauer gut, wenn die beiden mal alleine miteinander sind.
Vielleicht könnt ihr auch einführen, dass bestimmte Aufgaben am Abend aus Prinzip der Papa übernimmt. Z.B. Zähneputzen, umziehen o.ä., damit sie sieht, dass es eben auch mal ohne Mama geht.

LG, koesti

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Re: und nun?

Antwort von MichaelaPo am 11.03.2008, 16:22 Uhr

Hallo

wir hatten das auch: Julia war 2 Jahre alt, sie war oft krank und dann waren wir noch im Urlaub: da war Papa total abgeschrieben. Er durfte noch nicht mal in ihre Richtung schauen, sie schuettelte sofort den kopf und sagte:" nein"!. Es war sehr frustrierend fuer mich, weil ich NIE Pause hatte (Urlaub - Papa haette endlich mal Zeit...) und fuer meinen Mann, weil er so deutlich abgelehnt wurde.
Nun, er hat halt trotzdem sich immer wieder angeboten und ich habe halt ihr 'an-mir-geklebe' akkzeptiert und wanns sichs geaendert hat weiss ich jetzt nicht mehr. Heute ist sie 3 Jahre alt, liebt mich immer noch heiss und inning ( sprich ist furchtbar gerne mit mir zusammen), aber genauso gerne mit Papa, geht mit ihm auch schon mal nen Tag allein mit ihm zur Arbeit usw. Und weisst Du was: sie wollte unbedingt in den Kindergarten ( da bin ich eignetlich in dem Alter noch gar nicht so dafuer) und bei uns gibt es nicht die Moeglichkeit der sanften Abloesung und sie ging seit dem ersten Tag begeistert ohne irgednwelche Probleme hin...Das haetten wir uns alle vor 1 Jahren NIE traeumen lassen...Also halte durch, es wird besser!
Michaela

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