Rund um die Erziehung

Rund um die Erziehung

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Sille74 am 26.04.2018, 11:40 Uhr

Hmmm ... ich verstehe emilie eigentlich so, dass sie genau das sagen will, ...

... nämlich, dass es ein verdammt harter Job ist, sich komplett alleine um 2 Kleinkinder und den Haushalt zu kümmern und dass sich damit so manche Frau (u.a. sie und im übrigen auch ich) schwer tut, da alles auf die Reihe zu bekommen und das, obwohl manchmal noch gute Unterstützung des Mannes im Hintergrund ist. Im Grunde wendet sich emilie für mein Dafürhalten gerade gegen die Stimmen, die zumindest unterschwellig und vielleicht sogar unbeabsichtigt, sagen, dass es mit Kleinkindern doch (noch) ach so einfach wäre und die AP einfach mal in die Pötte kommen muss und sich besser organisieren (wobei ich durchaus auch der Meinung bin, dass die AP zunächst einmal das äußere Chaos in den Griff bekommen muss, ggf. mit Hilfe, damit sie zumindest hier mal durchatmen kann und dann auch sichtbar werden kann, ob und wo tatsächlich noch Baustellen in ihrer Psyche sind; denn - ich glaube, das wollte vielleicht auch emilie sagen - in so ein äußeres Chaos kann man schon hineinrutschen, wenn man halt nicht so geschaffen ist für die Hausfrauenrolle, und wenn man vor einem solchen Wust steht, dann leidet schon auch allein dadurch die Beziehung zu den Kindern, man wird leicht ungehalten und ungerecht ...).

Und wenn jetzt andere Frauen wie emilie und, wie gesagt, auch ich, bekennen, dass ihnen Haushalt und Kinder durchaus auch schon mal über den Kopf gewachsen sind bzw. wären, wenn der Mann nicht tatkräftig geholfen hätte, dann räumt das natürlich nicht das Chaos in der Wohnung der AP auf, verbessert nicht ihr Verhältnis zu den Kindern und beseitigt nicht ihre familiären Altlasten, aber es kann doch durchaus entlastend sein, zu wissen, man steht nicht alleine da. Geht zumindest mir so.

Abgesehen davon wundert und ja, erschreckt mich, was auch in Deinem Post zum Ausdruck kommt und sogar selbst bei Schniesenase, dass das als so gegeben und "normal" hingenommen wird, wie der Mann der AP sich verhält. Gut, auf den haben wir noch weniger Einfluss als auf die AP. Aber trotzdem ... Aufgabenteilung, berufliche Beanspruchung - mein Mann ist auch beruflich sehr eingepannt, steht morgens um 5 Uhr oder früher auf und ist oft erst abends um 19 Uhr oder später zuhause und macht trotzdem viel mit den Kindern - und Baustelle hin oder her, das kann doch nicht sein, dass sich ein Mann seiner Familie und v.a. seinen Kindern so dermaßen entzieht! Wo ist denn da die gesunde Vater-Kind-Bindung oder auch die Bindung zur Frau? Ist er nicht auch therapiebedürftig bzw. sollte er sich denn zumindest nicht auch ändern? Denn mal ganz ehrlich: was nützen denn der AP die tollsten Therapien, Mutter-Kind-Kuren etc., wenn nicht auch von der Seite mehr kommt

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.