Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von darkzone am 19.02.2016, 21:26 Uhr

wie gehts weiter?

Hallo,
ich würd gern mal hören ob die Ernährung meiner Tochter so wie sie ist in Ordnung ist und was als nächste Umstellung Richtung "normaler Ernährung" (sprich wie wir auch essen) folgt.
Ca 1 uhr 120 ml pre milch (nach rat des KIA verdünnt um nach u nach ohne auszukommen)
6 uhr 160 ml pre milch
9.30 uhr 200 gr gob (birne o apfel geraspelt mit hafergetreidebrei von alnatura + 1 tl öl)
13 uhr 160-200 gr gfk (möhre, kürbis o pastinake mit süsskartoffel(normale werden verschmäht) und rind (oder mandelmus) + öl u saft)
16 uhr 100ml pre milch
19.30 uhr mgb (dinkelbrei von alnatura mit pre milch)
Dazu über den tag ca 50-100 ml wasser. Mehr trinkt sie nicht.

Frage nun: ist das bislang ok so? ab wann wird welcher brei durch brot o ä ersetzt? Wie stell ich sicher dass sie ,wenn weitere milch wegfällt, noch genug flüssigkeit bekommt?
Vielen dank schon mal für eure hilfe :-)
Sie wird am 25.2. 8 monate alt u hat erst 1 zähnchen
Lg

 
3 Antworten:

Re: wie gehts weiter?

Antwort von sinchen71 am 19.02.2016, 21:32 Uhr

Wir haben mit 8 monate mit brot angefangen allerdings mit 7 zähnchen. Ich wechsle dass immer ab mal brot mal milchbrei zum frühstück mittags gibts dass selbe was wir auch essen nachmittags ne banane oder ein Apfel mit Joghurt. Abends brot mit käse und um 20 Uhr die flasche. Er trinkt ca 300-400ml tee oder Wasser am tag mal mehr mal weniger. Hier im Expertenforum wurde mal geschrieben dass man auch die Flüssigkeit die im milchbrei ist dazu rechnen kann.
Versuch einfach mal brot anzubieten entweder es klappt und wenn nicht einfach nochmal probieren. Du solltest dass essen aber nicht so dolle würzen.
Liebe grüße

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Re: wie gehts weiter?

Antwort von lanti am 22.02.2016, 12:19 Uhr

Hallo,

euer Speiseplan ist prima so :)

Säuglinge brauchen im ersten Jahr vor allem Milch - daher sollten bis einschl. 9 Mon. noch mind. 3 Milchmahlzeiten erhalten bleiben (ab 10 Mon. reichen auch 2 - mehr sind nach Bedarf auch weiterhin ok). Das ist bei euch tagsüber durch zwei Pre Milchflaschen und einen Pre Milchbrei gut abgedeckt.

Auch die Milchflasche in der Nacht würde ich persönlich einem Baby mit 8 Mon. übrigens weiterhin unverdünnt geben - denn es ist völlig normal und ok, dass diese noch benötigt wird (mehr Milch ist immer ok solange es Muttermilch oder Pre Milch und keine Vollmilch etc. ist).

Säuglinge brauchen für Wachstum und Entwicklung jederzeit schnell verfügbare Energie. Dazu hier mal ein Link: http://www.einfach-eltern.de/index.php/einfach-informiert/einfach-schlafen/54-durchschlafen-im-ersten-lebensjahr-nicht-erstrebenswert Wenn sie die mit 2 Jahren immer noch trinkt, kann man mal über ausschleichen durch verdünnen und reduzieren nachdenken...

Zu den Milchmahlzeiten zwei milchfreie Breie wie Gemüse Kartoffel Brei mit einer Eisenquelle und GOB aus frischem rohem Obst und eisenreichem Hafer ist ebenfalls super. Ich würde hier nichts verändern.

Was Du noch machen kannst ist mal Kartoffeln und Süßkartoffeln mischen, um die schrittweise daran zu gewöhnen.

Ob sie schon Interesse an festerer Kost hat und wie sie damit zurecht kommt (das ist ganz individuell, aber essen kann sie noch ihr ganzes Leben und wird das auch irgendwann tun), kannst Du testen, wenn Du mal einen Hirsekringel anbietest - die sind handlich, von den Zutaten her gut (ohne Salz, Zucker, Hefe oder Zusatzstoffe) und lösen sich sehr leicht auf.

Brot könnte sie irgendwann anstelle des Milchgetreidebreis oder damit kombiniert bekommen oder auch anstelle/zusätzlich der/zur Pre Milchflasche am Nachmittag. Das ist aber erst sinnvoll, wenn sie die Bereitschaft und Fähigkeit dazu hat, was mit den Zähnchen nicht allzu viel zu tun hat. Probier das einfach irgendwann mal aus - zB wenn sie es einfordert (tun viele Babys, wenn sie soweit sind und die Eltern Brot essen sehen). Aber hier besteht kein Grund zur Eile. Denn ein Milchbrei aus Dinkel pur ist immer noch wertvoller für die Ernährung als Toast (ebenso wie Weißbrot nicht gut geeignet) oder Brot, das Salz, Hefe/Backtriebmittel, Gerstenmalz zum süßen und färben, Zusatzstoffe usw. enthält.

Besser geeignet wäre, wenn es soweit ist, zB ein salzfreies/salzarmes (selbst gebackenes) Dinkelbrot ohne Zusatzstoffe entweder ohne Belag oder mit Butter, Mandelmus, zerdrückter Avocado, dünnen Scheiben Gurke/Banane o.ä. als Aufstrich (Kuhmilchprodukte wie Frischkäse, Joghurt, Quark und Käse sollten Babys im ersten Jahr nicht bekommen, um die Nieren nicht mit zuviel Eiweiß zu belasten).

Wenn weniger Milch getrunken und mehr festere Kost wie zB Brot gegessen wird, entwickelt sich automatisch mit der Zeit ein stärkeres Durstgefühl. Mehr als regelmäßig Wasser anbieten kannst und musst Du nicht tun (und selbst als Vorbild ausreichend Wasser trinken).

Also lass ruhig alles wie es ist und warte in Ruhe ab bis Dein Kind Interesse an festerer Kost signalisiert :)

LG

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Re: wie gehts weiter?

Antwort von darkzone am 24.02.2016, 12:32 Uhr

Vielen lieben Dank

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