zurück| Geschrieben von Fruchtzwerg2 am 15.02.2011, 14:13 Uhr |
Milchzucker bei Allergierisiko?
Habe meinen Sohn 6Monate voll gestillt, dann langsam zugefüttert und mittlerweile mit fast 8Monaten stille ich nur noch nachts. Klappt alles super nur hat er einen sehr festen Stuhl und muß so heftig drücken, dass er dabei auch schreit :-( !
Habe nun schon oft von Milchzucker gehört. Allerdings steht auf der Packung "nicht bei Allergie gegen Kuhmilch".
Mein Kind ist durch mich und seinen Papa allergiegefährdet und ich gebe nur HA Milch.
Kann ich nun Milchzucker geben?
Oder was kann ich sonst gegen Verstopfung tun?
Will halt nicht gleich zu Med/Zäpfchen greifen.
Beitrag beantworten
Re: Milchzucker bei Allergierisiko?
Antwort von -kili-81 am 15.02.2011, 16:04 Uhr
KEINEN Milchzucker!!!
Milchzucker, der nicht exakt dosiert wird verursacht genau das Gegenteil, nämlich Bauchweh, Blähungen und Verstopfung! Dann lieber ein Zäpfchen wenns denn unbedingt sein muss und das auch nur, nach Rücksprache mit dem KiA.
Wenn du Beikost gibst, dann sind grüne Gemüse wie Zucchini und Brokkoli gut gegen Verstopfung, Karotten sollten eher gemieden werden. Auch hilfreich ist es, wenn du etwas mehr Öl in den Brei gibst und natürlich zusätzlich zum Brei noch auf eine gute Flüssigkeitszufuhr achten!
Alles Gute!
Re: Milchzucker bei Allergierisiko?
Antwort von Marado am 15.02.2011, 20:39 Uhr
Stimme Kili zu 
In Eigenregie solltest Du gar nichts zusätzlich geben. Wenn über die Ernährung gar nichts mehr zu machen ist, dann könnte der Arzt ein stuhlauflockerndes Mittel verschreiben.
Wie sieht denn die Ernährung aus? Karotte und Bananen stopfen, oft auch Reis und Pastinake.
Birne und grünes Gemüse lockern den Stuhl. Pflaume ist auch besonders gut..
Es kann aber auch daran liegen, daß Du die Breie dann doch recht schnell eingeführt hast. Hast Du innerhalb von 2 Monaten alle Tagesmahlzeiten in Breie umgestellt? Oder gibst Du statt der Brust tagsüber nun die Flasche? (Dazu: HA macht nur im ersten halben Jahr Sinn). Man sagt ja so ein Brei pro Monat..
Der Darm braucht Zeit, um sich an die neue Nahrung zu gewöhnen, wenn er aber schon vor Schmerzen schreit, solltest Du doch reagieren.
Trinkt er denn gut, also Wasser/Tee?
LG
Re: Milchzucker bei Allergierisiko?
Antwort von Baby2411 am 16.02.2011, 12:40 Uhr
Hallo!
Als erstes stimme ich meinen Vorrednerinnen zu. Ich würde es erst einmal über die Ernährung versuchen.
Stopfende Sachen wie Karotte oder Banane weglassen.
Dafür stuhlauflockernde Dinge probieren. Birne kann helfen oder Pflaume (gibt von Hipp auch extra Gläschen davon), auch etwas Pflaumensaft kann helfen. Ggf. trinkt er zu wenig? Machst du Öl in den Brei, denn eventuell kann auch das gut helfen, dass es besser "flutscht".
Ansonsten ist die Aussage "Nicht bei Allergie gegen Kuhmilch" etwas allgemein gehalten.
Auch HA-Nahrung enthält Milchzucker, ebenso besteht die Muttermilch zu einem großen Teil aus Milchzucker.
Unter "Allergie gegen Kuhmilch" kann man eben die Lactoseintoleranz (was eigentlich keine wirkliche Allergie ist) oder Allergie gegen Kuhmilcheiweiß verstehen.
Wenn eine "Unverträglichkeit" (zu wenig Lactase um den Milchzucker zu verdauen) gegen Milchzucker vorlieg, sollte natürlich kein Milchzucker gegeben werden.
Wobei bei der Lactoseintoleranz auch sein kann, dass der Körper z. B. nur eine geringe Menge verwerten kann.
Und wie schon gesagt wurde, kann zu viel Milchzucker dann genau ins Gegenteil umschlagen: Durchfall und Bauchkrämpfe.
Seit wann hat er das Problem?
Ähnliche Beiträge
wann mit Brei beginnen bei Allergierisiko?
Hallo, ich hätte mal eine Frage: mein Kleiner ist jetzt 17 Wochen alt und es besteht (weil ich Allergien habe) ein Allergierisiko bei ihm. Ich habe gehört, man sollte dann mit dem ersten Brei noch etwas länger warten? Theoretisch haben wir allerdings das Gefühl, er wird nicht ...
von IM08 24.02.2009
Stichwort: Allergierisiko
