Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von yzarcgirl am 24.09.2013, 22:51 Uhr

wirklich ein drittes Kind?

Ich bin 38 und wir haben schon zwei wunderbare Buben: 2,5 und 4. Mein Mann hat noch einen 13-Jährigen Sohn aus letzter Partnerschaft (er ist nur am Wochenende bei uns). Eigentlich wollten wir nur zwei gemeinsame Kinder, der Abstand sollte möglichst gering sein. Meine Gründe dafür waren, dass ich die Baby/Kleinkindzeit möglichst kurz halten wollte um nicht zu lange aus dem Berufsleben weg zu sein, mein Mann hat in seiner letzten Partnerschaft die Erfahrung gemacht, dass es bei einem Abstand von 3,5 Jahren lange dauert bis die Kinder miteinander was anfangen können, sein Sohn hat noch zwei Halb-Brüder, die sind 17 und 21. Hoffe, das ist jetzt nicht zu kompliziert. Tja, ich weiss nicht genau wann es begonnen hat, aber irgendwie klopft ein drittes Kind an.

Ich möchte nächstes Jahr einen Ausbildung beginnen (dauert 1 - 2 Jahre), ich könnte sie auch um ein Jahr verschieben, möchte nur nicht mittendrin ein Kind bekommen. Ausserdem wollte ich mit einer Kollegin ein Büro gründen, das schiebe ich auch auf die lange Bank, weil ich ihr das nicht antun kann, dann gleich schwanger zu sein. Beim ersten Kind war es easy, hab zwar lang hin und her überlegt ob überhaupt Kind oder nicht, und wenn ja wie, hat dann aber gleicht geklappt als ich die Spirale rausgegeben habe.

Das zweite Kind war schon nicht mehr so entspannt, hab gestillt und gar nicht meine Periode bekommen. Da fing ich dann an in Foren zu forschen und bin auf diese Kinderwunsch Seiten gekommen … Ich wünschte ich könnte ein drittes Kind ganz locker angehen, aber ich bin total unentspannt, hab mir bis Weihnachten eine Frist gesetzt, wenn es bis dahin nicht geklappt hat, lass ich es bleiben und konzentrier mich auf das berufliche (was ich zur Zeit gar nicht kann). Dann gibt's halt noch einen Nachzügler nach der Ausbildung oder eben kein dritten Kind.

Wir müssen auf jeden Fall verrückt sein, es wird grad spürbar leichter mit den Kids (beide sind im Kindergarten, die Nächte sind immer noch schlecht aber langsam wird es besser), und wir wollen wieder von Vorne Anfangen!?! Frag mich auch ob es die Sehnsucht nach einem Mädchen ist, wobei ich mir nach zwei super Buben gar nicht vorstellen kann, wie das mit einem Mädchen wäre. Ich bin jedes Mal wenn ich meine Periode bekomme enttäuscht und froh zu gleich. Meine Güte ist dieser Kinderwunsch präsent bis man in den Wechsel kommt?

Mein Mann wünscht sich noch ein Kind, sagt ich soll mich entspannen, aber für ihn ist es leichter, es ändert für ihn nicht so viel und körperliche Symptome hat er auch nicht.

Ich weiss mir kann da keiner helfen, aber dieses Hin- und Her macht mich ganz narrisch.

 
6 Antworten:

Re: wirklich ein drittes Kind?

Antwort von Flora61 am 24.09.2013, 23:29 Uhr

Hallo,
Kann gut verstehen was in dir vorgeht.mir ging es vor Jahren nicht anders.ich hatte schon zwei Töchter und mehr waren nicht geplant.aber ganz plötzlich von heute auf morgen kam dieser wunsch auf:noch einmal schwanger sein noch einmal ein Baby,noch einmal ein Kind!meine beiden Töchter waren mittlerweile 3und5 Jahre alt.ich zögerte,nicht nochmal alles von vorne.nicht noch mal Nächte ohne durchschlafen.mein Mann war nicht abgeneigt,er wollte mir aber die Entscheidung überlassen.er hatte sich gerade selbständig gemacht und konnte mir nicht Versprechen,so wie bei den beiden großen mithelfen zu können.ich hab lange überlegt aber der wünsch wurde immer stärker.als meine beiden großen 5und7 Jahre alt waren hab ich unsere dritte Tochter bekommen!es war sicherlich wieder etwas mehr Arbeit,schlaflose Nächte usw.aber ganz ehrlich: ich hab es nie bereut.es war die beste Entscheidung die ich treffen konnte.und ich würde mich immer wieder so entscheiden!!!
Alles gute für dich und viel Glück bei deiner Entscheidung!
Lg

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Re: wirklich ein drittes Kind?

Antwort von Gabi1981 am 25.09.2013, 8:08 Uhr

Wir üben auch gerade fürs dritte Kind.
Als meine Große vor 10 Jahren geboren wurde war ich mir sicher sie bleibt ein Einzelkind, da sie das erste Lebensjahr ein Schreikind war und ich mit der ganzen Situation überfordert war. Immer wieder kam der Gedanke auf vielleicht doch noch ein Geschwisterchen es ist so schön Geschwister zu haben aber ich traute mich nicht wirklich.
Dann kam trotz Pille (und Durchfall) unser Sohn, anfangs war es ein Schock aber ich freute mich nach kurzer Zeit sehr und war froh das mir die Entscheidung abgenommen wurde. Als mein Sohn klein war sagte ich schon ich könnte mir noch ein drittes vorstellen, doch mein Mann erklärte mich für verrückt. Es passte einfach nicht, wir hatte zu wenig Geld, zu wenig Platz und dann wurde ich auch noch krank und musste lange Zeit starke Medikamente nehmen.
Der Wunsch nach noch einem Kind blieb im Hinterkopf, aber er wurde so weit es ging unterdrückt weil es einfach nicht passte. Und eines hab ich mich geschworen ich bekomm nur dann noch mal eines wenn alles perfekt ist (obwohl wann ist schon alles perfekt).
Anfang letztes Jahr vergrößerten wir unsere Wohnung, mein Mann bekam einen Job in dem er sehr gut verdient und ich wurde gesund und konnte alle Tabletten absetzen.
Es sprach alles für ein drittes Kind.
Doch dann kamen die Gedanke dazu die du so schreibst. Ich muss dazu sagen meine Kinder waren da schon 5 und 8 Jahre alt. Noch einmal von vorne anfangen. Nicht mehr durch- und ausschlafen, Unternehmungen werden wieder komplizierter, wieder die Trotzphase, wieder ein Windelkind, wieder 24 Stunden am Tag für ein Kind da sein. Das bremste unseren Enthusiasmus sehr, am aller meisten den von meinen Mann der seine Freiheit schon sehr genoss.
Doch trotzdem ging der Gedanke nicht weg und das Gefühl da fehlt noch jemand wurde immer größer.
Also ohne groß nachzudenken legten wir im Juli letzten Jahres los und im Oktober war ich schwanger, Wahnsinn wir freuten uns.
Leider hatte ich dann eine Fehlgeburt und danach waren wir uns beide sicher wir wollen noch ein Kind und wir würden dafür kämpfen und wir werden alles in Kauf nehmen (die schlaflosen Nächte, die vollen Windeln, usw.) wir wollten es einfach alles noch einmal erleben.
Jetzt haben wir September wir üben immer noch, ich hatte noch zwei Fehlgeburten in der Zeit und unser Enthusiasmus ist schon wieder etwas getrübt.
Wir wollten das Projekt Baby Nr. 3 gelassen angehen und einfach sehen was auf uns zukommt ohne großes Planen und jetzt geht es nicht mehr wirklich ohne planen obwohl ich alle Hilfsmittel verbannt habe. Das schlimmste ist die ständige Angst die einen begleitet.
Mein Wunsch nach einem dritten ist immer noch sehr groß und ich will einfach nicht mit drei negativen Versuchen abschließen. Mein Mann sagt dazu momentan gar nicht viel, ich glaub er weiß einfach nicht was er sagen soll. Wir versuchen nicht darüber zu reden und es einfach laufen zu lassen und hoffen jeder für sich auf ein Wunder.

Du siehst ich versteh deine Gedanken. Am allermeisten weil ich meine Kinder noch viel größer sind und ich wirklich vollkommen von vorne anfange und die meisten Menschen erklären mir für blöd warum ich mir das noch einmal antu und meine Freiheiten die ich jetzt hab wieder aufgebe. Doch ich höre einfach auch mein Herz und das würd ich dir auch raten. Eine Frist setzen so wie du es gemacht hast ist schon gut ich hätte sie aber ein klein wenig länger angesetzt, weil drei Monate schon sehr kurz sind. Das wichtigste ist das ihr beide euch einig seit und mit der Entscheidung am Ende Leben könnt und du dir dann nicht bis zum Wechsel Vorwürfe machst.
Ich wünsch dir alles Gute bei der Entscheidungsfindung und wenn du dann wirklich am hibbeln bist würden wir uns freuen wenn wir dich in unserer Runde begrüßen dürfen. Hier sind wirklich viele nettes Mädels.

LG Gabi

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Re: wirklich ein drittes Kind?

Antwort von Blume292 am 25.09.2013, 9:02 Uhr

Schlaflose Nächte ,viel Zeit und Energie in die Kinderversorgung zu investieren, die Beschränkung der eigenen Freiheiten sind Dinge, die dazugehören. Demgegenüber stehen aber die wundervollen Momente, die man mit den kleinen und später auch großen Krümeln hat. Nichts ist vergleichbar mit glücklichen Kinderaugen, wenn sie Weihnachten ihre Geschenke auspacken, mit dem Stolz auf den eigenen Nachwuchs, wenn dieser die Matheprüfung mit Bravur gemeistert hat, mit den gemütlichen Kuschelstunden am Sonntag, mit dem Jubelgeschrei beim Sieg der Junior-Fußballmannschaft......

Und das ist es wohl auch, was uns bei aller "Vernunft" schwach werden lässt.
Ich bin 40, meine Kinder groß.(Tochter fast 21, selber Mama und schon aus dem Haus + 18-jährigen Sohn der seit einiger Zeit im großen Hause meiner Eltern in seiner eigenen Etage logiert und nur selten vorbei kommt) Anstelle sich zurück zu lehnen und die Freiheit zu genießen, kommt da dieser irrationale Kinderwunsch.

Wahrscheinlich bleibt der, bis das letzte Ei geschlüpft ist. :)

Ich merke es immer und überall:
Unter der saisonalen Dekoration der Wohnung steht nichts Selbstgebasteltes mehr, die Kinderabteilungen der Warenhäuser üben eine magische Anziehungskraft auf mich aus, Kindersendungen im Fernsehen wecken Erinnerungen (wie oft habe ich die mit meinen Kiddis zusammen gesehen)............Vielleicht sind das einfach die Gene.....;)

Aber vielleicht entscheiden wir das ab einen gewissen Alter nicht mehr selber. Ich bin nach 2 Jahren vergeblichen Übens demütig geworden. Und ich glaube, dass es nach einer FG jemand anders für mich entscheidet, ob ich nochmal Mama werden darf! Dabei verschwende ich keine Gedanken an das "Noch mal von vorne anfangen" und an die schlaflosen Nächte!

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Re: wirklich ein drittes Kind?

Antwort von HibbelMami am 25.09.2013, 9:11 Uhr

Das mit der Frist finde ich eine gute Idee..
Hatte ich bei meiner zweiten Ss so gemacht. Da hat es aauch gleich geklappt.
Jetzt hatte ich wieder eine Frist, die ist aber vor ein paar Tagen abgelaufen und ich bin mir sicher das ich jetzt trotzdem weiter machen will!

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Re: wirklich ein drittes Kind?

Antwort von hope30 am 25.09.2013, 12:02 Uhr

Ich bin 30 und habe eine bald 11 jährige Tochter. .mein sohn wäre ende des Jahr 9 Jahre alt..ist aber leider mit 8 Monaten von uns gegangen. Jetzt geht es mir nach all den Jahren wie dir..ich bin wie du hin und her gerissen. .aber der kiwu ist präsent. .leider habe ich mich auch noch nicht voll drauf eingelassen..und die wie ihr beschriebenen Zweifel. .habe meine Freiheiten wieder. .geh arbeiten etc ..nun nochmal von vorne anfangen? Ich hoffe du und auch ich finden den richtigen weg..und schreiben hier irrgendwann das wir beide in der Kugel zeit sind..liebe grüße

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Re: wirklich ein drittes Kind?

Antwort von liladorne am 26.09.2013, 19:00 Uhr

Mein großer Sohn ist 13 jahre alt. Und als ich 2011 bekannt gab
nochmal schwanger zu sein, hieß es ohhhh waia. Nochmal von vorne?!
Ich müßte doch verrückt geworden sein und so weiter. Ausgerechnet
am stärksten auch noch von meiner langjährigen Freundin.
Die ich mein halbes Leben lang kenne und wert schätze.
Jetzt bin ich glückliche Mama von 2 Jungs. Der Kleine ist jetzt 16 Monate alt geworden.
Und es ist mir ins Gesicht geschrieben wie ich glücklich ich bin.
Keine zweifel mehr egal von welcher Seite.

Nun möchte ich noch ein 3. Kind. Diesmal sind auch Ängste von meiner Seite dabei. 2 Kinder wickeln. Wobei ich da bei mir weniger Schwierigkeiten sehe. Wird diese ss wieder so schlimm wie die letzte?
9 Monate durch hing ich dauerd über er kloschüssel. Die CTG Töne
waren von Anfang an nicht kräftig am ausschlagen. Ziemlich flach und regelmäßig. War oft im Krankenhaus. Einmal wurde ich dort behalten.
Aber ich weiß heute noch nicht was dafür verantwortlich war. Habe sehr sehr viel geweint in dieser Zeit.Bei der Geburt war mein Sohn übelst
blau!!!

Dachte nie nie wieder eine weitere ss.
Nun habe ich mich wieder erholt davon auch seelisch.
Und wir wollen ein 3. Kind. Zweifel und Ängste vor allem sind da.
Aber davon möchte ich mich nicht klein kriegen lassen.
Auch nicht davon das es wieder leider heißt ich wäre verrückt.
Hab meine Geschichte hier rein geschrieben, weil es manchen Frauen vieleicht wie mir geht. Also: Bitte noch ein Baby!!! ABER:
Hilfe wie wird diese ss
Hoffe es war o.k.?

den letzten Beitrag mit der Frist fand ich übrigends gar nicht verkehrt.
In deinem Fall. Also in Richtung Beruf oder Kind?
Du wirst deinem WEg bestimmt finden. Mit der Periode kenne ich übrigends auch das ist gar nicht unnormal oder so. Bist NICHT alleine damit.
Dauernd teste ich im Moment bisher negativ. Aber es ist gibt beide Gefühle.
Och mann schon wieder nicht geklappt. UND:
Vieleicht soll es gar nicht sein. Vieleicht ist es besser so für meinen Körper.
Schaffe ich mit einem Kleinkind eine schwierige ss überhaupt???
Diesen Monat bin ich wieder am hibbeln 6. nächsten monat NMT
Und so sehr ich mir nen positiven Test wünsche...so sehr habe ich auch einfach Angst.

Fühl Dich geknuddelt. Du bist echt nicht alleine mit deinem zerrissenen
Gefühl hier. Und der frage wann und ob.
Egal aus welchen Gründen. Zweifel gehören dazu.


















Nun

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