Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von nani-32 am 19.01.2014, 22:33 Uhr

Männer und fg

Halll ihr lieben,

Ich hatte am mi meine Ausschabung nach fg und ich muss echt sagen wie dankbar ich meinem Mann bin, wie er mir zur Seite gestanden hat.

Nur irgendwie fragt jeder wie es einem geht, aber keiner fragt, wie es den werdenden Vätern mit einer fg geht.

Beste Beispiel seine Mutter...sie fragte wie es mir geht und ob er mich tröstet, aber wer tröstet ihn...er sagte ihr dann natürlich, aber ich gehöre auch dazu und auch mir geht es nicht gut!

Was ich hiermit nur sagen will ist, vergesst nicht die Männer, meistens tun sie cool, aber meistens steck unter der harten schale ein weicher verletzlicher Kern!

Nachti

 
3 Antworten:

Re: Männer und fg

Antwort von Pelin84 am 20.01.2014, 9:21 Uhr

Da hast du vollkommen recht. Mein Mann hat auch sehr gelitten als der Arzt uns sagte das Herzchen schlägt nicht mehr. Er hat wackellige beine bekommen ist kreide bleich geworden und letztendlich hat es ihm umgehauen , und jeder hat ihm gesagt er soll ganz behutsam mit mir umgehen da ich jetzt mein baby verloren habe. Dann habe ich zu den leuten gesagt das auch mein Mann seun kind verloren hat und auch er als Vater sehr leidet das ist den Leuten gar nicht so bewusst.

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Re: Männer und fg

Antwort von tamtamgo am 20.01.2014, 11:25 Uhr

Also ich habe meine as in ssw 11 lieber mit meiner Hebamme durchgestanden obwohl ich meinen Mann über alles liebe! Bei mir wurden erstmal mittels vaginalzäpfchen Wehen ausgelöst um zu schauen ob das Kind so rauskommt... Nach 6 stunden Wehen ohne einen tropfen Blut ging es erst zur as!

Ich habe vorher und nacher mit meinem Mann darüber gesprochen und er sagte ernsthaft zu mir das es ihm sogar lieber ist nicht dabei zu sein!
Er hätte sich zwar wahnsinnig aufs Baby gefreut aber er hätte noch keinerlei emotionale Bindung aufgebaut.
Ich kann es nun mit ein wenig Abstand verstehen! Er war nicht ss, er hat keine ss Symptome gehabt, er hat keine Veränderung in den 2-3 Monaten gehabt! Nur ich alleine!
Von daher.... Jeder Mensch ist anders... Manche trauern dem nach was sie nie haben werden (dieses verlorene kind) andere akzeptieren es einfach ohne dieses... Warum?weshalb? Was wäre wenn?!
Lg und viel kraft!!!

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Re: Männer und fg

Antwort von Olis Mama am 20.01.2014, 12:33 Uhr

Ja,auch Väter haben ein Recht zu trauern...nur leider wird es von der Gesellschaft eher so verlangt,dass der Mann "für seine Frau stark sein muss".Völliger Quatsch!

Heute geht es mir mit meiner Totgeburt besser,als meinem Mann.Der kann und kann einfach nicht vergessen (was er ja auch gar nicht soll...er trauert halt anders).Ich habe meinen Frieden mit meiner Tochter gemacht,aber er versteht den Sinn ihres Todes nicht (ich denke,der Tod gehört zum Leben dazu,beim einen später,bei meiner Tochter eben sehr sehr früh...).

Aber ich muss sagen,von der Familie her war es nie ein Problem,dass auch er trauern darf!Es wurde immer gefragt,wie es uns BEIDEN geht.

Wenn mein Mann weinend in meinen Armen lag und sagte "er müsse doch aber für mich stark" sein,dann habe ich immer gesagt,das müsse er nicht!Und dann haben wir beide geheult und uns getröstet.
Manche Paare entzweit so ein Verlust,uns hat er noch mehr zusammengeschweißt.

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