Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von Kiara2019 am 10.03.2019, 11:08 Uhr

einerseits. .. andererseits. ..

Hallo zusammen,

für viele sicher ein Luxusproblem... aber für mich wirklich belastend gerade.

Ich hatte schon mal einen Beitrag in dem ich nach dem Zeitpunkt fragte. Jetzt geht es aber eher um den inneren Konflikt ja oder nein. ..

Ich habe eine Tochter die nun 6 Monate alt ist. Ich bin gerade 37 geworden und mein Partner ist 47. Also nicht mehr sehr jung. Für mich ist es so, dass ich mir ein zweites Kind sehr sehr wünsche. Für meinen Partner ist es so, dass er es schön fänd, aber für ihn ist es auch so gut. Aber wir hätten es schon beide gerne.

Gleichzeitig denke ich, dass ich das vielleicht nicht schaffe. Dass ich überfordert wäre. Ich hab Angst davor es irgendwann zu bereuen. Egal was wir nun machen. Und Jahre lang überlegen geht ja auch nicht bei uns.

Wenn es da ist ist es da... was macht man denn, wenn man ein kind bekommt und dann merkt, dass man es gar nicht schafft. Und woher wisst ihr alle, dass ihr es schafft. ...

Bin ggespannt auf eure Erfahrungen. ..

Lg kiara

 
22 Antworten:

Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von HeyDu! am 10.03.2019, 11:26 Uhr

Wir wollten ein zweites Kind, bekamen es sogar auf "Bestellung" und ich bin mega unglücklich mit meinem Zustand. Beide um die 30. Die Schwangerschaft läuft genauso mies wie die Erste. Mein Mann stemmt alles allein. Er klagt nicht aber ich sehe, dass er erschöpft ist. Mein Glück ist, ich weiß, dass es in spätestens 29 Wochen wieder bergauf geht. Mit 40 wöllte ich das nicht... liegt aber an den persönlichen Umständen.

Für meinen Mann stand fest, er möchte nicht älter als 35 Jahre sein, denn er hat für sich entschieden, dass er mit 60 Jahren nach Möglichkeit keinen Teenager im Haus haben möchte ... Es geht ihm also nicht darum, es mit 40 ggf. nicht zu schaffen sondern um später... Es gibt Menschen die meistern es, es gibt Menschen die finden den passenden Partner einfach nicht eher, kann alles toll werden. Wir riskieren es nicht. Zu viele Menschen die wir kannten, starben um die 60 Jahren an Krebs. Kinder zum Glück alle groß.

Er wollte immer 3. Kinder aber die Entscheidung steht - Alter und Gesundheit - nicht mehr wie 2 :-)

Ich würde mich an deiner Stelle vermutlich am Willen des Mannes orientieren... da er 47 ist... hätte für mich Gewicht und Überreden fällt Dir nur ggf. auf die Füße...

Ganz liebe Grüße.

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von basis am 10.03.2019, 18:42 Uhr

Ob ihr das körperlich schafft, könnt ihr nur selbst beantworten. Zwei Kinder sind definitiv anstrengender als eins und ein kurzer Abstand macht es nicht leichter. Noch ein paar Jahre warten würde ich aber auch nicht. Letztendlich finde ich es schwer einen Rat zu geben. Wir haben Zwei mit U2 Abstand und ich finde es mitunter sehr anstrengend (jungeres ist 2,5). Liegt aber auch am Charakter und den "Baustellen" meines Ersten.

Anstrengend wurden die Kinder ansonsten erst ab 2 allmählich. Davor waren beide recht pflegeleicht, trotz Baustellen und diversen gesundheitlichen Problemen der Kinder, die aber im Grunde nur Kleinigkeiten waren. Wenn Kind1 mit 6 Monaten schon anstrengend ist, würde ich mir auch Sorgen machen ;)

Bei einem bin ich mir aber jeden Tag absolut sicher. Ich bereue mein zweites Kind nicht. Ich würde es aber mein Leben lang bereuen, wenn ich es nicht bekommen hätte. Ansonsten finde ich 37 noch kein Alter. Mein Mann würde Ü45 aber zB kein Kind mehr wollen. Das würde ich dann auch nicht erzwingen.

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von mervel am 10.03.2019, 20:24 Uhr

Ich habe mit 38 ungeplant noch ein Baby bekommen. Wir lieben unseren Kleinen wirklich abgöttisch, auch unsere Grossen Töchter, die 13 und 17 Jahre alt sind. Trotzdem habe auch ich immer wieder die Gedanken, die du beschreibst. Schaffe ich es noch dem Kind so eine Mutter zu sein, wie den anderen beiden? Habe ich in 15jahren noch die Energie für all die Sachen, die ich heute mit den Großen mache? Habe ich dann überhaupt noch die Lust dazu? Werde ich nicht krank? Was macht bis dahin mein Rücken, der jetzt schon Probleme bereitet? Es geht nicht um Schwarzmalerei, aber es ist einfach Fakt, dass auch ohne unglückliche Fügung ein Körper mit dem Alter nicht gesunder und fitter wird. Bei uns ist es jetzt so und wir freuen uns über ihn jeden Tag, aber diese Gedanken kommen trotzdem manchmal hoch. In meinen Augen kein übertriebener Pessimismus, sondern durchaus berechtigte Zweifel. Eine Garantie, dass man als junge Eltern für sein Kind lange genug da sein kann gibt es sicherlich nicht, aber die Wahrscheinlichkeit ist höher.

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von sarina90210 am 10.03.2019, 20:39 Uhr

..das ist ja soooo individuell.
Ich kann nur von MIR (35) sprechen- mein Sohn ist 8 und meine Tochter 5. sie lieben sich so unendlich und es ist einfach nur wundervoll beide zu haben. Ich würde niemals nur eins wollen, es ist toll so! So toll dass wir nun an einem dritten arbeiten :)

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von @ntje am 11.03.2019, 11:40 Uhr

Also einerseits sind diese Gedanken völlig normal und zeigen, dass Du die Folgen einer Schwangerschaft nicht leichtfertig abtutst, aber andererseit: Wie viele Paare kennst Du, die es bereuen noch ein Kind bekommen zu haben? Und wie viele , die es bedauern keines mehr bekommen zu haben?
Normalerweise findet man innerhalb einiger Monate in den neuen Alltag, und hat dann für immer ein Kind. Es lohnt sich also bestimmt.

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von nita83 am 11.03.2019, 17:37 Uhr

Hm wissen tut man es nicht vorher.
Ich wollte immer mehr Kinder und mein Mann am liebsten 5.
Der kleine hat ganze 5 Jahre auf sich warten lassen inkl. Fehlgeburten.
In der Zeit hab ich oft wenn er krank war gedacht Gott sei dank ist es nur 1 Kind.
Gut meine zweite ss war noch schlimmer als die erste aber da ich bereits nach dem ersten Kind von der Illusion das es die schönste Zeit des Lebens wird verabschiedet hab.wars nervig schmerzhaft und ätzend aber man weiß ja wofür nach 4 Fg war ich einfach nur dankbar.
Die Geburt war noch mal ne knappe Kiste mit drohender uterus ruptur aber gut.alles in allem war die Umstellung von kein Kind aufs 1 Kind viel viel drastischer.
Selbst jetzt wo er schwer krank ist geht's. Klar Schlafstörungen hab ich nun aber das ist eben der Chemotherapie und dem langen Krankenhaus Aufenthalt geschuldet.
Und trotzdem würde ich es auf gar keinen Fall anders machen. Im Gegenteil ne Nummer 3 wäre schön gewesen. Soll aber scheinbar nicht sein.ist dann eben so bin dankbar wenn Arthur wieder gesund ist.
Ich weiß nur das die meisten es bereuen wenn sie dem Wunsch nach einem weiteren Kind nicht nachgeben.
LG nita

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von Kiara2019 am 11.03.2019, 22:23 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten. Es gab einige Denkanstöße für mich ;)

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von Extazy am 16.03.2019, 14:01 Uhr

Meine Schwester und ihr Mann hatten einen sehr langen Kinderwunsch und es hat einfach nicht geklappt. Nach 11 Jahren dann wurde meine Schwester schwanger, damals war sie 36. Da kam niemand der diese Geschichte kannte auf die Idee zu sagen, sie sei zu alt. Die beiden waren einfach überglücklich, dass es endlich geklappt hat und 2 Jahre später sogar noch einmal :)
Wir bekommen jetzt mit meinem Mann das 2. Kind, also wird sie nun das 2. mal Tante mit 65 Jahren, sie ist in Rente, hat viel Zeit und kümmert sich wirklich super. Für uns Eltern ist es super praktisch, dass ich weiß, ich kann mein Kind zu ihr geben, wenn ich arbeiten muss etc und sie hat viel Zeit :) Es hat nicht nur Nachteile. Was ich damit sagen will, es ist eure Entscheidung lasst euch da nicht rein reden. Aber ich versteh natürlich, dass man über so eine Aussage Mega enttäuscht ist, wäre ich wahrscheinlich auch. Aber du kannst ja mal die Vorteile aufzählen. Alles Liebe für euch

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von Wastop am 21.03.2019, 18:53 Uhr

Hallo,
Ich bin 37 und erwarte mein 2. Kind. Auch unser Kind war ungeplant (aber nicht ungewollt). Wir freuen uns sehr auf das Kind, auch wenn etwas Bammel da ist. Ich hatte auch Angst vor Reaktion meiner Eltern und besonders Schwiegereltern, vor allem dass meine Schwägerin nur zwei hat und auch das zweite ganz schwierig mit Hilfe der KiWu-Klinik kam. Die Reaktionen in unserer Familie waren alle positiv, die negativen gab es aus dem Bekanntenkreis, aber das war mir schon mehr oder weniger egal. Mir ist wichtig, dass mein Mann und meine Kinder sich auf unsere zweite Maus freuen.

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von farm am 24.03.2019, 18:39 Uhr

Das Alter ist meiner Meinung nach kein Problem, wenn man den Wunsch hat, egal, wie alt man ist. Und wenn der richtige Partner erst so spät kommt, nimmt man es so an. Früher wäre ich gar nicht bereit gewesen und wie gesagt, durch meinen Mann wurde mir der Wunsch erst so richtig bewusst. Dann sind wir halt nun älter, und? So lang nichts Medizinisches dagegen spricht, ist es vollkommen in Ordnung und Probleme machen z.B. in meinem Umfeld nur andere, die meinen, man sei zu alt usw. Aber letztendlich muss es doch jeder für sich selbst entscheiden und das Wichtigste ist doch die Bereitschaft Verantwortung für ein Kind zu übernehmen und ihm Liebe zu geben, da spielt das Alter auf dem Papier gar keine Rolle. Und ich finde es super, dass ihr noch ein Kind möchtet! Für euch, für euren Sohn, Kinder sind solche Wunder!
Meine Mutter war 44 als sie mich bekam und sie war eine super Mutter. Da hat das Alter nie eine Rolle gespielt und niemand hat damals meine Mutter für meine Oma gehalten, diesen Vorwurf muss ich mir auch öfter anhören. Also, wir sind jung und ich wünsche dir von Herzen, das es bei euch klappt. Ich habe die Hoffnung auf unser erstes Wunder noch nicht aufgegeben und das nach drei Jahren ohne Erfolg. Liebe Grüße

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von Antuana am 29.03.2019, 16:00 Uhr

Hallo, ich habe mein erstes Kind erst mit 39 Jahren bekommen. Jetzt bin ich fast 42 und wieder schwanger. Ich fühle mich nicht zu alt, das bist du auch nicht. Laut Statistik hat eine 40jährige nur noch 5 mal im Jahr einen ES, trotzdem kann es schnell klappen. Ich gehöre zu denen, die relativ schnell ss werden, obwohl ich nur noch 1 EL habe. Auf meinen Jüngsten mussten wir als Einzigen nach 2 FG in Folge etwas warten, nach 13 Monaten war er dann unterwegs. Danach folgten wieder FG, wo ich zwischen dem 1.-6.ÜZ ss wurde, jetzt hat es sofort im 1.ÜZ geklappt. Das hat mich selbst überrascht, so schnell hatte ich gar nicht damit gerechnet. Ich hoffe sehr, diese SS halten zu können, habe bisher keine Beschwerden. Über das Umfeld mach dir keine Gedanken, da können komische Kommentare kommen, die kommen aber genauso bei einer sehr jungen Mutter.

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von doberman am 07.04.2019, 14:39 Uhr

ch bin fast 40, habe einen Sohn, der in 2 Monaten schon 6 wird. Wenn es klappen würde, wäre es auch ein sehr großer Altersunterschied. In meinen Augen ist noch ein Kind kein Thema. Was allerdings ein Thema ist, ist das es im fortgeschrittenen Alter nicht sehr einfach ist. Unsereiner soll lt. Statistik nur noch 5 Eisprünge haben. Das ist extrem wenig. Im Internet habe ich mal gelesen, dass selbst bei älteren Müttern, die Rate der Missbildungen doch sehr gering ist. Dein Übergewicht ist wirklich verschwindend gering, da brauchst du dir wirklich keine Gedanken zu machen. Es gibt viele Frauen in den Enddreißigern und vierziger die sich ein Kind wünschen. Wenn Dein Wunsch so groß ist, versuch ihn in die Tat umzusetzen, bloß sei nicht gefrustet, wenn es evtl. 2 Jahre oder länger dauert. Das ist etwas, das zumindest mich zermürbt. Wünsche dir viel Glück

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von iksi am 13.04.2019, 17:22 Uhr

Mit 37 bist du keinesfalls alt. Fühlt du dich nicht genug bereit für noch eine Herausforderung oder was? Meinen ersten Sohn habe ich erst mit 37 bekommen, also in deinem jetzigen Alter. Er war ungeplant aber natürlich völlig willkommen. Damals waren wir mit meinem Mann noch nicht bereit weil wir nur 1Jahr zusammen waren. Aber alles war gut. Wir sind bis jetzt zusammen, ich bin 41 und Ende 40 bekamen wir unsere kleinere Prinzessin! Fakt ist, ich bin nicht die älteste Mutter in unserem Bekanntenkreis und im Kindergarten wo mein erster Sohn geht. Alle Schwangerschaften verliefen super, ohne irgendeinen Probleme, aber die Geburten selbst einfach schrecklich. Das ist nichts mit dem Alter zu tun. Also das Alter sollte wirklich kein Problem sein. Einige sagen, das ist egoistisch und dass das Kind darunter gelitten kann, so alte Eltern zu haben. Aber in unserer Zeiten bevorzugen die Paare zuerst fest auf den Beinen stehen und gutes finanzielles Basis um den Kindern alles zu geben. Wir sind mit meinem Mann bisher sehr aktiv, spielen mit unseren Kindern draußen, Fahrradfahren, Fußball spielen usw. Mit 20 kann man nicht genug aktiv sein. Also alles in unserem Kopf! Meine Mutter hat mich mit 43 bekommen, ich bin das 3.Kind in meiner Familie und keinesfalls schämte ich meine Mutter!

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von Kiv22 am 09.05.2019, 21:59 Uhr

Hallo, du sprichst mir aus der Seele! Ich bin 36 Jahre alt und wir haben einen 8 jährigen wundervollen Sohn. Jetzt wächst bei uns der Wunsch nach einem 2.Wunder. Aber ich selbst denke, es ist zu spät oder? Vor 2 Jahren war ich schwanger, die endete leider aber mit einer Fehlgeburt. Ich habe damals meinen Kinderwunsch deswegen verschrieben, weil diese Fehlgeburt sehr schlimm für mich war. Meine Ängste vor einer Fehlgeburt oder eine Behinderung sind ziemlich groß, also grösser als Kinderwunsch selbst… Gestern war ich bei einer Routineuntersuchung bei meinem Arzt und habe ihm vorsichtig gefragt was er denkt, wenn ich noch schwanger wäre, ist das zu spät usw. Er war erstaunt dass ich darüber gefragt hatte und sagte, es ist ok und er hat viele Frauen in seiner Praxis die mit 35 Plus noch ihre Kinder bekommen. Wie sieht es mit Risiken wirklich aus? Ich habe viel im Internet über Risiken, Behinderungen, Schwangerschaftsdiabetes, Gestose gelesen… Ich bin auch übergewichtig, nicht stark und der Arzt sieht dabei kein Problem aber ich bin trotzdem sehr unsicher. Und da ich außer den normalen Vorsorgeuntersuchungen nichts machen würde, also auch keine Fruchtwasseruntersuchung, Bluttest etc. muss ich mir wirklich sicher sein, dass ich das Risiko eingehe. Weil ich keinesfalls eine Abtreibung machen würde und in diesem Fall wären alle diese Untersuchungen nicht nötig. Ich hoffe hier auch jemandem zu finden, der in solchem Alter ohne Risiken (und wenn ja, mit welchen) schwanger geworden ist. Drücke also uns die Daumen, dass wir bald richtige Entscheidung treffen

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von dobbier am 22.05.2019, 17:15 Uhr

Ich bin schon 40 und bin in der 37.SSW mit meinem 2. Meine erste Tochter ist schon 13. Als ich 38 war, war ich auch schwanger, doch hatte die Fehlgeburt in der 13.SSW. Es hatte 2 Jahre gedauert bis ich schwanger geworden bin. Eigentlich war meine persönliche Grenze für Kinderwunsch bis 40 Jahren. Aber nach der Fehlgeburt habe ich meine Meinung geändert... 8 Monate danach bin ich wieder schwanger geworden. Meine Tochter freut sich sehr aufs Baby. Sie ist schon relativ groß und in vielen Sachen selbstständig. Sie fragt mich immer ob sie um ihren kleinen Bruder sorgen darf und kann nicht mehr warten. Das ist ein grosser Vorteil für mich. Irgendeine Untersuchungen habe ich nicht gemacht, weil sie meiner Meinung nach alle unsicher sind. Meine FÄ riet mir auch Fruchtwasseruntersuchung unbedingt zu machen, das hatte ich aber auch nicht weil das Risiko ist mir sehr riskant… Ich weiß, dass die Wahrscheinlichkeit ein behindertes Kind zu bekommen, steigt mit höherem Alter. Ich bin guter Hoffnung, dass das Baby gesund ist, bis jetzt war Ultraschall immer unauffällig. Und wenn nicht, dann ist das eben so und ich hatte eine schöne und unbeschwerte Schwangerschaft. Liebe Grüße

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von search am 11.06.2019, 18:49 Uhr

Solche Fragen musst du mit deinem Mann zusammen entscheiden. Was sagt er denn dazu? Meine Tochter ist 2,5 Jahre alt, ich bin schon 38 und wir arbeiten an unserem zweiten. Diese Entscheidung fällt uns auch nicht leicht an, wir haben lange gedacht ob wir es noch wagen oder nicht, ob wir nicht zu alt dafür sind usw usw. Wir haben uns einfach gesagt, wenn es jetzt klappt ist es wunderschön, wenn nicht, dann ist es auch ok und wir würden mit unserer Tochter glücklich und werden nichts weiter unternehmen. Dazu bin ich oft allein und beschäftige mich mit meinem Kind. Mein Mann hat leider solche Arbeit, bei der er oft Wochen unterwegs ist, also gar nicht da. Oder er kommt abends gerade noch zum Geschichte vorlesen. Manchmal frage ich mich auch, wie ich die Kraft finden soll mich noch um ein 2. Kind zu kümmern. Dann denke ich an meine Mutter. Sie hatte 1 Kind aus ihrer ersten Ehe und nachdem sie mit meinem Vater verheiratet war, wollten sie natürlich Kinder haben. In ihrer 2. Ehe bekam sie dann mich mit 36 Jahren und meine Schwester mit 40. Sie erzählt auch, das war eine harte Zeit für sie aber nicht wegen Alter. Ich selbst war mit dem Alter meiner Mutter nie unzufrieden, sie spielte mit mir oft, liefen, gingen oft unterwegs, mit dem Ball spielten. Für mich steht fest, wenn wir die Sache mit dem 2. Kind nicht wenigstens versuchen, werde ich es irgendwann vielleicht sehr bedauern. Die alles Gute!

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von deineWelt am 27.06.2019, 14:53 Uhr

Hallo, als ich mein erstes Kind bekam, war ich 24 Jahre alt. Damals hatte ich keinen genauer Kinderwunsch und beim Routine FA Termin hat mir der Arzt einfach gesagt, ich bin schwanger. Ich war in dieser Schwangerschaft sehr gespannt, habe keine Gedanken an Fehlgeburten oder Missbildungen gemacht, also war überhaupt nicht emotional. Die Schwangerschaft verlief gut aber bei der Geburt entstanden die Probleme. Es dauerte fast 20 Stunden und am Ende wurde das Kind per KS geholt. Das 2.Mal schwanger war ich mit 28, diesmal völlig geplant. Dieses mal war auch alles recht leicht, unkompliziert, auch die Geburt sehr gespannt. Nur 6 Stunden gedauert und ich konnte sogar normal entbinden, obwohl einen KS beim ersten Kind gehabt und die Ärzte sagten mir dass ich bei der 2. Geburt auch einen KS brauchen werde.
Dann habe ich mit meinem Mann getrennt und mit meinem jetzigen kennengelernt. Ich bin schon 37 und er 41 und hat keine Kinder. Jetzt bin ich wieder von ihm schwanger und was soll ich sagen. Ich fühle einen großen Unterschied zwischen meinen frühen Schwangerschaften und dieser. Ich bin total müde, könnte nur schlafen, mir ist ständig schlecht. Ich muss mich zu allen aufraffen. Ich bereu mich ein wenig dass ich das wieder gewagt habe und weiss nicht wie ich alles schaffen werde wenn das Kind da wird. Ich habe mich krankgeschrieben lassen und habe Gott sei Dank viel Freizeit und kann mich ausruhen. Aber ich stelle mich oft die Frage, wenn ich nicht schwanger wäre, was würde ich in der Zukunft machen? Meine beiden sind schon gross und genug selbständig.
Die Eltern von meinem Mann und unsere Bekanntenkreis unterstützen mich und sagen dass es viele Mütter gibt die viel älter als ich sind. Meine Freundin mit 38 ist in KiWu Behandlung und wenn es klappt, sind wir halt 2 ältere Mamas. Aber ich habe damals schon gedacht, das es eher normal als, um die 30 Kinder zu bekommen als Anfang 20. Ich denke, ich werde auf jeden Fall viel ruhiger sein, da ich auch den richtigen Partner an der Seite habe und wir gut aufgestellt sind auch finanziell. Das beruhigt. Und die Grossen freuen sich sehr und wollen mir auch viel helfen

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von kreker am 12.07.2019, 16:06 Uhr

Kann gut nachvollziehen. Ich bin älter als du (42) und habe vor kurzem erfahren dass ich schwanger bin. Wir haben dieses Kind nicht geplant und als ich den positiven Test in den Händen hielt, war ich ziemlich geschockt. Ich habe schon einen Sohn von 3 Jahren und damals sagte meine Frauenärztlin dass es heutzutage völlig normal ist, wenn die Frauen in solchem Alter Kinder bekommen und dass ich nicht die einzige Patientin in solchem Alter bin. Ich hatte auch noch keine Situationen, dass man mich für seine Oma halten könnte, und eigentlich fühle ich mich auch noch wesentlich jünger, als ich bin. Ich habe keine Fragen gestellt ob ich dieses Kind behalten soll, weil dass am Anfang an ein eindeutiges JA war. Ich nehme es jetzt so hin, dass wir noch ein Baby bekommen, und die erste Freude auf das neue, kleine Leben, das in meinem Bauch heranwächst, hat sich auch schon eingestellt. Ich kann mich mein Leben also ohne 2 Kind nicht mehr vorstellen und wir haben schon viele Planen gebildet was wir zu viert machen werden. Ich wünsche dir alles Gute, für dich und dein Baby.

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von fuchsiaa am 13.08.2019, 12:38 Uhr

Wir können dir natürlich unsere Erfahrungen und Meinungen berichten aber im Grunde musst nur du und dein Mann entscheiden, was für euch richtig ist. Keiner kann wirklich vorhersagen, wie sich bei euch alles entwickelt, welche Gesundheit ihr habt, finanzielle Lage, wie es euch mit ihrem 1.Kind geht usw usw. Ich selbst habe meine 1.Tochter mit 32 Jahren geboren. Ich erinnere mich nicht dass wir irgendeine seriösen Probleme mit ihr hatten, sie war immer pflegeleicht und ist auch heute ruhiges Mädchen. Ich dachte immer, ein Kind reicht uns und unsere Familienplanung war damit abgeschlossen, aber mit 36 Jahren entstand der Wunsch nach einem 2.Kind. Ich zweifelte mich stark aber auch den Gedanken gehabt, wenn jetzt nicht, dann ist es zu spät. Das ist natürlich und da kann einem vorher noch so sehr jemand dagegen reden: wenn man es wirklich will, dann tut man es ohnehin. Also mein kleiner ist heute 3 Jahre alt und es war und ist sehr schwierig mit ihm im Vergleich zu Meiner Tochter. Er schläft schlecht, ist leicht entwicklungsverzögert, dank Frühförderung holt er aber auf. Ich bin nervlich und körperlich am Ende und es kostet viel Kraft und ich muss zugeben, dass ich manchmal denke, mit meiner Tochter wäre vieles so viel einfacher. Es ist mit jedem Jahr besser aber mir bleibt auch meine Arbeit… Also wie ich schon geschrieben habe, entscheiden müsst ihr selbst, wie es werden wird kann vorher niemand sagen. Ein Zuckerschlecken wird es sicher nicht, es wird viele Momente geben in denen man denkt, früher war besser.

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von Spiritus am 06.09.2019, 18:35 Uhr

Ich bin 40 Jahre alt und habe 2 wunderschöne Kinder von 15 und 17 Jahren. Heute bin ich in der 30. SSW mit meinem 3.Kind schwanger. Das Kind ist geplant und gewünscht. Ich war mit 39 Jahren schwanger aber die Schwangerschaft endete leider mit einer Fehlgeburt in der 15.SSW. Es hatte 2.5 Jahre gedauert bis ich schwanger geworden bin. Eigentlich habe ich immer gesagt, dass ich mit 40 nicht schwanger werden will, aber die Fehlgeburt hat meine Meinung geändert. Und einige Zeit später bin ich wieder schwanger geworden. Dieses Kind ist von meinem neuen Partner. Er hat keine Kinder aber den grossen Wunsch dafür. Meine Kinder reagieren 100 % positiv auf meine Schwangerschaft. Sie sind schon relativ groß und in vielen Sachen selbstständig, und ich bin überzeugt dass sie mir helfen werden weil sie auch auf ihren kleinen Bruder warten. Ich habe keine extra Untersuchungen machen lassen, sie geben keine 100% Antwort. Meine FÄ riet mir zu einer Fruchtwasseruntersuchung aber das Risiko das Kind zu verlieren ist mir sehr gross. Ich weiß, dass die Wahrscheinlichkeit ein behindertes Kind zu bekommen, steigt mit höherem Alter. Ich bin guter Hoffnung, dass das Baby gesund ist, bis jetzt war Ultraschall immer unauffällig. Und wenn nicht, dann ist das eben so und ich hatte eine schöne und unbeschwerte Schwangerschaft. Liebe Grüße

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von Bahoma am 27.09.2019, 15:54 Uhr

Im Moment bin ich auch verzweifelt. Ich bin auch 37, bald schon 38, und ich stelle mich auch immer wieder Frage ob ich ein Geschwisterkind für meine Tochter bekommen soll oder lieber nicht. Meine Tochter ist jetzt 4 Jahre alt und sie macht mein Leben sehr glücklich. Im KiGa wo sie geht, sehe ich immer wieder andere Mütter an, die 2 und mehr Kinder haben. Da verspürte ich den Wunsch, noch ein Kind zu bekommen. Ich hasse aber die Zeit, die ich ohne Arbeit zu Hause verbracht habe und wenn ich noch ein Kind bekommen würde, dann muss ich wieder zu Hause sitzen. Das zerstört mich, aber egal, der Wunsch nach noch einem Kind bleibt trotzdem.
Ich habe mir ein Alterslimit gesetzt, dass ich höchstens bis 38 nochmals schwanger werde. Doch plötzlich fühle ich mich so alt und oft müde. Alle Mütter in meinem Umfeld sind mindestens 10 Jahre jünger bzw. haben ihr letztes Kind mit 36 bekommen. Und ich frage mich immer wieder, würde ich das schaffen? Ich werde mindestens 60 Jahre alt sein, wenn unsere Kleine 20 wird. Wird es sich oder wir uns schämen, alte Eltern zu haben? Meine Tochter ist jetzt schon aus dem Gröbsten raus. Wir könnten uns wieder mit dem Reisen anfangen. Schaffe ich es mit der Arbeit und 2 Kinder? Mit meinem Mann habe ich dieses Thema besprochen und eigentlich sind wir zu dem Schluss gekommen, mit dem Kinderwunsch abzuschließen. Auf der anderen Seite denke ich, wenn wir nicht mehr sind, hätte unsere Tochter noch ein Geschwister. Ich bin Einzelkind, habe aber nie darüber nachgedacht, wie es wäre.
Und jetzt weiss ich nicht ob ich wirklich meinen Kinderwunsch abgeschlossen habe? Ich schlafe nachts sehr schlecht, weil ich immer daran denke, dass wir nur ein einziges Kind haben… Diese Grübelei zerfrisst mich. Ich will weinen. Meine Mutter ist der Meinung, es wäre schön noch ein Kind zu bekommen. Mein Mann sagt, lieber kein Kind wegen Alter. Seine Mutter war 40, als sie ihm gebar und er hat sehr darunter als Schüler gelitten, dass seine Mutter so alt ist. Teilweiser bin ich damit einverstanden aber der Gedanke, dass ich nie mehr ein Kind haben würde zerreißt mir das Herz! Was ist das Richtige? Das weiss ich auch nicht…

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Re: einerseits. .. andererseits. ..

Antwort von extazy3 am 29.10.2019, 23:20 Uhr

Mein erstes Kind habe ich mit 33 Jahren bekommen und als sie in der Kiga ging, war ich dort eine der jüngeren Mütter. Alle anderen waren zwischen 35 und 40 Jahren. Eine sogar schon fast 43 und mit dem Kind Nummer 2 schwanger. Also, ich fand den Altersunterschied jetzt zwischen Anfang 30 und Ende 30 nicht wirklich groß. Ich würde aber nach dem 2. Schon den Schluss machen, weil es mit weiteren Kindern immer schwieriger wird. Ich bin jetzt 36 und wir üben mit meinem Mann schon seit 2 Jahren für ein Geschwisterkind. Ich begann wirklich daran denken, dass es eben daran liegt, dass die Fruchtbarkeit mit Mitte 30 eben doch nochmal deutlich abnimmt. Meine Tochter habe ich im 2.ÜZ bekommen. Aber sowieso finde ich 37 Jahren nicht alt. Nein, ich finde 37 Jahre nicht zu alt. Meine Schwiegermutter würde das anders sehen, weil sie zu anderer Generation gehört und damals war man mit 27Jahren schon eine Risikoschwangere und Spätgebärende und kriegt schon Panik in den Augen, dass ich jetzt noch ein 2. Kind will. Aber ich denke, in unserer Generation ist das normal und die Kinder werden in der Schule auch nicht gehänselt, weil einfach sehr viele Kinder „alte“ Mütter haben. LG

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