Geschrieben von Nadinchen81 am 03.05.2016, 19:57 Uhr |
Chronisch kranke Mütter/Schwangere Opiate
Hallo!
Gibt es hier noch andere Mütter/Schwangere oder Frauen mit Kundenwunsch,die auch auf starke Schmerzmittel angewiesen sind?
Ich bin 34 Jahre und seit über 20 Jahren chronischer Schmerzpatient. Mittlerweile muss ich seht starke Opiate nehmen.
Ich hatte schon 2 Icsis und diesen Monat eine IUI.
Gabapentin,ein Mittel gegen Nervenschmerzen musste ich schon vor den Behandlungen absetzen,da es zu schweren Missbildungen führt. Das Opiat nehme ich ca 4-5/Woche.
Seit ihr auch auf Medis angewiesen? Könnt ihr diese in der Schwangerschaft nehmen?
Und wurden die Schmerzen in der Schwangerschaft( durch Glückshormone? besser? Habe gerade einen Schmerzschub und überlege ob ich das alles schaffe .
Bin für jede Antwort dankbar. Danke
LG Nadine
Re: Chronisch kranke Mütter/Schwangere Opiate
Antwort von Nicole_Meyer am 04.05.2016, 8:51 Uhr
Es ist natürlich müßig das zu sagen: Opiate und andere Suchtmittel (auch wenn es hier eine medizinische Indikation gibt) betreffen immer das Baby im Bauch mit, machen es Co-abhängig und zwingen es zum Entzug; es wird suchtanfälliger sein, da bestimmte Hirnregionen ja bereits getriggert sind etc.
Das musst aber alleine DU entscheiden, inwieweit Du Dein kind belasten / vorbelasten willst.
Re: Chronisch kranke Mütter/Schwangere Opiate
Antwort von Nadinchen81 am 04.05.2016, 9:11 Uhr
Hallo Nicole!
Danke für Deine Antwort. Das es diese Risiken gibt,ist mir ja klar. Aber ich habe hier nicht geschrieben um einen Vorwurf zu bekommen. Meine Situation ist schlimm genug und ich rauche ja z.B. nicht während einer Ss. Ich möchte das Opiat soweit wie möglich in einer Ss reduzieren,deswegen möchte ich gerne einen Austausch mit Gleichgesinnten. Und natürlich ist es MEINE Entscheidung. Aber ich habe ja nicht geschrieben,wenn ich mal schwanger bin werde ich rauchen,trinken und Drogen nehmen. Ich bin nunmal schwer krank und habe schon viel Medikamente reduziert,berate mich ständig mit der Kiwu,Schmerzzentrum und Embryotox. Ich "plane" das schon nicht naiv!
Re: Chronisch kranke Mütter/Schwangere Opiate
Antwort von Lotusblume84 am 04.05.2016, 9:38 Uhr
Ich habe auch chronische Schmerzen und regelmässig viele Schmerzmittel genommen. Ich hatte auch Angst wie das dann in der Schwangerschaft ist und wollte nicht glauben, dass es dann besser wird, ist es aber. Ich habe jetzt in knapp 6 Monaten nur einmal eine Paracetamol genommen - und die hat vorher gar nicht gewirkt bei mir, jetzt aber schon. Denke, das hängt mit den Hormonen zusammen, dass die Schmerzen besser sind, aber ich mache daneben auch noch Akupunktur und sowas. Lass dich doch mal beraten in einer Schmerzambulanz.
Re: Chronisch kranke Mütter/Schwangere Opiate
Antwort von Nadinchen81 am 04.05.2016, 9:44 Uhr
Danke Lotusblume!
Das freut mich für Dich! Da hast du es ja schon bald geschafft und dann nur 1 Paracetamol. Super. Ich möchte ja auf alle Fälle versuchen ganz ohne auszukommen. Jetzt,im nicht schwangeren Zustand,greift man natürlich noch schneller nach den Schmerzmitteln.
Habe auch schon darüber nach gedacht mir einen Heilpraktiker oder so zu suchen. Oder wer macht bei Dir die Akkupunktur?
Danke Dir,LG Nadine
Re: Chronisch kranke Mütter/Schwangere Opiate
Antwort von Tini0906 am 04.05.2016, 9:53 Uhr
So ganz verstehe ich deine Situation nicht: Warum musst du so starke Medis nehmen? Du schreibst du bist schwer krank, schafft dein Körper dann überhaupt eine Schwangerschaft? Und hast du eine Perspektive noch ein paar Jahre für das Kind da sein zu können?
Re: Chronisch kranke Mütter/Schwangere Opiate
Antwort von Nadinchen81 am 04.05.2016, 10:03 Uhr
Hallo Tini!
Ja,eine Perspektive habe ich. Ich habe auch schon einen 13 Jährigen Sohn. Da war ich schon krank,aber hatte noch keine Nervenschmerzen.
Mal eine Kurzfassung: ich habe ein angeborenes Wirbelsäulenleiden. Vor 6 Jahren das 1. Mal versteift. Dabei wurden 2 Nerven so stark komprimiert das ich seitdem starke Nervenschmerzen habe. Vor 8 Monaten,2. Versteifung. Aus Orthopädischer/Neurochirurgischer/Neurologischer Sicht habe ich ein Ok für die Schwangerschaft. Die Schrauben/Stangen sitzen fest.
Re: Chronisch kranke Mütter/Schwangere Opiate
Antwort von Lotusblume84 am 04.05.2016, 10:03 Uhr
Ja, ich bin auch sehr froh und sehr erleichtert dass es doch so gut läuft. Hätte ich nicht gedacht, dem Baby gehts auch super.
Akupunktur macht meine Hausärztin, bei der Heilpraktikerin war ich auch aber nicht dafür. Je nach Schmerzen gibt es ja auch andere alternative Möglichkeiten, war daher letztes Jahr in einer naturheilkundlichen Klinik, vielleicht wäre das auch was.
Re: Chronisch kranke Mütter/Schwangere Opiate
Antwort von Nadinchen81 am 04.05.2016, 10:06 Uhr
Das heisst du warst vor deiner Ss in dieser Klinik? Wo ist die denn? Zahlt das die Kasse?
Das glaube ich dir das du erleichtert bist!
Re: Chronisch kranke Mütter/Schwangere Opiate
Antwort von Lotusblume84 am 04.05.2016, 10:14 Uhr
Habe dir eine private Nachricht geschrieben.
Re: Chronisch kranke Mütter/Schwangere Opiate
Antwort von curvi0815 am 05.05.2016, 11:40 Uhr
Huhu :)
Ich nehme auch seit meinem halben leben opiate (tilidin meistens; aber auch novalgin und tramadol)
Ich habe die Medikamente komplett weg gelassen in der Schwangerschaft. Zum einen hatte ich nicht mehr so oft schmerzen. Zum anderen habe ich einfach ausgehalten. Ich lag dann wimmernd, schwitzend und heulend im bett aber das war für mich die bessere Alternative als dem Nachwuchs auch einfach unter Medikamente zu setzen.
Jetzt könnte man sagen, dass es dem kind aber auch nicht gut tut, wenn die mutter sich so stresst. Ja das mag sein und das glaub ich auch aber ich glaube auch, dass mein kind einen wesentlich größeren schaden davon trägt wenn ich es schon im mutterleib mit Medikamenten zuballer und es auf Abhängigkeiten trigger.
Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich bedingt durch einen bruch des kreuzbein (habe glasknochen und das Gewicht des kindes war zuviel für mein becken) ein beschäftigungsverbot hatte (nehme die Medikamente aber wegen etwas anderem). So konnte ich in ruhe meine Schmerzen aushalten. Ich hatte noch kein kind, das versorgt werden musste. Sonst hätte ich funktionieren müssen und bestimmt auch mal medis genommen.
Dein kind ist ja zum Glück etwas älter und kann sich in dem alter sehr gut selbst versorgen. Ich weiß ja nicht, wie das bei dir ist aber vielleicht schaffst du es dem kind zuliebe auch mal ab und zu auszuhalten.
Ich hatte schon zwei Fehlgeburten vor der ss mit meinem sohn. Auch da habe ich sofort die medis weg gelassen. Das war auch gut so, denn sonst hätte ich mich immer gefragt, ob es denn eventuell auch an den medis gelegen haben könnte. Das hätte ich mir nie verziehen.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft
Brauche rat bzw bestättigung ...
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