Baby und Job

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Geschrieben von katschnuffel am 19.09.2013, 20:37 Uhr

@anna-maria

Auch wenn viele anders denken und fühlen. Ich kann / war ohne Arbeit definitiv glücklich und ausgelastet und mein Mann sieht es als seine Pflicht seine Frau und somit die Mutter seiner Kinder abzusichern und das in jeder Hinsicht.
Dies erscheint paradiesisch und kurz gedacht gerade für das Rentenalter. Ist aber mit kleinen Kindern klasse. Leider bin ich nun wieder am Arbeiten und bin jeden Tag durchorganisiert und dadurch im Stress. Arbeitet bedeutet alles ist getaktet und wenig Spielraum. Supersauber ist es nicht, mein Mann hilft, aber dank der Emanzipation bleibt trotzdem, dass ich gleichberechtigt arbeite, der Bärenanteil an mir hängen. Und ich rede nicht nur vom Haushalt.
Der Aspekt vom eigenen Geld amüsiert mich, da wir mehrere Paare kennen bei
denen Cent genau abgerechnet wird. Vielleicht habe ich Glück einen
Südländer geheiratet zu haben und es das Prinzip gibt ein Konto unser Geld
unsere Kinder. Selbst für den Fall von Scheidung oder Tod ist alles geklärt.
Mein Job fordert mich, ich liebe ihn, aber meine Kinder und meinen Mann
liebe ich mehr und ich konnte mich sogar sehr gut beschäftigen ohne das
Gefühl zu haben zu verblöden. Arbeiten gehe ich jetzt wieder weil meine
Elternzeit zu Ende ist und ich mich bezüglich Alterssicherung nicht der Wirklichkeit verschließen kann...
Aber ich war gerne zu Hause und habe meiner Familie und mir ein schönes zu Hause gemacht, sinnlos Geld für uns ausgegeben und hatte kein schlechtes Gewissen. Ja, ich war super glücklich.
Liebe Grüße und nun freue ich mich auf die netten Kommentare von glücklichen Müttern, die gerne Arbeiten :o)

 
32 Antworten:

Re: @anna-maria

Antwort von ursel am 19.09.2013, 22:13 Uhr

ich will mich gar nicht an dem Hin-und-Her-Gezicke beteiligen. Nur soviel: mir geht es da genauso wie dir, ich bräuchte jetzt rein vom" Ausgefüllt sein,Zufrieden sein" nicht mehr wirklich in die Arbeit gehen. Ich bin auch so frei, das zu sagen. Machen das eigentlich nicht-ich will nicht sagen, die meisten-aber doch viele Arbeitnehmer: sich auf die Rente freuen, weil man da endlich mal richtig Zeit für sich hat, Privatisieren kann, sich Ziele vorstellen kann, ob man sie nun verwirklicht oder nicht.... Da find ich es doch immer verwunderlich- das Finanzielle mal außer Acht lassend- das hauptsächlich Mütter meist kleiner Kinder sich hier hervortun und so untypisch eine ganz andere Richtung einschwenken?!

Mir ist er vor paar Jahren aufgefallen, dieser Unisono-Kleichklang-Satz, eben von Müttern kleiner Kinder: "Mir ist daheim die Decke auf den Kopf gefallen, ich mußte wieder arbeiten gehen". Diesen Satz hat es vor 10,15 Jahren noch nicht gegeben, zumindest ist mir das nie aufgefallen. Wenn früher die Mütter wieder zur Arbeit kamen, war das "Deckeaufdenkopffallen" und "binjawiedersofrohrauszukommen" nie ein Thema?!

Ich denke einfach, die Frauen heute sind nicht glücklicher mit der schnellen Rückkehr ins Berufsleben, höchstens belasteter. Und das ist schade. Man läßt sich vor diesen politischen und wirtschaftlichen Gaul spannen und sollte doch vielmehr hinterfragen. Ich behaupte mal, in den meisten Berufen kann man auch noch nach 6 oder mehr Jahren durchaus mit einer gewissen Zeit der Einarbeitung Fuß fassen und auf dem geforderten Niveau ankommen und durchaus wertvolle Arbeitsleistung erbringen. Aber das ist es, was negiert wird.

Und wir nehmen das so hin, dieses " Wertloswerden", wenn man diese Kinderjahre aus dem Beruf heraussen war. So schade. Es müßte nicht so sein.

Und wenn man immer auf die skandinavischen Länder schaut, da läuft es vielleicht auch bei der Rollenverteilung im Haushalt anders als bei uns.

http://www.wzb.eu/de/pressemitteilung/die-jungen-frauen-stehen-enorm-unter-druck

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Re: @anna-maria

Antwort von Sonja am 19.09.2013, 22:35 Uhr

Huhu,

ich kann natürlich nur für mich sprechen - ich habe mir tatsächlich 2 x 5 Jahre Pause gegönnt (4 Kinder) und bin jetzt wieder in einem schönen Job angekommen. Ich habe die intensive Zeit mit meinen kleinen Kindern sehr genossen, wenn die aber nun mal ihrer Wege gehen irgendwann (Kiga, Schule), dann langt mir der Haushalt tatsächlich nicht, auch nicht neben meinen Hobbies. Es gibt tatsächlich Leute, die "mehr" wollen.

Und doch - auch vor 10 Jahren, als ich nach meinen zwei großen Jungs wieder zu arbeiten anfing, gab das schon, dass Frauen auch froh waren wieder etwas anderes leisten zu können (nicht als Flucht vor der Familie gedacht). Ich denke, es kommt immer auf das Umfeld an, wo man sich bewegt, aber in meinem Umfeld gab es das definitiv auch vor 10 Jahren schon. Was nicht ausschloss, dass wir später nochmal Nachwuchs nachgelegt haben. :-) Aber das war auch keine Flucht vor dem "ach so stressigen Arbeitsalltag", den ich übrigens nicht stressiger finde als die Hausarbeit, eher befriedigender, weil der Kopf mal gefragt ist. Ob das Fenster nun von rechts nach links oder von oben nach unten gewischt wird, reicht manchem Kopf nicht zum ausgeglichen sein.

Vieeel früher gab es den Wunsch nach der Rückkehr in den Beruf vielleicht nicht - da wurde aber auch auf Schul- und Ausbildung (gerade bei Frauen) längst nicht so viel wert gelegt. Wollen wir dahin wieder zurück?? Ich nicht...

LG

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Re: @anna-maria

Antwort von Foxi23 am 20.09.2013, 6:41 Uhr

OK hier

Ich arbeite gerne und mir fiel tatsächlich zu Hause die Decke auf den Kopf.

Habe vor dem Kind 18 Jahre lang gearbeitet und bin definitiv nicht zum Hausfrauendasein geboren.

Mich regt eigentlich wirklich nur auf, dass es meistens so herum ist, dass die Hausfrau der arbeitenden Mutter ein schlechtes Gewissen einreden will. Habe noch nie ein Posting hier gelesen, wo Hausmuttis gefragt werden, ob sie denn kein schlechtes Gewissen der Gemeinschaft gegenüber haben, dass sie nicht arbeiten gehen und keine Steuern einzahlen, um dann im Ernstfall, also im Scheidungsfall mit Unterhaltsdrücker, von Sozialleistungen zu leben.

Grundsätzlich soll jeder das machen, was er mag, aber nicht auf dem hohen Roß sitzen und über andere urteilen und sich danach noch aufregen, wenn er nicht nur Zustimmung erntet.

Amen.
Jetzt geh ich Kind wecken und dann arbeiten. Grins.

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Re: @anna-maria

Antwort von Caipiranha am 20.09.2013, 6:53 Uhr

Kann Dein Mann denn" seine Frau und damit die Mutter seiner Kinder" absichern?

Seid Ihr das auch noch, wenn er sich eine neue Mutter mit Kindern sucht?

Werdet Ihr locker flockig studierende Kinder stemmen?

Seid Ihr das auch, wenn er berufsunfähig wird? Ein Pflegefall?

Wer sichert Euch dann ab? Vermutlich die Mütter anderer Kinder, mit Männern, die es zwar ebenfalls als ihre Pflicht ansehen, ihre Familie zu versorgen, aber auf deren Kohle dann auch andere plötzlich liebend gern zurückgreifen.

"Alles geklärt" ist grundsätzlich nie und Deine/Eure Einstellung zum Thema "Versorgung" ist schlichtweg total naiv. Außer man findet ein Leben am Existenzminimum nachdem das Schicksal zugeschlagen hat erstrebenswert.

Glück ist grundsätzlich eine tolle Sache. Wir streben alle nach Glück. Unschön wird es nur, wenn das Glück auf dem Rücken anderer aufgebaut wird.

Wenn ich daran denke, wie viele altersarme Hausfrauen meine Kinder später einmal mit ihren Gehältern durchfüttern müssen, wird mir persönlich übel. Ganz abgesehen davon, daß ich mir vermutlich eher das Leben nehmen würde, als meine Kinder mangels eigener Rente um Unterhalt bitten zu müssen und damit auf Kosten meiner Kinder und ihrer Familien leben zu müssen. Ich denke auch, dass spätestens dann jeglicher familienromantische Pathos ein Ende hat.

Wer es sich (bis ans Ende seiner Tage) leisten kann nicht zu arbeiten, mag das bitte tun. Bevor auf meinem Konto keine siebenstellige Zahl steht oder ich 80 bin, ist es mir lieber, nicht nur auf eine Person bauen zu müssen, die uns wirtschaftlich und eine optimale Ausbildung unserer Kinder (denn es gibt ja zum Glück noch ein paar Irre, die aus ihren Kindern etwas werden lassen wollen.... Man wird sie und ihre Einkommen brauchen.) absichert.

Abgesehen davon finde ich dieses Dauergejammer von Frauen, weil das Leben mit Arbeit und Kindern "so stressig" ist viel schlimmer. Arsch hoch, Zähne auseinander und gut ist. Glück ist immer eine Frage der Einstellung zu seinem Leben. Und wenn der Streß dadurch entsteht, dass der Haushalt "leidet", dann sind wohl eher die Prioritäten im Leben zu überdenken.

Und nun fahre ich ins Büro.

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Re: @anna-maria

Antwort von nermalkatze am 20.09.2013, 7:40 Uhr

Schade fand ich, dass AM meinen Post mit "klingt wie in der Werbung, man könnte es fast glauben" kommentierte.

Warum sollte man es nicht glauben?!

Ja, ich gehe gerne arbeiten und wie bei manch anderen hier auch ist es mir lieber als mein Haushalt. Ich bin nun mal schlechteren beim Fensterputzern als im Gespräch mit dem Kunden...

Und wie damals geschrieben, ich hab tolle Kollegen und wir tauschen uns aus...und ja, ich habe das Glück in einer kleinen Firma eher familiär arbeiten zu können wo es auch die Möglichkeit gibt schnell auf Zuruf daheim zu bleiben oder einfach die Arbeit am Nachmittag zu machen.

Letztendlich sollte niemand für sein Lebensmodell angegriffen werden. Aber, wie meine Vorredner auch schreiben, was passiert wenn... Dann zahlt plötzlich die Gemeinschaft und die arbeitenden Mamas. Wir hatten diesen Fall im Bekanntenkreis. Frau hat "sehr gut" geheiratet. Jung Kinder bekommen und sich um die Kleinen gekümmert. Mann hat sie verlassen...jetzt ist sie zwar kein Sozialfall geworden, aber arbeitet mit über 60 immer noch um in die Rentenkasse einzuzahlen. So dicke war der Unterhalt dann halt auch nicht...

Ich hätte mir auch nicht vorstellen können, schon früher wieder anzufangen und fand den Zeitpunkt für uns beide genau richtig, (was will dann der Kleine mit mir daheim, da hat er es in der Krippe doch viel schöner) aber ich weiß auch, dass viele einfach müssen. Und davor sollte man vor lauter Familienromantik auch nicht die Augen verschließen.

Ich rede Hausmüttern ja auch nicht ein, dass sie ein schlechtes Vorbild für die Emanzipation ihrer Kinder sind.

Wobei, irgendwie war es ja auch komisch...und böse Zungen könnten nun behaupten, dass AMs Kopf zu selten genutzt wird, wenn man den Post liest. Mein Highlight war das "frausein" : )))

So, ich ziehe jetzt meine Halbtags-Highheels an los geht.

Einen schönen Tag allen!

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wer zulange "draußen" ist kommt heutzutage halt nicht mehr "rein" in den Beruf

Antwort von sojamama am 20.09.2013, 8:33 Uhr

Es ist so eine schnelllebige Zeit, es ändert sich laufend etwas. Wer da nicht am Ball bleibt, hat eigentlich so gut wie verloren. Jedenfalls in seinem erlernten Beruf, wenn es denn überhaupt einen gibt.

Aushilfsjobs gibt es mehr, da braucht´s nicht viel.
Das war halt früher auch nicht so, glaub ich jedenfalls....

Man ist nicht wertlos, aber man fühlt sich so. Wenn man nach gefühlten tausend Bewerbungen immer noch nicht wieder Fuß gefasst hat in seinem Beruf. Das ist so schade....

melli

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Re: @anna-maria

Antwort von wir6 am 20.09.2013, 8:56 Uhr

es ist eben ein sehr individuelles Thema.

Jeder hat andere Ziele, jeder andere Wünsche, jeder andere Möglichkeiten, jeder andere Interessen.

Schlimm finde ich halt nur, wenn von oben herab auf eine arbeitende Mutter gezeigt wird.

Ich bin auch eine arbeitende Mutti. Wenn ich die Wahl hätte, wäre ich auch zuhause, muss ich gestehen.

Was nicht bedeutet meine Arbeit ist schlecht, oder ich geh nicht gern hin.
Bin halt doch der Mensch, der eben gern Zuhause ist.

Kann ich mir nicht leisten, ich bin Hauptverdienerin (und nbenbei auch stolz drauf) mein Mann arbeitet Teilzeit und klar gibt es hier und da Streßpunkte, was aber weniger der Arbeit geschuldet ist, sondern dass die Schule so früh anfängt *g* und wir 1-2 Trödeltanten immer dabei haben :)

Ansonsten fühle ich mich hier weder in ein Korsett von Organisation gequetscht noch durchgetaktet, noch, dass ich zuwenig Zeit mit meinen Kindern oder meinem Mann verbringe.

Selber habe ich aber das Glück, dass ich wirklich einen guten und familienfreundlichen Job habe!

Ja, ich fühle mich wohl so wie es ist.

Klar, gibt es immer eine Verbesserung, aber da müsste ich wohl im Lotto gewinnen

Und weil ich grad mein leben so schön finde, stören mich diese teils auch unsachlichen abfälligen Äußerungen.

Mein Mann will überings, wenn auch das letzte Kind auf einer Weiterführende Schule ist (was noch, wenn wir kein Kind mehr bekommen, 10 Jahre dauert) wieder Vollzeit arbeiten gehen. Tatsächlich wegen seiner Rente und auch ein bißerl mehr Unabhännigkeit.

Wir haben auch eine Kasse, hier wird nichts abgerechnet, alles ist UNSER Geld und ich bin froh, dass ich meinen Beitrag einzahlen kann.

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Re: @anna-maria

Antwort von katschnuffel am 20.09.2013, 9:06 Uhr

Eigentlich wollte ich nicht mehr antworten, aber....
Ja wir sind abgesichert und die Kinder auch, nicht nur im Falle von Scheidung und Tod und wir können uns auch unsere Kinder bis zum bitteren Ende durchfüttern und die Ausbildung ohne die Gesellschaft stemmen, sogar jeder alleine, auch wenn ich der Meinung bin, dass Kinder auch hier früh selbstständig dazubeitragen müssen.
Ich bin mir sehr bewusst, dass es uns sehr gut geht und bin jeden Tag dankbar dafür, aber auch dies erst seitdem ich krankheitsbedingt gelernt habe, dass nicht alles immer geht.
Ja und man glaubt es kaum, auch ich kann mit meinem Gehalt meine Familie komplett ernähren und für uns aufkommen und muss früher oder später meine Eltern ebenfalls unterstützen. Leider bin ich eher rational und wäge, alles ab, deshalb ist bei uns zwar sehr unromatisch alles notwendige in die Wege geleitet worden.
Im Zuge des Geburtenrückganges und den freiwerdenden Arbeitsplätzen kann ich mir nicht vorstellen keinen Job zu finden, denn wen man die Nachrichten verfolgt, wird man feststellen, dass es Richtung Vollbeschäftigung geht.
Es sei jedem zugestanden arbeiten zu gehen, wenn es ihn glücklich macht, aber dieses ewige Gejammer, dass Hausfrauen nicht solidarisch sind geht mir auf den Wecker und die Selbsterfüllung bleibt auf der Strecke.
Das liegt alles in der Hand der jeweiligen Person.
Frauen gehen arbeiten und die Kinder werden in vielen Fällen in ein stressiges Leben mitreingepresst. Oftmals geht es nicht anders. Trotzdem stelle ich mir die Frage warum es dann so viele Verhaltensauffälligkeiten gibt und ob dies nicht auch teilweise dieser Situation geschuldet ist.
In einem anderen Posting wurde mir geantwortet, dass man für die Unterbringung eines Kindes selbst veranwortlich ist. Nun habe ich gestern gelesen, dass das Gericht in München entschieden hat, dass eine halbe Stunde Wegstrecke für die Kita zumutbar ist? Also bedeutet es: Kein Platz in der Nähe: Kleinkind superfrüh aus dem Bett, damit ich bei der Öffnung sofort mein Kind abgebe um dann noch pünktlich auf der Arbeit zu sein, dass ist Stress für alle und lässt sich nicht schön reden und hinterlässt Spuren.
Und Mütter, die unverschuldet durch Trennung etc. alleinerziehend und in Not sind, sind für mich keine Schmarotzer, sondern die leittragenden einer immer egosistischer werdenen Gesellschaft. Zumal gerade die Kinder, die Kinder haben, die Hoffnung/Erhaltung für das vorliegende Solidarprinzip sind.
So nun muss auch ich leider wieder etwas tun.
Lg

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Re: @anna-maria

Antwort von Pampersmami am 20.09.2013, 9:10 Uhr

Ich denke es gibt auch einen Unterschied zwischen 3Jahren Erziehungszeit und 30Jahren Hausfrauen Dasein.

Und nicht jede hat einen Bürojob von 8-16Uhr .
Man kann es nicht schwarz-Weiß sehen!
Meine Arbeitszeit begann um 4:30 , ja solange der Große noch im Kiga war kein Problem da musste er eben zur Oma aber jetzt wo er in der Schule ist sieht es da schon ganz anders aus.
Mein Mann ist die Woche auf Montage, die Großeltern arbeiten selbst
Manchmal hatte ich 4Wochenendschichten hintereinander, arbeiten an Feiertagen, nee und dann mal 2 Kranktage in 6 Jahren wegen dem Kind was Scharlach hat und gleich ein dummer Kommentar von dem 20jährigen,kinderlosen Betthupfer`l des Chefs .

Tja und wenn mein Mann sich eben ne andere suchen will, sag ich immer dann soll er die Kinder gefälligst mitnehmen.

Ich bin Daheim jedenfalls nicht unglücklich und heute Nacht mit einem zahnenden 2stunden jammernden Kind habe ich echt gedacht, scheiß auf die Rente , mit den Kindern wirst de eh net alt!

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eben!! Aber...

Antwort von Ikmam am 20.09.2013, 9:12 Uhr

In einem Punkt möchte ich Dir gern widersprechen: "Aushilfsjobs gibt es mehr, da braucht´s nicht viel."

Das stimmt leider so nicht. Ich habe das Thema "Arbeitssuche aus ALG II-Bezug" vor kurzem für eine Studenarbeit aufgearbeitet. Rein statistisch betrachtet hat das Thema viele Facetten. Zum Beispiel:

- lag 2011 die generelle Chance auf Arbeit für ALG II-Empfänger/innen mittleren Alters (25-50J.) bei 4%
- belegte das IZA 2012 für Frauen nach wie vor erhebliche Diskriminierung
- standen 2012 (Mai) für jedes Hilfsstellenangebot im Schnitt knapp 16 Arbeitssuchende Gewehr bei Fuß
- suchten 2011 40% aller SGB II-Arbeitslosen nach Hilfstätigkeiten, aber nur 2,9% wurden fündig
- ermittelte das IAB 2013, dass nur 33% der befragten Betriebe Langzeitarbeitslosen (= länger als 12 Monate) ÜBERHAUPT eine Bewerbungschance einräumen würden

... und so weiter. Natürlich kann Qualifikation, Alter, Flexibilität einiges noch reißen. Trotzdem ist eine lange Berufspause extrem "gefährlich", wenn man nicht irgendwo sicher im Boot sitzt, über genug "Vitamin B" verfügt, eine konkrete Rückkehroption hat oder aber bereit ist, sich deutlich unter Qualifikation nochmal neu hochzuarbeiten. Und sobald man mal im SGBII-Bereich gelandet ist, sieht es auch mit den Fördermöglichkeiten nicht mehr so prickelnd aus wie im ALG I-Bereich.

Ironie an: Und wenn dann noch die Einstellung dazu kommt, dass arbeiten eigentlich nix für "Muttis" ist, dann gute Nacht ;-) - Ironie aus.

Aber letztlich muss jeder für sich entscheiden und es mag auch genug Leute geben, die die Problematik nie kennenlernen (und es oft dann nicht mal zu schätzen wissen).

Ich persönlich bin jedenfalls nach 5 Jahren Arbeitssuche (trotzdem ich bis auf eine Jahr Kinderpause IMMER gearbeitet habe, hohen Schulabschluss besitze, solide Ausbildung gemacht habe - aaaaber als 4-fache Mutter, AE und nicht mehr ganz taufrisch) definitiv von allen rosa Woelkchen geheilt...

LG!

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Re: @anna-maria

Antwort von Caipiranha am 20.09.2013, 9:28 Uhr

Wird man "unverschuldet" getrennt?

Glaube ich kaum. Oder ist es unverschuldet, weil der Mann einfach seiner "Pflicht" nicht mehr nachkommt, die Familie abzusichern?

Verhaltensauffälligkeiten sind m.E. keine Folge berufstätiger Mütter. Denn ich kann Dir genauso viele verhaltensauffällige Kinder nicht berufstätiger Mütter aufzählen.

Nochmal: mir ist egal, wer arbeiten geht und wer nicht, solange ich letzteres nicht bezahlen muß (was aber leider meist der Fall ist). Wer Kinder bekommt und zu Hause bleibt soll das tun, aber nicht, indem er andere für sich arbeiten lässt (egal ob nun Gatte oder Gesellschaft). Daran hapert es leider. Stattdessen pulvern wir Millionen in Kindergeld, Elterngeld, Ehegattensplitting... Auf der anderen Seite tropft es von den Decken in den Schulen, die schon gar nicht mehr beheizt werden können.

Ich habe übrigens gerade wieder einige Trennungen im Freundeskreis. Einige nicht berufstätige Frauen, die mit ihren Männern immer die "Hausfrauenehe" proklamierten. Die Männer allerdings zunehmend leiser werdend... Und schwupps war die berufstätige Kollegin, ebenfalls Kinder, deutlich interessanter, weil "lockerer"... Daher: nicht jeder Mann liebt seine "Pflicht"... so mancher traut sich nur nicht zu widersprechen.

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ot

Antwort von katschnuffel am 20.09.2013, 9:37 Uhr

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Re: @anna-maria

Antwort von Alexxandra am 20.09.2013, 9:40 Uhr

Hallo,
ich muss gestehen, wenn ich im Lotto gewinnen würde, wäre ich auch zu Hause. Mir hat es auch gut gefallen, als ich 3 Jahre Elternzeit hatte.
Ich habe das Zusammensein mit der Kleinen richtig genossen.
Allerdings bin ich froh, dass ich einen ganz guten Job habe, der auch ziemlich familienfreundlich ist. Ohne Not würde ich den sicher nicht aufgeben. Mein Mann würde da auch nicht mit machen. Allerdings kann ich verstehen, wenn jemand mehrere Kinder hat, womöglich noch großes Haus mit Garten, dass er sich das nicht antun will. Wenn die Ehe dann scheitert, schaut es natürlich schlecht aus. Ich habe allerdings festgestellt, dass, die größte Gefahr für Armut bzw auch Altersarmut Arbeitslosigkeit ist, die einen plötzlich mit Mitte 50 trifft. Da findet man dann keine Arbeit mehr und ist ruck zuck auf HartzIV. In meinem Bekanntenkreis hat es da einige dramatische Fälle gegeben.
Was die Hausarbeit betrifft: die muss man doch zusätzlich machen oder täusche ich mich?
Es ist ja leider nicht so, dass, nur weil ich arbeite, ich nichts mehr machen muss.
Das hat mich unten schon so gewundert, dass viele schreiben, sie könnten mit Hausarbeit nichts anfangen. Wird da wirklich alles von bezahlten Arbeitskräften erledigt?
Wenn ich um 15.00 Uhr nach Hause komme, wartet erst einmal der Haushalt auf mich, und das finde ich tatsächlich nervig!
Ansonsten halte ich den Beitrag von Anna-Maria in diesem Forum für reine Provokation.

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Re: @anna-maria

Antwort von pflaumenbaum am 20.09.2013, 11:04 Uhr

Katschnuffel,
alle Frauen, die so denken wie du, müssen sich dann aber auch damit abfinden, dass es die Männer sind, die entscheiden und wichtige Fragen verhandeln. In so einer Gesellschaft möchte ich nicht leben. Auch Männer sollten die Möglichkeit haben, weniger zu arbeiten, genauso wie Frauen in wichtigen Entscheidungspositionen sitzen sollten. Und diese sind ja nicht nur in der Politik, das kann ja auch eine Abteilungsleitung in einem kleinen Unternehmen sein oder oder.
Es geht dabei doch nicht nur um die Rente.

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kann ich gar nicht bestätigen...

Antwort von Jeckyll am 20.09.2013, 12:09 Uhr

Kenne einige Mütter die nach drei bis acht (!) Jahren Auszeit wieder in ihren Beruf zurück kehren konnten. Auch ich habe nach fünf Jahren Elternzeit problemlos wieder eine Stelle in meinem Beruf gefunden.

Für den ein oder anderen mag es schwierig sein, aber pauschal kann man nicht sagen, dass eine ElternZeit über zwei oder noch mehr Jahre das Aus für eine "Karriere" ist.

Jeckyll

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Re: @anna-maria

Antwort von pickpick am 20.09.2013, 12:23 Uhr

Warum ist es eigentlich so selbstverständlich, dass die Frau zu Hause bleibt und "frau" sein darf und der Mann die Familie versorgen "darf".

Was macht ihr Frauen denn, wenn der Mann "mann" sein will und zu Hause Kinder und Haushalt machen will, weil er nur so glücklich ist.

Ist das dann genauso in Ordnung, als wenn die Frau das tut?

Ich für meinen Teil arbeite gern. Nur zu Hause sitzten hätte ich keine Lust zu. Obwohl ich wahrscheinlich genug zu tun hätte den ganzen Tag. Aber wenn ich jetzt zu Hause sitzten würde und mich drauf verlassen müsste, dass mein Mann wirklich jeden Tag genug Geld heim bringt hätte ich ein schlechtes Gefühl und wahrscheinlich ein schlechtes Gewissen.

Und ich bin mit meiner 60 Stunden Arbeitswoche nicht durch und durch verplant. Und auch nicht im Dauerstress. Wobei Stress ja jeder für sich definiert. Und ein stressiger Tag ist bei mir sehr selten.

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Ich auch nicht

Antwort von Sunny76 am 20.09.2013, 17:24 Uhr

Ich hab aus dem ALG2-Bezug heraus (ich hab aufgestockt) zweimal direkt eine VZ-Stelle gefunden, mit der ich weg vom Amt war.
Hier in der Gegend (Bayern) gibst sehr wenig Arbeitslose und ich kenne kaum einen, der wirklich nix findet. Man muss nur wollen und nicht auf einen 8-12-Uhr-Job warten.

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Re: @anna-maria

Antwort von Foxi23 am 20.09.2013, 18:09 Uhr

Natürlich muss die Hausarbeit auch gemacht werden.

Nur habe ich so tatsächlich mehr Zeit dafür als bevor mein Kind in der Kita war, da kam ich nämlich zu rein überhaupt gar nichts. Parallel dazu herrschte aufgrund ständiger Anwesenheit des Kindes noch ein größeres Chaos.

Jetzt habe ich zwischen Feierabend und Kita-Abholung ca. 1,5 Stunden täglich, in denen ich auch beide Hände frei habe und so wuppe ich das viel leichter.

Außerdem hasse ich Kochen und das muss ich nun nicht, da mein Kind ja in der Kita isst.

Ich persönlich meine mit Hausmuttidasein eher, dass man eben zu Hause ist und somit dann auch jeder erwartet, dass es da wie geleckt ist und täglich ein frisches Bio-Essen auf 3-Sterne-Niveau gezaubert wird.

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nie war ich weniger Frau...

Antwort von stjerne am 20.09.2013, 22:38 Uhr

...als in der Zeit meiner Arbeitslosigkeit. Ich bin regelrecht verkümmert. Klar, war ich gern mit meinen Kindern zusammen, die waren mein einziger Trost in dieser Zeit. Glücklich war ich trotzdem nicht. Ich kann MEHR als Haushalt und Kinder. Wofür habe ich studietr? Seit ich endlich arbeite, geht es mir viel besser.

Richtig toll läuft es trotzdem noch nicht, ich würde gerne mehr verdienen, damit mein Mann weniger arbeiten muss. Der hätte nämlich gerne mehr Zeit mit den Kindern.

Das wäre gerecht, wenn wir uns Arbeit und Kinder teilen könnten. So sollte es sein.

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ich rede gar nicht von karriere sondern

Antwort von Ikmam am 21.09.2013, 0:28 Uhr

einfach nur von "Arbeit finden oder nicht finden". Und da kommt es eben auf viele Kriterien an.

Die statistischen Daten oben sind Fakt - davon habe ich drei Ordner voll hier - inklusive der jüngsten Auswertungen des Arbeitsmarktes in 2013.

Der Knackpunkt in deinem Post ist "in ihren/meinen Beruf zurück". Darin steckt: Es gab nicht nur einen Schulabschluss und eine abgeschlossene Ausbildung sondern auch schon Berufserfahrung. Der nächste Punkt wäre zu fragen: Aus welcher wirtschaftlichen Situation haben sie sich beworben? Mit welchem familiären Hintergrund? In welchem Alter? Mit welchem Ehrgeiz, welcher Grundbildung und -haltung? Auf was für Jobs?

Arbeitslose sind absolut keine Ausnahme! Sonst hätten wir nicht so viele davon :)

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Re: Ich auch nicht

Antwort von Ikmam am 21.09.2013, 0:44 Uhr

Oh, danke für die Watschn Sunny! Da ich auch "hier aus der Gegend" komme, muss ich mir dann wohl eingestehen, dass ich vermutlich gar nicht arbeiten wollte? Oder nur auf einen 8-12-h-Job gegeiert habe? Und die ganzen Schlangen auf den Ämtern hab ich mir vermutlich auch nur eingebildet? - Das sind wirklich fantastische Pauschale, die Du da ablieferst^^.

Ach, ich tröste ich mich einfach damit, dass Deine Job-Postings im AE irgendwie gar nicht so unkompliziert und easy klangen, wie das, was Du hier abgesetzt hast...

Trotzdem freut es mich, dass Du inzwischen etwas passendes gefunden hast - und mit gegenseitig auf die Füße treten sind wir dann wohl wieder quitt :).

Gute Nacht!

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Re: @anna-maria

Antwort von Betula am 21.09.2013, 8:58 Uhr

Als ich in der Elternzeit war,sehnte ich mich regelrecht nach meinem Beruf zurück.Ich bin keine Hausfrau mit Leib und Seele und ich arbeite gerne.

Jetzt,wo ich wieder arbeite,und dies " nur " 6 Std.,fühle ich mich hin und her gerissen.Mein Mann betreut den Kleinen( 20 Monate). Komme ich von der Arbeit nach Hause, geht er direkt arbeiten( da er selbsständig ist,kann er seine Zeit einteilen) Zeit als Familie zusammen bleibt uns nicht. Krippe ist uns zu teuer,wir haben renoviert,ein Auto gekauft( gebraucht) und zahlen jetzt erst mal ab.

Wir sind auf mein Gehalt angewiesen.Ist mein Sohn krank,habe ich ein schlechtes Gewissen weil ich nicht bei ihm bin.Bleibe ich zu Hause,habe ich auch ein schlechtes Gewissen,da wir häufig Personalmangel haben.

Der Haushalt läuft so nebenbei,mehr schlecht als recht,denn wenn ich zu Hause bin,ist es mir wichtig,mit dem Kleinen raus zu gehen,zu spielen...dann putze ich abends wenn er schläft.

Ich habe das Gefühl andauernd unter Zeitdruck zu stehen. Meine Arbeit ist anstrengend.Wenn ich nach Hause komme,bin ich einfach nur müde.
Ich habe unterschiedliche Arbeitszeiten.Das macht es auch nicht unbedingt leichter.

Ich bin überhaupt nicht zufrieden.Ich würde gerne zu Hause bleiben,was nicht geht,und mich um meinen Sohn kümmern.

Ich weiß dass es hier Frauen gibt,die den ganzen Tag arbeiten und vermutlich noch viel mehr Stress haben und die sich jetzt wahrscheinlich tierisch über meinen Beitrag aufregen.

Ich weiß nicht wie das manche schaffen und glücklich und zufrieden dabei sind und dazu noch eine super Ehe führen,einen geleckten Haushalt und ein glückliches Kind haben.Hut ab und Respekt! Das meine ich ehrlich.

Ich bin zur Zeit einfach nur müde und gefrustet und habe das Gefühl alles nur halb hinzubekommen.

Ich wäre lieber zu Hause.Das war,bevor ich Mutter wurde,nicht so und das hätte ich auch nie gedacht.
Wenn jemand die Möglichkeit und die Bedingungen hat,dies zu tun-ich gönne es ihm von Herzen!
Es gibt glaube ich ,schlechtere Gründe,nicht arbeiten zu gehen,als sein Kind groß zu ziehen,und jemanden quasi als Sozialschmarotzer zu bezeichnen,finde ich unfair.
Wenn jemand Kind und Beruf gut unter einen Hut bringt und glücklich ist-Prima!Das ist natürlich der Idealfall und ich bewundere dies sehr.

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Katschuffel, logischer Bruch in Deiner Argumentation

Antwort von Benedikte am 21.09.2013, 9:20 Uhr

Du schreibst,
dass Dein Mann es als seine Pflicht ansieht, seine Frau und SOMIT die Mutter seiner kinder

Als Ehefrau ist man nicht automatisch Mutter der Kinder des Mannes.

Schau Dir mal den link an- dann siehst Du, dass bspw. die beiden Linken Politiker Wagenknecht und Niemeyer lange Jahre verheiratet waren, er in der Ehezeit auch vier Kinder gezeugt hat, aber keines mit seiner Ehefrau Sahra Wagenknecht.

wollte ich nur mal sagen



http://www.welt.de/politik/deutschland/article119802052/Eine-ziemlich-linke-Nummer-in-der-Linkspartei.html

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Die Frage des Glücklichseins ohne Arbeit

Antwort von Astrid18 am 21.09.2013, 10:36 Uhr

hängt wohl davon ab, wieviel Erfüllung eine Frau in ihrer Arbeit findet. Wenn die Arbeit reiner Broterwerb ist, dann ist es sicherlich eine Entlastung, wenn frau vom Mann voll ernährt wird und nicht mehr arbeiten muss.

Ist man jedoch in seinem Beruf voll aufgegangen, hat man darin ein sinnvolle und erfüllende Tätigkeit gesehen, so wird man auch mit Kindern wieder gerne arbeiten wollen.

So wie manche nicht nachvollziehen kann, wie man trotz Kleinkind arbeiten kann, kann ich nicht nachvollziehen, wie man als Hausfrau glücklich sein kann. Aber so ist es halt vergebliche Mühe, im Baby & Job Forum Frauen missionieren zu wollen.

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Staatskasse

Antwort von Ulli am 21.09.2013, 12:47 Uhr

Ich freu mich über jeden, der glücklich und zufrieden lebt. Schade fände ich es nur, wenn jemand, der gesund ist, den Staat mehr kostet, als er in seinem Leben einzahlt. Denn dann kann eine Volkswirtschaft ja nicht funktionieren. :-)

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Häh?

Antwort von Sunny76 am 21.09.2013, 13:23 Uhr

Irgendwie hast Du wohl mein Posting in den falschen Hals bekommen?

1. Ich weiß garnicht, dass Du auch aus meiner Gegend bist.
2. Ich weiß garnicht, dass Du arbeitslos bist (Du hast doch was von einer Studienarbeit geschrieben).

Also ich meinte Dich auf keinen Fall damit. Außerdem hab ich immer gearbeitet bzw schnell immer wieder was neues gefunden. Ich musste halt noch aufstocken, aber das hab ich ja auch geschrieben.

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Re: Staatskasse

Antwort von Betula am 21.09.2013, 14:41 Uhr

Stimmt,das Geld brauchen wir ja um Banken zu retten!

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Re: Staatskasse

Antwort von Caipiranha am 21.09.2013, 17:16 Uhr

Hätte man auch lassen können... Blöd nur für die ganzen Muttis mit ihren Sparbüchern.

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Das bezog sich...

Antwort von Ikmam am 21.09.2013, 17:20 Uhr

... auf die gern genutzte polemische Pauschal "Wer wirklich will, der findet auch!" - schon rein statistisch betrachtet ist sie falsch (2012 kamen genau 2,4% der ALGII-Arbeitslosen bundesweit zurück auf den ersten Arbeitsmarkt, für mich ist das weit entfernt von "jeder der will"!) .

Ja, so einen Post / so eine Ausage bekomme ich schnell quer in den Hals, weil sie jedem, der es nicht schafft suggeriert, er würde halt "nicht wirklich wollen" oder zu unflexibel sein. Denk mal drüber nach...

Ja, ich bin im Studium. Nicht zuletzt deswegen, weil ich eben keine Arbeit gefunden habe. Nichtsdestotrotz habe ich nie aufgehört, nach Arbeit zu suchen, denn irgendwie will der "Luxus lernen" ja auch finanziert werden ;).

VG!

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Re: @anna-maria

Antwort von Danyshope am 21.09.2013, 23:02 Uhr

Ich unterschreib dann mal voll udn ganz bei dir.

Bin zwar nicht gefrustet in dem Sinne, aber der rest paßt wie Deckel und Topf.

Ich hasse es morgens unsern Sohn bei der Tagesmutter abgeben zu müssen, wissend das er erst einmal am weinen ist. Auch wenn er sich nach kurzer zeit beruhigt. Nur was soll ich machen, ich muß arbeiten.

Ich hasse es auf der Arbeit anrufen zu müssen, wissend das mehrere Kollegen nicht da sind und denen sagen zu müssen, kann leider morgen nicht komen weil tagesmutter ist krank, niemand für die Betreuung da.

Ich hasse es nach der Arbeit erst einmal runterkommen zu müssen, bevor ich mich dann wirklich úm unsern Sohn kümmern zu können. Und irgendwann zwischen Arbeitsende und ins bett gehen noch den haushalt "einschieben" zu müssen.

Ich hasse es nicht mehr so felxibel zu sein wei vor der Geburt. da waren Überstunden kein thema, mal die Schicht tauschen, klaro, null Problemo. Und jetzt, wer holt dann Sohenmann von der Tagesmutter ab. Wie erkläre ich einem 14 Monate altem Kleinkind, nein an Deinem "Mama-Samstag-nachmittag" muß Mama leider arbeiten? Der zudem gewohnt ist da dann auch stillen zu dürfen?

Ich hasse es nach einer nacht in der Sohnemann sich mit Zähnen rumgeärgert hat oder sonstwas daran zu denken, den nächsten Tag mußt du müde irgendwie überstehen.

Ich wäre gerne die vollen 3 Jahre daheim geblieben. trotz meines absoluten Traumjobs. Und das obwohl ich seit über 15 Jahren arbeite - und zwar ohne Unterbrechung. Und über langeweile konnte ich mich noch nie beschweren. Hätte ich das Gefühl gehabt mir fällt "die Decke auf den Kopf" - warum dann nicht die Zeit nutzen und sich zB daheim fortbilden? Oder man geht an 1-2 Tagen die Woche für wenige Stunden arbeiten. Aber gleich mit 30 Std und mehr wieder einsteigen - sorry aber das wünsche ich echt keinem mit einem Kind in dem Alter.

Ich brauche auch keinen Job oder ähnliches um mir was zu beweisen, oder mich "wertvoll" zu erachten - das lachen meines Kindes erinnert mich jeden Tag daran, was ich geleistet habe. Und es erinnert mich auch daran, wie sehr ich es als Kind gehaßt habe, das Mama nie da war - weil sei nämlich arbeiten mußte. Etwas was ich gehofft habe, bei unserm Kind vermeiden zu können....

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Re: @anna-maria

Antwort von Nikas am 22.09.2013, 14:13 Uhr

Das ist ja wunderbar und uns das sogar wissen lässt, katschnuffel, dass Du ohne Arbeit glücklich bist und Deinen Mann mehr liebst als Deine Arbeit.

Gründe mit der maria aus bahia hier die Glückspartei für Frauen. Sponsoren findet Ihr bestimmt; aus den vielen reaktionären Kreisen. blöd nur, dass genau die dann nix mehr von sich hören lassen, wenn die Rechnungen nicht aller Glücksfrauen aufgehen. DIE ganzen Frauenverarscher - angefangen von der lieben KK - finanzieren die Auffangnetze nämlich nicht.

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Huch!

Antwort von carla72 am 23.09.2013, 8:51 Uhr

Shocking! Ich lese die falschen Zeitungen.

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