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Geschrieben von honigbärchen07 am 29.01.2008, 22:02 Uhr

Wiedereinstieg im Job-organisatorische Tipps?

Hallo,
bin Bettina,36, wohne in Berlin, mein Süßer wird am 5.2.08 ein Jahr alt und ich gehe ab dem 1.4. wieder arbeiten für 30 Stunden die Woche.
Ich würde auch noch länger zu Hause bleiben, aber ich MUSS, da der Papa arbeitslos ist und wir ja von irgendwas leben müssen... Ich will schon irgendwie auch wieder arbeiten, wäre halt nur später gegangen, wenn es möglich wäre.
Mal davon abgesehen, dass mir schon etwas bange ist ( Kind abgeben und so, aber ich habe einen sehr netten Kinderladen gefunden um die Ecke, da hab ich ein gutes Gefühl), wollte ich euch erfahrene Arbeiter-Mamis mal fragen, was ihr so an organisatorischen Tipps für mich habt, wie ich Zeit einspare ( die ich nach Feierabend für mein Kind haben will).
Muss aber gleich dazu sagen, so was wie Haushaltshilfe, Putzfrau, etc. ist bei uns finanziell absolut nicht drin. Muss der Papa machen, und wenn er wieder arbeitet ( höchst wahrscheinlich außerhalb von Berlin als WE-Pendler), dann ist das auch nicht drin.
Ich will dann z.B. in der Kantine essen, mein Sohn isst ja eh in der Kita, das ist günstig und spart schon mal ne Menge Zeit für Einkauf, Vorbereitung, Haushalt,...
Was habt ihr denn so für Tipps in Sachen "Organisation"?
Grüße,
Bettina

 
9 Antworten:

Re: Wiedereinstieg im Job-organisatorische Tipps?

Antwort von carla72 am 29.01.2008, 22:17 Uhr

Liebe Bettina,

also:

- Kleidung für Mutter und Kind schon abends rauslegen, die letzte Schicht erst überziehen, wenn das Frühstück fertig gegessen ist

- die Mittagspause mit einem Käsebrot in der Hand durcharbeiten

- keine privaten Telefonate, kein Kollegentratsch, keine freiwilligen ehrenvollen Aufgaben, keine Ablenkung, nüschte, sondern volle Konzentration auf die Arbeit

- to do-Listen mit Aufgaben zum Abhaken helfen mir, wenn ich den Überblick zu verlieren drohe

Kann Dein Mann Dir nicht beim Einkaufen etc. helfen, wenn er nicht arbeitet? Wenn er dann wieder arbeitet und tagsüber niemand zuhause ist, hält sich die Hausarbeit in Grenzen.

Du schaffst das schon, es sind ja auch bloß 30 Stunden.

Liebe Grüße,
carla72

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Re: Wiedereinstieg im Job-organisatorische Tipps?

Antwort von BiggiMael am 30.01.2008, 0:51 Uhr

Hallo Bettina, na, wegen Kind abgeben, mach' Dir bitte nicht gar so viele Gedanken, das kriegen die Kleinen mit (Leicht gesagt, haha) und sie haben viel weniger Eingewöhnungsprobleme, wenn die Mama keine Probleme damit hat.
Bei uns war das immer "wir gehen in die Krippe!" Sing und tanz' und nicht "wird schon nicht so schlimm werden. Arbeite auch 30 Stunden, und obwohl 30 Stunden ja nun auch nicht sooo viel sind, ist mein Schwerpunkt eher das Kind als der Haushalt, ich mache praktisch nur das, wo er dabei sein kann, das wird mehr, wenn er denn mal laufen kann (z.B. Klo Putzen, während er badet). Den Rest am Wochenende, bzw. wenn Papa aufpasst oder Kind schläft. (aber vielleicht ist deiner da eh weniger anspruchsvoll wegen Anwesenheit der Mama?) Das wird schon, nur nicht so hohe Ansprüche an Dich und Haushalt stellen)
Für die Krippe musst du dir überlegen, was du mitnehmen / dalassen musst: z.B Windeln, Fläschchen/ Trinklerntasse, Matschhose, Schlafsack etc.)
Schläft er denn da? Muss man alles im Gespräch ansprechen.
Ciao Biggi

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Re: Wiedereinstieg im Job-organisatorische Tipps?

Antwort von Silke68 am 30.01.2008, 7:06 Uhr

hallo,
warum gibst du dein kind in die kita,wenn dein mann zu hause ist?da kann man doch auch sparen.oder verfällt der platz,wenn du ihn jetzt nicht nimmst?
gruß silke

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@Silke68

Antwort von honigbärchen07 am 30.01.2008, 10:00 Uhr

Hallo,
mein Sohn bekommt den Platz, da wir zur Zeit (noch) gar nicht zusammen in einer Wohnung wohnen.
Mein Freund kann von heute auf morgen ein Jobangebot bekommen, wer weiß, wo? In Süddeutschland, im Ausland.. Er MUSS ja alles annehmen und wir wären auch froh, wenn er was hätte. Und dann bekommen wir sooo schnell doch keinen Platz. Wenn man arbeitssuchend gemeldet ist, bekommt man hier auch einen Platz für ein paar Stunden, ich glaube aber erst ab dem 3. Lbj.?? So lange, tja, müsste man dann auf Hartz 4 bleiben. Blöd, wenn man z.B. noch ein paar Schulden abbezahlen muss, die das Job Center leider nicht interessieren.
Wir würden notfalls schon auch noch nen Platz kurzfristig finden, aber dann hätten wir NULL Zeit für die Eingewöhnung, dann müsste mein Kleiner von jetzt auf eben 35 Stunden dort bleiben, und aussuchen können wir uns dann auch nicht, was für eine Einrichtung.
Da ich in Berlin-Neukölln wohne, lege ich da ein wenig wert drauf, dass er nicht in ne Einrichtung kommt, wo nunja, wie soll ich sagen...90 % der Kinder kein Deutsch sprechen, ungewaschen und ohne Frühstück in die Kita kommen, und wenn, dann mit Schokoriegel oder Kuchen, Plastikwaffen mitbringen, die Eltern den ganzen Tag vorm TV hocken, sich prügeln, trinken, Drogen nehmen...
Sorry, klingt etwas drastisch, aber das ist hier Kiez und leider die Realität.. Ist kein Klischee, es IST so.
Lebe trotzdem gern hier ;-)
Nun habe ich einen kleinen Kinderladen gefunden, wo sehr nette Eltern und Kinder sind, sehr gemischt, "ordentlich", mit Bio-Essen und engagierten Erziehern usw...
Da habe ich echt Glück gehabt, und das lasse ich mir nicht durch die Lappen gehen.
Habe 5-7 Std. täglich gebucht, das reicht gerade so, wenn ich alleine hier bin.
Davon abgesehen, denke ich, tut es meinem kleinen gut, auch unter anderen Kindern zu sein, mehr "input" zu bekommen ( nicht, dass ich nix mit ihm mache..).
Nur, wenn ich hätte wählen können, dann hätte ich erst mal mit 15-20 Std. die Woche angefangen.
Reicht uns aber leider nicht.
Ja, mein Freund wird natürlich auch erst mal ne Menge machen,klar. Einkaufen macht er jetzt schon.
Grüße,
Bettina
( etwas lang geworden, was?)

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Nachtrag

Antwort von honigbärchen07 am 30.01.2008, 10:09 Uhr

wegen Platz: es gibt hier wirklich GENUG Plätze, wir sind sehr gut versorgt hier, auch schon für Kinder ab 8 Wochen, auch zu ungewöhnlichen Arbeitszeiten...
Und zahlen? Muss ich 43 € für einen "Teilzeitplatz" = 5-7 Stunden ( *duckmichschonmal...) + noch mal 40 € für den Kinderladen.
Die Plätze werden in Berlin vom Senat bezuschusst.
Wir sind ja nicht mit vielem privilegiert in Berlin, aber mit Kita- und Krippenplätzen sicher.....
Achja :ich finde es ja eigentlich sehr wichtig, dass gerade die Kinder aus den "sozial schwachen" Familien in die Kita gehen; es macht doch zu Hause keiner was mit denen...
Und die Kinder sind doch die letzten, die etwas dafür können....

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Tip

Antwort von Geisterfinger am 30.01.2008, 11:05 Uhr

Vor allem: Alternativen finden: dh jemanden, der auf dein Kind aufpasst, wenn er krank ist und dann nicht in die Kita kann oder wenn du mal länger arbeiten musst. zB der Vater, Großeltern, andere Kita-Mütter, Babysitter usw. Mein SOhn (und auch ich) war im ersten WInter viel krank und ich konnte ja nicht dauernd fehlen bei der Arbeit.

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Re: Wiedereinstieg im Job-organisatorische Tipps?

Antwort von tinai am 30.01.2008, 11:49 Uhr

Hallo,

30 Stunden ist eine gute Lösung, da bleibt noch genug Zeit für alles, keine Sorge. Am schwersten ist der Anfang bis alles "rund" läuft.

Auf jeden Fall solltest Du Dir einen "Doppelten" Boden schaffen. Also Sozialkontakte im Kindergarten, damit man sich mal Abholen und so etwas "teilen" kann. Aber so ein Netz baut sich von alleine auf, wenn man selbst auch Kontakte knüpft.

Außerdem solltest Du davon ausgehen, dass Dein Kind erst einmal jeden Infekt im Kindergarten "mitnimmt". Das ist nichts ungewöhnliches.

Solange Dein Mann zu Hause ist, dürfte Haushalt und Co. ja kein Problem sein. Aber auch dann kriegst Du das bestimmt hin. Das ist alles eine Frage der Einteilung und Organisation. Vielelicht ist es auch mal sinnvoll, wenn Du Deine Kleine einen Tag länger im Kinderladen lässt und dann alles in Ruhe und ohne Kind erledigst, damit Du danach ungeteilte Aufmerksamkeit für Dein Kind hast.

Es wird bestimmt klappen.

Grüße und viel Spaß und Erfolg.

Tina

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Re: @Silke68

Antwort von Silke68 am 30.01.2008, 13:21 Uhr

hi,
ja,das sind schon argumente.das war in deinem ersten posting alles nicht so rauszulesen,deshalb hab ich nachgefragt.
ich wünsch euch viel glück,liebe grüsse,silke

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Re: Wiedereinstieg im Job-organisatorische Tipps?

Antwort von 23bianca am 30.01.2008, 15:32 Uhr

Hallo,

wurde ja schon einiges genannt.
Bei mir ist es auch so, dass ich den nächsten Tag abends vorbereite: Frühstückstisch so weit vordecke, Kleidung herauslege, Kiga-Tasche und Arbeitstasche so weit vorbereite wie möglich.

Dann plane ich die Woche (habe Schichtdienste), wann ich was erledigen muß - also Einkauf, Arztbesuch und Freunde besuchen. Spontan geht selten was bei mir.

Beim Putzen habe ich einen groben (!) Plan. Jeden Tag das Wichtigste eben wie saugen, aufräumen, Toilette / Küche und dann jeden Tag ein anderes Zimmer. Aber immer schaffe ich das so nicht, v. a. wäre das eher nachmittags bei mir zu schaffen und da will mich natürlich die Tochter in Beschlag nehmen. Da klappt es dann nur so lange, wie sie mit Spass dran hat beim Mithelfen :-)

Kochen plane ich tageweise vor. Also was es gibt, wann ich wo einkaufen gehe (auf dem Weg zur Arbeit, von der Arbeit, vom Kiga etc.).
Bis auf Töpfe, Schopflöffel etc. landet alles in der Spülmaschine.

Bügeln meist abends vor dem Fernseher.
Wäsche waschen bzw. die Maschine ;-), wann sie eben anfällt. Und es gibt jetzt im Winter den guten alten Trockner.

Einkaufszettel bereitlegen. Wenn was aus geht, dann immer gleich notieren. Einkaufen gehe ich in der Regel alleine, denn mit Kind dauert es zu lange und der Korb wird noch voller.

Nicht vergessen: auch Zeit für sich selbst einplanen. Z. B. in Ruhe ein Bad, wenn Papa mal früher von der Arbeit heim kommt und für Tochter da ist *g*.

Es wird sich schon alles einspielen bei euch. Braucht eben seine Zeit und du wirst dann deinen Rhythmus finden.

Gruß,
Bianca

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