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Geschrieben von Suka73 am 30.06.2009, 22:39 Uhr

Was soll ich nur machen?

Hi, ich habe fast acht Jahre in einer Firma gearbeitet, die mir jetzt betriebsbedingt zum 1.8. gekündigt hat. Ich bekomme ne Abfindung und noch ein Gehalt und bin bis Ende Juli freigestellt.

Mein Sohn ist fünf und kommt ab Sept in einen heilpädagogischen Kiga, der allerdings um 14.00 Uhr zu Ende ist - mein Sohn wäre also spätestens (wenn er den Fahrdienst bewilligt bekommt) halb drei daheim. Wenn ich ihn selbst abholen müßte, müßte ich um zwei da sein.

Ich habe bisher 34 h gearbeitet und dafür sehr viel Geld bekommen - ich gehe davon aus,d ass mir DAS keiner mehr zahlen wird. Eine Nachmittagsbetreuung habe ich nicht für meinen Sohn :o( ab September.

Nun stell ich mir, als bald Arbeitslose, wirklich die Frage, was ich machen soll... der HPK geht jetzt ein Jahr lang, danach kommt mein Kind in die Schule

Am liebsten würde ich jetzt tatsächlich halbtags arbeiten, damit ich ab halb drei für mein Kind da bin. Und ich gehe davon aus, dass der HPK verdammt anstrengend für meinen Sohn wird. Allerdings komme ich dann finanziell vorn und hinten nicht hin. ICh müßte mir also einen Nebenjob suchen.

Nächste Alternative wäre, jetzt noch auf Biegen und Brechen eine Nachmittagsbetreuung zu finden bis ca. 17 Uhr oder länger, und wieder volltags zu arbeiten. Dann habe ich das Geld auch wieder drin - zahle allerdings auch viel für die Nachmittagsbetreuung (der HPK ist kostenlos)

Was würdet Ihr machen? Ein Jahr lang halb arbeiten und vielleicht nen Nebenjob nehmen und versuchen, so die finanzielle Lage irgendwie aufzufangen?

Oder würdet Ihr voll arbeiten und ne Betreuung für nachmittags suchen, die dann wahrscheinlich so viel frisst, dass ich nur noch für diese Betreuung arbeiten gehe?!

Ich weiß überhaupt nicht, was ich machen soll.

Leider bin ich AE und habe keinen Partner, der irgendwie vielleicht was auffangen könnte... meine Eltern wohnen auch nicht hier.

Bin total ratlos.

LG Sue

 
4 Antworten:

Re: Was soll ich nur machen?

Antwort von +emfut+ am 01.07.2009, 8:49 Uhr

Sue, ich würde die Sache auf mich zukommen lassen.

Schau doch lieber, in welchem Rahmen Du einen Job findest - und dann schaust Du, wie und ob das paßt.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß man in der Situation zum verzetteln neigt. Man sieht ein Knäuel von Problemen, Aufgaben, Situationen. Alles hängt irgendwie zusammen, man zieht an einem Faden und kann ihn nicht aufwickeln, weil er zu sehr mit den anderen Fäden verknoetet ist - und dann konzentriert man sich auf die Fäden, die man vermeintlich aufribbeln kann. Aber das sind meistens die Nebenkreigsschauplätze.

Schau nach Jobs, die von den Anforderungen passen. Die Arbeitszeiten klärst Du dann - und dann findet sich auch eine Lösung mit der Kinderbetreuung.

Es hat doch beides Vor- und Nachteile. Wenn Du jetzt einen Halbtagsjob findest, brauchst Du erstmal keine zusätzliche Betreuung - aber in einem Jahr hättest Du wahrscheinlich eine Ganztagsbetreuung, und dann müßtest/solltest/wolltest Du Dir wieder was Neues suchen. Andererseits: Wenn sich jetzt etwas findet, was paßt und wo Du keine zusätzliche Betreuung brauchst, wäre es doch doof, das nicht anzunehmen. Und was machst Du, wenn Du jetzt eine zusätzliche (teure) Betreuung suchst und findest, aber keinen Job? Hinhalten werden die sich nicht lassen, Du brauchst sie dann aber erstmal nicht, und bezahlen kannst Du sie von Deinem ALG wohl auch nicht.

First things first. Und das Allererste ist die Jobsuche - alles andere muß dann passend gemacht werden. Wenn Du erstmal einen Job hast - egal in welchem Rahmen - wird sich für den Rest eine Lösung finden. Irgendwie.



Gruß,
Elisabeth.

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Re: Was soll ich nur machen?

Antwort von AllesOK am 01.07.2009, 12:17 Uhr

Ich arbeite momentan 30 Std. + Nebenjob (Samstag). Das ist für uns optimal. Ich habe unter der Woche Zeit für meine Tochter und am Samstag ist sie gut aufgehoben.

An Deiner Stelle würde ich auch eher zu Teilzeit + Nebenjob tendieren. Dein Sohn braucht Dich und für Dich/Euch wäre es sehr viel entspannter als die letzten Jahre.

Arbeitest Du voll und verdienst mehr, gibst Du es für die teure Nachmittagsbetreuung aus.

Ansonsten würde ich auch sagen, erstmal sehen, was an Jobs angeboten wird und was Du bekommen würdest.

LG

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Re: Was soll ich nur machen?

Antwort von mamavon12 am 01.07.2009, 12:58 Uhr

Ich würde beim Arbeitsamt Hilfe zum Leben (Hartz 4) zusätzlich zu deinem Verdienst beantragen.Wenn du halbtags arbeitest ist das o.k..Ich denke ein Nebenjob würde zu viel werden. An erster Stelle sollte dein Sohn stehen.Eine Vollbeschäftigung od. ein Nebenjob kannst du immer noch später machen.

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Re: Was soll ich nur machen?

Antwort von Terkey235 am 05.07.2009, 18:15 Uhr

Liebe Sue,

schließe mich Elisabeth an. Du bist - nach allem, was ich über dich und von dir gelesen habe - eine toughe Frau und brauchst dir über das eine Jahr, das es zunächst zu überbrücken gilt, keine solchen Gedanken zu machen. Suche nach einem Job, der dich ausfüllt, fordert, dir Spaß macht. Wenn er dann noch halbwegs gut bezahlt wird, umso besser. Wenn du DEN gefunden hast, überlegst du dir den Rest. Parallel kannst du doch schon mal nach einem Plan B ausschau halten. Es ist zwar ätzend, nur für die Betreuung zu arbeiten, aber wenigstens zahlst du in die Kasse, das ist auch was wert. Warte ab, wie es dem Kleinen im Kiga gefällt und ob deine nachmittägliche Anwesenheit erforderlich ist.

Die Nummer mit der Kündigung ist echter Mist. Tut mir wirklich sehr leid für dich.

Liebe Grüße
terkey

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