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Geschrieben von minimühle am 14.03.2011, 14:10 Uhr

Rollentausch

Hallo Leute!
Ich werde wenn unsere Tochter 1 Jahr alt ist wieder 100% arbeiten und mein Mann bleibt dann erstmal für 2 Jahre zu Hause. Muss leider auch immer wieder nachts arbeiten. Habt ihr Erfahrungen mit dem Tauschen? Gab´s Probleme. Habt ihr irgendwie "geübt"??

 
9 Antworten:

Re: Rollentausch

Antwort von desireekk am 14.03.2011, 14:18 Uhr

Hallo,

wir haben auch getauscht: ich arbeiten, Papa Zuhause.
Aber glaub mir, die "Rollen" waren fast die selben wie vorher :-)

Du kannst ja jetzt schon malmit ihm drüber sprechen, was Du so tagsüber die ganze Zeit treibst.
Du könntest ja mal eine Art Tagebuch anlegen für die tgl. Arbeiten.

Die schenkst Du ihm dann zu seinem ersten Arbeitstag Zuhause.
Schärfe vorher sein Bewußtsein für das tgl. pensum Zuhause, Terminkooerdinierungen, Arzttermine, waschen, einkaufen, kochen, bügeln, saugen, wischen, abspülen, wickeln, bad putzen, boden wischen, fenster putzen...
Neue Idee gerade: mach Dir selbst einen Putzplan, den kann er dann weiterführen.
Fürht einen Familienkalender, da sieht er dann was ansteht.

Viele Grüße

Désirée

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Re: Rollentausch

Antwort von minimühle am 14.03.2011, 14:29 Uhr

Wie alt war/waren deine Kind/Kinder? Einen Putzplan braucht mein Mann sicher nicht, der putz öfter als ich (o: Aber er meint schon noch, dass das ein lockeres Leben wird.. er träumt von Kaffeekränzchen mit den anderen Müttern in der Nachbarschaft.

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Re: Rollentausch

Antwort von manira am 14.03.2011, 15:30 Uhr

wir führen noch das klassische Modell: Mann Hauptverdiener und 100% berufstätig, ich 50% berüfstätig.
Ich kenne 2 Väter, die auch die Rollen getauscht haben: prima! Die Männer sind in gewisser Hinsich lockerer als wir Frauen, aber im Ergebnis auch "gut" (klingt blöd, aber ich hoffe du verstehst was ich meine). Und ja, sie führen ein lockeres Leben als wir Frauen weil sie öfters mal 5 gerade sein lassen und ganz ehrlich, keiner ist dran gestorben. Kinder happy, Mann relaxed, Haushalt ok (nicht picobello, aber ok), also in gewisser WEise nachahmenswert. Beide Männer haben ihre Ordnung selbst gefunden, ich glaube Haushalts- und Putzpläne hätten sie auf die Palme gebracht.
Mein Mann macht auch viel zu Hause und mit den Kindern, er schmeißt alles auch einige Tage ohne mich, ich glaube wenn ich ihm mit irgendwelchen Plänen kommen würde, würde er mich an die Wand nageln und zwar mit Recht - umgekehrt wäre es genauso. DAfür meckere ich nicht, wenn er die Sachen anders macht als ich, das wäre ein No Go bei uns.
Im Papa-Forum (gibt es den noch) gab es auch einige Väter, die zu Hause bleiben. Kannst bei denen mal fragen wie es so läuft.
Finde ich klasse dass Dein MAnn zu Hause bleiben will - spricht für ihn.
wird schon alles gut gehen!

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Re: Rollentausch

Antwort von magistra am 14.03.2011, 17:38 Uhr

Meinst du mit Üben v.a. die Nächte? Wenn dein Kind gewöhnt ist, dass du es nachts tröstest, solltet ihr das vorher wohl mal üben.
Ansonsten: Auch hier klappt der Rollentausch vorzüglich (wobei mein Mann auch vorher schon sehr viel im Haushalt gemacht hat). Das männliche Ego leidet halt schon manchmal, was aber bei uns daran liegt, dass der Rollentausch nicht ganz freiwillig war.

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Re: Rollentausch

Antwort von Sabet am 14.03.2011, 19:27 Uhr

Hallo!
Mein Mann hat unsere Elternzeit (drei Kinder) zum Großteil abgedeckt. Seit dem 2. Kind arbeitete er 25%, seit das dritte im KiGa ist 40%, ich immer voll. "Geübt" haben wir nie, wie und warum auch.
Wir haben keinen Rollentausch, so sehe ich das! Beide machen alles: Geld verdienen, Kinder versorgen, Haus usw. Er macht zeitlich mehr zuhause als ich, logischerweise. Eine Putzfrau für Gröbste gönnen wir unser allerdings schon seit Jahren - großartig.
Die Kinder haben viel von uns beiden, die Hobbies der Erwachsenen sind derzeit erstmal außen vor, private Kontakte schlafen dennoch nicht ein. Wenn beide berufstätig sind, gibt es mehr Gesprächsstoff und man begegnet sich mehr auf Augenhöhe, als wenn eine(r) ganz zuhause ist - zudem meine Meinung.
Und: Die Kinder haben kein Rollenmodell vor Augen zuhause, das tut ihnen sicher auch gut.
Gruß, Sabet

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Re: Rollentausch

Antwort von desireekk am 15.03.2011, 9:47 Uhr

Ich war nie Zuhause, bin sofort nach 8 Wochen wieder los.

Das Putzen alleine ist es auch nicht :-)
Die Organosation des tgl. Alltags ist es, dioe den Männern einfach meistens nicht so gelingt.
Kinderarzttermin wahrzunehmenist das eine, daran zu denken, dass die nächste U-Untersuchung ansteht und einen Termin überhaupt erst Mal auszumachen das andere :-)

Nur so als Beisoiel

Désirée

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Re: Rollentausch

Antwort von vallie am 15.03.2011, 12:15 Uhr

mein mann hat nach 1,5 jahren die elternzeit übernommen, allerdings habe ich nicht 100% gearbeitet, was ihn dazu verleitete, die unangenehmen dinge des haushalts weiter auf mir lasten zu lassen.
er hatte sich die sache auch anders vorgestellt, denn soziale kontakte hatte er in dieser zeit gar keine. in unserem doch relativ ländlichen umfeld gab es keinen mann weit und breit, alte freunde haben normal gearbeitet, so war er doch ziemlich isoliert.
ich glaube, er würde es nicht nochmal machen. für unser kind war es toll, sie hat eine sehr innige bindung zum papa.

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Re: Rollentausch

Antwort von Loraley am 15.03.2011, 13:35 Uhr

Ich wäre sofort bereit komplett zu tauschen.
Im Moment arbeitet mein Mann 100%, ich "nur" 75. Wenn der Haushalt und was da alles so dranhängt auch erledigt wäre, würde ich meinen Mann zuhause lassen. Dem ist leider nicht so und da ich nur so wenig arbeite, bin ich für alles zuständig. Ist nicht gerecht und nervt, aber es ist eben so. GsD haben wir eine liebe Putzfrau, ohne die würde ich es nicht schaffen.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ein Mann einen konkreten Plan braucht. Er fühlt sich dann zwar bevormundet und mäkelt rum, aber ohne geht halt gar nichts. So ist es bei uns.

Ich bin im Moment ziemlich angepisst und schlecht auf das Thema zu sprechen

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Re: Rollentausch

Antwort von minimühle am 15.03.2011, 18:43 Uhr

Das tut mir leid. Bei uns war das so. Ich hab ihn gefragt, ob er möchte und er hat ja gesagt. Außerdem verdiene ich eben deutlich mehr. Das ist schon ein wichtiges Argument - aber manchmal auch ein heikles Thema.

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