Was hat das damit zu tun?

Also daß die Ehefrau erwachsen ist? Darf sie deswegen in Aktionen (Rache oder nicht) reingezogen werden, die ihr (wahrscheinlich) weh tun?

Ich finde es auch toll, daß das Kind Verständnis zeigt und sich Gedanken macht um die Gefühle der anderen - halte das aber nicht für extrem außergewöhnlich. KindKlein ist ebenfalls 14, und obwohl er erstens männlich und zweiten pubertär ist, traue ich ihm zu, genauso zu reagieren. KindGroß sowieso, auch mit 14 schon.

Ich glaube auch nicht, daß da viel "Lenkung" ist, zumindest nicht im Sinne von "aktiv vs. passiv". Das Kind hat die Halbgeschwister ja noch nicht angeschrieben, sie war noch nicht mal dazu entschlossen. Sie dachte darüber nach, tat es aber (bisher) nicht, war noch nicht mal über das "ob" hinausgekommen zum "wie" (das "wie" bremst erfahrungsgemäß selbst die aus, die sich irgendwann zum "ob" entschließen können). Die Mutter BEFÜRCHTETE, daß sie es demnächst wollen/tun KÖNNTE. Daraufhin hat die Mutter einen Gedanken in die Überlegungen reingebracht, den das Kind beim Abwägen einbeziehen soll - mehr nicht. Das gehört mMn zum normalen Rahmen einer Erziehung: "Bedenke die Konsequenzen, wenn Du dasunddas tust!" - "Du wirst naß, wenn Du keine Regenjacke anziehst!" - "Oma könnte sauer sein, wenn Du ihr nicht zum Geburtstag gratulierst!" - Mache ich derzeit sogar mit meiner 19jährigen Tochter fast täglich, die sich nicht entschließen kann, wie es ausbildungstechnisch jetzt weitergeht: "Wenn Du das Studium xyz an der Uni abc anfängst, hat das möglicherweise uvw als Konsequenz. Wäre das okay für Dich?"

Was ich bei den Nachträgen von Sternenschnuppe irgendwie viel origineller finde: Die Mutter hat keine Kontaktdaten - hätte also nicht mal gewußt, WIE sie den KV hätte vorwarnen können. Warum macht man sich Gedanken um etwas, was man eh nicht tun kann? Ich denke ja auch nicht darüber nach, wie ich Beethovens Neunte am Klavier spielen würde - ich KANN es nicht, und damit basta.