Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Dreierbande am 01.09.2011, 10:54 Uhr

Vater stimmt MuKi-Kur nicht zu

Ich habe diese Tage Bescheid bekommen, daß wir dieses Jahr noch zur Muki-Kur fahren können, die Kinder sind alle Patientenkinder mit eigenem Kurbedarf.

Problem ist jetzt, daß der Vater meines Jüngsten damit nicht einverstanden ist, daß sein Sohn mitfährt, da wir leider keinen Ferientermin bekommen haben (es ist ein Kurhaus, was extra für behinderte Kinder ausgelegt ist und in den Ferienterminen nehmen die keine behinderten Kinder auf). Er meint nun, daß Sohnemann in der Schule zu viel versäumt.
Der Junge ist aber eh die Hälfte des Monats krank und soll dort sozusagen stabilisiert werden, daß er nicht wieder eine Lungenentzündung nach der andern hat im Winter, weil seine Lunge eh schon geschädigt ist.

Ich habe ihm gesagt, daß wir auf jeden Fall fahren, Kinderarzt und Facharzt befürworten die Kur, terminlich hab ich keinen weiteren Einfluß darauf.

Nun schlägt mir wieder der volle Haß entgegen von ihm, ich würde schon sehn, er würde sich drum kümmern, daß wir die Kur nicht bekommen, er hätte da ein Wörtchen mitzureden (als ich ihm von der Beantragung erzählte fand er das noch gut, aber sowas wechselt bei ihm wie das Wetter), der Junge soll 3 Wochen bei ihm bleiben solange - was totaler Quatsch ist, ich hab extra wegen diesem Kind die Kur beantragt, sollte erst ne Kinderkur werden für dieses eine Kind, da meinte der Arzt, ich soll ne Muki-Kur versuchen, damit ich auch was davon hab. Zumal wohnt er gar nicht vor Ort, müßte dann quasie den Jungen ganz zu uns zur Schule fahren und davon wäre der Junge ja auch mindestens zur Hälfte krank.

Solange ich bei dem Vorhaben bleibe, wirds Haß und Drohungen hageln. Gibts da nicht irgendwie was, was mir das Jugendamt austellen kann, daß der Junge mitfahren soll, damit der Vater endlich Ruhe gibt? Ich beantrage doch keine Kur aus Spaß oder um Urlaub zu machen :-( Außerdem hab ich nun Angst, daß er in Zeitnähe der Kur den Kleinen einfach nicht zurückbringt vom Umgang, ich trau ihm das ohne Weiteres zu, wie kann ich vorbeugen?

 
15 Antworten:

was gedenkt er denn zu machen/erreichen?

Antwort von 32+4 am 01.09.2011, 11:05 Uhr

wenn fachpersonal die kur für sinnvoll und wichtig hält, dann wird er nicht viel ausrichten können. außer stänkern

denn mal ehrlich:wenn die kur notwendig ist und ihr bzw. der sohn zu hause bleiben sollt wegen dem väterlichen einwand, dann kann u.u. keine besserung für den sohn eintreten, was dann ja irgendwie auch in der verantwortung des vaters liegt.
will er das wirklich?! sollte man ihn fragen

man könnte, denke ich, beim jugendamt o.ä. einen termin zur schlichtung machen, damit der vater nochmal von einer anderen person gesagt bekommt, wie wichtig das für das kind wäre und das man keinen einfluß auf die kurtermine hat.

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nochwas

Antwort von 32+4 am 01.09.2011, 11:07 Uhr

ist es eigentlich möglich, daß die schulkinder auch während der kur "unterricht" bekommen?

in vielen kkh ist sowas möglich, damit die kids nicht zuviel verpassen.

wäre ja eine überlegung wert

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Re: was gedenkt er denn zu machen/erreichen?

Antwort von Dreierbande am 01.09.2011, 11:12 Uhr

Der geht da nicht mit hin, das hatten wir schon wegen mehrere anderer Sachen, die er boykottieren wollte ( Beschulung, Medikamente, OP). Ich selber werd mir da aber wohl nen Termin machen.
Das einzige was er damit erreichen will ist, daß es nach seiner Nase geht. Wenn ich jetzt sagen würde, wir fahren nicht, würde er nächsten Monat bestimmt damit ankommen, ich solle mal für den Kleinen ne Kur beantragen... ihm geht es nur drum, das, alles sich so verhält, wie er das will, daß er die Kontrolle über uns hat und wehe ich füge mich dem nicht, dann bin ich Haßobjekt Nummer 1.
Eigentlich gehört er in psychiatrische Behandlung, aber er hält sich nicht für krank, alle andern sind krank (in seinen Augen).

Ich weiß nicht, was er nun evtl. plant, um uns die Kur kaputt zu machen :-(
Ich bin einfach nur noch genervt von ihm und würde am liebsten ans andere Ende der Welt ziehn, um Ruhe zu haben (er ist einer der Mitgründe, weshalb ich kurreif bin und deshalb dann statt ner Kinderkur ne Muki-Kur beantragt habe)

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Re: nochwas

Antwort von Dreierbande am 01.09.2011, 11:14 Uhr

Die Kids werden morgens 4 Stunden beschult (es sei denn, sie haben daziwschen ne Therapie, die geht vor) von Montags bis Freitags, das hab ich hier schriftlich - aber das wollte er nicht lesen, ich könnte es ja selbst geschrieben und ausgedruckt haben.

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Re: nochwas

Antwort von 32+4 am 01.09.2011, 11:16 Uhr

dann würde ich mir einfach die kur nicht vermiesen lassen

es liest sich ja, mit der antwort unten, leider danach

man muß nicht alle machtkämpfe an sich ranlassen und/oder sich darüber aufregen :-)

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Re: nochwas

Antwort von Dreierbande am 01.09.2011, 11:29 Uhr

Ich hab nacher ein Gespräch mit dem Kinderarzt, da ich eben auch befürchte, daß Ex den Kleinen einbehält am Wochenende vor der Kur (da ist Umgang) und nicht nach Hause bringt (ich trau ihm das ohne weiteres zu, indirekt angekündugt hat er es schon) - das ist meine Angst, die mir die Vorfreude vermiest :-(
Ich weiß, es nicht die feine Art, aber ich wollte für das betreffende Woche um ein Attest bitten, daß der Kleine nicht zum Umgang kann aus gesundheitlichen Gründen. Nach der Kur kann der Vater dann das Wochenende nachholen und auch das, wo wir in der Kur sind, gar kein Problem.

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Re: Vater stimmt MuKi-Kur nicht zu

Antwort von bobfahrer am 01.09.2011, 13:21 Uhr

Irgendwie hab ich das Gefühl das du den ganzen Hass heraufbeschwörst, sowas klärt man wie Erwachsene. Wenn du alles im Alleingang machst brauchst du dich imho nicht wundern. Wenn er es Anfangs befürwortet hat, warum hast du ihn dann in die Planung nicht mit einbezogen?

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Bob

Antwort von Savanna2 am 01.09.2011, 13:35 Uhr

was soll sie ihn da mit einbeziehen?
In was?
Er hat doch der Kur zugestimmt und dann gab es eben den Termin, was soll er da mitplanen??
Und es liegt ja mciht an der AP (zumindest nicht vordergründig) dass man damit nicht umgehen kann wie Erwachsene.

Ich wünsche euch jedenfalls viel Glück

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Re:

Antwort von Dreierbande am 01.09.2011, 13:37 Uhr

Ich hab ihn doch mit einbeziehen wollen, er will ja nicht. Er weigert sich zu Arztterminen mitzukommen, weil er die Schulmedizin ablehnt. Als ich ihm vor der Beantragung der Kur davon erzählte, meinte er: ja mach mal, tut dem Kleinen bestimmt gut, aber kostet ja hoffentlich nichts für ihn.
Zum Termin, wo das Kur-Attest ausgefüllt wurde, wollte er wiederum nicht mitkommen, ich hab ihm die Sachen kopiert im Anschluß daran, damit er weiß was drin steht.
Als im Juni unser Sohn ins Krankenhaus mußte, weigerte sich der Vater, das Krankenhaus zu betreten, verweigerte Arztgespräche etc.

Wie soll ich ihn bitte mit einbeziehn, wenn dieser sich nur weigert?

Ich hab erst diese Woche die Zusage für die Kur bekommen und den Vater am gleichen Tag darüber informiert, nun will dieser das alles nicht mehr.

Die Planung beginnt ja erst gerade, uns wurde ein Kurhaus zugeteilt, welches meine gehandycapten Kids auch mit aufnimmt und wo mein Auti notfalls ne Einzelbetreuung bekommt, da gabs keine große Auswahl, die Häuser, wo ich im Vorfeld einfach mal angefragt hatte, lehnten alle ab wegs meinem Auti.

Wie soll ich den Vater in eine weitergehende Planung einbeziehn, wenn dieser sich nicht einbeziehn läßt, die einzige Planung die er vorsieht ist, daß unser Sohn nicht mitfährt, das kanns doch nicht sein.

Unter Erwachsenen kann man nur was klären, wenn auch der andere sich wie ein Erwachsener verhält und nicht wie ein trotziger Pubertierender, dem alles egal ist, hauptsache er bekommt seinen Willen. Mein Ex entscheidet grundsätzlich genau gegenteilig von mir, es sei denn, ich spring nach seiner Pfeife (das heißt dann soviel wie, ich verzichte dnan und wann auf Unterhalt, sage zu allem ja und Amen, mache weiter seine Korrespondenz (er mailt was ich tippen soll, ich tippe es und mache es brieffertig), lehne die Schulmedizin ab und setze alle Medikamente für Sohn ab um ihn dann mit Heilgesängen und Heilsteinen zu behandeln etc.)

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hm

Antwort von shortie am 01.09.2011, 13:43 Uhr

Hass und Drohungen sind unangenehm, aber tun nicht weh.
Reden kann er doch, solange er will.

Brauchst du seine Einwilligung noch?

Wenn nichts mehr zu unterschreiben ist, dann kannst du doch beruhigt in Kur fahren. Den letzen Umgang lässt du vorher eben aus genannten Gründen aus.


Ärgerlich, wenn man (frau!) sich mit Dummklöpsen abgeben muss.
Aber anscheinend musst du ja gar nicht.
Dann bevorzuge, es zu lassen! ;)

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Geh zu Jugendamt oder Anwalt...

Antwort von shinead am 01.09.2011, 17:23 Uhr

... und lass' seine Zustimmung ersetzen. Es geht hier um eine medizinische Behandlung. Da ja ein Kurbedarf für die Kinder auch besteht, wird ein Richter das höchst unamüsamt finden, wenn ein Erziehungsberechtigter eine medizinische Behandlung verwehrt. *hust*

Da gibt es schon feste Vorgehensweisen bei den Jugendämtern. Der Dank hierfür gilt den Zeugen. Manchesmal ist das tatsächlich zu was nütze!

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@Bobfahrer

Antwort von shinead am 01.09.2011, 17:25 Uhr

Selbst wenn er in die Planung der Kur nicht eingebunden war (ich dachte immer, das planen die Krankenkassen... aber gut), ist es höchst kindisch, kleinkariert, unvernünftig und lächerlich Kindern (wie von der TE beschrieben mit eigenem Kurbedarf!) eine Kur zu verwehren.

So wird man sein Sorgerecht (zumindest für medizinische Belange) schneller los, als man gucken kann.

Nicht der TE sollte hier etwas vorgeworfen werden, sondern dem KV!

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Re: @Bobfahrer

Antwort von bobfahrer am 01.09.2011, 21:34 Uhr

...naja, wie gesagt - man erntet was man sät ...

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re

Antwort von Dreierbande am 02.09.2011, 7:24 Uhr

So? Was hab ich denn gesät? Oder was meinst du, was ich gesät habe? Das würd mich doch mal interessieren. Seine bipolare Störung, die 2006 ausgebrochen ist hab ich garantiert nicht gesät und seine Wahnvorstellungen ebenfalls nicht, sein schwarz-weiß-Denken auch nicht - und genau das sind aber die Ursachen, die die Kommunikation sehr schwer machen.

Wir hatten eine schöne Ehe bis das alles begann. Ende 2005 wäre unser Sohn fast gestorben, und von da an fing das alles an bei ihm. Als Ehefrau war ich Kategorie "weiß", aber ich hab in seiner Manie nicht akzeptiert, daß er mit anderen Damen schlief und dazu noch unser ganzes Geld verpraßte, aggressiv wurde, und ich landere in der Kategorie "schwarz", ein dazwischen gibts nicht bei ihm. Also arbeitet er permanent gegen mich, hat immer die gegenteilige Meinung etc.

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Re: @Bobfahrer

Antwort von shinead am 02.09.2011, 8:40 Uhr

Selbst wenn die TE in irgendeiner Form Streit gesäht hätte... Das über die Verweigerung der Zustimmung einer medizinischen Behandlung für das Kind auszulassen ist doch m.E. mehr als verabscheuungswürdig!

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