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Geschrieben von celeste am 22.05.2013, 16:43 Uhr

Psychopharmaka

Hallo, ihr Lieben,
mir geht es momentan und seit einiger Zeit sehr schlecht. Erst entwickelte sich eine chronische Erkrankung, sie mir sehr zu schaffen macht, dann hat sich mein Freund von mir getrennt (nicht der Vater der Kinder, sondern meine Beziehung danach). Vor 14 Tagen hab ich eine Gesprächtherapie begonnen, einmal wöchtentlich. Aber sooo schnell hilft das natürlich nicht und jetzt ist der Therapeut erstmal im Urlaub.
Ich komme kaum aus dem Bett und jeder Handgriff fällt mir schwer. Ist natürlich blöde mit den Kindern. Ständig könnte ich heulen und hab auch das nur schwer im Griff.
Hat von euch jemand Erfahrung mit Psychopharmaka, Stimmungsaufheller vielleicht?? Wenn ja, welche habt ihr genommen, wie haben die gewirkt und wie schnell?
Danke für eure Antworten schon jetzt!
Celeste

 
7 Antworten:

Re: Psychopharmaka

Antwort von mf4 am 22.05.2013, 16:53 Uhr

Wenn du akut Hilfe brauchst wende dich an einen anderen Therapeuten, Hausarzt und ggf. an ein Krankenhaus.
Empfehlungen was andere bekamen und wie es bei anderen wirkte halte ich nicht gut und nicht für hilfreich.

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Re: Psychopharmaka

Antwort von Strudelteigteilchen am 22.05.2013, 17:58 Uhr

Die Dinger sind verschreibungspflichtig und die Wirkungsweise sehr unterschiedlich. Bitte gehe zu einem Neurologen.

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Re: Psychopharmaka

Antwort von angry.me am 22.05.2013, 19:51 Uhr

Liebe Celeste,
ich arbeite mit Menschen, die unter Psychopharmaka aller Art stehen, weil ich derzeit mehrere Betreuungsgruppen medizinisch versorge und sie diesbezüglich begleite.
Die meisten unserer Patienten nehmen Antidepressiva oder Anxiolytika.
Und ich kann nur das bestätigen, was die anderen oben schreiben: Diese Medikamentengruppen wirken sehr unterschiedlich und werden ganz individuell an die körperlichen und psychischen Umstände jedes Einzelnen angepasst.
Daher: KEINESFALLS auf die Idee kommen, sich etwas von jemandem geben zu lassen!!!! Psychopharmaka sind IMMER (!!!!!) verschreibungspflichtig und bedürfen einer engmaschigen Betreuung, insbesondere zu Beginn der Einnahme.
Einige Substanzen wirken außerdem paradox, d.h. sie sollen eigentlich stimmungsaufhellend wirken und lösen dann schwerste depressive Zustände aus. Besonders in der Anfangsphase einer Einnahme können gerade Antidepressiva zunächst die Stimmung nochmal vehement beeinflussen- erst danach kommt es oft zur wirklich erwünschten Wirkung. Daher werden diese Präparate teilweise auch kombiniert mit weiteren Medis verabreicht.
Bitte lass Dich eingehend von einem Spezialisten beraten, ob und inwifern Du wirklich medikamentös eingestellt werden musst. Ansonsten rate auch ich eher zu einem Wechsel des Therapeuten- manchmal wirkt das Wunder.
Ich wünsche Dir alles nur erdenklich Gute!!!

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warum soll das wechseln wunder bewirken??

Antwort von Milia80 am 22.05.2013, 20:27 Uhr

sie ist grad seit 14 tagen da und wenn niemand kann wunder vollbringen, dasser jetzt urlaub hat ist böd für die ap aber jeder andere macht wohl auch urlaub.

was da nach 14 tagen+ wechsel wunder bewirken kann ist mir ein rätsel denn nirgends stand dass er sie unsympathisch ist.

liebe ap
wende dich einfahc an deinen ha, es gibt medis die dir sciher helfen ohne typischen anfangsverschlechetrung wenn es dir nur darum geht die erste zeit zu überbrücken.

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Re: warum soll das wechseln wunder bewirken??

Antwort von angry.me am 22.05.2013, 20:42 Uhr

Ich habe eine Patientin, der es sehr ähnlich ging. Sie war drei Wochen zur Gesprächstherapie, und es ging ihr akut total schlecht. Der Therapeut war ihr weder sonderlich sympathisch, noch unsympathisch. Wir haben zum Wechsel geraten, weil sie antriebslos wurde und wir sie nicht in die Medikation bringen wollten.
Das Resultat: nach zwei Sitzungen bei einer neuen Therapeutin bekam sie wieder Schwung und es ging ihr kontinuierlich besser. Inzwischen ist sie nur noch einmal pro Monat zu besuchen, um den Therapieerfolg zu sichern.

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Re: warum soll das wechseln wunder bewirken??

Antwort von celeste am 22.05.2013, 22:09 Uhr

Danke für die lieben Antworten! Bei meinem Therapeuten fühle ich mich ganz gut aufgehoben (soweit ich das nach der kurzen Zeit beurteilen kann). Wegen seines Urlaubes hab ich jetzt mal für morgen einen Termin bei meinem Hausarzt vereinbart. Vielleicht kennt er sich ja ein wenig aus...
LG, Celeste

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Re: warum soll das wechseln wunder bewirken??

Antwort von mf4 am 22.05.2013, 22:10 Uhr

Das ist gut, denn wenn dein Therapeut nicht da ist kannst du ja nicht in der Luft hängen, wenn es gerade akut ist. Alles Gute!
Wenn du es mit deinen Kindern nicht gebacken bekommst hol dir unbedingt Hilfe.

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