zurück| von spiky73 am 06.02.2012, 21:05 Uhr |
ich bräucht mal rat zum ratgeben...
... bevor ich meiner freundin was falsches rate...
hallo an alle hier...
ich versuche, die geschichte so kurz wie möglich zu fassen.
die kinder meiner freundin (tochter, sie wird in ca. sechs wochen 14, und sohn, wird ebenfalls in ca. sechs wochen 12) sind momentan am pubertieren... und in der schule schlecht.
nun habe ich gestern mit meiner freundin telefoniert - und sie erzählte mir, dass ihr ex wieder stress macht.
SIE hätte bei der kindererziehung versagt - er hat ihr wohl ziemlich druck gemacht und den schwarzen peter zugeschoben. sie müssten mal ein paar dinge klären und einen plan aufstellen. er würde einen machen, sie solle ebenfalls einen machen - und falls das nichts bringe, würde halt "plan b" greifen. WAS "plan b" beinhaltet, hat er freundlicherweise nicht mitgeliefert. aber er hat wohl angedeutet, dass er eine internatsunterbringung für eine gute option hält.
wir haben nicht in aller ausführlichkeit darüber geredet (eigentlich wollten wir gemeinsam wegfahren und ich rief an, um einige dinge abzustecken, sie ist dann aber wegen dem ex-mann-stress nicht mitgefahren), aber es ist wohl so, dass ihr ex sich wegen schlechter leistungen der kinder in der schule echauffiert hat.
sie hat durch diesen stress schon wieder gewicht verloren. dabei ist sie sehr klein und zierlich (was vielleicht auch ein grund dafür ist, dass sie sich ihrem sohn gegenüber manchmal schlecht durchsetzen kann - die tochter guckt ihr schon lange auf den kopf und der sohn, der für sein alter immer sehr klein war, inzwischen auch) und wenn sie dann noch gewicht verliert...
ich halte sie für eine gute mutter, die ihr leben ohne mann gut organisiert hat. wo es in meiner familie an strukturen und klaren regeln fehlt, gibt es sie bei ihr.
und ihre kinder sind nette kinder, sehr selbständig und wohlerzogen, über die beiden kann ich absolut nichts schlechtes sagen.
dass sie in der schule schlecht sind, schiebe ich in erster linie auf pubertätswehen, ein absacken in dem alter ist schließlich nichts unnormales. dazu kommt, dass die kinder in der freizeit schon von klein auf ziemlich verplant waren und immer noch sind und wohl insb. vom vater erwartet wird, dass die kinder eben gute leistungen erbrigen.
ich finde es unverschämt von dem mann, meiner freundin versagen vorzuwerfen und sie unter druck zu setzen. sie hat schon in der ehe ihm ständig den rücken freigehalten und sich um ihn herumarrangiert, und jetzt tut und macht sie - und kriegt das alles eigentlich gut gebacken.
aber bevor sie wieder klein beigibt und ihm die entscheidung überlässt, würde ich ihr gerne sagen, dass sie das nicht nötig hat.
aber was rate ich ihr? was würdet ihr raten? welche möglichkeiten hat sie überhaupt?
ich meine, wenn sie probleme mit den kindern hat, weil die auf ihrer nase herumtanzen, dann kann sie sich ans jugendamt wenden und ggf. eine familienhilfe beantragen (ob sie das möchte, weiss ich nicht).
wäre es generell gut und hilfreich, beim jugendamt vorzusprechen?
soweit ich weiss, war das jugendamt bisher nicht involviert (ich bin mir auch nicht sicher, ob seine familie das nicht für "unter der eigenen würde" hielte, das kann ich nicht abschätzen). aber was macht sinn?
ich habe einfach angst, dass die kinder eben jetzt ins internat verräumt werden, weil sie angst hat sich gegen den mann durchzusetzen...
dankeschön fürs brainstorming!
lg,
martina.
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Re: ich bräucht mal rat zum ratgeben...
Antwort von Holzkohle am 06.02.2012, 21:10 Uhr
also wenn ich das richtig verstanden habe, so hat Deine Freundin ihre kleine Familie im Griff - nur in der Schule läuft es zur Zeit gegen den Baum, oder? Ansonsten sind sie, von ihren Hormonen, ganz nette, selbständige, vernünftige Kinder? Ich denke, da würde ich über eine Familienhilfe erstmal nicht nachdenken, sondern ganz konkrete Hilfe-Schrei-Gespräche in der Schule mit dem Lehrer suchen...
Re: ich bräucht mal rat zum ratgeben...
Antwort von Savanna2 am 06.02.2012, 21:11 Uhr
Hallo
kommt wohl auf die freundin an.
wenn sie die kidner nciht ins internat geben will muss sie das sicher nciht.
sieht der kv die kidner regelmäßig?
dann soll er mit ihnen üben/nachhilfe holen.
Ich würde ihr raten mit den kindern zu reden, sie sind ja in einerm alter wo sie schon verstehen.
da man nicht weiß was der vater für pläne aufstellt ist es schwer was zu raten.
sie soll sich nur nciht in die ecke drängen lassen und ihre meinung vertreten.
wie sieht sie das denn? sind die kinder wirklich sooo schlecht, also versetzungsgefährdet?
ich würde eher mit den lehrern als mit dem ja reden denn die erleben die kinder im unterricht.
lg
Re: ich bräucht mal rat zum ratgeben...
Antwort von Pamo am 06.02.2012, 21:43 Uhr
Hat der Ex denn Sorgerecht?
Wenn ja, dann muss sie sich mit ihm koordinieren. Zwischen gar nichts tun und Kinder ins Internat stecken gibts ja noch Grauzonen.
Wenn nicht, wuerde ich das Thema wechseln wenn er meckert. Freche Kommentare wie "versagt in der Erziehung" wuerde ich mir von einen abwesenden Vater nur ungerne anhoeren.
Wenn sie natuerlich bereits unter solchen Anwuerfen zusammenbricht und sich nicht dagegen wehren kann dass der Ex sie dumm anmacht, dann sehe ich nicht unbedingt dass sie alleine zwei pubertierende Kinder in den Griff kriegen wird. 
Re: ich bräucht mal rat zum ratgeben...
Antwort von Strudelteigteilchen am 07.02.2012, 6:49 Uhr
Was wollen denn die Kinder? Und ist der Absturz eigentlich so, daß man sich wirklich Sorgen machen muß?
Ansonsten schließe ich mich Pamo an.
Mein Ex "droht" zwar nicht mit Internat - das müßte er ja zahlen *höhö* - aber er übt viel Druck auf die Kinder aus. Die Noten der Kinder sind aber im Normalbereich. Mir geht das am Po vorbei. Nur diese Kinderauffangerei ist nervig, weil die den Druck nur schwer abkönnen. Aber es wird immer besser.
P.S.
Antwort von Strudelteigteilchen am 07.02.2012, 6:52 Uhr
Wenn es allein darum geht, daß der Frau das alles so nahegeht, dann braucht sie kein Jugendamt sondern eine Selbstbewußtseins-Aufbau-Therapie. Also nicht um die Kinder kümmern, sondern um die Mutter.
Re: ich bräucht mal rat zum ratgeben...
Antwort von bobfahrer am 07.02.2012, 7:02 Uhr
Wie ist den das Freizeitverhalten der Kinder?
Chillen, PC und TV? Sportverein?
Denkst du das deine Freundin das Heft in der Hand hat? Oder kann es sein das der Vater, abgesehen von seiner Internatsgeschichte schon recht hat das die Kinder der Mutter auf der Nase herumtanzen und weder Hausaufgaben machen noch sich auf Tests vorbereiten?
Dann wäre es schon ratsam wenn die Mutter die Zügel enger zieht und die Kinder was das lernen betrifft mehr in die Pflicht nimmt und eben Regeln aufstellt.
Zb Hausaufgaben werden zwischen 14 und 16 Uhr gemacht
PC / Konsole nie vor 4 und nie nach 6 mit Zeitlimit
TV reduzieren
Sport fördern
Kann es sein das des mit dem Internat halt ein Mittel des Vaters gegeüber den Kinder ist mal den Arsch hoch zu bekommen?
nee, so ist das auch wieder nicht...
Antwort von spiky73 am 07.02.2012, 9:28 Uhr
... die kinder sind keine couchpotatoes, sondern sehr aktiv. darauf wurde schon von klein auf bei den beiden großen wert gelegt, das mädchen hat eine zeit lang getanzt (ballett) und geige gespielt, ist dann auf querflöte umgestiegen und spielt aktuell handball (inwiefern sie noch tanzt, weiss ich nicht). der junge ist ebenfalls sportlich aktiv (aber was er sonst noch so auf seinem terminkalender hat, weiss ich nicht und kann auch nicht sagen, ob er jetzt fuß- oder handball oder beides spielt?!).
die große war/ist auch eine ziemliche leseratte, in letzter zeit war dann natürlich auch der pc (wkw) sehr angesagt. beide profile wurden vom vater eingerichtet, die mutter war nicht sehr begeistert. nachdem sich die große neulich dann heimlich beim gesichtsbuch angemeldet hat (gegen den willen der mutter), mussten beide kids dann die profile (auch wkw) löschen und die internetnutzung wurde von der mutter ziemlich zurückgeschraubt.
also konsequent ist sie da schon, ich habe auch nicht das gefühl, dass sie sich gegen die kinder gar nicht durchsetzen kann.
sie kämpft halt mit den typischen alleinerziehenden problemen: da ihre unterhaltsansprüche gegenüber dem ex per ehevertrag ausgeschlossen wurden, musste sie nach der trennung arbeiten (in der ehe war sie beim mann in der firma halbtags angestellt, da ging das mit den kindern und deren schulzeiten prima hin), bzw. eine andere stelle suchen. zum glück hat sie auch eine teilzeitstelle gefunden, allerdings hat sie wechselnde arbeitszeiten und arbeitet wohl auch einen samstag vormittag oder so (callcenter). also mussten die kinder nach der schule in die nachmittagsbetreeung, sprich die aufgaben werden nicht von den eltern überwacht (höchstens abends kontrolliert, aber das ist eigentlich nie zwischen uns das große thema, wie gackern lieber über die männer *hüstel*).
grundsätzlich habe ich das gefühl, dass sie das alles besser gebacken bekommt als ich - und gespräche mit der schule haben bereits stattgefunden. es wird sich also schon gekümmert. und bisher hatte ich auch den eindruck, dass die eltern sich auf der elternebene eben ganz gut verstanden haben.
von daher verstehe ich auch seine vorwürfe ihr gegenüber nicht: immerhin war ER derjenige, der auch die kinder aus ihrer gewohnten bahn geworfen hat, weil er meinte, sich nochmal selbst verwirklichen zu müssen. soooo hatte er sich sein leben schließlich nicht vorgestellt. *argh*
aber er ist halt ein alphamännchen, typisch mit dem kopf durch die wand, irgendwie. und kommt aus einer begüterten, alteingesessenen familie, während meine freundin zwar wohlbehütet aufwuchs und eine gute erziehung genoss, aber dennoch eben aus bescheidenen verhältnissen stammt. ich vermute ganz leise, dass er in der beziehung dieses "ungleichgewicht" sie immer hat spüren lassen, zumal sie wohl auch nicht in den augen seiner mutter (eltern?) die "wunschschwiegertochter" war...
Re: ich bräucht mal rat zum ratgeben...
Antwort von Leena am 07.02.2012, 9:28 Uhr
...meine Große ist 13, und - ja, früher war sie eine richtig gute Schülerin, und mittlerweile ist sie schon abgesackt, "richtig schlecht" ist sie jetzt nicht, aber gut auch nicht. Mit einer 3 bin ich bei ihr zufrieden, bei einer 4 zumindest nicht aktiv unglücklich, bei einer 5 schon - und bei einer 2 total glücklich. *schiefgrins*
Wobei ich schon denke, dass es "pubertätsbedingt" ist - war mal so einer schöner Spiegel-Artikel darüber, wie das Gehirn in der Pubertät komplett umgebaut wird, und dass statisch gesehen ein und derselbe Schüler in der Pubertät dieselbe Leistung, die er ein oder zwei Jahre vorher locker erbringen konnte, in dieser "Gehirn-Umbau-Phase" so nicht mehr bringen kann, sondern i.d.R. 1 - 2 Noten schlechter ist. So ganz unplausibel klang mir das nicht... Ich hoffe sehr, so ab der 9. Klasse wird es wieder besser - war zumindest bei mir so. :-)
Okay, ich bemühe mich jetzt schon, sie zumindest auf diesem Niveau zu halten, zumindest vor Klausuren in ihren "Wackelfächern" arbeiten wir mit ihr, und in ihrem schlimmsten Wackel-Fach bekommt sie (wenn auch eher unregelmäßig, leider, aus diversen Gründen) öfter Nachhilfe.
Wenn es wackeliger wird, muss ich mich mit ihren Lehrern zusammen setzen - oder eben schauen, mit Nachhilfe gegen zu steuern, denn manches ist bei ihr einfach "Verständnisfrage", wenn Lehrer XY ihr das erklärt, kommt es nicht an, wenn Nachhilfe-Studentin AbC ihr das erklärt, kapiert sie es sofort und kann es anwenden. (So ganz habe ich die Hoffnung also noch nicht aufgegeben... *schiefgrins*)
Internat wäre für mich grundsätzlich keine Lösung für Schulprobleme. Da kann man anderweitig ansetzen, denke ich.
Allerdings - wenn mein Kind wollen würde, wäre ich dem Internats-Wunsch auch nicht kategorisch abgeneigt. (Mein Vater war im Internat, ich wollte gerne, aber meine Mutter war strikt dagegen, ich wäre noch "zu unselbständig und kindlich" dazu. *buh*)
Wie sieht denn konkret die Schulsituation bei den beiden Kindern aus, zumindest so Größenordnungsmäßig? (Und wie stünden die Kinder dem Thema Internat potentiell gegenüber?)
(Mit meinem Quasi-Ex-Schwiegervater habe ich die Kommunikation zum Thema Schulnoten für gut einem Jahr eingestellt, für ihn war auch alles kritikwürdig, was nicht mindestens eine 2+ war, und er kam dann mit Gegensteuer-Strategien und Sprüchen à la "du darfst ihr natürlich auch nicht alles durchgehen lassen!" an, für die ich einfach keinen weiteren Bedarf habe. Jetzt erzähle ich ihm von mir aus zu dem Thema nichts mehr, und wenn er mal fragt, bekommt er kurz und knapp eine Antwort, und das war's dann von meiner Seite. Zum Glück akzeptiert er das auch einigermaßen - seine "ach ja, ich wollte, du hättest mehr Vertrauen zu mir und würdest mit mir über ihre Schulprobleme sprechen"-Sprüche überhöre ich gepflegt. Trotzdem - aufgregen kann ich mich immer noch darüber, aber zumindest lege ich mich nicht mehr mit ihm an, deswegen. Auch ein Fortschritt, jawoll!)
Re: nee, so ist das auch wieder nicht...
Antwort von Strudelteigteilchen am 07.02.2012, 11:20 Uhr
Mein Eindruck nach Deiner Schilderung: Die beiden sind irgendwie noch auf der Paarebene unterwegs. Sie ist schuld an den Schulleistungen, weil sie es nicht schafft (undefiniert). Er ist schuld, weil er sich getrennt hat und die Kinder jetzt fremdbetreut werden müssen (was in dem Alter ja nun wirklich kein Problem sein sollte). (Überhaupt: Auch ich habe mich von meinem Mann getrennt, weil ich mir mein Leben anders vorgestellt habe - irgendwie ist das der Basis-Grund für jede Trennung, denn wenn das Leben so ist, wie man es sich vorstellt, dann ändert man es nicht.)
Die ausgetauschten Argumente beschäftigen sich nicht mit den Kindern, sondern mit den Eltern. Und Du machst da mit. Die EIGENTLICHEN Fragen - Was wollen die Kinder? Besteht wirklich Handlungsbedarf oder hängt sich da jemand an pubertären Mini-Problemen auf? - werden auch von Dir nicht beantwortet.
Geht es darum, den Kindern zu helfen bzw. einen Rat zu geben, wie den Kindern geholfen werden kann? Das kannst Du nicht, solange Du so wenig über die Kinder weißt. Oder geht es um post-eheliche Kabbeleien?
Re: nee, so ist das auch wieder nicht...
Antwort von bobfahrer am 07.02.2012, 12:25 Uhr
Das mit dem Internat ist natürlich Blödsinn und wenn sie nicht zustimmt kommt es auch nicht soweit, da ist ja klar! Denke er zahlt auch nicht so gerne der Frau den Kindesunterhalt aus den bekannten Gründen und würde lieber ein Internat bezahlen und weil das so teuer ist müßte die Ex auch noch was zubuttern. Das könnte seine Motivation sein. Jetzt ist es aber so das ja dic Noten so schlecht sind! Ich schlage vor das die Mutter einen Termin bei der Familienberatungsstelle wahrnimmt - das ganze mit dem / der soz. Päd bespricht - dann einen Termin mit den Kindern macht wo die drei das Thema Schule besprechen! Wenn das besprochen ist kann sie noch einen Termin mit dem Vater machen wo die gemeinsam mit dem / der soz Päd. das Tehma nochmal bespricht - das gute daram ist das sie einen neutralen dritten dabei hat der auch eingreift wenn das Gespräch die sachliche bzw Elternebene verläßt. So würde ICH es machen! Kinder kann man in dem Alter auch mit zu einer Beratungsstelle nehmen, kann mir gut vorstellen das es das eine oder andere Verhaltensmuster zurechtrückt.
Re: nee, so ist das auch wieder nicht...
Antwort von Pamo am 07.02.2012, 15:37 Uhr
Hat er denn Sorgerecht? Oder nur ein grosses Maul?
Re: nee, so ist das auch wieder nicht... (noch ne kollektiv-antwort)
Antwort von spiky73 am 07.02.2012, 16:35 Uhr
zuallererst mal: die beiden haben geteiltes sorgerecht. das stand auch nie zur diskussion.
und der vorwurf, dass ER sich schön aus der verantwortung gestohlen und die welt der ganzen familie auf den kopf gestellt hat, stammt von mir. nicht von meiner freundin. sie machte nicht den eindruck, dass sie noch in der paarebene steckte und von ihr kamen auch keine klagen - aber jetzt wirkt es eben so, dass er wegen pillepalle versucht, von der eltern- auf die paarebene umzuschwenken. weil ER eben das alphatier ist und daher bestimmen, wie das has' wo lang zu laufen hat.
um die kinder mache ich mir keine sorgen, darauf hat sich mein posting auch nicht bezogen. die beiden schätze ich so ein, dass sie ihren weg schon machen. und meine freundin schätze ich so ein, dass sie das mit den kids bombig macht und DA eigentlich gar keine baustelle hat.
ob die kids in ein internat wollen oder nicht, darüber werden meine freundin und ich morgen kakeln, dann weiss ich mehr.
mir geht es eher darum, welche möglichkeiten sie hat, sich gegen solche hirnfürze des ex zu wehren (immerhin habe ich weder scheidung hinter mir, noch einen ex, der hier noch den bestimmer mimen will).
ich bin mir eben auch nicht sicher, ob intervention vom jugendamt a. gewünscht und b. überhaupt erforderlich ist.
und ob da vielleicht einfach ein beratungsgespräch hilft, ohne dass da ständig jemand vom amt auf der matte steht. oder ob das nicht doch vielleicht ne gute sache wäre, auch im hinblick darauf, dass der ex da ne ganz massive breitseite vorbereitet.
kann ja auch sein, dass er nur mit seinem säbelchen rasselt und nachher ist wieder alles beim alten.
vor allem werde ich ihr halt klarmachen, dass sie sich seinen forderungen nicht beugen muss. ich hab halt angst, ihr nicht wirklich eine hilfe zu sein...
Re: nee, so ist das auch wieder nicht... (noch ne kollektiv-antwort)
Antwort von Strudelteigteilchen am 07.02.2012, 19:28 Uhr
Zitat:
"mir geht es eher darum, welche möglichkeiten sie hat, sich gegen solche hirnfürze des ex zu wehren"
Öhmm, nein sagen?
Wenn sie das nicht kann, dann braucht sie keine Erziehungsberatung sondern genau den von mir in meiner ersten Antwort bereits erwähnten Selbstbewußtseins-Trainings-Kurs.
Re: immer noch nix neues
Antwort von spiky73 am 09.02.2012, 9:00 Uhr
hallo und guten morgen,
gestern haben meine freundin und ich miteinander telefoniert.
sie selbst weiss noch nicht mal, was ihr ex da gerade vorhat - sie fürchtet halt, dass er irgendwann mit einer lösung ankommen und versuchen wird, ihr die überzustülpen.
wenigstens hat er es geschafft, dass sie denkt, auf der ganzen linie zu versagen.
eine freundin von ihr (ich kenne die dame flüchtig) ist therapeutin, sie hat meiner freundin genau das gesagt, was STT hier geschrieben hat, dass der ex immer noch auf der paarebene rumdümpelt und in einem anflug von männlichem besitzdenken ("ich hab die frau mal begattet, also gehört sie mir!") versucht, immer noch macht und stärke zu demonstrieren.
sie selbst ist unglücklich über die null-bock-phase ihrer kinder. der kleine ist ein sturkopf mit ausgeprägtem willen und keiner lust mehr auf schule, sie selbst sieht das als "veranlagung/charakter", für ihren ex ist das "falsche erziehung".
die tochter ist lieb, aber eben schulunlustig. jetzt ist wohl eine mitschülerin der tochter vom gymnasium abgegangen und in eine erweiterte realschule gewechselt, woraufhin die tochter sich am "tag der offenen tür" diese schule angesehen und mit dem gedanken an wechsel gespielt hat.
nachdem sie dort war und die schule katastrophal fand (an dem morgen war auch der rettungsdienst dort, es hat sich nachher herausgestellt, dass eine schülerin alkoholisiert und mit vodka in der tasche in der schule aufgeschlagen ist, die dann wg. alkoholvergiftung behandelt wurde) hat sie begriffen, dass sie sich einfach auf den hosenboden setzen und lernen muss.
so richtig konnten wir das am telefon nicht ausdiskutieren - meine kleine hat immer mal wieder dazwischen gequäkt... wir werden uns aber in bälde wieder treffen und dann nochmals darüber reden... es bleibt also spannend.
lg,
martina.
