Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von spiky73 am 18.07.2009, 18:25 Uhr

danke...

vielen dank ihr lieben,

im moment ist mir leider überhaupt nicht nach lachen zumute.

es ist nicht das erste mal, dass ich in einer stelle gemobbt werde - obwohl ich von mir denke, dass ich eigentlich eine nette person, nicht faul, und auch als arbeitnehmer nicht unfähig bin, bin ich vermutlich durch meine persönlichkeit als mobbingOPFER geradezu prädestiniert.
ich möchte einfach in ruhe meine arbeit machen und nicht ständig steine in den weg gelegt bekommen.
dieser mensch hat mich quasi vom ersten tag an abgelehnt, weil eine kollegin, mit der er eigentlich nicht konnte, sich für meine einstellung vehement eingesetzt hat. er hat mich von anfang an weder gegrüsst, noch sonst irgendwie wahrgenommen, und wenn er sich mit irgendetwas an mich gewendet hat, war es, um mich zu kritisieren. bei arbeitsbezogenen fragen hat er mich regelmäßig auflaufen lassen, eine vernünftige antwort war und ist von ihm nicht zu bekommen.
er war eine zeit lang mal weg von der dienststelle. die fluktuation bei uns ist ja dadurch, dass das militärpersonal regelmäßig wechselt, sehr hoch.
und er ist damals (anfang 2007?) als soldat in "rente" gegangen (d.h. viele soldaten gehen nach 20 j. aktivem militärdienst in rente, nehmen dann aber beim militär eine zivilstelle an, oder gehen in den u.s.a. in die freie wirtschaft). ich war damals mehr als glücklich, dass er gegangen ist.
der operation sergeant (kurz OPS) nach ihm war ein sehr netter und fähiger mann. unter seiner ägide (zusammen mit der damaligen dienststellenleiterin) lief die mp station mehr als rund und ich fühlte mich mehr als wohl dort.

dann wurde dieser OPS vorzeitig in die usa abkommandiert und sein vorgänger kam wieder zurück - als zivilangestellter.
grob gesagt hat man für ihn eine stelle "gezimmert", die von der kompetenz her irgendwo zwischen provost marshal (leiter der mp station) und OPS (seiner früheren position) lag. und so lange die chefin noch da war, war der gute mann auch unter kontrolle.

nur leider wurde diese im april in die usa zurückversetzt (ihre drei jahre in deutschland waren um, die versetzung erfolgte allerdings auch relativ schnell und unerwartet...) und seitdem haben wir keinen militärischen dienststellenleiter mehr, sondern dieser mensch wurde zum (zivilen) dienststellenleiter ernannt.
und da er weder personal- noch sonstige führungsqualitäten hat, von sonstigen kompetenzen ganz zu schweigen, könnt ihr euch sicher vorstellen, wie es momentan auf arbeit aussieht. sagen darf man dagegen leider ü-ber-haupt nichts, weil man dann ja böse und kontra arbeitgeber eingestellt ist. er hat nur leider viele der soldaten völlig eingeschüchtert, die entweder komplett fertig gemacht, ihre versetzung betrieben, oder in eine art völlig ergebener, stiefel- (und sonstwas leckender) hofschranzen verwandelt... und sitzt halt nun als leiter seines kleinen machtimperiums da und macht auch den deutschen zivilangestellten das leben mehr als schwer.

sorry, das ich das hier schreibe, aber es musste einfach mal raus.

auch unter den zivilangestellten gibt es eine (noch 6 jahre bis zu ihrer rente, taaadaaaa!), die ständig gerne gegen andere intrigiert. eine zeit lang war ich ihr verhasst, dann wieder ihr lieblingskind (zu einem zeitpunkt, an dem sie wiederum daran gehindert wurde, ständig kollegen zu schikanieren), weil im grunde genommen niemand etwas mit ihr zu tun haben wollte - seit letztem september oder oktober ist eine neue kollegin zu uns gestoßen, die sie nun mit falscher freundlichkeit bedenkt (und mich wiederum fallen lassen konnte), ausserdem hat sie auch beruflich wieder etwas oberwasser gewonnen.

ich weiss, ich höre mich da ziemlich weinerlich und missgünstig an... ich sage es mal so: mir ist bewusst, dass es hier dynamiken gibt, die ich einfach nicht beeinflussen kann.
so wie alle heute auf mir herumhacken, kann es morgen auch schon wieder gaaaaaaaanz anders sein.
zumal es heisst, dass wir nun doch endlich wieder einen provost marshal (militärangehörigen) bekommen, der hoffentlich wieder etwas ruhe in den laden bringt.
es wundert mich halt auch, dass hier so lange gewartet wurde, die stelle wieder zu besetzen, weil normalerweise der eine dienststellenleiter dem anderen auf den fuß folgt...

und da ich ja bereits leider gottes "mobbingerfahren" bin und sogar irgendwann mal ein seminar zu dem thema mitgemacht habe, weiss ich auch, dass mobbing eben oft sehr subtil geschieht und schlecht nachzuweisen ist... und man sich als gemobbter eben in der schwächsten position befindet.

durch meine private situation (ae mit 2 kindern) bin ich eben noch leichter angreifbar... und die tatsache, dass es momentan nicht nur bei der kinderbetreuung hapert, sondern auch auf arbeit brennt, möchte ich schon fast auf täglicher basis nur noch mein köfferchen packen und auf eine einsame insel auswandern.
es fängt auch so ganz langsam an, körperlich wieder symptome zu zeigen. gsd kann ich ja keine gallenkoliken mehr bekommen, trotzdem rumort es schon seit tagen in meinem bauch. blähungen, durchfall, druck im oberbauch und stechen dort, wo früher mal die gallenblase war, ist leider gottes wieder an der tagesordnung.
dazu kommt eben innere unruhe, konzentrations- und schlafstörungen, und wenn das so weiter geht, werde ich in den kommenden tagen zum arzt gehen und mich krank schreiben lassen. auch wenn DAS ja keineswegs die lösung ist. zum glück ist der urlaub in greifbare nähe gerückt...

und dann werde ich mal wieder die mu-ki-kur in angriff nehmen. die bescheinigung vom kinderarzt liegt dort nun schon ungelogen über 3 monate herum, das kann ja wohl auch nicht sein.

jedenfalls bin ich momentan schwer angekratzt. das mit dem odb hat sich dann auch erledigt, ich habe seine nummer aus meinem handy gelöscht und werde mich von mir aus nicht mehr melden. als mülleimer war ich gut genug, ständig hat er hier rumgehockt und über sein elend mit den frauen gejammert und literweise bier und kaffee getrunken. als frau war und bin ich ja scheinbar nur sehr unzureichend und unattraktiv in seinen augen, er ist momentan wohl an mehreren stellen am baggern. da muss ich mich ihm nicht an die fersen heften und auf aufmerksamkeit hoffen. und der typ frau, auf den er steht, ist einfach hohl und unselbständig, das habe ich inzwischen begriffen. also habe ich mich da völlig zurückgezogen.
trotzdem tut es weh, weil ich gerade jetzt mal wieder einen partner gut gebrauchen könnte, der mich zumindest etwas von diesem ganzen stress ablenkt. ich bin es ziemlich leid, ständig hier alles alleine machen zu müssen...

jedenfalls danke ich allen, die mir geantwortet haben, für ihre solidarischen grüße. ich kann mir lebhaft vorstellen, wie es euch geht - und schicke euch hiermit einen dicken knuddler zurück, danke, dass es dieses forum gibt.

liebe grüsse,
martina...

 
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