Wenn ihr denkt, dass Kinder dort wirklich

Naja, was ist "unkonntrolliertes Gezappel"?
Schwimmen heißt sich an der Wasseroberfläche von A nach B zu bewegen. Das kann man nicht nur mit Brustschwimmbewegungen, sondern auch z.B. durch "Hundepaddeln". Meine Kinder haben alle über Hundepaddeln und Tauchen schwimmen gelernt. Vor dem Schulschwimmen Hundepaddeln und Tauchen, im Schulschwimmen Schwimmstile (sie konnten da aber schon schwimmen, nur halt nicht "normgerecht").
Meine Kleine war als einzige meiner drei im Schwimmkurs. War super, wenn es auch für sie wohl etwas früh war. Aber auch da wurde den Kindern, die mit Hundepaddeln besser zurecht kamen nicht Brustschwimmen eingebläut. Aussage der Schwimmlehrerin (die sich mit meinen Erfahrungen deckt): Wichtig ist erst mal, dass das Kind keine Angst mehr vor dem Wasser hat und beim Tauchen zum Atmen auftauchen kann. Aus Streckentauchen mit Atempausen verkürzen sich die Schwimmstrecken zwischen den Atempausen, bis nach jedem Schwimmzug geatmet wird. Und: Ein Kind das Hundepaddelnd schwimmen kann, lernt auch ohne Probleme innerhalb kürzester Zeit Brustschwimmen (oder Kraulen, je nachdem was dem Kind besser liegt).
Bei meiner Kleinen war es am Anfang "Hundepaddel-Tauchen" mit "Brustschwimmarmen" beim Auftauchen zum Atmen. Bis sie nur noch Brustschwimmarmbewegungen gemacht hat und da dann auch jeden Armzug geatmet hat. Die Beine kamen dann automatisch.
Und was "richtig" Schwimmen anlangt: Das was die Kinder im Schwimmkurs als "Brustschwimmen" lernen ist kein RICHTIGES Brustschwimmen: Beim richtigen Brustschwimmen werden Arme und Beine nicht gleichzeitig bewegt, der Kopf nicht über Wasser gehalten. Da ist Hundepaddeln im Vergleich fast genau so "richtig".

LG Inge