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Geschrieben von tonib am 21.07.2019, 14:33 Uhr

Vera 3 Vergleichstest Berlin

aus dem Tagesspiegel vom 20. Juli:

Mathe- und Deutschtest 3. Klasse Berlin

Deutsch (Lesen):
29 % der Kinder erfüllt nicht die Mindestanforderungen
23% erfüllt die Mindesterwartungen, aber nicht die durchschnittlichen Erwartungen
15% der Kinder erfüllt die Erwartungen bei Weitem

Rechtschreibung wurde dieses Jahr nicht getestet; die Rechtschreibprüfung von 2017 zeigte, dass knapp die Hälfte der Schüler die MINDESTANFORDERUNGEN nicht erfüllte.

Mathe:
56% der Schüler erbringen unterdurchschnittliche Leistungen

Ich finde das erschreckend. Warum gibt es keinen Aufschrei? Diese Kinder sind unsere Zukunft.

..und mache gleichzeitig drei Kreuze, dass ich aus Berlin weggezogen bin, bevor meine Kinder schulpflichtig wurden.

 
71 Antworten:

Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von Katl_80 am 21.07.2019, 15:57 Uhr

Wer sollte denn deiner Meinung nach etwas ändern??

Ich bin jetzt mal ganz frech und sage: Da es ums Lesen geht, müssen die Eltern ran!!
Mehr vorlesen, mehr mit den Kindern zusammen lesen, sich von den Kindern vorlesen lassen,...
Und das nicht erst, wenn die Kinder in die Schule gehen!

Bin auf andere Meinungen gespannt =)

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von tonib am 21.07.2019, 16:12 Uhr

Wer sollte etwas ändern?

Na, der Senat, der ist schließlich zuständig. Der kann doch nach solchen Ergebnissen nicht einfach weiternachen wie bisher.

Die Eltern haben oft keine Zeit oder können selbst nicht (in deutscher Sprache) lesen - das Lesen beizubringen ist außerdem echte Lehreraufgabe. Und warum sollten Kinder schon vor dem Schulanfang lesen können?

Aber das funktioniert natürlich nur, wenn die Umstände das erlauben.

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auf die Gefahr hin, mich wieder unbeliebt zu machen

Antwort von Benedikte am 21.07.2019, 16:16 Uhr

wir wohnten in einem östlichen Außenbezirk Berlins und in den Klassen der Kinder, die im 3 Schuljahr in Berlin zur Schule gingen, fielen die Arbeiten Lichtjahre besser aus als im Durchschnitt. Die Lehrerin des Großen sagte uns klipp und klar, dass wir jetzt nicht vor Stolz auf unsere vermeintlichen Genies platzen sollte, sondern benannte die Gründe klipp und klar. in allen Familien wurde deutsch gesprochen zuhause, alle Eltern, auch die Mütter, durchalphabetisiert, fast alle Eltern erwerbstätig, Akademisch, Sachbearbeitung, selbständig, alle Kinder kindergartenerfahrung, alle Eltern scharf drauf, dass die Kinder was lernen, auch die Mädchen, jeder wollte die Kinder auf Berufstätigkeit und wirtschaftlichen Erfolg vorbereiten.

Sie sagte klipp und klar, dass 5 km weiter sie meinte Neukölln) die Ergebnisse verheerend ausfielen weil in den Klassen viele Kinder kein deutsch zuhause sprächen, nicht in den Kindergarten gegangen seien, oft bildungsferne Eltern aus anderen Kulturkreisen das Konzept Bildung und Erwerbstätigkeit anders einschätzen als wir, Kinder nicht die minimalste Unterstützung erhielten usw


Das ist jetzt schon ein paar Jahre her. Die Schere hat sich weiter gespreizt, inwischen gibt es größere Klassen, viel weniger Lehrer, vor allem ausgebildete Lehrer, in Berlin derzeit nicht nur sog. Quereinsteiger ohne jede pädagogisch-didaktische Ausbildung, sondern LovLs, Lehrer ohne volle Lehrbefähigung, die weder ein Schulfach noch Pädagogik studiert haben. Die werden verstärkt in den Brennpunktschulen eingesetzt, ggegen das Uraltmotto: Keine Lehranfänger zu Lernanfängern. Weil Grundschule, Idötze, nämlich nicht das leichteste ist, pädagogisch. sondern das schwerste. Alphabetisierung.

Jedenfalls- was will man erwarten.

Du hast jetzt meinen Sonntag verdorben. Ich ärgere mich so unendlich darüber, dass dieser Senat, der immer das Wort Chancengleichheit im Mund führt, benachteiligten Kindern Schritt für Schritt jede Möglichkeit verbaut, in der Gesellschaft Fuss zu fassen. Wenn das so anfängt, ist die Chance klein, dass die mal einen mittleren Schulabschluss oder gar Abi absolvieren. Schulabbrecherquote ist riesig, trotz mildester Prüfungen.

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Re: auf die Gefahr hin, mich wieder unbeliebt zu machen

Antwort von Miamo am 21.07.2019, 16:48 Uhr

Danke für deinen Bericht.

Vielleicht hat ja die "No Border, No Nation" Fraktion Lösungsansätze welche unsere Politik nicht hat? Schließlich geht es um unsere aller Wertvollstes, sprich unsere Zukunft?

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Re: kannst du bitte deine Lösungsansätze

Antwort von cube am 21.07.2019, 17:12 Uhr

mal kurz darlegen? Da du von "No Border, No Nation-Fraktion" sprichst. Nur, damit keine Missverständnisse hinsichtlich deiner Meinung dazu aufkommen.
Ich versteh deine Aussage nämlich gerade in eine ganz bestimmte Richtung - aber das kann von mir aus ja durchaus eine Fehlinterpretation sein.

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Re: Die blanken Ergebnisse hören sich katastrophal an

Antwort von cube am 21.07.2019, 17:16 Uhr

Aber ich finde, um das einschätzen zu können, müsste man ja nun auch wissen, in welchen Stadtteilen/Schulen sie so schlecht ausgefallen sind. Dann kann man sehen, woran das wohl liegt. Ich bezweifle, dass Berlin an jeder Schule in jedem Stadtteil so abgeschnitten hat.
In anderen BL´s sieht es ja nun ähnlich schlecht aus - dennoch gibt es Unterschiede je nach Schule/Stadtteil oder Klassenzusammensetzung.
genau darum geht es ja bei der Erhebung - das jede Schule für sich sehen kann, wie sie abschneidet und wo sie offenbar etwas ändern muss.

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Der Senat soll was ändern? Was denn?Wenn Eltern zuhause alles auf die Schule abwälzen

Antwort von Marianna81 am 21.07.2019, 17:39 Uhr

kommen solche Ergebnisse dabei raus. Gerade was das Fach Deutsch betrifft, ist es enorm wichtig, dass Kinder zuhause die größere Unterstützung bekommen. Sonst kann es kein Lehrer ausbügeln.

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Re: Die blanken Ergebnisse hören sich katastrophal an

Antwort von tonib am 21.07.2019, 17:40 Uhr

Es gibt meines Wissens keine öffentlich zugängliche Aufstellung über einzelne Bezirke oder einzelne Schulen. Der Senat hat die Zahlen schon die genannten Zahlen nicht gerade freiwillig veröffentlicht - s.u. Aber es würde mich schwerst überraschen, wenn es nicht so wäre, wie Benedikte es geschildert hat: bürgerliches Milieu- top; Armut/migrantisch geprägtes Milieu - flop. Auf die angekündigte "Qualitätsoffensive" muss offenbar noch ein bisschen gewartet werden.


(Morgenpost, 19. Juli)

2017 konnten drei Viertel aller Drittklässler nicht richtig schreiben

In der Vera 3-Runde 2017/2018 wurden die Ergebnisse noch nach Jungen und Mädchen sowie nach Kindern mit deutscher oder anderer Muttersprache aufgeschlüsselt.
So wurde 2017 die Rechtschreibung getestet. Die Anfang 2018 veröffentlichten Ergebnisse waren desaströs. Mit 48 Prozent erreichten die Hälfte aller Schüler nur die Minimalanforderungen. Insgesamt wurde die Leistung von drei Vierteln als unterdurchschnittlich bewertet. Das Haus von Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) weigerte sich damals monatelang, die Zahlen auf Anfrage des Abgeordneten Sascha Langenbrinck (SPD) herauszugeben. Erst nachdem das Bundesverfassungsgericht in einem Urteil das Auskunftsrecht der Abgeordneten stärkte, wurden die Zahlen öffentlich.

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Re: Der Senat soll was ändern? Was denn?Wenn Eltern zuhause alles auf die Schule abwälzen

Antwort von tonib am 21.07.2019, 17:50 Uhr

Wie sollen denn Eltern ihre Kinder dabei unterstützen, wenn sie selber weder Deutsch sprechen noch in deutscher Sprache lesen können? Da kann man viel fordern, das geht nun einmal nicht.

Es geht ja nicht darum, dass die Kinder "Bitte" und "Danke" sagen - das ist Elternsache. Aber Lesenlernen nicht. Da muss man eben mal den Tatsachen ins Auge schauen und schon sehr, sehr früh gute deutschsprachige Kitas usw. anbieten und den Eltern Anreize bieten, die Kinder dorthin zu geben. Meinetwegen auch früh testen, Förderbedarf erkennen und die Eltern entsprechend aufklären. Dann kleine Klassen, Sprachförderung, gute Lehrerinnen.

Und vielleicht nicht jedes Mal "hier" schreien, wenn man wieder die Chance hat, weitere Migranten ohne Deutschkenntnisse aufzunehmen, sondern einfach mal erkennen, dass man bereits in jeder wichtigen Hinsicht überfordert ist, und sich schon nicht ordentlich um die Kinder kümmern kann, die hier sind und hier bleiben werden - als Steuerzahler oder als Sozialhilfeempfänger.

Und bitte nie, nie wieder etwas von Chancengleichheit erzählen.

Ich kann mich richtig darüber ärgern, wie hier vielleicht schlauen Kindern die Zukunft verbaut wird.

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Re: Der Senat soll was ändern? Was denn?Wenn Eltern zuhause alles auf die Schule abwälzen

Antwort von Malus am 21.07.2019, 18:42 Uhr

Deutschland ist ein Land das im Europavergleich was Bildung betrifft (Ausgaben,Chancengleichheit)auf einem der hinteren Plätze ist.

Innerhalb Deutschlands gibt es auch gravierende Unterschiede. Weil es keine einheitlichen Standards gibt.

Wir haben gravierenden Erzieher sowie Lehrermangel. Gleichzeitig hatten wir hier im Forum schon Diskussionen darüber,dass man einfach Erzieher/Lehrer aus anderen Ländern einstellt,die selbst kaum deutsch können,sowie Quereinsteiger ohne pädagogische Ausbildung. Das fanden einige o.k.

Angeblich ist es auch kein Problem wenn von 30 Kindern nur 5 Deutsch sprechen. Das ist auf sozialen Brennpunktschulen häufig der Fall.

Flüchtlingskinder landen nicht in den Vierteln wo die Wohlhabenden wohnen,sondern dort wo die Mieten billig sind. Die Wohlhabenden haben in ihren Vierteln gute Schulen.

Miamos und tonibs Einwände kann ich nachvollziehen. Es heißt ja zum Wohle der grenzenlosen Aufnahme müssen die Erwartungen runter geschraubt,die Standards gesenkt und die Gürtel
enger geschnallt werden.

Das trifft leider die ärmsten.

Lehrermangel ist ja schon lange ein Problem. Dass dadurch die Qualität leidet ist ja wohl logisch.

Wir haben eine zwei Klassen Gesellschaft.

Aber,ist das nicht gewollt?nur die harten in den Garten?manchmal glaube ich das.

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von Jana287 am 21.07.2019, 18:44 Uhr

Im Tagesspiegel steht auch:

" Bei den jetzt veröffentlichten Ergebnissen wird nicht unterschieden zwischen Kindern mit deutscher oder anderer Muttersprache. Den Schulen selbst würden diese detaillierten Informationen aber mitgeteilt, „um auf Klassen- bzw. Schulebene gezielte Fördermaßnahmen veranlassen zu können“, teilte Sigrid Klebba (SPD), Staatssekretärin für Jugend und Familie, mit. "

Es gibt also Zahlen zum Bildungsstand deutsch-Muttersprachler vs Mihigru. Sie werden nicht veröffentlicht. Warum nicht?

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Re: auf die Gefahr hin, mich wieder unbeliebt zu machen

Antwort von DK-Ursel am 21.07.2019, 18:45 Uhr

Hej Benedikte!

Was Du beschreibst, hat aber weniger mit Sprache als mit "Bildungsniveau" /sozialem Niveau (oder wie darf man das nennen?) zu tun.
Dabei kannst Du die dt. Sprache zuhause durchaus weglassen, denn 1. gibt es eben das rein sachliche Argument, daß anderssprachige Menschen/Einwanderer die neue Sprache (erstmal) nie so gut wie ihre Muttersprache beherrschen, daß sie aber mit ihrer eigenen Muttersprache den Kindern Sprachstrukturen an die Hand geben, die ihnen auch das Erlernen der Umgebungssprache leichter machen.
Zum andern = 2. ist es ins Auge fallend, daß Du ansonsten eben lauter Dnige aufzählst, die Kinder aus besser gestellten (noch einmal: wie sage ich es wertfrei und nicht mißverständlich?), bildungsnahen Familien beschreiben.
In so einem Viertel ist es eben logisch, daß Eltern auf die schulische und berufliche Karriere ihrer Kinder anders achten als in einem Viertel, in dem Not und Elend herrschen (auch hier: wertfreie Übertreibung, übersetzt es Euch selbst).
Ich bin sicher, dt. Kinder in einem Arbeiterviertel voller Arbeitsloser schneiden auch nicht so gut ab wie Eure im gutbürgerlichen Milieu.

Das Problem ist also eher ein soziales (nämlich: allen Eltern klarzumachen,w ie wichtig Bidlung und Ausbildung sind!!) und weniger ein sprachliches.
Wenn nämlich das erste stimmt, ergibt sich das zweite.
Gefördert natürlich durch frühzeitigen KIGA-Besuch etc.
Denn Sprache lernt man eben nur, wenn man sie hört und sprechen kann - das erfordert eben auch Kontakt mit Menschen,die sie sprechen - und auch da sind wir wieder bei Deinem Veirtel, wo die Noten schlechter waren. Anscheinend war es eben von Ausländern aus allen möglichen Nationen bevölkert: Da hört und spricht man die Umgebungssprache eben zu wenig.
Ob das nun die alleinige Schuld der Ausländer, Arbeitslosen ... ist?
Vielleicht (?) spielen da eben viel mehr auch Dinge rein wie Wohnungsnot, generelle Armut, soziale Unterschiede bis hin zum Abstieg etc. - unabhängig von der Staatsbürgerschaft.
Gruß Ursel, DK

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ist da der Ausländeranteil berücksichtigt ?

Antwort von Ellert am 21.07.2019, 18:56 Uhr

Berlin hat sehr viele Zuwanderer
wenn die mit drinstecken ist es klar
dass da die Ergebnisse anders sind als in einem urdeutschen Akademierstädtchen...

dagmar

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von tonib am 21.07.2019, 18:58 Uhr

Ich glaube nicht, dass dadurch Überraschendes zutage gefördert würde. Aber solange keine Zahlen vorliegen, kann man sich eben auch nicht darauf berufen. Deshalb sollten ja auch die (eigentlich nicht sehr überraschenden) Ergebnisse nicht veröffentlich werden.

Die Schulen können ja gar nicht so viel selbst verändern, und für die wird es erst recht nicht überraschend sein.

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das ist ja das Drama der Chancenungerechtigkeit

Antwort von Benedikte am 21.07.2019, 19:03 Uhr

es sind DURSCHSCHNITTSWERTE. Bedeutet, in den Brennpunkten hast Du auch schonmal 95 %, die die Mindeststandards nicht erreichen und in den besseren gegenden (Zehlendorf, Dahlem, Wilmersdorf usw. bzw .im früheren Osten und den Einfamilienhausgebieten hast Du halt kaum oder keine Schüler, die nichtmal Mindeststandard erreichen. Und tin können die Schulen nichts. Sie schreien. Sie schreien ganz laut, dass man ihnen zumindest einen teil ausgebildeter Lehrer gibt. aber die geen an die bürgerlichen Schulen, die Brennpunktschulen kriegen LovLs und Quereinsteiger.


Kurz- die Schulen haben doch kein Erkenntnisproblem, wie Du andeutest ( dann kann jede Schule sehen, was sie ändern muss)- die sehen und schreien schon seit JAhren. Man kann nämlich anhand von Geburtenquoten pi mal Daumen sehen, wieviel Lehrer man sechs Jahre später braucht- selbst ohne Flüchtlinge hätten die bei weitem nicht gereicht.

Es gibt Umsetzungsprobleme-keine Erkenntnisprobleme.

In Berlin gibt es immer mehr Eltern, die eine andere Schule als die Sprengelschule wollen-vor allem in den Innenstadrtbezirken. Es gibt immer mehr Privatschulen und vor allem versuche, solche Schulen zu gründen.

nun denn...…….

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Re: ist da der Ausländeranteil berücksichtigt ?

Antwort von Malus am 21.07.2019, 19:08 Uhr

Es ist ein zwei Klassen Problem.

Es pfeifen doch schon lange alle Spatzen von den Dächern dass in Deutschland die soziale Herkunft und der Bildungsstand der Eltern entscheidend für den Bildungsstand der Kinder ist.

Unser Staat hat die Schulen kaputt gespart. Angeblich ist es in einem der reichsten Länder der Welt nicht machbar mehr in Bildung zu investieren (was Investitionen in Bildung betrifft landet Deutschland im Europavergleich im hinteren Drittel)

Die Kommunen und Länder haben angeblich kein Geld.

Die gebildete Oberschicht sorgt dafür dass ihre Kinder gute Bildung erhalten-dazu ist sie ja auch in der Lage. Sie kann das.

Die Armen mit Hauptschulabschluss schaffen das eher nicht.

Das hat viel mit Glück zu tun wo man gerade hinein geboren wird.

Schade.

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Zwei-Klassengesellschaft

Antwort von tonib am 21.07.2019, 19:23 Uhr

Ich war in den späten 80er Jahren das erste Mal in den USA, und war über einige soziale Entwicklungen ziemlich entsetzt: Working Poor, Gated Communities, Inner City Schools, Obdachlosigkeit, Ghettos, keine Krankenversicherung, keine Sozialhilfe, hohe Verbrechensraten. Damals dachte ich, wir lebten in einer ganz anderen Welt, die so etwas nie zulassen würde.

Aber heute haben wir in einigen Punkten schon aufgeholt. Wenn es so weiter geht, denke ich, schaffen wir die Abschaffung unserer Sozialversicherungen am Ende auch noch. Denn so kann es ja nicht weitergehen, und heterogene Gesellschaften sind grundsätzlich weniger solidarisch. Ich denke, wir bekommen vielleicht noch einmal eine grünbeeinflusste Regierung, die einige dieser Themen auf die Spitze treibt und danach eine Wirtschaftskrise mit hoher Arbeitslosigkeit, in der dann alles wieder vergessen ist und sozial so richtig umgebaut wird.

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Re: das ist ja das Drama der Chancenungerechtigkeit

Antwort von Malus am 21.07.2019, 19:26 Uhr

Vor gut einem Jahr schrieb das Kollegium einer Saarbrücker Brennpunktschule einen Brandbrief-einen Hilferuf.

Sie ist nicht die einzige. Ich kenne eine Lehrerin die an einer Brennpunktschule arbeitet.
Die Fluktuation ist enorm. Da bleibt niemand lange. Die Bunt out Quote enorm. Hoher Krankenstand. Klassen wo kein Kind deutsch spricht. Wo Unterricht überhaupt nicht möglich ist.

Die Politik weiß das.

Ist dann mal ein kurzer Aufschrei in den Medien. Dann ist wieder Ruhe bis zum nächsten kurzen AufSCHREI.

Nach Hilfe geschrien wurde und wird. Es interessiert nur nicht. Es würde ja Geld kosten da etwas zu ändern.

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Re: Zwei-Klassengesellschaft

Antwort von Malus am 21.07.2019, 19:27 Uhr

Sehe ich auch so.

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Re: Bunt Out Quote

Antwort von Jana287 am 21.07.2019, 20:03 Uhr

Danke für den Lacher. Wenn es doch nicht so ernst wäre...

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Re: Bunt Out Quote

Antwort von Malus am 21.07.2019, 20:14 Uhr

Oups.

Siehst Du,wenn man eine gute Bildung hatte weiß man ,dass es "Burn out" heißt.

Könnte auch an der Autokorrektur liegen ;-)

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Ja, die Ergebnisse sind erdrückend

Antwort von Jeckyll am 21.07.2019, 20:49 Uhr

Aber mich wundern sie nicht.
Bildungstechnisch geht das Land Stück für Stück weiter abwärts.
Und "Schuld" sind nicht nur die armen Ausländerkinder oder deren Eltern.

Nein, ich sehe ALLE Eltern in der Verantwortung. Sicher haben auch die Eltern, die ihren Kindern aus diversen Gründen nicht genügend Bildung (zB in Form von vorlesen oder üben) vermitteln (können) einen Anteil an der Misere.

Aber auch sehr engagierte und selbst hoch gebildete Eltern tragen zu oft dazu bei.

Wer war denn schon mal in einer völlig durchschnittlichen ersten/zweite. Klasse zwei Stunden Gast? Keine dörfliche Zwergenschule mit fünfzehn Kindern in der Klasse aber auch nicht die Brennpunktschule mit 31 Kindern.
Gutes Mittelmaß.
Der Lehrer fordert die Kinder auf, sich hinzusetzen und ein Buch auf den Tisch zu legen. Von 25 Kindern tun dies vielleicht 10 bei der ersten Aufforderung. Die anderen 15 Kinder brauchen eine zweite Aufforderung oder direkten Körperkontakt oder eine ausgesprochene Drohung bis sie ihre Aufgabe erfüllen. Und am Ende haben fünf ihr Buch gar nicht dabei.
Fünf Minuten vergehen bis alle Kinder das Buch aufgeschlagen haben. Die ersten Kinder haben schon die Lust verloren. Und so weiter.
Wie gesagt. Normale Schule, normale Schüler, normaler Lehrer.

Und wie kommt so was? Indem es "modern" "angesagt" und vor allem "richtig" ist den Kindern von klein auf beizubringen dass sie Erwachsenen immer ebenbürtig sind. Ein Recht darauf haben über sich selbst zu bestimmen, in alles eingebunden zu werden und alles so oft erklärt zu bekommen wie sie wollen. Die Grenzen, die für Kinder noch vor zwanzig Jahren selbstverständlich gegolten haben, gibt es längst nicht mehr.

Man verstehe mich bitte nicht falsch. Kinder müssen ernst genommen werden, verdienen dass wir uns um sie Gedanken machen und sollen Stück für Stück mehr Verantwortung für sich übernehmen können.
Aber alles hat seine Grenze. Und diese wird flächendeckend so gut wie nicht mehr eingefordert. Weil das eben nicht immer einvernehmlich und ohne Widerstand funktioniert.

Es ist schön, wenn man Kindern erklärt warum sie etwas tun oder nicht tun sollen. Oder ihnen die Wahlfreiheit lässt. In der Schule KANN das aber nicht funktionieren. Wie soll ein Lehrer auch nur acht Kindern individuell erklären warum sie jetzt in diesem Buch arbeiten sollen und nicht im anderen? Dann ist die Stunde um.

Aber das vermitteln Eltern heute nicht mehr. Den Kindern ist nicht klar dass von ihnen erwartet wird im Normalfall einfach zu tun was ihnen aufgetragen wird. Ohne Extrawurst und ohne zickerei. Weil die Gradwanderung zwischen "hört auf niemand mehr" und "ist duckmäuserich" schwierig ist.

Dazu kommt dass Eltern ihren Kindern oftmals nicht das kleinste bisschen mehr zumuten können. Wer in seinem Leben noch nie selbst Stifte gespitzt hat (ich schätze zwei Drittel aller Erstklässler) wird dies auch in der Schule kaum selbst tun (bzw auf die Idee kommen es zu tun) und mit den stumpfesten stiften umgehen, wenn Mama vergessen hat das Mäppchen zu kontrollieren. Wem kein Fußweg wegen dem bösen Verkehr mehr zugemutet wird, wird sich aufgrund mangelnder Bewegung schlechter konzentrieren können.

Ach, ich könnte ewig so weiter machen. Und ob des Themas manchmal auch verzweifeln.

Wo ist nur der gesunde Menschenverstand hin?

Jeckyll

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von Rosewill am 21.07.2019, 20:50 Uhr

Entweder man hat den richtigen Wohnort oder man muss seine Kinder eben auf eine Privatschule schicken.
Diese Brennpunktschulen sind doch in Wahrheit schon aufgegeben worden.
Auch doppeltes Personal würde da nicht mehr helfen.

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Re: Ja, die Ergebnisse sind erdrückend

Antwort von Rosewill am 21.07.2019, 20:55 Uhr

Wenn es keine Noten mehr gibt dann gibt es auch keinen Anreiz.
Kinder wollen sich mit anderen Kindern messen.
Aber Noten in den ersten Klassen kann man den Kindern von heute ja nicht mehr zumuten.

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Re: kannst du bitte deine Lösungsansätze

Antwort von Miamo am 21.07.2019, 21:06 Uhr

Keine Ahnung worauf du nun hinaus willst und was an meiner Aussage so schwer zu verstehen ist. Um es kurz zu machen, meine Frage war, ob und wie man den bestehenden und vorhandenen Problemen, durch eine weiterhin unbegrenzte Aufnahme an Versorgungssuchenden, gerecht werden kann. Und das speziell an die No Border No Nation Fraktion gerichtet.

Die wenigen deutschen Kinder, die auf solche Brennpunktschulen gehen müssen, dazu noch in der Minderheit sind, tun mir von Herzen leid. Berlin ist ein shithole geworden, ich bin jedes Mal aufs Neue entsetzt, wenn ich da bin.

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Re: Ja, die Ergebnisse sind erdrückend

Antwort von Shanalou am 21.07.2019, 21:07 Uhr

Danke für diesen Beitrag! Ganz genau so ist es. Der Ausländeranteil an Schulen ist nur ein Teil des Problems. Selbst ohne einen nennenswerten Ausländeranteil sinkt der Bildungsstandard! Das alles ist in erster Linie ein politisches Versagen und auch eines der Eltern. Ob es an den privaten Schulen tatsächlich besser läuft, ist so die Frage. Es läuft sicher anders, aber ob das immer so erstrebenswert ist?
Ich hab neulich das Buch "Deutschland verdummt" von Michael Winterhoff gelesen, und finde, dass er einiges ziemlich genau auf den Punkt bringt.
Ein Lösungsansatz in Berlin wäre eine Entzerrung der Brennpunktschulen, wenn die Kinder unterschiedlich verteilt würden. Wenn man davon ausgeht, das Berlin insgesamt 20% ausländische Schüler hat, so muss jede Grundschule eben einen Anteil von 20% haben. Mir ist schon klar, dass das sehr plakativ ist und aufgrund von langen Anfahrtswegen nicht immer funktionieren würde, aber es wäre ein Ansatz.
Und so gäbe es sicher vieles mehr, das aber am Widerstand der Eltern und Politik scheitert.

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Re: Ja, die Ergebnisse sind erdrückend

Antwort von Shanalou am 21.07.2019, 21:13 Uhr

Die Diskussion hatte ich neulich mit einer Grundschullehrerin. Sie fände eine generelle Abschaffung von Noten sehr wünschenswert, da diese über die tatsächliche Leistung eines Schülers oft nichts aussagen. Sie ,für sich, würde lieber Leistungsberichte (auch wenn das mehr Arbeit ist) über die einzelnen Schüler schreiben. Selbstverständlich mit Leistungskontrollen verbunden, die auch bewertet werden. Ich fand ihren Ansatz sehr interessant.

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Re: Ja, die Ergebnisse sind erdrückend

Antwort von Rosewill am 21.07.2019, 21:36 Uhr

Damit die Kinder sich nur ja nicht vergleichen können.
Es könnte ja ein Kind eine bessere Note haben als ein Anderes.

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von memory am 21.07.2019, 21:37 Uhr

Das breitet sich immer mehr aus und wird sich nicht nur auf Berlin beschränken . Es gibt oft kein Mittelfeld mehr , sondern nur noch gute/ sehr gute Schüler und die Schlechten. Das wird sich alles in ein paar Jahren auf die Oberschulen ausbreiten. Meine Mutter ist auch GS Lehrerin, nicht wenige Flüchtlings und auch Hartz-IV-Kinder werden einfach weitergereicht in die 5 Klasse......selbst wenn sie kaum D u. M können. Einfach weil sie irgendwann für die GS zu alt sind. Ganz zu schweigen davon, dass die Eltern kaum das Schulmaterial besorgen können , geschweige denn zum Elternabend 1 Wort verstehen oder überhaupt erscheinen . Noten helfen da als Motivation auch nicht mehr , da man die so " gestalten" muss , dass diese Kinder weiter können. Texte werden sowieso nicht gelesen.

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Re: Ja, die Ergebnisse sind erdrückend

Antwort von Rosewill am 21.07.2019, 21:38 Uhr

Im Sinne der Aufklärung der Eltern über die Folgen ihrer Wahlentscheidungen wäre das natürlich sehr zu begrüßen.

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Re: Ja, die Ergebnisse sind erdrückend

Antwort von Jana287 am 21.07.2019, 21:39 Uhr

20 % ?
Woher hast Du diese Zahl? Falls Du aktuelle Zahlen hast, gern verlinken.

Ich habe gefunden Grundschüler mit Migrationshintergrund:
- Berlin 41,4 %
- Bremen 52,5 %
- Hamburg 48,5%

Die Zahlen sind von 2017 aus dem Tagesspiegel.

Verteilen kann da nicht die Lösung sein.

Im Übrigen kann ich aus den Erfahrungen von Bekannten mit Schulkindern berichten, dass es an Privatschulen sehr wohl deutlich besser läuft.

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von Rosewill am 21.07.2019, 21:39 Uhr

Klar muss man das so gestalten, sonst müsste man ja zugeben, dass die Multikulti Politik gescheitert ist.

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von memory am 21.07.2019, 21:50 Uhr

Was fehlt sind mehr qualifizierte Kollegen , Dolmetscher und finanzielle Unterstützung der Schulen , sowie mehr Engagement des Jugendamtes bei Anzeigen. Sowie besser Vorbereitung im Kindergarten . Multikulti wird den Lehrern dabei völlig schnuppe sein , wenn die Grundvoraussetzungen stimmen würden.

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von kati1976 am 21.07.2019, 21:53 Uhr

Du bist auch bald Ausländer und lernst keine andere Sprache. Gehst extra dort hin wo du deutsch sprechen kann.

Warum wohl, warum wohl?

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von kati1976 am 21.07.2019, 21:56 Uhr

Es ist aber oft auch das Problem das Themen dran kommen die im Unterricht noch nicht behandelt worden. In Mathe war es in diesem Jahr so,da kam ein Thema dran das hier kein Thema in der 3. Klasse war bis dahin.

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vielleicht für Mittelschichtschulen

Antwort von Benedikte am 21.07.2019, 22:04 Uhr

wobei diejenigen meiner Kinder, die gute Schüler waren, Noten wollten. Gute Noten.

In Brennpunktschulen total verlorene Liebesmühen. Um ein solches verbales Zeugnis richtig zu lesen, musst Du recht gut deutsch sprechen und die Formulierungen einordnen können, sie zum Curriculum in Relation setzen können.

Bspw. : Er rechnet sicher im Zahlenraum bis zwanzig ist gut für einen Erstklässler, verheerend für einen Drittklässler. Liest bekannte Texte flüssig geht für einen Leseanfänger, ist verheerend für einen Drittklässler. Da muss man sagen " er liest unbekannte Texte flüssig, sinnerfassend und so weiter. Sprich, nichtbildungsaffine Nichtdeutschsprecher haben null Chancen, dem das richtige zu entnehmen. Mann von einer Freundin, Lehrer in Duisburg Marxloh, konnte keine Klassenfahrt machen weil er die Eltern schriftlich nicht erreichen kann- er gibt den Kindern Kopie um Kopie mit, die die Eltern lesen und unterschreiben sollen, nix.

Was ich sagen will- die Zahlen von 1 bis 6 sind natürlich nicht so super aussagekräftig, sagen aber mE das wichtigste- nämlich ob die Kinder dem Stoff gewachsen sind. Eine 1 heisst, dass sie alle super können, 2, dass sie das prima machen, 3 heisst in Ordnung, vier geht noch, 5 muss geübt werden und 6 heisst vergeigt. Man kann einordnen, ob das Kind den Stoff beherrscht-ohne zu wissen, was es im einzelenen kann. Ist aber für viele besser und einfacher als siehe oben.

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von Rosewill am 21.07.2019, 22:11 Uhr

Ganz einfach, weil ich will das meine Kinder an eine deutsche Schule gehen.

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von Rosewill am 21.07.2019, 22:12 Uhr

Welches denn?

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von kati1976 am 21.07.2019, 22:13 Uhr

Wahrscheinlichkeiten das ist hier kein Thema bis ZUM Testzeitpunkt

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Re: Ja, die Ergebnisse sind erdrückend

Antwort von Mehtab am 21.07.2019, 22:13 Uhr

Hallo Jana,

kannst du "Migrationshintergrund" genau definieren?

Manchmal geht das Jahrzehnte zurück!

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von kati1976 am 21.07.2019, 22:15 Uhr

Warum? Man kann doch eine neue Sprache lernen ist doch alles kein Problem. Man muss es nur wollen oder gilt das für dich und deine Kinder etwa nicht?


Für deine Kinder hoffe ich das sie auf tolerante Menschen treffen.

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von Carmar am 21.07.2019, 22:15 Uhr

Das ist Absicht von den Test-Erstellern.
Es sind immer auch Anteile drin, die Durchschnittskinder nicht können. Aber die sehr guten eben doch.

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von kati1976 am 21.07.2019, 22:19 Uhr

Ich weiß aber es ist ein Thema welches die Kinder nicht kennen und noch nicht kennen müssen. Das zieht das Ergebnis dann nach unten. Dann muss man sich auch nicht wundern wenn die Ergebnisse so mies sind. Die Masse der Kinder kann da sagt nicht können.

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Re: Ja, die Ergebnisse sind erdrückend

Antwort von tonib am 21.07.2019, 22:21 Uhr

Das wurde in den USA nach dem offiziellen Ende der Rassentrennung tatsächlich so gehandhabt, und es ist eine gute und richtige Idee. Aber auch das geht nur bis zu einem bestimmten Grad, irgendwann ist es einfach zu viel.

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Re: Ja, die Ergebnisse sind erdrückend

Antwort von Leena am 21.07.2019, 22:21 Uhr

Bei uns sind über 50% der Schulkinder "mit Migrationshintergrund". Das heißt aber nicht, dass das alles bildungsferne Eltern wären, die sich für die Schulbildung ihrer Kinder nicht interessieren, nicht kommunizieren etc.pp.

Wenn ich mir die Klassen meiner Söhne anschaue - etliche Österreicher, Holländer, Italiener, aus Neuseeland / Südafrika, Indien, etliche Elternteile Rückkehrer nach beruflichen Auszeiten an diversen Enden der Welt, relativ viele mit chinesischem Hintergrund, … mein Schwiegersohn hat auch "Migrationshintergrund", seine Mutter ist nämlich US-Amerikanerin, geboren ist er allerdings hier... Vielen Kinder hört man das nicht an, manche Eltern wechseln ins Englische, wenn sie im Deutschen noch unsicher sind, sind aber eifrige Besucher von Elternabenden, Klassenveranstaltungen, Elternstammtischen etc.

So gesehen sagt die "Quote" nur bedingt etwas aus.

(Bei uns kehren übrigens im Gymnasium gerade verstärkt Kinder von den Privatschulen wieder sehr desillusioniert an die staatliche Schule zurück. Lief da offensichtlich nicht "deutlich besser".)

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Re: Ja, die Ergebnisse sind erdrückend

Antwort von Jana287 am 21.07.2019, 22:22 Uhr

Nein das war nicht erklärt, deshalb die Frage nach aktuellen Zahlen:
Anteil Schüler mit nicht deutsch-Muttersprache.

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So eine Art Evaluationsbögen

Antwort von emilie.d. am 21.07.2019, 22:25 Uhr

gibt es hier in der Grundschule in den ersten zwei Klassen auch. Finde ich gut. Elternteil hockt daneben, Lehrer redet mit Kind, wie es sich einschätzt und wie der Lehrer es einschätzt, das wird in zwei verschiedenen Spalten angekreuzt und am Ende werden Leistungsziele vereinbart. Weniger andere Kinder schlagen oder mehr Lesen oder sowas. Beide Seiten unterschreiben.

Im Prinzip sind es vier Smileys, also sozusagen vier Abstufungen.

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von lilly1211 am 21.07.2019, 22:25 Uhr

Das ist nicht Absicht sondern das liegt an der zeitlichen Abweichung im Fortschritt des Schuljahres in Bayern. Wir sind ja 6 Wochen hinterher.

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Re: das ist ja das Drama der Chancenungerechtigkeit

Antwort von tonib am 21.07.2019, 22:28 Uhr

Das gab es hier in Frankfurt auch. Ob sich daraufhin etwas geändert hat, weiß ich nicht.

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von kati1976 am 21.07.2019, 22:28 Uhr

Würde hier aber nicht passen. Hier in MV sind die Ferien immer sehr zeitig und es war kein Thema bis zum Testtag. Das ist hier das letzte Thema in Mathe kurz vor den Ferien.

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Re: vielleicht für Mittelschichtschulen

Antwort von emilie.d. am 21.07.2019, 22:29 Uhr

S. Oben, bei uns gibt es Evaluationsbögen mit Smileys (4 Abstufungen), zumindest die schlecht Deutsch sprechende syrische Mama, die ich kenne, kann es einigermaßen einordnen.

Wobei Du schon rdcht hast, wenn Du in Kunst 3 Unterkategorien hast, würde ich auch mal behaupten, dass sie sich mit 'kann gut ausschneiden' etc. sprachlich schwertut. Aber bei 53 Smileys mit Mundwinkel nach unten ist ja irgendwie klar, dass das nicht so dolle war.

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Re: Ja, die Ergebnisse sind erdrückend

Antwort von tonib am 21.07.2019, 22:36 Uhr

Bei meiner Tochter in der bilingualen Gymnasialklasse sind es über 80%, das hat in der Tat nichts zu sagen.

Hier gibt es auch viele Privatschulen, aber auch gute öffentliche Schulen; da spielen oft andere Aspekte eine Rolle für die Schulwahl, wie die Sprache, Betreuungszeiten, internationaler Abschluss, etc., und ich würde auch denken, dass die klassischen staatlichen Gymnasien hier einen besseren Ruf für leistungsstarke Schüler haben als einige der Privatschulen.

Aus Berlin kenne ich das aber ganz anders - von Canisius-Kolleg bis zur Phorms-Schule gibt es zig mal so viele Bewerber wie Plätze, und die Eltern machen drei Kreuze, wenn es ihnen gelungen ist, dort einen Platz zu ergattern.

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es gibt auch andere Fälle

Antwort von Ellert am 21.07.2019, 23:00 Uhr

es gibt auch Fälle in denen Eltern mit hauptschulabschluss gerade sehr viel wertlegen auf gute Bildung um den Kindern alle Chancen zu geben
und das geht auch in Deutschland,
Wenn Du aber eltern hast die nicht auf Elternabende gehen, keine Aufgaben kontrollieren,d ie Kinder an die Playstation schicken statt an die Hausaufgaben
dann hast Du das leider nicht.
aber liegt das am Schulsystem ? Das liegt am Elternhaus,
Du kannst doch nicht allen das Sorgerecht entziehen die keine Vokabeln abfragen...



dagmar

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Jana, ich glaube nicht, dass in Berlin 44% der Grundschüler Migrations-

Antwort von Tini_79 am 21.07.2019, 23:01 Uhr

Hintergrund haben.

Vielleicht hast du einen Artikel im Kopf, lt. dem bei ca. 50% der Grundschulen mehr als die Hälfte der Kinder Migrationshintergrund haben. Klar, in manchen Gegenden sind es nahezu 100%.
Dafür frag mal in Hellersdorf oder Marzahn, da werden es nicht mal 10% sein.

"In Pankow dagegen haben 36 von 42 Grundschulen weniger als 25 Prozent Schüler ausländischer Herkunft, die übrigen bis zu 50 Prozent."

Z.B. steht es so auch hier:

https://www.bz-berlin.de/berlin/berliner-schueler-mit-migrationshintergrund-oft-in-der-ueberzahl


https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2018/immer-mehr-berliner-grundschueler-sprechen-zu-hause-nicht-deutsch/

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von Malus am 21.07.2019, 23:42 Uhr

Es wird doch sogar gefordert die Standards zu senken damit noch mehr und mehr und mehr aufgenommen werden.

Läuft doch alles.

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von Katl_80 am 22.07.2019, 0:09 Uhr

Sollen sich die Politiker abends zu den Kindern ans Bett setzen und ihnen vorlesen?!?
Nein! Das ist Aufgabe der Eltern!!!

Was heißt denn, dass Eltern keine Zeit haben? In jeder Familie gibt es doch jeden Tag 10 Minuten, die Eltern in ihre Kinder investieren können... Oder meinst du, nicht??
Das wäre traurig! Tragisch!

Natürlich müssen Kinder nicht vor Schulbeginn lesen können, das schrieb ich auch nicht. Aber v.a. müssen Eltern ihren (Kindergarten-)Kindern vorlesen!

Die Schulleiterin der GS meiner Tochter bat uns bei der ersten Info-Veranstaltung, dass wir unsren Kindern auch weiterhin vorlesen - selbst wenn diese bald selbst lesen können.
Die gemeinsame Zeit, der Vorbildcharakter, das ist so wichtig für Kinder!

Selbstverständlich gibt es Eltern, die mit der deutschen Sprache Probleme haben. Umso schlimmer, wenn dann zuhause permanent in der vermeintlichen Muttersprache gesprochen wird. Wenn Eltern sich weigern, mit ihren Kindern mit zu lernen... Sie dadurch zu unterstützen, sich vielleicht auch einfach mal Texte von ihren Kindern vorlesen zu lassen, auch wenn sie sie nicht verstehen.

Ach, ich könnte jetzt vom Hundertsten ins Tausendste weitergehen.

Fakt ist: Die Eltern sind gefordert! Punkt.

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Re: Vera 3 Vergleichstest Berlin

Antwort von tonib am 22.07.2019, 0:18 Uhr

Sicher sind auch die Eltern gefordert. Aber viele können es selbst nicht, das ist doch gerade das Problem. So kann auch zum Beispiel das sog. Schreiben nach Gehör kaum wieder ausgeglichen werden, weshalb viele Kinder kaum eine Chance haben, richtig schreiben zu lernen.

Es ist ja nicht nur das Vorlesen, ebenso Mathe - und das waren nur die Fächer, die geprüft wurden. Glaubst Du ernsthaft, in Sachkunde oder Englisch sieht es besser aus?

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Re:

Antwort von Jana287 am 22.07.2019, 6:24 Uhr

https://www.tagesspiegel.de/wissen/laendervergleich-der-grundschulen-die-ergebnisse-fuer-berlin-im-ueberblick/20443576-2.html

Wie gesagt, hier geht es um Zahlen von 2017, und es geht um Grundschüler.

"Immer mehr Grundschüler haben einen Zuwanderungshintergrund: Bundesweit stieg deren Anteil in den vergangenen fünf Jahren um 8,9 Prozentpunkte auf 33,6 Prozent. In Berlin liegt der Anteil bei 41,4 Prozent (plus 5,8 Prozent), am höchsten sind die Werte in Bremen (52,5 Prozent) und Hamburg (48,5 Prozent). Die wachsende Heterogenität im Klassenzimmer – gleichzeitig werden mehr Kinder inklusiv beschult – ist für die Bildungsforscher ein Grund für den Rückgang der Schülerleistungen. Auffällig ist, dass Schüler mit und ohne Zuwanderungshintergrund gleichmäßig schwächer werden, wobei Migrantenkinder immer noch geringere Kompetenzen erreichen. Schüler, deren Eltern aus der Türkei stammen, liegen im Lesen ein Jahr zurück; Russischstämmige landen dagegen über dem deutschen Mittelwert."

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Re: Ja, die Ergebnisse sind erdrückend

Antwort von Shanalou am 22.07.2019, 7:58 Uhr

Das war keine wirklich belegte Zahl, sondern einfach ein Beispiel. Ich habe mal nachgeschaut und da gibt es sehr viele unterschiedliche Zahlen. Als Migrationshintergrund gilt ja auch, wenn nur ein Elternteil aus einem anderen Land ist.
Aber warum sollte denn verteilen kein Ansatz sein? Eine vollständige Lösung ist das natürlich nicht, das ist mir auch klar. Berlin hat auch noch ganz andere Probleme. Wobei auch BaWü ziemlich am kämpfen ist, aber das liegt nicht unbedingt an den Ausländerzahlen. Und hier sind die staatliche Schulen auch definitiv nicht schlechter, als die Privaten.

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Re: es gibt auch andere Fälle

Antwort von tonib am 22.07.2019, 8:35 Uhr

Um wirklich Chancengleichheit herzustellen, bräuchte man ein System, das unabhängiger vom Elternhaus ist und eben nicht darauf beruht, dass die Eltern Vokabeln abfragen oder Lesen üben (oder die richtige Rechtschreibung beibringen). Wobei natürlich diese Kinder immer einen Vorteil haben, und das lässt sich auch nicht vollständig ändern. Man muss aber darauf achten, dass die Brennpunktschulen gute Lehrer und gute Ausstattung haben (ich würde gerne sagen: die besten Lehrer, aber das klingt nach Vernachlässigung der anderen).

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Re: es gibt auch andere Fälle

Antwort von Nynaeve2019 am 22.07.2019, 9:30 Uhr

Dann gehst Du in Richtung Ganztagsschule, verpflichtend. Und in den Köpfen müsste sich etwas ändern ( noch mehr, es hat sich ja schon in einigen Köpfen etwas geändert, z.B. das auch Mädchen Mathe können) auch in den Köpfen der Lehrer*innen. Die Ganztagsschule darf aber dann nicht doch wieder die Hausaufgaben ins Elternhaus verlegen. Und es muss geschaut werden, was die jungen Leute heute tatsächlich ab Input benötigen. Lehrmittelfreiheit für alle. Trotzdem auch Begabtenförderung, je nach Begabung.

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Warum nicht..?

Antwort von Leena am 22.07.2019, 17:08 Uhr

In Frankfurt (Main) haben, wenn ich die Statistiken halbwegs richtig im Kopf haben, gut 55% der Kinder unter 6 Jahren einen Migrationshintergrund, bei den Kindern von 6 - 17 Jahren sind es knapp 47%.

Als "Migrationshintergrund" zählen dabei folgende Personen: Ausländer, Eingebürgerte, im Ausland geborene Deutsche, Aussiedler sowie Kinder unter 18 Jahren, bei denen mindestens ein Elternteil einen Migrationshintergrund hat.

In Frankfurt haben also definitiv mehr als 44% der Grundschüler einen Migrationshintergrund.

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Re: Warum nicht..?

Antwort von tonib am 22.07.2019, 17:40 Uhr

https://www.welt.de/politik/deutschland/article170324917/Sprachschwierigkeiten-schlimmste-soziale-Verhaeltnisse.html

...und da läuft es auch nicht.

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Re: Warum nicht..?

Antwort von Leena am 22.07.2019, 18:32 Uhr

Diese Grundschule in Griesheim ist eine absolute "Brennpunktschule" und nicht repräsentativ für ganz Frankfurt, absolut nicht. Laut der früheren Rektorin hatten von 275 Schülern neun keinen Migrationshintergrund. "Hohe Arbeitslosigkeit, hoher Migrantenanteil, bildungsferne Elternhäuser. Wer es schafft, verlässt das Viertel, darunter auch viele Einwandererfamilien."

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Re: Warum nicht..?

Antwort von tonib am 22.07.2019, 18:47 Uhr

Da hast Du sicher recht. Das Buch, das die Schulleiterin geschreiben hat, ist auch ziemlich erschütternd. Es ist einfach ein sehr plakatives Beispiel, aber auch nicht untypisch für Schulen, die von sehr vielen bildungsfernen/armen Migrantenkindern besucht werden. Und geändert hat sich meines Wissens da noch nichts.

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Ja tatsächlich, ihr habt recht! Das hätte ich echt nicht gedacht, kam mir nie so vor.

Antwort von Tini_79 am 22.07.2019, 19:48 Uhr

Allerdings war ich auch etwas mehr im ehemaligen Ostteil zu Hause und bin dann nach 30 Jahren auch in den Speckgürtel gezogen, zum Glück, wie ich immer wieder feststelle.

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aber jetzt mal ehrlich

Antwort von Benedikte am 22.07.2019, 20:45 Uhr

Du hältst die Ziffernnoten für wenig azssagekräftig

aber eine Anzahl Smileys, mit entweder nach unten oder nach oben zeigendem Mund, für aussagekräftiger

sorry, da kann man auch gleich bei den Noten bleiben- das sind genau sechs- und ist einfacher als Smileys, wo man wieder die Anzahl zählen muss, die Mundwinkelkrümmung usw

natürlich sagen Noten wir 1, 3 5 nicht inhaltlich viel aus. aber das wichtigste- Kind kommt prima mit, kommt mit, hat Probleme. Das ist doch schon etwas!!!!!

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Re: Ja, die Ergebnisse sind erdrückend

Antwort von As am 22.07.2019, 23:48 Uhr

Danke für diesen Beitrag.

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Re: auf die Gefahr hin, mich wieder unbeliebt zu machen

Antwort von As am 22.07.2019, 23:54 Uhr

Miamo, wen meinst du denn jetzt konkret mit der " No Border No Nation- Fraktion"?
Gibt es Hinweise darauf, dass diese Fraktion die Lösung des Problems kennen müsste?
Oder ist deine Frage rein rhetorisch?

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Evaluationsbögen differenzieren viel stärker

Antwort von emilie.d. am 23.07.2019, 0:22 Uhr

Ich müsste nachschauen, aber es waren sicher 3 DIN A 4 Seiten. Also nicht Kunst eine 3, sondern genauer aufgeschlüsselt, was gut geht, was nicht. Mathe, Deutsch, Sozialverhalten genauso.

Es ist auch was Anderes, ob Kind 1 Zeugnis hingeknallt kriwgt oder tatsächlich mit dem Lehrer Fremd und Eigenwahrnehmung macht.

Mein Sohn hat sich wirklich bei allem immer viel besser eingeschätzt, aber dann auch durchaus eingesehen, warum manche Bereiche schlechter bewertet wurden. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. Es ging in dem Gespräch auch nicht drum, dass er stört und er gefälligst damit aufhören soll. Sondern die Frage von Lehrkörper war, wie kann ich Dich unterstützen, damit Du weniger abgelenkt bist. Wie soll das ein Zeugnis leisten?

Man kann Kinder sicher nicht mit Erwachsenen 1 zu 1 vergleichen, aber ich krieg doch in meinen Jahresgesprächen auch nicht einfach eine Bewertung vor den Latz geknallt. Sondern es wird eben miteinander beleuchtet, was gut geht, was nicht usw. Wie man Rahmenbedingungen für mehr Zufriedenheit schaffen kann. Soll ja besser werden.

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Re: Evaluationsbögen differenzieren viel stärker

Antwort von Benedikte am 23.07.2019, 6:44 Uhr

ich verstehe ja durchaus, was Du sagen willst. Hatten wir bei einem Kind auch- das kann ich sicher, das kann ich ein bisschen, das kann ich schon-und dazu viel verbale Beurteilungen, bei uns keine Mundwinkel, sondern Kreise, die in Viertel gestellt waren, und davon ein, zwei, drei,vier Viertel

ich sage nur, dass (angesehen davon, dass es die Leher, wenn sie keine Textbausteine nutzen, das entwertet die verbale Beurteilung nämlich weil Textbausteine auch nichts anderes als Noten sind) bei allem Brimborium diese Piktogramme auch nicht aussagekräftiger als Noten sind -freundlicher vielleicht, wobei ich auch nicht weiss, ob es nicht besser ist, Defizite klar zu benennen und so auf Änderungsbedarf aufmerksam zu machen- und gerade nichtdeutschsprachigen Schülern bzw vor allem deren Eltern auch nicht helfen


aber es stimmt schon, was ich wichtig finde, ist, dass das Kind seine Fehler und seinen Verbesserunsgbedarf sieht und dass die Bilder lange nicht so negativ sind wie ein "mangelhaft". Wobei vielleicht gerade das den Ehrgeiz anspornen könnte

und ich habe selbst im Bildungsbürgermilieu mitbekommen, dass manche Eltern sie nicht richtig verstanden haben. Wenn nach all den freundlichen Bemerkungen eben keine Gymnasilempfhlung herauskam weil eben" rechnet sicher und selbständig im Zahlenraum bis 100" zu wenig ist weil man alle nat+ütliche Zahlen beherrschen muss


hach ja, Schule....

ich muss ins Büro

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