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Geschrieben von Danyshope am 03.06.2016, 19:42 Uhr

Umgang mit Antibiotika

Bei uns werden keine Abstriche oder ähnliches gemacht. Weder beim Kinderarzt noch beim normalen Hausarzt.

Unser Sohn hat seit dem WE Mittelohrentzündung. Montag beim Ki-Arzt hieß es, das eine Ohr seit rot, das andere auch ein wenig. Sollte 10 tage Nasenspray geben und Hustensaft und das wäre es. Mittwoch war ich noch einmal da. Da waren beide Ohren immer noch rot, das eine deutlich schlimmer wie das andere - also nichts mit Besserung. Habe dann direkt beim HNO-Arzt angerufen und für den nächsten Tag einen Notfalltermin bekommen. Als der reinschaute meinte er nur, beide Ohren haben eine SCHWERE Entzündung mit Erguss und allem drum und dran. er hat noch die Nase freigemacht und dann das AB aufgeschrieben.

Heute schreit unser Kleiner nicht mehr vor Schmerzen wenn mal die kleinste Bewegung an die Ohren kommen.

Hätte der Arzt schon am Montag das Ab aufgeschrieben dann wäre unsern Sohn mehrere Tage Schmerzen wohl erspart geblieben.

Ich kann gerade noch verstehen wenn man als erwachsene Person für SICH beschließt, ich schaue erst einmal ob es auch ohne geht. Wie man da erst noch tagelang oder gar wochenlang am Kind "rumdoktoren" kann - da fehlt mir jegliches Verständnis für. Und wie gesagt, das Abstriche gemacht werden ist doch wohl eher selten.

Mein Hausarzt gibt mir zudem bei einer Erkältung besser gesagt Nebenhöhlenentzündungen schon direkt das AB. er weiß dann schon genau, das die üblichen Hausmittel versagt haben und eine Virusinfektion nicht das echte Problem ist. Lieber nehme ich 1 Woche ein AB wie wenn ich wieder 3 Monate und länger mich damit rumplage. Und da ich eh am herzen operiert wurde, geht da auch niemand gerne ein unnötiges Risiko ein. So etwas wie Durchfall/Erbrechen habe ich bei AB noch nie erlebt. Evtl mal ein paar tage veränderter Stuhl - aber nichts was problematisch oder auch nur wirklich beachtenswert wäre.

Mulitresistenzien sind auch deshalb ein Problem, weil viele AB oft falsch einnehmen. Sei es zu kurz, sei es zB zu Milchprodukten oder wirklich bei jedem piep. Und, das wirkliche Problem sind eben die Einsätze in der Futterindustrie bzw Massenzucht von Tieren für Billigfleisch. nachdem ich einige Jahre neben einen Zulieferer für einen riesen Schlachtbetrieb gewohnt habe und sehen durfte was die Tiere dort mitmachen und was denen täglich gegeben wird, verwundert mich da nichts mehr wirklich. Jede Apotheke hätte sich bei dem bedienen können - so viele verschiedenen Medikamente kamen dort tagtäglich - VORSORGLICH - zum Einsatz. wenn ein Tier wirklich mal krank war - was öfters der Fall war - wurde eh nichts wirklich gemacht. Bis der Bauer das in der Masse mitbekommen ist das Tier schon tot umgefallen und stank vor sich her. Wurde dann halt rausgeschleppt und hat dann vor sich her gegammelt bis zur Abholung.

 
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