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Geschrieben von susi&yannick am 16.01.2006, 21:37 Uhr

Tuberkulose-Gefahr im Kindergarten

Hallo,

bei uns im Ort grasieren im Moment schlimme Dinge. Ich hab mal einige Artikel dazu reingestellt. Das das Ganze passiert ist, find ich ja schon schlimm genug, aber das irgendwelche Oberen versuchen, die Sache zu verharmlosen oder gar zu vertuschen ist doch eine bodenlose Frechheit.

11.01.2006 01:50
Tuberkulose-Gefahr für 40 Kinder

Tuberkulose in Spremberg: Die hochansteckende Krankheit, die durch Tröpfchen-Infektion übertragen wird, ist bereits kurz vor Weihnachten bei einer Aussiedlerin (19) diagnostiziert worden. Diese hat in einer Spremberger Kita gearbeitet.

Die an offener Tuberkulose (Schwindsucht) erkrankte Frau wird mittlerweile in einer Lungenklinik behandelt. Doch damit ist die Gefahr nicht gebannt. Jetzt nimmt das Gesundheitsamt Spree-Neiße Kontaktpersonen der schwer Erkrankten ins Visier.
Zu denen gehören 40 Kinder und die Mitarbeiter des Spremberger Kindergartens Bennolino der katholischen Pfarrgemeinde St. Benno . Dort hatte die Aussiedlerin bis Ende November gearbeitet – vermittelt über eine Maßnahme der Hartz-IV-Behörde. Kita-Leiterin Sylvia Malyssek zur Lausitzer Rundschau : «Sie war hier im hauswirtschaftlichen Bereich tätig. Aber es kann sein, dass sie auch mal beim Anziehen der Kinder mitgeholfen hat.»
Auf jeden Fall wurden die Eltern der Kita-Kinder informiert und vom Gesundheitsamt mit Informationsmaterial über die Krankheit ausgestattet. Die Kinder werden laut Amtsarzt Dr. Hans-Joachim Becker in den nächsten Tagen auf eine Tbc-Infektion untersucht. Genau wie die Teilnehmer eines Seminars der Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) , an dem die mit Tbc infizierte Frau teilgenommen hatte. Überstürzter Handlungsbedarf und Beunruhigung bestehe laut Becker nicht, da die Inkubationszeit zum einen rund fünf Wochen betrage. Zum anderen würde es sich bei einem Nachweis der Bakterien um eine geschlossene Tuberkulose ohne Ansteckungsgefahr handeln, die mit Antibiotika geheilt würde.


13.01.2006 01:51
Spremberg - Gesundheitsschein trotz offener TBC

Die junge Frau (19), bei der in Spremberg (SPN) eine Tuberkulose-Erkrankung festgestellt wurde, hatte sogar ein ärztliches Attest. Das besagte, dass sie ohne Bedenken in der Kita Bennolino arbeiten könne.
Sie war allerdings während der 19 Tage, die sie in der Kita arbeitete, in ärztlicher Behandlung. Über eine Hartz-IV-Behörde war sie vermittelt worden. 19 Tage lang arbeitete sie im hauswirtschaftlichen Bereich der Kita. Dabei könnte es aber auch sein, dass sie mal beim Anziehen der Kinder half.
Die Stadtverordnete Marion Kellner (parteilos) forderte am Mittwochabend im Sozialausschuss: «Der Fall muss ausgewertet und alles noch einmal abgecheckt werden, um herauszufinden, wo hier die Lücke war.»

Spremberg - Auch die Tochter hat TBC

Die Spremberger Kita-Praktikantin (19), bei der Tuberkulose diagnostiziert worden war, hat auch ihre kleine Tochter angesteckt. Beide liegen im Krankenhaus. Deshalb müssen nun nicht nur die 38 Kinder untersucht werden, die in die Kita der Praktikantin gehen.

Auch die 100 Kinder, die mit ihrer Tochter zusammen in einer anderen Kita gespielt haben, müssen getestet werden. Das soll am 25. Januar – nach Ablauf der Inkubationszeit – geschehen. Erst dann ist der Erreger nach Auskunft des Gesundheitsamtes nachweisbar.
Dass das kleine Mädchen Kinder in seiner Kita angesteckt hat, ist allerdings unwahrscheinlich, da die Tuberkulose noch nicht offen ausgebrochen war. Die Mutter könnte aber beim Bringen oder Abholen der Tochter andere Kinder angesteckt haben.


Sicherlich sollte man nicht unnötig Panik verursachen, aber das die betroffenen Eltern nicht informiert wurden bzw. sehr viel später und das jetzt immer noch alles verharmlost wird, find ich nicht in Ordnung. Wie seht ihr das?

LG Susanne

 
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