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Geschrieben von NyotaUhura am 11.02.2016, 17:45 Uhr

Neue Kollegin treibt mich in den Wahnsinn

Ich muss das mal los werden.
Bis November war alles ok. Zu dritt im Büro, ich mit 2 Männern, Radio lief leise, Raumtemperatur 21-22 Grad.
Ein Kollege hat nun die Abteilung gewechselt und seit Dezember ist eine neue Kollegin da, ich nenne sie A.
Dass die Heizung höher gedreht wurde störte mich erst nicht.
Dann war immer öfter das Radio aus und A hörte mit Kopfhörern laute Musik.
Im Januar kam noch eine neue Kollegin dazu, B.
B ist sehr nett und umgänglich. A wird immer aggressiver. Wenn mal das Radio an ist flippt sie aus. Es stört sie. Die will mit Kopfhörern Musik hören. Hört nur Filmmusik, anderes nervt sie. Wir sollen uns auch Kopfhörer holen. Kommt nicht in Frage. Wenn Leute aus meiner Gruppe mit Fragen kommen will ich nicht mit Kopfhörern rumsitzen.
Die Temperatur beträgt inzwischen mindestens 25 Grad. Sie kann nur im Top oder dünnem Shirt arbeiten.
Letzte Woche habe ich versucht die Probleme zu klären. Mit dem Ergebnis, dass sie mich angeschrieen hat. Die kann nicht anders arbeiten. Alle Argumente trafen ins Leere. Sie knallt seitdem die Tür und ihre Musik ist noch lauter.
Mit meinem Kollegen der schon immer im Büro ist und B hab ich gesprochen. Sie geben mir recht, aber wollen sich nicht mit A anlegen.
Wollen keinen Ärger mit ihr. Denn sie kann richtig fies werden.
Sie ist erst seit knapp 3 Monaten da.
Steht nicht über oder unter uns.
Hat uns also nichts zu sagen.

Was macht man da?
Ich komme mir blöd vor als fast 40 jährige Frau, zum Chef zu gehen wegen einer 26 jährigen neuen Kollegin.
Allein komme ich nicht dagegen an, da die anderen aus Angst, wovor auch immer, machen was sie sagt.

 
25 Antworten:

Re: Neue Kollegin treibt mich in den Wahnsinn

Antwort von Vanessa1704 am 11.02.2016, 17:56 Uhr

Gespräch mit Chef suchen, da ja man mit ihr nicht reden kann. so eigen kann frau nicht sein, ist wohl die neue Generation, die gelernt hat, die Welt dreht sich um mich.
Ihr drei solltet euch zusammentun und dem Mädel klar machen, dass ihr auch Bedürfnisse habt.

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Re: Neue Kollegin treibt mich in den Wahnsinn

Antwort von Holzkohle am 11.02.2016, 18:10 Uhr

wenn Ihr alle gemeinsam zum Chef geht, dann musst Du das nicht alleine machen, gemeinsam ist man stark blabla ;) - es stört Euch ALLE, warum solltest Du also als Einzige zum Chef latschen?

Ich sage nicht, dass sie neu ist und sich allem beugen muss. Ich erlebe es, allerdings stressfrei, hier im Büro, wie verschieden Mitarbeiter sein können - der eine kommt im Winter mit kurzem Hemd und reißt das Fenster auf und hat halt ne Mäuschen-Kollegin im Zimmer, die selbst im Sommer mit Strickjacke kommt und wohltemperierte 30 Grad im Zimmer braucht... Mal übertrieben gesagt. Da muss man sich arrangieren - du hast das versucht, davon abgesehen hat sie Dich noch angeschrien (ich meine, spätestens DA wäre ich zum Chef) - die erste Instanz hast Du wahrgenommen, das hat nicht funktioniert - also nimm die zweite.

Und nehme auf jeden Fall Zeugen mit!!!!!

LG und alles Gute

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Re: Neue Kollegin treibt mich in den Wahnsinn

Antwort von kanja am 11.02.2016, 18:11 Uhr

Natürlich würde ich mit dem Chef reden.

Das ist ja nicht petzen. Wenn er was taugt, kann er mit euch allen sprechen und z. B. Regeln festlegen, wie ihr alle normal arbeiten könnt.

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Re: Neue Kollegin treibt mich in den Wahnsinn

Antwort von Andrea&Würmchen am 11.02.2016, 18:14 Uhr

Hallo,

ich stolpere ja allein schon über die Kopfhörer. Sagt da der Vorgesetzte nichts? Ich meine, man kann doch nicht mit Scheuklappen auf den Ohren im Büro sitzen?! Selbst wenn's Stöpselchen sind - das würde ich als Chef nicht gestatten.

Sie kann anders nicht arbeiten? Tja, dann muss sie wohl im überheizten Musikstudio jobben... Mal ehrlich: Das gibt's doch gar nicht! Sie lässt auf Eurer Ebene nicht mit sich reden? Ok, dann ab zum Chef. Das Mädel hält sich augenscheinlich für den Nabel des Büros...

Ich war wegen einer Kollegin auch schon mal knapp vor'm Magengeschwür. Das kann einen so unheimlich belasten - daher: tu alles dafür, die Situation zu klären. Viel Erfolg!

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Re: Neue Kollegin treibt mich in den Wahnsinn

Antwort von luiesee am 11.02.2016, 21:11 Uhr

es gibt schon komische menschen...
nie und nimmer würde mir einfallen als neue zu bestimmen ob und wie ein radio im büro läuft. es sei den ich kann mich vielleicht wirklich so gar nicht konzentrieren...
bezüglich der temperatur haben wir aktuell auch ein problemchen, aber das wird bei uns spassig geregelt. ich dreh in der früh den heizkörper auf, er dreht in ab wenn ich rauchen gehe und lüftet. wenn er kurz drauf kaffee trinken geht dreh ich wieder auf :-P
ich habs eben gerne warm und er kalt. so müssen wir halt durch den winter durch...

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beste grüße

Antwort von DecafLofat am 11.02.2016, 21:30 Uhr

die frau hat sensorische "über"wahrnehmung. mein sohn hat genau dasselbe.
erscheinungsbild ist recht vielfältig, sie braucht die reize der musik "direkt" da es bei ihr wie eine art weißes rauschen wirkt und sie kann sich nur so konzentrieren. das mit dem warmen zimmer: sie erträgt wahrscheinlich den reiz der kleidung auf der haut nur schlecht, kleidet sich daher "leicht" und schraubt lieber das thermostat hoch.
alles in allem für mich absolut nachvollziehbar udn ich bin unbedingt dafür solche leute nicht als spinner abzutun, wer mehr dazu wissen will einfach mal sensorische integrationsstörung googeln (oder auch sensory processing disorder) und staunen. das verhalten dieser menschen bei überreizung wird leider allzuoft mit in den großen topf der ADHS symptomatik geworfen, aber im endeffekt ist es eine übersensibilität der reize und ein neurologisches "durchdrehen" bei überstimulation. (SI-ler empfinden den normalen alltag in dem normalos aus selbstschutzgründen gelernt haben, ständig vorhandene reize zu filtern und auszublenden - im büro z B die trinkgeräusche der kollegen, tippgeräusche auf der tastatur, die schublade auf und zu vom zimmernachbarn usw usf...) , als sehr belastend da alles als kleines störendes "ping" wahrgenommen wird das ablenkt. daher hilft man sich so gut es geht selbt und findet exit strategien. mein sohn sitzt i d schule z B auf einem noppenballkissen, hat zum unterm tisch fummeln (er kann wirklcih nur zu hören wenn seine hände etwas machen...) ein minikirschkernkissen und velcrostreifen unter der tischplatte kleben an derer er sich gezielt "reize" holen kann damit er die aktivitäten an den nebentischen ausblenden kann.

und ganz ehrlich: in einem büro arbeiten in dem der radio läuft, dauerhaft - kann nciht jeder. ich auch nicht. ich habe früher im büro auch mit knopf im ohr gehört,und je mehr ich mich damit befasst habe komme ich zur überzeugung, acuh ich hatte als kind starke probleme mit sensorisher integration, nur hatte es damals bei uns keinen namen geschweige denn hätte sich meine oma (bei der ich aufgewachsen bin) acuh nur nen deut dafür interessiert. ich war halt ein nervöses, impulsives kind.
also, versuch sie zu verstehen und findet einen kompromiss.

ist es vielleicht möglich dass sie in ein büro alleine kann?

gute nerven in der situation für euch alle. dise menschen "können nciht anders". also sag nicht zu ihr, sie soll sich ändern, einem gehbehinderten kann man auch nicht sagen er soll sich jetzt nciht so anstellen, einfach aufstehen udn loslaufen kann er halt nicht. genauso wie sie lernen musste ihre strategien zu finden, müsst ihr versuchen miteinander einen weg zu finden. ich würde sie zumindest schon mal bitten die kopfhörerlautstärke runterzudrehen.

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na jaaaaa

Antwort von kanja am 12.02.2016, 7:41 Uhr

Das mag ja sein, dass die Kollegin das hat.

Hätte sie das dann aber nicht erklären können?
Gehört zum Bild, gleich rumzuschreien?

Egal, sie muss auch bereit sein, die Bedürfnisse der Kollegen zu akzeptieren, nicht nur andersrum. Wenn sie am normalen Arbeitsleben teilnehmen will, muss das möglich sein.

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wenn ich im büro eins gelernt hab

Antwort von DecafLofat am 12.02.2016, 7:56 Uhr

ist es dass der liebe gott einen bunten tiergarten hat.
und dass man gerade nciht allen alles erzählen muss, denn sie interessieren sich zwar dafür aber ihre meinung haben sie bereits gebildet. gewinnen kann man also nciht. im gegenteil, im schlimmsten fall wird rumgetratscht und dann ist nichts gewonnen, vor allem kein verständnis, sondern man wird der "bunte hund".

und als zweiten gedanken würde ich gerne alle die unisono geantwortet haben, udn auch die AP, die in betracht zieht, den vorgesetzten anzusprechen, fragen:
habt ihr euch auch gut überlegt, wie das ankommt?
ich meine, büro alt: AP, und zwei männliche kollegen. die zwei männer, aus welchen gründen auch immer (hat es womöglich was mit der AP zu tun?), verlassen das büro und sie bekommt zwei neue kolleginen, sie als alt eingesessene pflanze kommt nun zum chef und beschwert sich. das kann auch ganz schnell falsch bei einem vorgesetzten ankommen... z B als frust, den wechsel nicht auch gemacht zu haben, stutenbissigkeit den beiden neuen gegenüber (jünger sind sie ja, das war ja auch hier im AP schon einen erwähnungszwang wert...) und und und... ich sage nciht dass dem so IST ich sage nur das kann so WIRKEN.und ganz ehrlich, was soll er denn machen, eine höchsttemperatur vorgeben und kontrollieren? lächerlich.

solche probleme muß man im büro selbst lösen, denn mit sowas zu nem chef zu gehen da macht man sich ganz schnell lächerlich, verständlicherweise. da wollen frauen ernst genommen werden und gehen wegen sowas dann zur kindergartentante... "bää, bäääääääää, bääääääää."

also wäre es doch die bessere variante, an meiner haltung zu der person zu arbeiten und zu versuchen es selbst zu lösen, hm?

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Re: wenn ich im büro eins gelernt hab

Antwort von memory am 12.02.2016, 8:16 Uhr

Diese Frau hört laut Musik , dreht die Heizung unangemessen hoch , knallt mit den Türen und schreit rum wenn Ihr was nicht passt- sprich Sie ist einfach unkollegial und Ich-bezogen! Was willst Du denn da an DEINER inneren Haltung verbessern!

Wenn Sie diverse Einschränkungen hat, die Ihr ein "normales" , stressfreies Arbeiten in einem Büro mit mehreren Kollegen unmögl. machen , dann muss Sie eben Ihren Arbeitsplatz überdenken! Ansonsten gilt es , das man kultiviert Kompromisse findet oder einfach das Mehrheitsprinzip ! Rücksichtnahme ist keine Einbahnstraße!

Und ein Vorgesetzter ist dafür da , da Kompromisse zu finden und deeskalierend einzuschreiten ,wenn keine entsprechende Kommunikation mögl. ist ! Sonst würde auch in Gottes Tierpark nur die stärksten Überleben!

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Wenn sich unsere Mitarbeiterinnen streiten würden, ....

Antwort von Trini am 12.02.2016, 8:31 Uhr

würde ich das als Chefin WISSEN wollen.

Trini

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trini

Antwort von DecafLofat am 12.02.2016, 8:43 Uhr

du bist ja auch eine frau und emotionalisierst da mit. ich schiebe es ohne zu werten einfach auf die biologie. männer interessiert sowas nicht, das ist für die nur sand im getriebe und daher mein rat, ICH würde das nicht zum thema machen sondern selber lösen.
zwischen den zeilen liest man oben auch dass es die anderen kollegen nciht wirklich juckt ("aus welchen gründen auch immer haben die angst vor ihr") - ich werte nicht - ich will nur dass die AP erst mal selber reflektiert und dann die entscheidung richtig trifft ohne dass sie sich womöglich durch zetern wie ein HB männchen ins aus bugsiert.

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sie hat es aber doch erfolglos versucht

Antwort von kanja am 12.02.2016, 10:12 Uhr

Die AP hat doch versucht, es selbst zu klären und wurde angeschrien.

Da finde es es mehr als legitim, die nächste Stufe zu wählen und zum Chef zu gehen.

Ich schrieb es oben schon, man muss nicht "petzen" oder zetern, sondern kann sachlich vorbringen, wie die Situation ist. Der Chef hat ja auch die FührungsAUFGABE, also sollte wissen, wie es in seinem Team aussieht.

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Re: trini

Antwort von Danyshope am 12.02.2016, 12:06 Uhr

Nö, Du hast ein medizinisches "Gutachten" gemacht aus den Beschreibungen der AP. Ohne die Kollegin zu kennen. Empfinde ich als verdammt mutig.

Evtl ist die Frau krank, evtl nicht. So oder so ist es Sache des Vorgesetzten dann eine Lösung für alle Beteiligten zu finden. Wenn eine Krankheit vorliegt, wird sie diese sicherlich nachweisen können. Und dann könnte man zB drüber nachdenken - falls möglich - ob sie kein Einzelbüro bekommt. Dafür muss er aber darüber Bescheid wissen. Und wenn der Arbeitsfrieden extrem gestört ist, dann erst recht.

Zudem hat die AP ja anscheinend kein Problem mit beiden Frauen, sondern nur mit der einen. Und die zweite neue Kollegin ja anscheinend ebenso, genau wie andere Mitarbeiter. Spätestens dann kann man wohl eher davon ausgehen, das es nicht nur Sache der AP. Was dem Vorwurf der "Stutenbissigkeit" wohl entgegen steht.

Was man der AP eher raten kann ist das "WIE" sie es dem Vorgesetzten mitteilt. Und das sollte dann eben sachlich sein, im Idealfall mit möglichen Lösungsvorschlägen. Ud ohne die Kollegin als Mensch selbst niederzumachen. Es ist ein riesen Unterschied ob man sagt: Die Neue meint eine Extrawurst haben zu müssen und dreht dauernd Heizung hoch, meint vorschreiben zu müssen das kein Radio gehört wird und schreit wie ein Verrückte rum wenn man ihr mal was sagt. Oder ob man dem Vorgesetzten sagt: Ich habe aktuell ein Problem und hoffe auf eine Lösung für alle Beteiligten wie wir das mit Heizung und Radio im Büro lösen. Und was man machen kann für alle Mitarbeiter damit man in Zukunft weiter an einem Strang zieht. Auch dann wenn man unterschiedlicher Meinung sind.

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noch was

Antwort von kanja am 12.02.2016, 13:13 Uhr

Du behauptest damit, nur der männliche Führungsstil, der keine Emotionen zulässt und dem völlig schnurz ist, ob seine Mitarbeiter sich vertragen, ist gut und richtig?

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Re: noch was

Antwort von DecafLofat am 12.02.2016, 14:05 Uhr

nein das behaupte ich nicht. ich finde weder noch den besseren "führungsstil". generell komme ich aber tatsächlich besser mit männlichen kollegen aus als mit weiblichen. bzw, lass es mich so sagen ich komme generell besser mit menschen aus die nicht mit der goldwaage und haarspalterisch sind, und das sind zumeist eben nun mal frauen. (ausnahmen bestätigen die regel)

und ja, ich bin mutig. ich wollte einfach dazu beitragen dass es immer noch eine andere wahrheit geben KANN als die eine die man selbst für richtig hält. ja, sie (die AP) fühlt sich beeinträchtigt. aber das tut die kollegin u U von dem gewusel der kollegen auch, und blendet es so aus. beides legitim.

und meine lösung als chef wäre: radio das generell hörbar ist geht gar nicht, also würde die AP wohl in die röhre schauen. ich finde es macht einfach einen schlechten eindruck wenn emand anruft und im hintergrund dudelt es.

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Re: noch was

Antwort von Danyshope am 12.02.2016, 14:38 Uhr

Von Kann steht da aber nichts. Sondern du sagst ganz klar, die Kollegin HAT diese Krankheit. Ob das stimmt, kannst du aber gar nicht wissen. es soll wirklich Menschen geben die sind einfach so - ohne das es eine bestimmte "Erkrankung" gibt.

Dein Vorschlag sieht so aus, das die AP zurückstecken soll und auch alle anderen Kollegin, weil Du der Meinung bist, die neu dazugekommene hätte dieses Anrecht. Weil DU !!! ein Problem mit Radio hast, setzt Du das auch als Begründung ein. Tja, es gibt aber eben auch Erkenntnisse wo gesagt wird, Dinge wie Radio können förderlich sein. Und ob in dem Büro es üblich ist, das dort ausserbetriebliche Anrufe reinkommen - wo Kunden sich evtl gestört fühlen könnten - weißt Du auch nicht. Es sind halt reine Mutmassungen welche Du anstellst.

Fakt ist, komme ich wo neu hin, versuche ich mich erst einmal den dort herrschenden "Regeln und Gegebenheiten" anzupassen. Und bisher war Radio hören ja von der Firmenleitung abgesegnet, sonst würde das wohl dort kaum laufen. Gelingt mir das nicht, dann versuche ich ob ein Kompromiss mit den anderen möglich ist. Und, wenn ein neuer Arbeitskollege sagt ich kann nichts anders weil ich eine bestimmte Krankheit habe, dann würde es mich doch arg wundern wenn die meisten anderen da nicht entsprechend auch etwas entgegen kommen würden. Sicherlich gehe ich aber nicht daher und sage als neu dazu gekommende, was die anderen jetzt zu machen haben. Außer ich hätte einen höheren Rang, dann könnte man das noch einsehen. Liegt hier aber nicht vor.

Der nächste neue Kollege ist evtl der Meinung jetzt dürften alle nur noch in Pantoffeln ins Büro - weil er selbst die gerne auch trägt. Oder man darf nur noch in "Arbeitsuniform" kommen weil jemand sich gemobbt fühlt durch die unterschiedlichen wirtschaftlichen Möglichkeiten. Soll man das "Spiel" dann beliebig weitermachen?

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Re: noch was

Antwort von DecafLofat am 12.02.2016, 14:47 Uhr

puh. du interpretierst selbst aber auch ganz schön viel. irgendeinen punkt muss ich also ja wohl getroffen haben der "bedenkenswert" ist denn sonst würdest du sicher nicht so viel schreiben. (aber du bsit doch nicht die AP, oder?)
nein, ich habe kein problem mit radio, ich schrieb ja selbst dass ich im büro auch gerne einen ohrstöpsel mit radio trage.
dennoch würd eich es als führungskraft als leise hintergrunduntermalung verbieten, der außenwirkung geschuldet bei anrufen.
und das sich den herrschenden regeln (regeln?) anpassen wenn ich neu dazu komme, verstehe ich, würde es aber selbst u U nicht so handhaben. wenn mir die "regeln" dumm erscheinen, mache ich mein ding, im rahmen natürlich. als neuer mitarbeiter muß ich ja irgendwen überzeugt haben um meine daseinsberechtigung zu haben in dem job, dh ich würde mich tatsächlich gleichwertig und -berechtigt den schon länger daseienden mitarbeitern gegenüber fühlen und verhalten, und mich nicht auf teufel komm raus anzupassen versuchen. aber das bin eben ich. du bist du. mag sein dass du (und die AP) das anders sehen. alles legitim, alles erwachsene menschen. ich wollte nur einen anderen blickpunkt in das einhellige "geht nicht, ab zum chef" bringen. nicht mehr und nicht weniger.

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DecafLofat , bist du etwa meine Kollegin???

Antwort von NyotaUhura am 12.02.2016, 15:22 Uhr

Ach nein, dann würdest du wissen, dass ein "alter" Kollege noch mit im Büro ist.
Und nein, es waren keine Männer, die mich umgarnt haben.
Der Kollege, der raus ist, war 29, 10 Jahre jünger als ich, Partygänger, wechselnde Freundinnen, die vermutlich nicht über 30 waren.
Der hat mich als Frau gar nicht wahrgenommen und das hat mich nicht gestört.
Er ist die Karriereleiter hochgeklettert, deshalb nicht mehr bei uns.
Auch darauf bin ich nicht neidisch.
Ich bin übrigens seit 18 Jahren verheiratet, glücklich und habe 3 Kinder.
Der andere Kollege (noch im Büro) ist 34, ebenfalls verheiratet, 2 Kinder, Frau schwanger.
Da gab es ebenfalls nie Interesse, außer Austausch und Storys über die Kinder.

Die neue Kollegin B ist übrigens auch erst 27 Jahre alt und deutlich hübscher.
Wenn ich schon neidisch auf eine von beiden wäre, dann auf sie.

Zum anderen, man kann Kompromisse eingehen. Dafür wären wir bereit.
Sie nicht, gar nicht.
Mag sein, dass das an Störungen liegt, vermutlich kommt daher auch die völlig fehlende soziale Kompetenz.
Es ist nur so, dass auch ich eine kleine "Störung" habe. Eine Allergie.
Und zwar auf Ungerechtigkeit.
Und da kann ich an meiner Haltung arbeiten was ich will, meine Störung hindert mich leider daran alles zu machen was sie sagt.

In einem gebe ich dir aber recht.
Zum Chef gehen hat einen miesen Beigeschmack.
Denn es wird das Büroklima nicht verbessern.
Deshalb werde ich noch einmal mit ihr das Gespräch suchen.
Zeigt sie sich dann völlig uneinsichtig und rastet wieder aus, bleibt der Gang zum großen Chef nicht aus.
Da ich selbst Chefin einer Gruppe bin komme ich mir sehr blöd vor.
Aber wenn wir es intern nicht lösen können ist es halt so.

Nein, die Einzelbüros sind bei und dem Geschäftsführer und den beiden großen Chefs vorbehalten.
Ich fürchte die werden nicht tauschen, damit sie ein ruhiges warmes Plätzchen kriegt.

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Das Radio

Antwort von NyotaUhura am 12.02.2016, 15:30 Uhr

läuft bei uns fast überall.
In einer Lautstärke die der Mensch an der anderen Leitung nicht hört.
Die Musik aus ihren Kopfhören ist nicht wesentlich leiser.
Zudem haben wir keinen Kundenkontakt, sind nur für die wissenschaftliche Seite oder IT zuständig.

Und auch wenn es aus ist wäre es mir egal.
Es geht eher darum, dass sie neu kommt und alle müssen sich anpassen.
Ohne WENN und ABER.

Ohne dich beleidigen zu wollen, ich lese heraus, dass du auch keine Kompromisse eingehst und sich alles nach dir richten muss.
Und dass du gern Dinge unterstellst.

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Re: DecafLofat , bist du etwa meine Kollegin???

Antwort von DecafLofat am 12.02.2016, 15:45 Uhr

es freut mich WIRKLICH dass ich euch mit meinen eingaben so weit bringe, ernsthaft nachzudenken. zu den spitzen mir gegenüber sage ich weiter nix, da ich das in der sache irgendwie als nicht zielführend erachte.

und noch ergänzt: sensorische integrationsstörung geht SEHR OFT hand in hand mit "highly functioning autism", hochfunktionierender autismus. das würde zumindest deine unterstellung, sie habe völlig fehlende sozial kompetenz (und ihr arbeitet im IT bereich... wieder so ein indikator...) erklären. einfach mal alles im kopf behalten und nicht ales als persönlichen angriff gegen einen selbst und persönlich werten.

hoffe ihr findet eine lösung, wäre spannend ne fortsetzung zu lesen.

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Re: noch was

Antwort von Danyshope am 12.02.2016, 15:47 Uhr

Nee, die einzige welche interpretiert bist Du. Ich bin bei dem geblieben was die AP geschrieben hat. Du hast klar gesagt die Kollegin wäre krank - ich glaube mehr interpretieren und hellsehen geht kaum noch.

Und wegen dem viel schreiben, das ist so eine Unart und schlechte Eigenschaft von mir. Ich kann gar nicht anders. das man da jetzt schon was reininterpretiert ist auch mal was neues. Wobei, wenn, dann würde ich eher an was anderes denken als das ich mich "getroffen" fühle.

Ich habe auch so einen Kollegen der erst lange nach mir dazu gekommen ist. Und zudem nur als Aushilfe bei uns tätig ist. Der empfindet auch vieles als überflüssig und blöde. Richtige Reinigung des Arbeitsplatzes und der Arbeitsmittel sieht er als überflüssig an bzw besser gesagt für unter seiner Würde. Immerhin ist er Mann und gelernter Meister. Geschweige den nimmt er irgendwelche Anweisungen an - auch weil er diese als blöde und unnötig ansieht. Zumal die auch noch von wem kommt der keinen Meistertitel hat. Selbst dann wenn derjenige sein Gehalt zahlt. Er nimmt seine Meinung einfach als Gott gegeben an, immerhin hat man es in anderen Firmen auch so gehandhabt wie er es als richtig ansieht. Fragt sich nur, warum ist er nicht mehr in diesen Betrieben und hat einen extrem wechselnden Lebenslauf.

Und ehrlich, was Du als Führungskraft machen würdest ist eben ohne Belang. In dem Betrieb in dem die AP arbeitet, ist es erlaubt. Und zwar eben solange wie ein Vorgesetzter dem widerspricht. Da muss man nichts interpretieren.

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noch ne nachfrage

Antwort von DecafLofat am 12.02.2016, 15:50 Uhr

"Es geht eher darum, dass sie neu kommt und alle müssen sich anpassen.
Ohne WENN und ABER."

hat sie das so formuliert?

und:
"Ohne dich beleidigen zu wollen, ich lese heraus, dass du auch keine Kompromisse eingehst und sich alles nach dir richten muss."

ich habe auch drei kinder. was denkst du was hier los wäre, würde ich kompromisse eingehen oder dinge verhandelbar gestalten? ;o)

ich kann aber durchaus differenzieren ob ich es mit erwachsenen oder kindern zu tun habe. und ich würde wegen einer solchen sache eben kein fass aufmachen und zum chef rennen, sondern das unter kollegen klären.

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Re: noch was

Antwort von DecafLofat am 12.02.2016, 15:51 Uhr

eine SI ist keine krankheit sondern eine art "ausgeprägtere, erweiterte Wahrnehmung".
ich habe nur versucht einen anderen blickwinkel auf die situation zu spiegeln. nciht mehr, nicht weniger.

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Re: Neue Kollegin treibt mich in den Wahnsinn

Antwort von Badefrosch am 13.02.2016, 8:22 Uhr

Ich würde mit den beiden anderen Kollegen einen Termin beim Chef vereinbaren.

Die Dame ist nur gewechselt? Oder neu, also Probezeit.


Radio ist bei uns nicht erlaubt, gegen Kopfhörer sagt hier keiner was. Wenn ich mich tierisch konzentrieren muss dann höre ich klassische Musik.

Mittlerweile habe ich mich an das Großraumbüro gewöhnt. Wir sind zu Acht in einer Ecke, der Kopierraum + Miniküche trennt uns von 30 weiteren ein wenig ab.

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Re: Neue Kollegin treibt mich in den Wahnsinn

Antwort von Badefrosch am 13.02.2016, 8:28 Uhr

Bin ich froh dass ich in einer Position bin, die die Führungsetage ins Schwitzen bringt.

Wenn ich kündige bricht hier ein milionenfacher Umsatz weg.

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