Nachtrag zu: Brauche eure Meinung

Ich/wir sind mehr als froh, dass das Geld wieder da ist. Wie schon vermutet, war es etwas mehr als die 300€, aus der Geldbörse wurde auch etwas genommen.
Die 16 Jährige kam aus freien Stücken. Die Eltern wussten nichts, haben sie also weder geschickt noch in irgend einer Weise beeinflusst. (Außer natürlich die bisherige Erziehung)
Wir finden es immer noch sehr mutig, dass sie diesen Schritt gemacht hat. Und das auch nicht nach Wochen, sie kam am selben Tag.
Wir haben ihr gesagt, wir erwarten, dass sie es ihren Eltern selbst sagt. Auch erwarten wir einen kurzen Anruf ihrer Eltern, damit wir wissen, sie hat Wort gehalten.
Damit ist der Diebstahl für uns erledigt. Wir haben auch kein recht, das Mädchen zu bestrafen. (Wäre es meine Tochter, würde ich ihr sagen, ich bin enttäuscht, dass sie nach Geld gesucht hat und es genommen hat, geht gar nicht. Bin aber richtig stolz auf sie, weil sie allein ihren Fehler eingesehen, gestanden und ausgebügelt hat. Dabei würde ich es belassen. Ihr helfen, Ideen zu entwickeln, wie sie Geld verdienen kann.)

Bei uns bleibt allerdings (erst einmal) ein gewisses Misstrauen.
Eigentlich wollten wir fragen, ob sie bei uns Babysitten möchte. Dachten daran sie etwas besser zu bezahlen, denn ein Führerschein ist nicht gerade billig.
Jetzt sind wir unsicher, können wir sie für zwei Stunden mit unseren Kindern allein lassen?
Da keiner von unseren Plänen weiß, können wir in aller Ruhe überlegen.

Noch eines, Schlagen geht gar nicht! Weder der Klaps und schon gar keine Ohrfeige. Das zerstört Vertrauen.
Auch das Kind soll nicht hauen, schlagen, kneifen, beißen, ....
Doch wie soll ein Kind dies lernen und begreifen, wenn es mit körperlicher Züchtigung (die verboten ist) erzogen wird?
Was, wenn das Kind irgendwann groß, größer und stärker als die Mutter / Vater und zurück schlägt. Oder bei jedem unerfüllten Wunsch zuschlägt, hat es ja von klein auf gelernt.
Klare Regeln und Alters- und Situationsbedingte Konsequenzen sind ganz ohne Gewalt möglich. Meine / unsere Meinung, zu der ich / wir stehe/n