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Geschrieben von tonib am 04.07.2017, 13:42 Uhr

Mit Dankbarkeit hat das doch auch Nichts zu tun.

Ich sehe das als Schrittchen einer immer weitergehenden Einflussnahme - die Politik der vielen kleinen Schritte, denen wir stets mit Toleranz und Entgegenkommen begegnen, weil wir so groß geworden sind: "wenn es mich nicht oder nicht sehr stört, kann ich es ja geben, dann freut sich die andere Seite und ist auch wieder kompromissbereiter."

Diese gegenseitige Rücksichtnahme sehe ich aber nicht. Ich sehe nur ein immer weiteres Vordringen islamischer Kultur. Ob es um Gebetsräume, Gebetszeiten, religiöse Verhüllung, Trennung von Männern und Frauen, Abschaffung von Schweinefleisch, Nichtanbieten von Alkohol - immer sind wir großzügig, regelmäßig ist es im Einzelfall nicht so schlimm oder tatsächlich gesünder. Oder wir glauben, dass wir dadurch einfach nur vielfältiger werden. Stattdessen werden die Regeln kontinuierlich strenger, auch wenn wir das nicht immer merken: die Imame, mit deutschem Steuergeld unterstützt, in Saudi-Arabien oder der Türkei orthodox ausgebildet, vermerken genau, wer regelmäßig und pünktlich kommt und wer nicht; die Mitschüler verpetzen Schüler, die die Gebetsräume nicht benutzen, kein Kopftuch tragen oder sich an sonstige religiöse Gebote halten - kurz, der Spielraum für nichtreligiöse Muslime wird immer geringer, und zwar weil wir so tolerant sind. Ständig wird geklagt und protestiert, nach jedem Schrittchen folgt das nächste.

Wenn die Lehrerin Kopftuch trägt, werden es die Schülerinnen auch tun, wenn sie es darf, wird sie es bald müssen; so ist der Gruppendruck.

Wenn wir Schwimmbäder aufteilen, warum nicht auch den Strand?

Ich möchte diese Tendenzen nicht unterstützen.

 
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