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Geschrieben von Muts am 01.06.2020, 21:47 Uhr

Krass, was in den USA los ist.....

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_87980314/-diese-szenerie-war-vor-kurzem-noch-unvorstellbar-.html

 
161 Antworten:

Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Anna3Mama am 01.06.2020, 22:25 Uhr

Ja... fassungslos.

Corona so schlimm wie nirgends auf der Welt
Wirtschaft am Boden /höchste Arbeislosigkeit seit Ewigkeiten
Jetzt noch Krawalle /Ausgangsbeschränkungen in vielen vielen Städten

Und ein Präsident, der im Bunker sitzt und zu noch mehr Gewalt auffordert.
Eine Art internen Krieg heraufbeschwört.

Man kann nur hoffen, es kommt irgendein "Retter" an die Spitze ...

Wie das wohl weitergeht??!

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von grunz am 01.06.2020, 23:11 Uhr

Ich schau ab und zu mal bei Trump auf Twitter rein. Das ist so heftig was und wie er da schreibt da wundert einen nix mehr. Mehr als Wahlkampf scheint ihn auch nicht zu interessieren

Im Moment übrigens angeblich alles nur die Schuld von irgendwelchen radikalen Linken den "Fake News" Medien und natürlich "Sleepy Joe".

Frag mich auch wann der was arbeitet soviel wie der twittert.

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Ich könnte heulen.

Antwort von Butterplätzchen am 02.06.2020, 8:35 Uhr

ist nicht ironisch gemeint. Damals war ich als AuPair in USA als Rodney King getötet wurde. Unheimlich. Ja. Verbarrikadierte Geshcäfte. Aber Bush hats geschafft die Leute zur Raison zu bringen.
Es wurden wie heute Läden geplündert.und ich bin mir SICHER dass nicht alle Läden von reichen Weißen geführt werden! Also kommen/kamen die zu Schaden für die demonstriert werden soll.
(Damals sagten Plünderer auf Anfrage von Jounralisten: "We're going shopping!" )

Und jetzt? Trump nutzt das zum Wahlkampf.hetzt gegen die Linken. OHNE BEweise. Keiner hat Ahnung inwieweit sie bzw die Antifa da mitmachen. gießt Öl ins Feuer. Hetzt gegen die Demokraten. Lobt zwischen den Zeilen Polizisten die mit Autos in Menschemengen fahren.
Ausbaden muss es die Polizei und die Leute die nihct friedlich demonstrieren dürfen.
Könnte sein das sich Rechtsradikale und Trump-Fans sich untermischen um Eskalation zu erzeugen.
Es ist so schlimm. Aber wartet nur. Wenn sich die Situation beruhigt wird Trump der erste sein der das als seinen Verdienst verbucht.

ABER: Menschen die Gebäude anzünden oder Läden plündern. die sollten - egal welche Hautfarbe - strenge Gerichts-Verfahren erwarten.man wird nicht alle erwishcen. Weiß ich. Aber man kann auch an wenigen Menschen Exempel statuieren.
Möchte aber dort kein Polizst sein. Im Land of the free weiß man nie wer der (gewaltbereiten) Demonstranten gerade ne Waffe bei sich trägt.

Die Leute sind frustriert. Hohe Arbeitslosigkeit. Ein Präsident der hetzt und spaltet. Viele Fälle rassistischer Gewalt.
diese schlimmen Ausschreitungen sind viellicht ne zwangsläufige Reaktion.
Man erntet was man sät.

https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/usa-rassismus-george-floyd-donald-trump-polizeigewalt

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Hase67 am 02.06.2020, 8:37 Uhr

*Frag mich auch wann der was arbeitet soviel wie der twittert.

Für ihn ist das wahrscheinlich politische Arbeit, was er da tut. Twittern, Hände schütteln, für Fotos posieren... Ich bezweifle, dass er überhaupt in der Lage ist, die Unterlagen, die ihm zur Unterschrift vorgelegt werden, sinnentnehmend zu lesen.

Gestern hat er übrigens friedliche Demonstranten vor dem Weißen Haus mit Blendgranaten und Tränengas vertreiben lassen, um den Platz überqueren zu können und an der Kirche gegenüber dem Weißen Haus mit einer Bibel für ein Foto-Shooting zu posieren.

Einige meiner amerikanischen Kollegen verspotten ihn als #bunkerboy oder lästern, dass er in seiner verdunkelten "Barbie Mansion" säße, während sein Land brennt.

Der texanische Gouverneur hat am Samstag den Katastrophenzustand ausgerufen.

Wegen der Proteste sind über 17.000 Kräfte der Nationalgarde im ganzen Land im Einsatz, das sind ungefähr so viele wie die aktiven Kräfte in Irak, Syrien und Afghanistan derzeit, schreibt die Frankfurter Rundschau.

Und der Arzt, der im Auftrag der Anwälte von George Floyds Familie eine Autopsie vorgenommen hat, hat der offiziellen gerichtsmedizinischen Darstellung, nach der Floyd wegen seiner "Vorerkrankungen" verstorben sei, widersprochen. Er hat nämlich keine Vorerkrankungen gefunden. Nicht, dass nach den Videos irgendjemand ernsthaft bezweifeln könnte, dass Floyd tatsächlich erstickt wurde. Und nicht, wie es immer so schön verhüllend heißt "im Rahmen eines Polizeieinsatzes zu Tode gekommen ist".

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von Hase67 am 02.06.2020, 8:51 Uhr

Trump war schon immer ein Spalter. Es ist bei den gewaltsamen Protesten überhaupt nicht auszumachen, wer da für was verantwortlich ist. Genau wie hier bei Antifa-Demos gibt es auch in den USA Neonazis und Rechtsextreme, die mitmischen, um dann später mit dem Finger auf die "linken Krawallmacher" zu zeigen oder die Brutalität noch zusätzlich anstacheln. Ich bin mir auch fast sicher, dass es früher oder später zu Lynchjustiz kommen wird, weil man die Leute einfach nicht mehr im Griff hat. Und sich dann bis an die Zähne bewaffnete "Bürgerwehren" zusammenrotten, um "für Ordnung" zu sorgen.

Das Furchtbare ist, dass Trump ziemlich sicher ungeschoren davonkommen wird. Man kommt ihm einfach nicht bei.

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von Sternspinne am 02.06.2020, 9:21 Uhr

Genau deswegen denke ich, dass es egal ist, wie schlimm ein Trump ist und was er tut.

Schlimmer sind diejenigen, die ihm zujubeln, die auf das Diktatorenpferd aufspringen und ihn wieder wählen.
Alle, die ihn beklatschen und seinen Hass und seine Dummheit unterstützen.

Trump könnte null Schaden anrichten, wenn er nicht in diese Position gebracht worden wäre. Dann würde er in seinem Umfeld wüten und nicht ein Land zugrunde richten.

Ich verstehe auch nicht, wie es in einer Demokratie sein kann, dass er scheinbar ohne Widerstand zig Leute entlässt, mal kurz Gesetze ändert, aus der WHO austritt etc etc.
Das wäre doch hier undenkbar, dass eine einzele Person das entscheidet.

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Korya am 02.06.2020, 9:30 Uhr

Es ist zum Verzweifeln (oder Weinen, wie bei Butterplätzchen) - mir fehlen einfach die Worte vor Entsetzen.

Wie kann sich ein Staatssystem so gegen die Wand fahren lassen, und die emotionale Instabilität einzelner derart mit tragen, ohne dass eine nennenswerte Menge in den eigenen Riegen findet, die irgendwann aufbegehrt.

Es mag viel über den Präsidenten sagen, es sagt auch viel über seine Partei und das Land.

Katia

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Steinigt mich, ich finde es falsch, dass der Polizist ihn so lange nieder gedrückt hat...

Antwort von peekaboo am 02.06.2020, 9:40 Uhr

ABER der Junge war kein unbeschriebenes Blatt. Er saß im Knast wegen eines gefährlichen Raubüberfalles, ging nach seiner Inhaftierung einem Job als Wachmann nach... wurde Er hatte mit Drogen zu tun.

Zugegeben wusste das die Polizei wohl bei der Festnahme noch nicht.

Die Polizei wurde gerufen, da Floyd mit einem gefälschten Geldschein einkaufen wollte. Er stand wohl unter Drogen.

https://www.dailymail.co.uk/news/article-8366533/George-Floyd-moved-Minneapolis-start-new-life-released-prison-Texas.html

Ich finde es einfach nur fürchterlich, diese Plündereien... Kann man nicht "friedlich" demonstrieren?

Der Polizist war ein Spinner und offensichtlich gewalttätig, aber es wurde gehandelt, die Polizisten wurden Suspendiert...

Ich hoffe das nimmt bald ein Ende.... und zu Trump gibt es einfach nichts zu sagen

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Meyla am 02.06.2020, 9:49 Uhr

Hausgemachtes elend.

Obama hat mit Sicherheit nicht alles richtig gemacht, aber er hat Zeichen GEGEN Gewalt gesetzt, konnte deeskalieren, wollte das Gesundheitssystem komplett überholen. Und dann setzen sie sich danach so einen geldgeilen Wüterich ins weiße Haus.....

Ich hoffe sehr auf die nächsten Wahlen. Das ksnn doch niemand so fortführen wollen!

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Re: Steinigt mich, ich finde es falsch, dass der Polizist ihn so lange nieder gedrückt hat...

Antwort von Hase67 am 02.06.2020, 10:03 Uhr

Es ist trotzdem institutionalisierte Gewalt, die da stattgefunden hat. Unabhängig davon, was Floyd auf dem Kerbholz hatte. Es sind übrigens auch zwei der beteiligten Polizisten schon mehrfach wegen exzessiver Gewaltanwendung aufgefallen, gegen die beiden liefen schon interne Ermittlungsverfahren. Dass Floyd "Widerstand" bei der Festnahme geleistet haben soll, wie die Polizisten behaupten, ist aus den Videos jedenfalls nicht ersichtlich, sehen tut man aber, dass drei der vier Polizisten fast 9 Minuten lang auf ihm knien und der vierte Polizist Umstehende davon abgehalten hat einzuschreiten. Sie haben auch noch auf ihm gekniet, als er sich schon länger nicht mehr geregt hat.

Bei den Protesten kommt jetzt halt alles zusammen: Alltagsrassismus und institutionalisierte Gewalt gegen Schwarze, dann die unglaublich vielen Erkrankungs- und Todesfälle durch Covid-19 und die Massenentlassungen, durch die in den USA die Arbeitslosigkeit so hoch ist wie schon ewig nicht mehr...

Trump versagt da auf ganzer Linie, indem er die Gewalt weiter befeuert und einseitig Position bezieht.

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von Sille74 am 02.06.2020, 10:48 Uhr

"Genau wie hier bei Antifa-Demos gibt es auch in den USA Neonazis und Rechtsextreme, die mitmischen, um dann später mit dem Finger auf die "linken Krawallmacher" zu zeigen oder die Brutalität noch zusätzlich anstacheln"

Solche Aussagen finde ich echt zum ! Und nein! Nicht, weil ich irgendwie rechte Gewalt verharmlosen möchte oder gar leugnen, dass es sie gibt. Natürlich gibt es sie und natürlich mischen die da ggf. mit. Aber nicht immer (hier in D sind sie z.B. bei diesen 1. Mai-Krawallen oder den Auswüchsen bei irgendwelchen Gipfeln eher nicht vertreten). Und auch wenn sie "mitmischen", das geht doch nur, wenn es etwas zum "Mitmischen" gibt. Jeder ist für sein Tun verantwortlich und hat es in der Hand, was daraus wird.

Und genau ist es, was mich hier und im realen Leben so nervt (hier tritt es aber stärker auf), nämlich, dass es immer DIE sind, die anderen. Und dass das Handeln der Seite, der man selbst eher zugeneigt wird, immer relativiert und kleingeredet wird. Hier ging immer ein Aufschrei durchs Forum, wenn Sassi und Co. das machten. Zu Recht!

Warum in den USA diese Unruhen zur Zeit entstanden sind, ist in gewisser Weise nachvollziehbar. Aber dennoch entlädt sich da jetzt Gewalt ungehemmt und undifferenziert, und die geht eben momentan nicht oder zumindest nicht hauptsächlich von rechts aus.

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Re: Steinigt mich, ich finde es falsch, dass der Polizist ihn so lange nieder gedrückt hat...

Antwort von shinead am 02.06.2020, 10:55 Uhr

Sorry, aber egal was er vorher gemacht hat, er hat sich bei der Verhaftung nicht gewehrt. Das belegen sowohl Zeugenaussagen, als auch Video-Beweise. Trotzdem wurde er von 4(!) Mann auf den Boden gedrückt, wovon einer auf seinem Hals kniete.

Der Shop-Besitzer, der die Cops gerufen hat geht davon aus, dass Floyd nicht wusste, dass der 20er falsch war. Er war ein Stammkunde. Trotzdem musste er die Cops rufen.
Bei Weißen läuft sowas anders ab. Da wird erst einmal freundlich gefragt und dann den Personen geglaubt, dass sie nicht wussten, dass eine Blüte war.

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von Hase67 am 02.06.2020, 10:57 Uhr

Es ist mir eigentlich relativ egal, wie du das findest. Es ist einfach Fakt. Ich will Gewalt auf keiner Seite verharmlosen, aber auch hier gibt es rechte Gewalt bei linksautonomen Demos, vor allem bei solchen mit großem Impact. Zu denen die brennenden Autos am 1. Mai wohl eher nicht gehören.

Ich gehöre übrigens keiner "Seite" an. Ich bin nicht in der linken Szene aktiv und marschiere schon gar nicht bei Demos mit, bei denen Gewalt als Mittel der Wahl genutzt wird. Ich frage mich auch, wie du auf so einen Blödsinn kommst?

Ich weiß, dass du dich gern als Streitschlichterin betätigst (ich habe mir schon öfter die Frage gestellt, ob du berufsmäßig Mediatorin bist). Aber hier ist es einfach fehl am Platz.

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von shinead am 02.06.2020, 11:07 Uhr

Ja, da entlädt sich Gewalt. Von beiden Seiten.

Da werden Journalisten verhaften oder mit Gummigeschossen beschossen und friedliche Demonstrationen aufgrund von falscher Aktionen von Polizisten oder Teilnehmern aggressiv.

Menschen werden auf ihrer eigenen (!) Terrasse mit ähnlichen Kugeln beschossen,

In dem verlinkten Reddit-Post ist (relativ weit unten) ein Kommentar, in dem verschiedene Videos über Polizeiaktionen verlinkt sind. Generell ist Reddit gerade voll davon.
https://www.reddit.com/r/PublicFreakout/comments/guib8q/police_shooting_and_threatening_german_reporters/


Sind Krawalle richtig? Nein. Der Umgang mit den POC in den USA, der Umgang vieler Polizisten mit der Situation, die Einschränkungen der Pressen und erst recht Polizeibrutalität bis hin zum Mord gegen POC erst recht nicht!

Und was macht Trump? Entgegen seinen Empfehlungen an Obama (mit den Demonstranten zu reden), lässt er es weiter eskalieren. In dem er schweigt und wenn er etwas tut die Dinge durch Drohungen nur noch schlimmer macht.

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nichts rechtfertigt so ein Verhalten

Antwort von Ellert am 02.06.2020, 11:14 Uhr

dagmar

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ich denke da musst Du nicht hoffen

Antwort von Ellert am 02.06.2020, 11:16 Uhr

meinB auch sagt der wird nochmal gewählt
den kann nichts hindern
für uns von aussen gesehen die Witzfigur schlechthin
dem scheint weder Corona noch daszu schaden...

Ich kann mir solch einen Zustand in Deutschland nicht vorstellen
trotz allen Sachen die hier nicht rund laufen,
oder doch ?

dagmar

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von kuestenkind68 am 02.06.2020, 11:18 Uhr

Mir macht das richtig Sorge.
Trump fährt die USA gerade mit Vollgas in den Abgrund und merkt das offensichtlich nicht einmal. Nicht nur, dass er Corona nach wie vor überhaupt nicht im Griff hat, er zettelt hier jetzt bürgerkriegsähnliche Zustände an, will unliebsame Äußerungen in den Medien verbieten. Was kommt als nächstes? Ich mag mir das nicht vorstellen.
Mir tut es sehr leid für all die rechtschaffenden und fleißigen und ehrlichen und gebildeten Amerikaner. Es ist eigentlich so ein großartiges Land. Ich hoffe, die US-Bürger ziehen die Konsequenzen und wählen bei der Wahl im Herbst gegen Trump. Wenn der noch eine zweite Amtszeit bekommt, dann ist Amerika verloren...

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von Sille74 am 02.06.2020, 11:40 Uhr

Hä, ich habe doch norgends behauütet, dass Du irgendwie in der linken, gar der gewaltbereiten, Szene aktiv wärest . Aber dennoch bist Du eben eher dem linken Spektrum zugetan, wogegen ja überhaupt nichts einzuwenden ist (genau so wenig, wie etwas dagegen einzuwenden ist, wenn jemand eher dem rechts-konservativen Lager zuzuordnen ist).

Ich möchte mich auch nicht als Streitschlichterin betätigen und bin schon gar nicht Mediatorin (um Himmels Willen ).

Ich habe auch nirgends behauptet, dass es am Rande von linken Demos nicht auch zu rechter Gewalt kommen kann (die letzte sehr üble Gewalttat in Zusammenhang mit einer Demo ging aber wahrscheinlich - zumindest geht die Polizei davon aus - von links aus; im Koma liegt aber eben "nur" ein Funktionär einer eher rechts eingeordneten Gewerkschaft; dann ist das Ganze gleich halb so schlimm ...).

Was mich stört, ist diese Verknüpfung, die ich hier immer wieder beobachte, so nach dem Motto: "ja, da gab's ein bisschen Gewalt, aber DIE ... mischen ja auch mit bzw. machen viel Schlimmeres ... etc.

Und das formuliere ich, notfalls immer wieder (auf Sassi und Konsorten antworte ich allerdings in der Regel eher nicht), und dabei ist es mkr wiederum egal, was Du findest.

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von Sille74 am 02.06.2020, 11:43 Uhr

"Der Umgang mit den POC in den USA, der Umgang vieler Polizisten mit der Situation, die Einschränkungen der Pressen und erst recht Polizeibrutalität bis hin zum Mord gegen POC erst recht nicht! 

Und was macht Trump? Entgegen seinen Empfehlungen an Obama (mit den Demonstranten zu reden), lässt er es weiter eskalieren. In dem er schweigt und wenn er etwas tut die Dinge durch Drohungen nur noch schlimmer macht."

Volle Zustimmung! Aber das ist nicht mein Punkt.

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von Hase67 am 02.06.2020, 11:57 Uhr

*Was mich stört, ist diese Verknüpfung, die ich hier immer wieder beobachte, so nach dem Motto: "ja, da gab's ein bisschen Gewalt, aber DIE ... mischen ja auch mit bzw. machen viel Schlimmeres ... etc.

Das hast du da reingelesen. Für mich sind die Gewalt und die Plünderungen keine legitimen Formen des Protests. Aber ich bin mir sicher, dass man schon jetzt nicht mehr unterscheiden kann, wer da mit Äxten auf Läden losgeht oder plündert.

Mir macht die rechte Szene in den USA aber ehrlich gesagt noch mehr Angst als hier. Die Geldsäcke, die hinter Trump stehen (und Trump selbst) verharmlosen die nämlich ganz gezielt. Und reden ihnen nach dem Mund. Neonazis dürften in den USA ein deutlich größeres Problem sein als hier.

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von Hase67 am 02.06.2020, 12:06 Uhr

Wie wäre es denn, wenn du deinen Punkt mal konkret deutlich machen würdest? Ich habe nämlich ein Kommunikationsproblem mit dir. Ich habe das Gefühl, du liest manche Sachen quer und ordnest sie dann ein (im Sinne eines "Bewertens"), beziehst aber wenig selbst konkret Stellung. Mich nervt das oft. Und ich frage mich nach dem Grund. Weil ich oft nicht weiß, worauf du eigentlich hinauswillst, sondern mich nur entweder a) falsch verstanden fühle oder b) gemaßregelt.

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Re: Steinigt mich, ich finde es falsch, dass der Polizist ihn so lange nieder gedrückt hat...

Antwort von kati1976 am 02.06.2020, 12:13 Uhr

Der Polizist wurde aber erst suspendiert oder gefeuert als die ERSTEN stimmen laut wurden.

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von kati1976 am 02.06.2020, 12:17 Uhr

Ich habe geahnt das sowas passiert.

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Tini_79 am 02.06.2020, 12:32 Uhr

Zum einen habe ich immer Gänsehaut, wenn ich bedenke, dass mein Teenagee ohne Corona kürzlich in dieses Land gereist wäre und zum anderen habe ich ehrlich gesagt Angst davor und bin erschüttert, wie so was in einem industrialisierten, demokratischen, eigentlich hoch entwickelten Land möglich ist. Kann es bei uns auch dazu kommen?

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Tini_79 am 02.06.2020, 12:38 Uhr

Zum einen habe ich immer Gänsehaut, wenn ich bedenke, dass mein Teenager ohne Corona kürzlich in dieses Land gereist wäre und zum anderen habe ich ehrlich gesagt Angst davor und bin erschüttert, wie so was in einem industrialisierten, demokratischen, eigentlich hoch entwickelten Land möglich ist. Kann es bei uns auch dazu kommen?

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von DK-Ursel am 02.06.2020, 12:53 Uhr

Hej!

Ja, mit einem solchen Präsidenten war das vorhersehbar.
Der hat noch nie geglättet und versucht zu harmosieren, der lebt von der Polarisierung, der Hetze,. den Konflikten. Der braucht Feindbilder- wieder jeder Populist.
(Die lenken dann auch gleich vom eigenen Unvermögen ab.)

Aber in einem Land, das den Rassismus ja noch nie überwunden hat - ein afro-amerikanischer Präsident ist da höchstens die Schwalbe, die eben noch keinen Sommer macht - und das eine derart starke Waffenlobby hat, so daß man zumindest von außen den Eindruck bekommt, dort laufe jeder mit einem Reviolver in der Tasche herum,. kann ich nachvollziehen, wie sich das hochschaukelt. (Angeblich haben sich die Ameirkaner bei Lockdowns in ihrem Gebieten mit WC-Papier und Waffen eingedeckt.)

Ein Polizist ist dort ja ungleich mehr gefährdet, bei einer harmlosen Autokontrolle niedergeschossne zu werfen, folglich sind deren Nerven natürlich auch jedesmal am Limit.

Wenn man sich alte Dokumentationen ansieht, z.B. von den Demonstrationen der 60er/68er, wo die bundesdeutsche Polizei auch nur eskalierend wirkte, der versteht, wi sich sowas etwas entwickelt.
ich habe den Eindruck, da ist bei uns seit den 790ern sehr viel Positives passiert - und die USA sind steckengeblieben im Straßenkampf jeder gegen jeden, also auch Polizist GEGEN Bürger. Eskalierung statt De-Eskalierung, Wild West, wo man erst schießt udn dann fragt.

und nein, so ein Vorgehen der Polizei ist nie gerechtfertigt.
Punktum.
Wer sich da als Staatsmacht auf Komprimsse und Entschuldigungen einläßt,. der begibt sichtieferals die Verbrecher selbst.
Zumal der Mann am BBoden lag - ein leichtes, ihn anders ruhigzustellen, der Polizist war ja wohl auch nicht allein.
Ich steinige keinen wegen einer anderen Meinung (das ist ja wohl dann auch eher Deine Vorgehensweise!) , aber ich verstehe nicht, wie man zu SO einer Rechtfertigung ("ja, aber der war ja auch kein unbeschriebenes Blatt") kommen kann.
Wieviel jemand auf dem Kerbholz hat, weiß keiner vorher - das muß ja erstmal abgefragt werden.
Und ab welchen Vergehen dürfte man dann Deiner Ansicht nach tödliche Gegenwehr einsetzen???
In diesem Fall waren es meines Wissen keine Vergehen gegen andere Menschen, sondern Falschgeld, um das es ging.
Und das heißt Du dann schon "gerechtfertigt"?
Wie gehst Du dann erst mit denen um ,die noch Schlimmeres auf dem Kerbholz haben???

Recht ist nicht teilbar!
Man kann nicht das Recht für den einen geltend machen und für den anderen nicht.
Das nennt sich Rechtsstaat - Rechtssicherheit.
Und beides gehört absolut in eine Demokratie und ist eben nicht verhandelbar.

ich bin sehr entsetzt und fürchte vor allem auch, daß dieser amerikanische Präsident (meine Finger sträuben sich immer noch, das so zu schreiben) wiedergewählt wird, denn leider gibt es genug Menschen, die nicht selber denken, schlicht denken, und nicht im Präsidenten oder System den Fehler finden, sondern bei den Bösen, wer immer das dann ist - nach DEREN Definition.

gru ßUrsel, DK

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Lusiana am 02.06.2020, 12:54 Uhr

Was meinst Du genau? Den Anfang? Durch die Polizei Ermordete? Die Ausschreitungen danach? Der Präsident, der Öl ins Feuer gießt?

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von Ichx4 am 02.06.2020, 13:01 Uhr

in abstoßender Fall von überzogener Polizeigewalt kostet einen Schwarzen im US-Bundesstaat Minnesota das Leben. Und tagelang brennen in den USA wieder Minneapolis und weitere Städte, setzt ein entfesselter Mob Häuser und Autos in Brand, plündert Läden und verwüstet Wohnviertel.

Die tonangebenden Leitmedien übernehmen ungeprüft die gängige ideologische Interpretation: Der Tod des George Floyd, der unter dem Knie eines brutalen Polizisten jämmerlich auf der Straße erstickt war: ein weiterer Beweis für allgegenwärtigen Rassismus im allgemeinen und rassistische Polizeigewalt im besonderen. Die Randalierer und Marodeure: „Protestierer“ mit gerechtem Zorn im Bauch. Deutsche Leitartikler schreiben es von US-Leitartiklern ab, der Fall scheint klar.

Aber so einfach ist es nicht. Die Statistiken geben die Erzählung von Alltagsrassismus und rassistischer Polizeigewalt gerade nicht her. Für farbige US-Bürger ist es das größte Risiko, von farbigen Kriminellen erschossen zu werden. Für amerikanische Polizisten übrigens ebenfalls. Schwarze Polizisten greifen deswegen nicht seltener zur Waffe, auch nicht gegen farbige Verdächtige, sondern tendenziell sogar noch häufiger.

„Black Lives Matter“ geht es nicht um Gerechtigkeit

Und schwarze junge Männer geraten nicht deswegen besonders häufig ins Visier der Polizei, weil diese eine Art Ku-Klux-Klan mit Schirmmütze wäre, sondern weil diese Bevölkerungsgruppe nun mal besonders kriminalitätsbelastet ist. Das läßt sich auch nicht dadurch wegdiskutieren, daß man alles Negative auf „die Gesellschaft“ schiebt, um Kriminelle zu Opfern umzufälschen.

Das festzustellen relativiert den konkreten Fall von Polizeigewalt in Minneapolis keineswegs. Aber es lenkt den Blick darauf, daß dieser Fall durch die einschlägigen Aufpeitscher und Lobbyisten skrupellos instrumentalisiert und mißbraucht wird. Etwa durch die dubiose linke Organisation „Black Lives Matter“, der es nicht um Aufklärung und Gerechtigkeit geht, sondern um politische Agitation.

Durch die linksextreme sogenannte „Antifa“, die bei den Krawallen offenkundig eifrig mitmischt. Oder durch die üblichen Wortführer aus Sport- und Show-Prominenz, denen jeder Anlaß recht ist, ihren Haß auf den amtierenden US-Präsidenten auszuleben.

Der hatte korrekt reagiert, den konkreten Übergriff verurteilt und eine umfassende Untersuchung angeordnet. Das wäre die rechtsstaatliche Antwort. Zu wenig für diejenigen, die in periodisch wiederkehrenden Kampagnen Polizei und Justiz unter Generalverdacht stellen, um die gesellschaftlichen Gewichte in Richtung Gesinnungsstaat zu verschieben. Für diese ideologische Agenda ist das zu Randale und Gewalt aufgehetzte Fußvolk nur Mittel zum Zweck.

Fatale Einäugigkeit

Den durchschnittlichen Spiegel– oder „Tagesschau“-Redakteur, der sich schon für weltläufig hält, wenn er mal bei CNN reinschaut oder einen New York Times-Leitartikel umschreibt, der aus demselben ideologischen Stall kommt wie er selbst, interessiert diese Dimension freilich nicht.

Die Einäugigkeit ist fatal. Linksextreme, die es für „Antirassismus“ und „Antifaschismus“ halten, Polizisten zu diffamieren und anzugreifen, gibt es hierzulande nämlich auch. Ebenso gezielte Einschüchterungen aus dem Milieu krimineller migrantischer Parallelgesellschaften. Wer reflexhaft und einseitig Polizisten zu wohlfeilen Prügelknaben macht, braucht sich nicht zu wundern, wenn die „dünne blaue Linie“, die Ordnung vom Chaos trennt, irgendwann dann doch nicht mehr hält.

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von Sille74 am 02.06.2020, 13:41 Uhr

Mich stört diese Verknüpfung bei fast jeder Problematik mit "den Rechtsextremen" und
Deutschland ("genau wie in Deutschland"). Egal, bei welchem Thema wir sind, die Buhmänner für alles und jedes sind die "Rechtsextremen". Natürlich bereiten die Probleme, keine Frage. Aber auch Antifa und Linke bereiten ganz allein, ohne dass sich die pösen Rechten einmischen müssen, immer wieder Probleme und das, finde ich, kann man eben auch mal "eingestehen", ohne dass immer der Schlenker zu den Rechten gemacht wird, so dass DIE im Endeffekt letztlich an allem Schuld sind und dass es ohne diese alles ja nur halb so schlimm sei. Hier war eigentlich ein Verweis auf D doch gar nicht nötig und nicht passend. Mich stört diese Relativiererei. Wenn die Antifa in Hamburg oder am Rande eines Gipfels für (kurzzeitig) bürgerkriegsartige Zustände sorgt, ist das Schxxx, ohne wenn und aber. Wenn die Rechten Flüchtlingsunterkünfte attackieren, ist das Schxxx, ohne wenn und aber. Wenn sich am Rande solcher Geschehnisse die jeweils andere Gruppe "dazugesellt" und "mitmischt", macht das die Sache natürlich nicht besser ... Trotzdem ist dann die sich "dazu gesellende" Gruppierung nicht hauptverantwortlich. Jeder ist für sein Handeln verantwortlich.

Jetzt, da in den USA gibt es Ausschreitungen und Krawalle. Die sind in gewisser Weise nachvollziehbar, geraten aber aus dem Ruder. Das ist nicht gut. Natürlich verschlechtert sich die Lage, wenn dann auch noch die "verfeindete" Gruppierung mitmischt (wenn!) und natürlich gibt es riesen Probleme, wenn sich jetzt dann bis an die Zähne bewaffnete Wasp-Bürgerwehren bilden und "eingreifen". Und natürlich ist Teump nicht deeskalierend. Trotzdem trägt ein jeder, ob links, rechts, schwarz oder weiß, die Verantwortung für sein Tun.

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Das fürchte ich auch!

Antwort von Sille74 am 02.06.2020, 13:55 Uhr

Der wird wieder gewählt!

Zum Glück sind die Amtszeiten in den USA auf 2 beschränkt! Da kann man hoffen, dass die 4 Jahre so einigermaßen über die Bühne gehen und dann wieder jemand Vernünftigeres gewählt wird ...

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In meiner USA Zeit wurde ich ein mal von einer afro Amerikanischen

Antwort von peekaboo am 02.06.2020, 13:57 Uhr

Polizistin gestoppt, wegen eines kaputten Rücklichtes.... Dumm wie ich war, wollte ich aussteigen um mit ihr zu reden... So schnell konnte ich gar nicht schauen wie sie die Waffe gezückt hatte und mich anschrie ich sollte meine Hände dort hin machen, wo sie sie sehen kann.... Sie gab mir die ganze Zeit mit gezogener Waffe Anweisungen, was ich tun sollte.

Das hat mir einen Schock fürs Leben gegeben und nein, es läuft bei Weißen auch nicht anders.... ich habe einen Fehler gemacht ( Hände nicht am Lenkrad gelassen) und sie hat „Angst“ gehabt ich wäre eine Verbrecherin.

Keinesfalls rechtfertigt das Verhalten der Polizisten im Fall Floyd das Minutenlange „Unterdrücken“....

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Es war Mord

Antwort von Leewja am 02.06.2020, 13:59 Uhr

schlicht und schrecklich.

Er lag in Handschellen wehrlos und ohne Widerstand auf dem Boden und ihm wurde über Minuten langsam und qualvoll die Luft abgedrückt.

Das ist durch absolut NICHTS zu rechtfertigen.

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von Hase67 am 02.06.2020, 14:01 Uhr

Okay. Dann gibt es ja doch eigentlich den Minimalkonsens, dass Gewalt Scheiße ist.

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von Sille74 am 02.06.2020, 14:10 Uhr

Neonazis dürfen in den USA aber traditionell, also schon immer, deutlich mehr als hier. Hier verbotenen Abzeichen tragen und SS- und SA-Uniformen, "Sieg Heil" brüllen auf Demos und und und ... Ich glaube, daran, dass die das tun dürfen, möchten viele nicht rütteln, durchaus auch auf demokratischer Seite. Zumindest hatte ich da schon erstaunloche Diskussionen mit "Amis" ...

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von tonib am 02.06.2020, 14:17 Uhr

Genau so, Sille, das hatte mich auch direkt gestört.

Genau wie bei den Angriffen auf das heute Show-Team - irgendwie können das ja Linke gar nicht gemacht haben.

@Hase, Du weißt, ich bin ein Fan von Dir, aber als erstes gleich darauf hinzuweisen, dass bei der Antifa ja auch der Ärger von den Rechten kommt, finde ich irgendwie ...fernliegend, günstigstenfalls.

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von tonib am 02.06.2020, 14:24 Uhr

Es klingt gerade so, als sei Streitschlichterin etwas Schlechtes. Tatsächlich haben wir viel zu wenig davon.

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von pauline-maus am 02.06.2020, 14:39 Uhr

mein bester freund lebt in den usa und berichtet immer das im normalen alltag kein kein kastenverhalten zwischen weiß und schwarz besteht..
das ganze wird öffentlich und medial getriggert, so dass alle drauf anspringen.

wäre die berichterstattung über " us bürger von polizist getötet" vonstatten gegangen, htte es zwar auch emörung ausgelöst aber weil es ein farbiger war, wurde wieder zwietracht gesät.
und dadurch ,weil man immer wieder drauf drängt , das alle gleich sind( und das sind sie doch ) bleibt es immer ein sensibles thema und wird nie überwunden

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Divide et impera

Antwort von Silvia3 am 02.06.2020, 14:54 Uhr

Trump regiert - soweit mach das regieren nennen kann - nach dem alten Motto "teile und herrsche".

Er spaltet die Amerikaner immer weiter, um so seine Macht zu zementieren. Ich hoffe sehr, dass die Sache mit George Floyd das Fass zum überlaufen gebracht hat und jetzt ein Umdenken in der Bevölkerung einsetzt.

Allerdings könnte er, wenn er zuhause unter Druck gerät, zu einem anderen bewährten Herrschaftsmittel greifen: Zettele einen Krieg im Ausland an, rede der eigenen Bevölkerung ein, dass man sich gegen einen Angriff von außen verteidigen muss und schon hast du einen Großteil der Wähler hinter dir vereint. Hat in der Geschichte schon oft geklappt, und ich könnte mir vorstellen, dass Trump das gerade China versucht. Und wir Europäer sitzen dann mittendrin ....

Silvia

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Re: Das fürchte ich auch!

Antwort von Silvia3 am 02.06.2020, 15:00 Uhr

Ne, dann tritt seine Tochter oder sonst jemand aus dem Clan an. Oder er macht den Putin und lässt sich als Vizepräsident wählen, um so weiter zu regieren.

Silvia

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Re: Es wurde gehandelt?

Antwort von cube am 02.06.2020, 15:04 Uhr

Aber auch nicht sofort.
Und die Anklage lautet aktuell auf 3. Degree Murder - also ohne Vorsatz, aber mit Gleichgültigkeit dem Leben gegenüber.
Murder three gibt es nur in wenigen Bundesstaaten (ansonsten Murder one / two) und die Höchststrafe liegt bei 25 Jahren. Also Lebenslänglich wegen Vorsatz ist schon mal raus.
Murder three wäre so in etwa "fahrlässige Tötung" bei uns.

Die beteiligten Polizisten wurde zunächst einmal gar nicht angeklagt.

Diese Dinge haben zu den Kravallen geführt und ein Pathologe, der erst mal ins´Feld führt, der Getötete sei nicht an den Aktionen der Polizei gestorben, sondern wäre durch die Vorerkrankung des Herzens + Substanzen im Blut gestorben.
Die Polizei hätte also nicht damit rechnen müssen, dass er durch den Druck auf Hals und Rücken sterben könnte.
Nach demMotto: hey, ein gesunder, nicht unter Drogeneinfluss stehender hätte das doch überlebt - kann ja keiner was dafür, das der krank war.
Bzgl. Drogen: ich habe bisher immer nur "möglichen Substanzen" gelesen - das impliziert Drogen, aber wurden wirklich Drogen im Blut gefunden?

Wie dem auch sei:
Tatsache ist doch auch, das so etwas nicht das erste Mal vorkommt und wie auch in den vergangenen Fällen wird er Polizist vermutlich freigesprochen.
Verhandlungen in den USA sind mit den unseren gar nicht zu vergleichen.
Wenn jetzt nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden kann, das tatsächlich das Knie im Nacken den Tod verursacht hat und sonst nichts - dann wird er freigesprochen. Das Mord nicht nachgewiesen werden kann, wohl aber Totschlag und auf Basis dessen dann verurteilt wird, gibt es in den USA nicht.
Um was wetten wir also, dass alle Polizisten keine Verurteilung bekommen werden?
Und dann haben Trump und seine Anhänger so richtig Oberwasser.

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Ist er schwarz?

Antwort von Leewja am 02.06.2020, 15:08 Uhr

denn als Weißer weiß er das vielelicht gar nicht.

Ich glaube, die einfache Tatsache, dass in Räumen voller weißer Mensnchen die Frage "wenn ihr glaubt, dass es einen systematischen Rassismus in den USA gibt, wäret ihr dann zufrieden, haargenau so behandelt zu werden, wir Schwarze heute behandelt werden?" die absolut NIEMAN bejaht, zeigt deutlich, dass es diesen Rassismus, Alltagsdiskriminierung, wie auch immer, GIBT und dass er den meisten auch bewusst ist. Nur nicht immer präsent. Für Weiße.

Ich habe rel. viel gelesen und es gibt natürlich den "sichtbaren", offensichtlichen Rassismus. Das N-Wort, KuKluxKlan etc. Aber es gibt auch reichlich "versteckten" Rassismus, genau, wie es den bei uns auch gibt.

Und es gab ja ganz akut dieses Video, wo eine junge weiße Frau im Cebtral Park ihren Hund nicht anleinen wollte, obwohl das in diesem teil Pflicht war. Und dem schwarzen, der sie darauf hingwiesen hat, gedroht hat "wenn du mich nicht in Ruhe lässt, rufe ich 911 und sage, dass ein afroamerikanischer Mann mich bedroht!" Und genau das hat sie dann getan.

Und si wusste ganz genau, was sie tut, was sie damit (für ihn) riskiert und wie sie ihr Privileg ausspielen kann.

Ich glaube, wir sollten alle zu "White Privilege" und "White fragility" etwas lesen.
Ich glaube nicjht, dass es zwingend die einzige unumstößliche Wahrheit ist, ich glaube, manche nutzen es für eigene Zwecke in die fasclhe Richtung, ich glaubem, Rassismus in Deutschland ist anders, als in den USA (nicht schlimmer oder weniger schlimm, aber anders) , aber genau solche Negierungen und solches Abtun v on Erlebnissen Schwarzer DURCH Weiße, ist ein riesiges Problem des Schön redens.

Frag deinen besten freund mal, ob er bedenkenlos die Hautfarbe wechseln würde in den USA, ob er dann in Ruhe sitzen bleiben könnte, wenn er angehalten wird, ob er nicht versuchen würde, ganz besonders unauffälliges und perfektes verhalten an den tag zu legen, ob er nicht Angst um sine Teenagersönhne hätte....

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Re: In meiner USA Zeit wurde ich ein mal von einer afro Amerikanischen

Antwort von cube am 02.06.2020, 15:10 Uhr

Tja, wenn halt jeder Waffen tragen darf, muss die Polizei natürlich auch damit rechnen, dass jeder eine tragen und verwenden könnte.
So kann man natürlich sehr viele Schüsse der Polzei rechtfertigen.
Kommt ja oft genug als Argument "er zeiget mir seine Hände nicht, ich dachte, er zieht eine Waffe" und ähnliches.

Würde man dieses fu**ing Recht abschaffen, würde es vermutlich deutlich weniger Situationen geben, in den Polizisten schießen dürften ohne dafür belangt zu werden. Wäre dann halt nicht mehr so leicht zu rechtfertigen.

(Abgesehen von den vielen anderen Schussverletzungen/Tötungen/Unfällen mit Schusswaffen)

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Silvia3 am 02.06.2020, 15:12 Uhr

Ich fürchte ja. Gerade Corona hat ja die gezeigt, wie leicht Menschen manipulierbar sind und welchen abstrusen Ideen sie im Zweifel folgen. Wenn sich eine charismatische Persönlichkeit findet, würde ich nicht ausschließen, dass eine Mehrheit für jemanden zustande kommt, der die Demokratie in Deutschland abschaffen möchte.

Die AfD hat ja in den neuen Bundesländern schon Regierungsstärke erreicht, obwohl sie wegen demokratiefeindlicher Aktivitäten vom Verfassungsschutz als Prüffall betrachtet wird.

https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-politiker-enrico-komning-sprach-von-abschaffung-der-parlamentarischen-demokratie-a-d075f5ac-10d1-4b07-82a4-6baa880bfe1a

https://www.saechsische.de/afd-waehler-wittern-haeufig-verschwoerungen-5176361.html

Silvia

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Re: Divide et impera

Antwort von cube am 02.06.2020, 15:22 Uhr

Das denke ich auch.
Das Trump einen Konflikt mit China will und absolut kalkuliert anzettelt, um als Kriegsprösident wiedergewählt zu werden.

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Silvia3 am 02.06.2020, 15:26 Uhr

Wenn dein bester Freund das so empfindet, dann ist er wahrscheinlich weiß, denn die meisten Schwarzen empfinden anders, auch die Zahlen sprechen eine andere Sprache.

https://de.statista.com/infografik/5487/toedliche-polizeigewalt-in-den-usa/

https://www.youtube.com/watch?v=YrHIQIO_bdQ

Silvia

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Silvia3 am 02.06.2020, 15:27 Uhr

Wer Zeit hat und halbwegs gut Englisch lesen kann, hier ein paar bewegende Geschichten, was schwarzen Männern in den USA so wiederfährt:

https://www.stevelocke.com/blog/i-fit-the-description?format=amp&__twitter_impression=true&fbclid=IwAR3Lpi0M5eKA7N5V6PGgh8T4t3YphcKZJFi1MxHaKveY0C8a_aixT3Q9U2Y

https://www.today.com/parents/dad-explains-viral-post-why-he-won-t-walk-alone-t182797

https://www.workingmother.com/phillip-harbin-getting-gas-while-black?dom=googlenews&src=syn

Davon bekommt man als Weiße/r oftmals nichts mit.

Silvia

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Silvia3 am 02.06.2020, 15:30 Uhr

Ich bin mal gespannt, wie die Anwälte des Polizisten das vor Gericht hindrehen, dass der erste Autopsiebericht doch der richtigere war. Und dann erledigt eine all white jury den Rest.

Silvia

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von Hase67 am 02.06.2020, 15:35 Uhr

Nein. Ich habe großen Respekt vor Streitschlichtern und Mediatoren. Ich finde es nur nicht sinnvoll, wenn in (manchmal auch hitzigen!) Diskussionen hier jemand diese Position einnimmt. Für mich hat das etwas von "betreutem Posten", ich fühle mich dann zu Unrecht eingebremst, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass hier keine von uns die andere wirklich kennt. Hier wird oft viel mehr in Aussagen hineingelesen, als da steht.

Zumal ich mich frage, was den Leuten, die so agieren, das Recht dazu gibt, wir sollten hier eigentlich alle auf Augenhöhe sein. Ich will mich manchmal auch streiten, so lange das hier nicht auf der "Heul doch!"-Ebene ausgetragen wird. Das wiederum finde ich dann auch kindisch und unangemessen.

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von luna8 am 02.06.2020, 15:35 Uhr

Das ist doch die logische Konsequenz für Präsident Trump und seine Anhänger.

Ich bin mir sicher, dass er dann zufrieden in seinem Bunker sitzt und feiert, dass wieder mal alle auf ihn reinfallen.

Und dass er Menschen unter Generalverdacht stellen kann - nämlich Demonstranten.

Widerlich, ich bin froh, kein Amerikaner zu sein!

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Re: Ich könnte heulen.

Antwort von Hase67 am 02.06.2020, 15:39 Uhr

Okay, dann rudere ich hiermit zurück, weil ich das nun tatsächlich nicht so gemeint habe.

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Re: In meiner USA Zeit wurde ich ein mal von einer afro Amerikanischen

Antwort von shinead am 02.06.2020, 15:43 Uhr

Tja, ein weißer Polizist hätte einen schwarzen Fahrer wohl dafür abgeknallt.

Es gibt 1000e Beispiele im Netz dafür, wie unterschiedlich solche Kontrollen laufen können. Dass solche Stops häufig aus Eigenschutz gefilmt werden, kommt ja nicht von ungefähr.

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Re:

Antwort von Butterplätzchen am 02.06.2020, 15:50 Uhr

OK. Du hast einen guten Freund dort. Wow. Beeindruckend.

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von shinead am 02.06.2020, 15:50 Uhr

Würde der absolute Großteil meiner elendigen Verwandtschaft da drüben auch sagen. Und weißt Du warum? Die sind Weiß, kennen eigentlich bis auf ganz wenige Ausnahmen nur Weiße und kümmern sich einen Dreck darum, wie es POC, LGTB+ und anderen Minderheiten geht.

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Butterplätzchen am 02.06.2020, 16:02 Uhr

Meine Bekannten dort leben zum Glück in einer weltoffenen Gegend und Gesellschaft um SF.
Die ekennen den Alltagsrassismus und erleben ihn immer wieder. Obwohl in gut betuchten Gegenden und guten Berufen.
Pauline: Nein. Sie suchen nicht nach Negativem oder WOLLEN das so sehen. Das sind schlihct und ergreifend Erfahrungswerte.
Aber sie schaffen es trotzdem, Witze darüber zu machen.

hier was älteres vom Komiker Chris Rock. istaber immer noch aktuell.
https://www.youtube.com/watch?v=uj0mtxXEGE8

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Klar läuft das so ab.

Antwort von Butterplätzchen am 02.06.2020, 16:27 Uhr

sie wissen ja nie, wer aussteigt und dabei ne Waffe zieht. Deswegen immer.IMMER Hände ans Lenkrad. keinesfalls aussteigen gilt auch für Beifahrer!
Das hab ich damals als Erstes eingebläut bekommen.

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von shinead am 02.06.2020, 16:37 Uhr

Heute Morgen gab es Bilder, wie friedliche Demonstranten vor dem Weißen Haus mit Tränengas und Gummigeschossen vertrieben wurden. Dabei wurde ein australischer Kameramann von einem Polizisten brutal angegangen.

Das alles nur, damit Mr. Trumpf sich vor einer Kapelle (die auch von dort anwesenden Pfarrern „bereinigt“ wurde) mit einer Bibel fotografieren lassen kann.

Sowohl die Bischöfn, als auch die Pfarrerin sind entsetzt.


https://www.youtube.com/watch?v=It6_HUdBDYQ

https://www.youtube.com/watch?v=ku1qyC5hNbA

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Re: Das fürchte ich auch!

Antwort von shinead am 02.06.2020, 16:54 Uhr

Wenn es nach 3 Jahren so weit ist, was passiert dann erst nach 8 Jahren.

Ich hoffe, er wird nicht wieder gewählt, befürchte es aber.

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von shinead am 02.06.2020, 17:04 Uhr

Ein früher Klassenkamerad von meinem Mann wohnte in San Francisco. Der kennt auch einen ganz anderen Schlag von Mensch.

Meine Verwandtschaft kommt aus North/South Carolina mit ein paar Sprenkeln in Kansas. Right Wing Christians... die hatten schon Probleme, als der Sohn eines meines Cousins sich als homosexuell geoutet hat (ist übrigens der einzige, den ich als normal dort bezeichnen würde).
Die sind sich für keine Corona-Verschwörungstheorie zu blöd und sind der Meinung, Trump wäre ihr Retter...

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Leena am 02.06.2020, 17:49 Uhr

Tja, mein bester Freund ist Deutsch-Amerikaner, sein Vater ein schwarzer Ex-GI. Wenn der erzählt, klingt das doch sehr anders.

Kommt mir ein bisschen so vor, als ob hier ein alter, weißer, am besten noch lediger und kinderloser Mann darüber philosophiert, dass in Deutschland Frauen doch schon längst total gleichberechtigt wären. Quatsch mit Sauce!

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ABER...

Antwort von Leena am 02.06.2020, 17:59 Uhr

Es ist doch einfach nur scheißegal, ob "der Junge" (na ja, immerhin ein 46-jähriger Mann, der Kinder und Enkel hatte) ein "unbeschriebenes Blatt" war oder nicht. Ich wüsste absolut nichts, was es rechtfertigen könnte, bei einem Festgenommenen in Handschellen sich minutenlang auf dem Hals eines Menschen zu knien und ihm die Luft abzuschneiden. Oder was es rechtfertigen könnte, nicht einzuschreiten, wenn ein Kollege Minuten auf dem Hals einen Menschen kniet und ihm die Luft nimmt. Oder was es rechtfertigen könnte, andere Menschen daran zu hindern einzugreifen, wenn jemand minutenlang auf dem Hals eines Menschen kniet und ihn verdammt noch mal einfach nur erstickt.

Gegengewalt gegen Gewalt ist natürlich auch absolut suboptimal, überhaupt gar keine Frage.

Aber das sich, in so einer Situation, unter solchen Umständen dann einiges Bahn bricht (falsche Bahn, klar!), kann eigentlich nicht verwundern, wenn man ehrlich ist.

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Julefabi2010 am 02.06.2020, 18:08 Uhr

ALLE, die da randalieren und plündern sind SCHWARZE! Das ist doch nicht normal! Was nehmen die sich denn für Rechte raus, wegen solch eines Vorfalls das ganze Land zu verwüsten?! Die plündern Schnapsläden! Die sind einfach alle zurückgeblieben und absolut assi!

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Mir hatte das niemand gesagt, obwohl ich dort gelebt habe.... ich war halt jung und

Antwort von peekaboo am 02.06.2020, 18:17 Uhr

Hab mir darüber nie Gedanken gemacht.... dann bin ich mit meinem Greyhound Bus Abends von Wash D.C. Nach NorthCarolina gefahren... da schaute mich der farbige Busfahrer an und sagte „You Bettler sit Right behind me...“ Und dann wusste ich warum... bin ich nie wieder Bus gefahren... die Gestalten die da zugestiegen sind....

....

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Mich „nervt“ dass er als sanfter Riese dargestellt wird und das war er in seinem Leben

Antwort von peekaboo am 02.06.2020, 18:26 Uhr

...wohl nicht... rechtfertigt natürlich nicht das aVerhalten der Polizei... Ich glaube dieses „schwarz/weiß/Latino Problem wird es immer geben... irgendwie wünsche ich mir Obama zurück, er hat meines Erachtens viel gutes für das Land getan und weise gehandelt...

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Re: Mich „nervt“ dass er als sanfter Riese dargestellt wird und das war er in seinem Leben

Antwort von Leena am 02.06.2020, 18:37 Uhr

Ich sage doch gar nicht, dass der Getötete ein "sanfter Riese" gewesen wäre! Wie sollte ich das auch beurteilen können, ich kannte ihn ja gar nicht, habe außer den öffentlichen Videos von der Verhaftung nie etwas von ihm gesehen oder gehört.

Alles, was ich auf den Videos sehe, ist ein Mann, der sich gegen die Festnahme nicht wehrt, und trotzdem hockt ein Polizist minutenlang auf seinem Hals und schnürt ihm schlichtweg die Luft ab, stört sich nicht daran, dass er röchelt, und seine Kollegen greifen auch nicht ein, im Gegenteil, halten offenbar noch Passaten davon ab einzugreifen. Und wenn es der böseste Oberschurke aller Zeiten gewesen wäre - so geht man mit einem wehrlosen gefesselten Verdächtigen schlichtweg nicht und unter gar keinen Umständen um. Punkt.

(Mich hat gestört, dass Du von ihm als "der Junge" geschrieben hast, und das war er ja nun mit 46 Jahren und als Großvater schon lange nicht mehr.)

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Butterplätzchen am 02.06.2020, 18:56 Uhr

Du schon wieder. Echokammer-Opfer.

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@ Leena, ichhabe da nicht von dir gesprochen...

Antwort von peekaboo am 02.06.2020, 20:19 Uhr

Das Bild das die Medien wiedergeben meinte ich hier

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Re: @ Leena, ichhabe da nicht von dir gesprochen...

Antwort von Leena am 02.06.2020, 20:34 Uhr

Mh - in den Medien, die ich konsumiere, wird George Floyd (für meinen Geschmack) recht emotions- und wertungsfrei dargestellt und die "mindestens vier Gefängnisaufenthalten von jeweils unter einem Jahr" sowie die "Verurteilung zu 5 Jahren wegen bandenmäßigen, bewaffneten Raubüberfalls" aufgeführt.

"Sanfte Riesen" würde ich mir spontan doch eher etwas anders vorstellen.

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Der Punkt ist aber -

Antwort von Leena am 02.06.2020, 20:37 Uhr

es ist total egal, ob er sanft und harmlos war oder ein unbedeutender Kleinkrimineller oder vielleicht sogar der böseste Schurke aller Zeit.

Als Polizist hat man einfach dafür zu sorgen, dass niemand, den man fest nimmt, dabei ohne Not Schaden nimmt, geschweige denn so verletzt wird, dass er an diesen Verletzungen stirbt. Diese Verantwortung hat man einfach als "Staatsgewalt".

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Re:

Antwort von pauline-maus am 02.06.2020, 21:11 Uhr

Aehm was genau möchtest du mir sagen?

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und wieder mal eine herzliche, erfrischende Diskussion

Antwort von pauline-maus am 02.06.2020, 21:20 Uhr

Warum sollte es auch anders sein.
Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf , da man respektvoll miteinander umgehen kann ....das geht honeys glaubt mir

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Re: Dem stimme ich zu

Antwort von cube am 02.06.2020, 21:43 Uhr

Irgendwie ist es immer gerne so:

stellt sich hinterher heraus, der Festgenommene ist schon einschlägig bekannt, war eine gewisse Gewalt ja irgendwie wohl doch gerechtfertigt und "stell dir mal vor, die hätten den nicht sofort ..." usw. "Der mehrfach ua wegen Gewalttätigkeit verurteilte Drogenkonsument ..." heißt es dann in den Medien und diese können offenbar immer noch genug Menschen damit beeinflussen.

Stellt sich heraus, der Mensch war total unschuldig, wird aus ihm plötzlich der am besten "hart arbeitende, 3 Kinder und Frau hinterlassende Vater".

Aber ganz egal, was sich hinterher herausstellt - in dem Moment der Verhaftung ist er erst mal ein Mensch, der nicht ohne Grund so behandelt werden darf, als wenn er einfach nur durch sein Dasein bereits eine Gefahr darstellen würde.

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von cube am 02.06.2020, 21:48 Uhr

Krass, wie schön du auf den Zug aufspringst, das es selbstverständlich nur Schwarze sind, die das Land verwüsten. So ganz ohne Grund.
Hoffentlich schickt Trump bald mal die Truppen rein, um die guten Weißen zu beschützen.
Kann ja nicht sein, dass die Schwarzen mal die Nase voll davon haben, das weiße Polizisten sie gerne mal ein bisschen spüren lassen, das die Aufhebung der Rassentrennung eine echt besch... Idee war.

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@Leena...

Antwort von peekaboo am 02.06.2020, 21:52 Uhr

https://www.google.de/amp/s/news.sky.com/story/amp/who-was-george-floyd-the-gentle-giant-who-loved-his-hugs-11997206

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@peekaboo

Antwort von Leena am 02.06.2020, 22:28 Uhr

Okay, ein Medium, das ich nicht konsumiere.
Tut mir jetzt spontan noch nicht mal leid! (Also, das Medium.)

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Ich auch nicht .. aber er wurde in mehreren Medien

Antwort von peekaboo am 02.06.2020, 22:36 Uhr

So dargestellt... sein Sohn fordert wohl, dass die Krawalle endlich aufhören und da Kannich nur sagen RESPEKT... er hatte seinen Vater das letzte mal als kleines Kind gesehen...

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Re: Ist er schwarz -Danke Leewja

Antwort von DK-Ursel am 02.06.2020, 23:41 Uhr

Menie Tochter sah mal eine afroamerikanische Frau, die sagte, sie schaue jeden Morgen idnen Spiegfel.
Und dan nweiß sie, es wird wieder ein harter Tag:
Einmal als Frau, einmal als Afroamerikanerin.
Und wer in einer anderen Haut - als Mann, alsWeißer, ... steckt, der weiß überhaupt nicht, wie es ist,d as eine oder das andere oder sogar beides zu sein.
Stimmt.

Man kann natürlich behauptebn, daß prozentual viel mehr Afroamerikaner in Gefängnissen sitzen, viel längere Strafen verbüßen, oft auch im Todestrakt auf ihre Hinrichtung warten als weio0ß,e weilsie auch mehr und schlimmere Verbrechen begehen.
ich frage da auch nach der Henne und dem Ei:
Wir jammern in Europa darüber, daß das soziale Erbe schwer zu durchbrechen ist:
Wieviel Förderung bekommt ein afroamerikanisches Kind, ein Jugendlicher (dort in den USA)?
Wieviel Aussichten hat er/ sie, eine gute Ausbildung einen gut bezahlten Job zu bekommen?
Schauen wir doch nur, wie bei uns Ausländer behandelt werden, dann wissen wir das.
Und soziale Not, Armut und Hoffnungslosigkeit ist der Nährboden für viele schlimme Dummheiten, wenn ich das mal so nennen darf:
Für Rechtspopulismus und Schlimmeres und für wirkliche Verbrechen.

Die offenkundigen Rassismusprobleme lassensich leicht anprangern, womöglich bei uns und in den USA als böseAusnahmen betrachten.
Die tägliche Mißachtung, Abschätzung, sieht man wenig - spürt man aber sicher ganz genau, wenn man Frau oder afroafrikanisch oder beides ist.

Gruß Ursel, DK

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KV mit Todesfolge

Antwort von hgmeier am 02.06.2020, 23:54 Uhr

"3rd degree murder" ist von der Bedeutung her mit "Körperverletzung mit Todesfolge" in Deutschland vergeleichbar.

Auch wenn es diese Klassefizierung "3rd degree murder" nur in einigen wenigen Bundesstaaten gibt, existerit der Tatbestand in fast allen anderen auch, er wird jedoch nicht unter der Überschrift "murder" geführt.

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Re: In meiner USA Zeit wurde ich ein mal von einer afro Amerikanischen

Antwort von hgmeier am 02.06.2020, 23:58 Uhr

>>Tja, ein weißer Polizist hätte einen schwarzen Fahrer wohl dafür abgeknallt.

Möglich. Aber dabei gilt zu beachten, dass bei dieser Personengruppe mit einer höheren Wahrscheinlichkeit mit einem Angriff zu rechnen ist.

NEIN... nicht weil Schwarze per se böse sind!

Sondern weil der Anteil der soziall Schlechtergestellten in dieser Personengruppe (und auch den Hispanics) höher ist als bei den Weißen und somit auch ein höherer Anteil an Kriminellen darunter zu finden sind.

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Momentausschnitt

Antwort von hgmeier am 03.06.2020, 0:06 Uhr

Vorsicht: Im Grunde geben die Videos auch nur einen Ausschnitt wieder. Man weiß nicht wie er sich verhalten hat bevor die Kamera anging, man kann auch nicht abschätzen wie er gehandelt hätte wenn er nicht in dieser Position gewesen wäre.

Auch wenn das Ergebnis mehr als diskutabel ist finde ich es alles andere als vertretbar den Polizeibeamten vorzuverurteilen. Auch ihm steht rechtstaatliches Verfahren zu.

Im Übrigen wird ihm was vorgeworfen, was in Deutschland unter dem Titel "Körperverletzung mit Todesfolge" durchgehen würde - nicht Mord!

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von luna8 am 03.06.2020, 0:15 Uhr

Das stimmt nachweislich nicht ( siehe die zahlreichen Videos).!

...‘wegen solch einen Vorfalls...‘, aber du hast schon gesehen, dass da ein Mensch gestötet/ ermordet wurde??

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Re: und wieder mal eine herzliche, erfrischende Diskussion

Antwort von luna8 am 03.06.2020, 0:21 Uhr

Honeys???

Bei dir ist aber alles klar, oder?

Eine Diskussion besteht bei dir doch eh größtenteils aus : ich mach das so ( richtig).

Unglaublich

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Korya am 03.06.2020, 1:16 Uhr

Danke!

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Re:

Antwort von Butterplätzchen am 03.06.2020, 6:07 Uhr

war gestern sehr belustigt über Deine Bemerkung. Was ich meine sollte deutlich sein. Schade dass du auf sie Nachfragen nihct antwortest sondern unten den Umgangston anprangerst, Honey.


Bis auf paar Aussetzer ist die diskussion doch ganz gesittet.

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Re: Dem stimme ich zu

Antwort von Butterplätzchen am 03.06.2020, 6:13 Uhr

Toll geschrieben. Danke.

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Re: und wieder mal eine herzliche, erfrischende Diskussion

Antwort von Ichx4 am 03.06.2020, 7:56 Uhr

Du stehst wohl nicht auf Kosenamen.
Das solltest Du öfter mal zu Deinem Mann sagen, vielleicht wird er dann endlich mal heiß.

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er hat minutanlang auf einem wehlosen Mann gekniet

Antwort von Leewja am 03.06.2020, 8:35 Uhr

selbst wenn dieser VORHER randaliert, geprügelt oder gedroht HÄTTE, ist das wirklich keine Rechtfertigung, sich minutenlang auf den Hals von jemandem zu knien, der um sein Leben fleht.

Wie kannst Du das nur relativieren???
Da ich weder Anwalt noch Staatsanwalt noch Richter bin, kann ich hemmungslos sagen, wofür ich das halte und ich halte es für eiskalten rassistisch motivierten Mord.

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Re: und wieder mal eine herzliche, erfrischende Diskussion

Antwort von Hase67 am 03.06.2020, 8:37 Uhr

Eine "herzliche, erfrischende" Diskussion wäre auch ein bisschen unpassend bei dem Thema, findest du nicht? Ich glaube nicht, dass dir hier jemand ausreden wollte, dass dein bester Freund in den USA diese Sichtweise vertritt. Nur ist diese Sichtweise Teil des Problems. Weil man Alltagsrassismus nicht ändert, indem man den davon Betroffenen sagt, sie sollten sich doch bitte schön nicht so anstellen, ihr Problem wäre doch praktisch nicht existent. Weil man es selbst nie erlebt. Und wie ein Blinder von der Farbe redet. Dann kommt nämlich die Wut.

Du wehrst dich selbst gegen Belehrung, weil du gern deinen eigenen Stiefel durchziehen und damit in Ruhe gelassen werden willst. Das sei dir vergönnt, auch dass du dich dann schnell aus der Diskussion rauszieht. Jeder hat andere Methoden, um mit Stress umzugehen. Aber mit solchen Äußerungen wie jetzt willst du es dann eben doch noch mal wissen und anderen eine Breitseite verpassen. Das ist eben was anderes, als sich "friedfertig aus der Diskussion zu verabschieden".

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Aha

Antwort von Hashty am 03.06.2020, 8:40 Uhr

Das hast sicher nicht Du geschrieben. Wie wäre es mit Quellen/Autorenangabe?

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Anna3Mama am 03.06.2020, 8:54 Uhr

Autsch shinead... wirklich ein hartes Los, so eine Verwandschaft haben zu müssen... mein Blut ist Dein Blut und so...

Aber das ist schon eine ganz besondere Ecke dort. Die haben sich von der Bibelszene gestern bestimmt beeindrucken lassen.

Kollegen und Freunde waren dort für einige Jahre....

Kind im Kindergarten: jeden Tag erst mal 30 Minuten Lieder über Gott und Jesus gesungen, Kind vollzog sich einer kleinen Gehirnwäsche dort. Bestimmt auch alles pro Trump.

Wo hab ich das gesehen? Singende hüpfende Kinder, die ihr Staatsoberhaupt jeden Morgen anpriesen? Tjaa.. auf dem besten Weg ...

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Der Artikel stammt aus der "Jungen Freiheit". einem stark rechtsgerichteten Medium...

Antwort von Butterplätzchen am 03.06.2020, 9:02 Uhr

.....das mit der AfD sympathisiert.
HÄTTEST Du dazu schreiben können.
Zu feige? Musstest Du unten deswegen schnell von Dir ablenken indem Du andere beleidigst?

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Re: Aha

Antwort von Butterplätzchen am 03.06.2020, 9:05 Uhr

Tip fürs nächste Mal: Googlen.
Ich hab
"weil diese eine Art Ku-Klux-Klan mit Schirmmütze wäre"
gegooglet.
Ploppen tolle Seiten auf. Aber der Artikel stammt aus der JF.

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Sweetie - ist dein bester Freund schwarz?

Antwort von Leewja am 03.06.2020, 9:25 Uhr

die Antwort bliebst Du schuldig.

Glaubst Du wirklich ehrlich, dass ein Weißer das richtig beurteilen kann?
Ob es unterschwelligen Alltagsrassismus gegen Schwarze gibt?

Sich vor Diskusssionen drücken ist auch nicht erfrischend und nett.

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Re: Sweetie - ist dein bester Freund schwarz?

Antwort von Ichx4 am 03.06.2020, 9:40 Uhr

Das musst Du mir jetzt erklären.
Warum sollte das ein Weißer nicht beurteilen können? Weil er weiß ist?
Ein Weißer hat also nur Recht, wenn er der Meinung ist, dass es Rassismus gibt.
Wenn er das nicht erklärt, ist er im Unrecht? Ha ha.
Ach nee, erklär es mir nicht. Ich denke mir meinen Teil.

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Re: Momentausschnitt

Antwort von kati1976 am 03.06.2020, 9:42 Uhr

Er hat gesagt das er keine Luft mehr bekommt und es hat den Polizisten null interessiert.

Hier ist eindeutig der Polizist Schuld und auch seine Kollegen die ihn nicht abgehalten haben. Leider werden die keine an zu hohe Strafe zu erraten haben.


Ich finde es sehr gut das Polizeigewalt so öffentlich gemacht wird.

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Re: Momentausschnitt

Antwort von shinead am 03.06.2020, 9:43 Uhr

Doch! Es gibt Videoaufnahmen einer Sicherheitskamera aus der ganz klar hervorgeht, dass er sich zu keiner Zeit der Verhaftung widersetzt hat!

https://www.youtube.com/watch?v=VDd5GlrgvsE

Und selbst wenn er sich widersetzt hätte. Nachdem sie ihn auf dem Boden unter Kontrolle hatten, hätten der Cop spätestens beim ersten "I can't breathe" vom Hals runter gehen müssen.

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Warum?

Antwort von Sille74 am 03.06.2020, 9:51 Uhr

Es ist doch alles völlig im Rahmen des Höflichen, geradezu Sachlichen geblieben. Was erwartest Du? Dass Du den Einwurf machst, dass Dein einzelner (wahrscheinlich weißer) Bekannter das so und so sieht und alle sagen: "Ach ja stimmt, so wird es sein!"?

Eine Diskussion lebt doch von widerstreitenden Meinungen und auf das Eingehen auf die Beiträge anderer, auch und gerade bei unterschiedlichen Auffassungen. Ich weiß, dass Du gerne das Motto "leben und leben lassen" vertrittst. Aber so, wie Du das verstehst, kann man meiner Meinung nach keine Diskussion führen. Das wäre ein Nebeneinanderklatschen von Meinungen ohne Interaktion. Das ist für mich und offensichtlich für die meisten hier aber keine Diskussion. Wie an anderer Stelle schon gesagt, empfinde ich DEIN Verhalten in einer Diskussionen als recht unhöflich: einen Standpunkt einzuwerfen, auf Reaktionen "wenn Du meinst" oder etwas in der Art zu antworten und auf Fragen gar nicht und sich dann zurückzuziehen

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Glaubst Du, dass ein Mann wirklich beurteilen kann, ob eine Frau gleichwertig behandelt

Antwort von Leewja am 03.06.2020, 9:56 Uhr

wird?

Glaubst Du, dass ein Gesunder wirklich versteht, was ein Krebskranker durchmacht?

Glaubst Du, dass ein mental/psychisch gesunder beurteilen kann, ob eine Depression schlimm ist?

Ich glaube kaum, dass ein weißer Mann in den USA ernsthaft verstehen kann, wie Alltagsrassismus ggü. Schwarzen funktioniert und in wie vielerlei Hinsicht er stattfindet, ganz unterschwellig. Es ist für einen nicht Betroffenen nicht wirklich angemessen, zu sagen "sowas gibt´s hier nicht".

Und da es den Rassismus ganz offensichtlich gibt und es auch genügend sehr sachliche, wissenschaftliche Untersuchungen(zum Rassismus ggü,. POC ind den USA) zu dessen Ursachen und Auswirkungen gibt, nehme ich tatsächlich absolut niemanden ernst, der behauptet, dass es keine Rassismus gibt. das halte ich für lächerliches "Lalalala, ich will das nicht hören"-Getue.


Ich bin sicher, dass z.B. STT dir auch was über Alltagsrassismus ggü. Schwarzen in Deutschland sagen könnte.

Und mein Mann über Rassismus in den 80ern von türkischstämmigen/sich als Türken sehenden Schulkindern ggü. Deutschen.


Und viele andere über jeweils anders gelagerten Rassismus in verschiedenen Lebenssituationen.

und wer das alles verneint und so tut, als gebe es das schlicht nicht, macht sich mitschuldig.

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Und noch einmal: es gibt einen Versuch, in einem Raum voller Weißer in den USA

Antwort von Leewja am 03.06.2020, 9:59 Uhr

zu sagen "Jeder, der ohne Bednken genauso behandeltw edren würde, wie Schwarze hier in deisem Land, stehe bitte auf" - und ALLE bleiben sitzen.

Das zeigt sehr deutlich, dass man es haargenau weiß, wie es in Wirklichkeit ist.
Und das man zu bequem und zu unbetroffen ist (oder sogar davon profitiert), um etwas dagegen zu tun.

Das scheint sich vielleicht, hoffentlich, zu ändern.

Wir Deutschen haben ja reichlich geschichtliche Erfahrung im Weggucken und "wir wussten das doch alles nicht, wir dachten doch an nix böses"...meine eigenen Großeltern haben noch so rumgelabert....ich halte das für keine gute Einstellung, um sich nachher noch in die eigenen Augen gucken zu können im Spiegel.

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Leewja

Antwort von Butterplätzchen am 03.06.2020, 10:03 Uhr

Deine guten Beiträge sind Perlen vor die Säue.
Sie WILL nihct diskutieren.
welche Einstellung sie hat zeigt ihr kopierter Artikel ausder JF oben.

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Re: Glaubst Du, dass ein Mann wirklich beurteilen kann, ob eine Frau gleichwertig behandelt

Antwort von kati1976 am 03.06.2020, 10:05 Uhr

Bei manchen ziehen keine Argumente, die sind IM Rassismus gefangen und scheinbar glücklich damit

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Re: Leewja

Antwort von Ichx4 am 03.06.2020, 10:07 Uhr

Der ist toll, oder?!
Ich dachte, icht tue das mal wie alle anderen hier.
Kopieren, einfügen, zack fertig mit der Meinung.

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Re: Warum?

Antwort von Ichx4 am 03.06.2020, 10:10 Uhr

Hier kann man nicht diskutieren. Auch wenn man das ganz doll will und ganz nett ist.
Zu einer Diskussion gehören, Stimme, Mimik und Gestik.
Hier haut jeder seine Meinung rein und fertig.
Kann auch lustig sein.
Ich ärger mich aber oft über die vergeudete Zeit.

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Re: Leewja - ich sag aber trotzdem noch mal DANKE

Antwort von DK-Ursel am 03.06.2020, 10:11 Uhr

wie schon oben nach Deinem ersten (?) Einspruch!
Mich widert es auch jedesmal an, wenn jemand blauäugig sagt - sei es aus Dummheit oder Ignoranz: "Rassismus, Sexismus... gibt es (bei uns) nicht."


Icherinnere mich an eine begebenheit, vor langer zeit, als ein gemiscvht-farbiges farbigesPaar in derStraßenbahn saß und sie beimAussteigen von einem Mann kommentietr mit "Unter Hitler hätte es das nicht gegeben".
Damals gab es (noch) keine AFD, es gab nicht weniger, aberweniger sichtbaren rechten "Terror", und ichschäme mich ja auch,d aß ich zud enen gehörte, die darauf NICHTS gesagt haben, ich war nur innerlich entsetzt.
Denn solange solche Sätze unwidersprochen möglich sind, gibt es rasssismus.
Das ist allerdings ist ja schon der offen zur Schau getragene, der heute auch inDtld. fast nciht mehr anstößig ist (man erwähnt dann evtl. im "gemäßigteren" Teil nicht unbedngt Hitlers Namen).
Offener, deutich vorhandener Rassismus hat aber immer auch densubtilen, den unterirdischenm, nicht sichtbaren vorneweg - den nur so schleicht sich die Akzeptanz ja ein.
Wenn kleine Gesten, kleine Wörter nud Anmekrungenm kleine Benachteiligungen, geringschätzige Blicke und verächtliche Mienen nicht mehr bemerkt werden,dann kann sich derRassismus auch etwas deutlicher zeigen.
Es fängt im Kopf an - wie alles und jedeTat, und es endet in der Tat und im Chrakter - das Talmudsprichwort (achte auf deine Gedanken....denn sie werden zu deinen Worten; achte auf deine Worte ...) dürfte bekannt sein, kann man auch googeln.

Jedenfalls danke für Dein Engagement hier, ich unterschreibe jedes Deiner Worte in den Beiträgen!

Gruß Ursel, DK

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Re: Warum?

Antwort von shinead am 03.06.2020, 10:12 Uhr

Wenn Du mit Foren nichts anfangen kannst, dann geh' doch und diskutiere in Deiner eigenen Blase weiter.

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Re: Der Artikel stammt aus der "Jungen Freiheit". einem stark rechtsgerichteten Medium...

Antwort von Ichx4 am 03.06.2020, 10:14 Uhr

Ich bin nicht feige. Muss nicht ablenken. Ich habe hier schon oft betont, dass ich diese Zeitung lese.
Aber sie hat gefragt wie Sie Ihren Mann heiß machen kann.
Das war die Antwort.

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Re: Warum?

Antwort von Ichx4 am 03.06.2020, 10:15 Uhr

Manchmal ist es ganz lustig hier.
Ich bleibe, okay?!

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Warum?

Antwort von Strudelteigteilchen am 03.06.2020, 10:22 Uhr

Mehr sage ich dazu nicht.

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Re: Der Artikel stammt aus der "Jungen Freiheit". einem stark rechtsgerichteten Medium...

Antwort von cube am 03.06.2020, 10:23 Uhr

Wenn du meinst, du musst dich über die Meinungen anderer lustig machen und arrogante Überheblichkeit versprühen - magst du das nicht evt. lieber woanders tun?

Du trägst absolut nichts zur Sache bei, außer provozieren zu wollen.
Und bitte, tu jetzt nicht so, als wenn das gar nicht deine Absicht war und du genau das tust, was andere auch tun blablabla

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Re: Der Artikel stammt aus der "Jungen Freiheit". einem stark rechtsgerichteten Medium...

Antwort von Ichx4 am 03.06.2020, 10:28 Uhr

Ups, mache ich mich lustig?
Ich provoziere gerne, hier.
Das lenkt Euch doch auch mal ein bisschen vom Einheitsbrei ab, oder?

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Nynaeve2019 am 03.06.2020, 10:30 Uhr

Mir macht das Sorge. Diese Unruhen, diese vielen Arbeitslose, der Umgang mit der Coronakrise...
Ich hoffe, das die USA daran nicht zerbricht, weil eine kleine Gruppe weißer alter Männer das Land vor die Mauer fährt.
Und ich hoffe nicht, das diese alten weißen Männer mit ihrem Gefolge diese Situation auch nach Europa bringen wollen. Diese Rassisten, Rechtsradikalen und Antidemokraten.

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Re: Warum?

Antwort von Sille74 am 03.06.2020, 10:37 Uhr

Also ich finde, dass man hier bzw. allgemein in Foren gut diskutieren kann. Klar fehlt Mimik und Gestik, aber m.E. geht es trotzdem. Aber wennan der Meinung ist, es geht nicht, dann muss man ja nicht mitschreiben.

Aber mit "Gegenwind" muss man in jeder Diskussion, zumindest bei dem, was ich unter Diskussion verstehe, umgehen können, bei einer "persönlichen" doch sogar noch viel mehr.

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Re: Leewja - ich sag aber trotzdem noch mal DANKE

Antwort von Leewja am 03.06.2020, 10:41 Uhr

ich glaube wirklich, dass ich definitiv auch zu wenig tue/getan habe und mich durchaus auch eines "unbewussten" Rassismus mit schuldig mache, tagtäglich wahrscheinlich.

Von daher macht es viel Sinn, das zu diskutieren und zu besprechen heir!

Danke für deinen Zuspruch!

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Re: Dein Leben muss sehr langweilig sein

Antwort von cube am 03.06.2020, 10:41 Uhr

wenn du das zur Abwechslung braucht - oder du einfach einen ziemlich giftigen Charakter hast.

Naja, dann viel Spaß noch dabei.

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Re: Dein Leben muss sehr langweilig sein

Antwort von Ichx4 am 03.06.2020, 10:46 Uhr

Aja, jetzt kommt wieder das mit dem langweiligen Leben.
Das wird hier gern als Argument genommen, wenn man nichts mehr zu sagen hat.
Du schmökerst doch hier auch rum. Ist denn Dein Leben langweilig?
Sicher nicht, trotzdem schreibst Du hier.

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Re: Leewja - ich sag aber trotzdem noch mal DANKE

Antwort von Nynaeve2019 am 03.06.2020, 10:49 Uhr

Stereotype sind dafür da, das sie aufgebrochen werden. Wenn man das für sich annimmt ist man auf dem richtigen Weg. Das geht über eine Diskussion. Und den Weg beschreitet Du doch deutlich und wenn das alle machen würden, hätten wir deutlich weniger Probleme auf der Erde

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Re: Dein Leben muss sehr langweilig sein

Antwort von cube am 03.06.2020, 10:53 Uhr

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Wirklich? Das ist das, was dich "nervt" am Geschehen?

Antwort von Leewja am 03.06.2020, 11:07 Uhr

Mich "nerven" wirklich andere Dinge daran.

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Nein Butterplätzchen

Antwort von Hashty am 03.06.2020, 11:10 Uhr

So sieht es aus, als ob sie das Post selbst geschrieben hätte.
Das ist nicht legal.

Aber eigentlich wollte sie vermeiden, dass wir auf den ersten Blick erkennen, dass es wieder einmal eine Faschoscheisse ist

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@Ichx4

Antwort von Luna Sophie am 03.06.2020, 11:14 Uhr

Du würdest gerne diskutieren?
Aber weil Stimme, Mimik und Gestik fehlen, ist das hier für dich nie eine Diskussion.

Also "Diskutieren" kann man auch schriftlich.
Nur bei solchen und ähnlichen Kommentaren wird jegliche Diskussion zum Theaterstück

Geschrieben von Ichx4 am 03.06.2020, 7:56 Uhr
und wieder mal eine herzliche, erfrischende Diskussion
Du stehst wohl nicht auf Kosenamen.
Das solltest Du öfter mal zu Deinem Mann sagen, vielleicht wird er dann endlich mal heiß.

Im realen Leben wäre für mich dabei jegliche Diskussion beendet.
Hat da nämlich absolut nichts zu suchen, jedenfalls nicht bei diesem Thema.

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Ich glaube, man konnte mit Stephen Hawking ganz hervorragend diskutieren...

Antwort von Petra28 am 03.06.2020, 11:14 Uhr

Auch ohne Stimme, Mimik und Gestik.

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Ich hab länger nachgedacht, ob ich es falsch verstehe hier...was bringt dich zum Heulen?.

Antwort von Leewja am 03.06.2020, 11:15 Uhr

wirklich die Plünderungen und zerstörten Gebäude?

Das ist nicht schön und wir hätten lieber geordnete und anständige, friedliche Proteste.

Man muss aber auch sagen,. dass alles friedliche nicht so schrecklich viel gebracht hat in letzter Zeit. Das rechtfertigt die Riots nicht, aber es macht sie irgendwie nachvollziehbarer.

Aber was einen wirklich zu Tränen bringen könnte, ist die Ungerechtigkeit, sind die über JahrHUNDERTE erfolgenden unfassbaren Ungerechtigkeiten,.

Was mich zum Heulen bringt, wirklich voller Scham und Entsetzten, sind schwarze Mütter und Väter, die erzählen, wie sie "the Talk" mit ihren 8-, 9-, 10-jährigen KINDERN haben "Was machst Du, wenn ein Polizist dich anspricht, anhält, aufhält? Wie benimmst Du Dich, wie handelst Du, um möglichst unbeschadet weitergehen/fahren zu dürfen? Um nicht erschossen zu werden oder mit dem Knie auf dem Hals um Atem flehen musst?"

Das bringt mich zum Heulen und diese Tränen zeugen v.a. davon, wie sehr ich bislang die Augen verschlossen habe mit "lalala, ich bin aber doch kein Rassist und wenn wir uns nur alle lieben und gut benehmen-lalala" .

Ich denke weiterhin, dass es (schon aufgrund der anderen Rassengesetze und anderen Geschichte) in Deutschland anders ist, als in den USA, nicht besser, aber anders.

Aber auch hier gibt es genug zu tun.

Ich finde die Diskussion für uns muss eine andere sein, als für die USA, logischerweise, weil wir ein anderes System haben und eine andere Struktur.

und tatsächlich glaube ich auch, dass es hier auch anti-deutschen Rassismus gibt, er existiert - aber an dem kann ich kaum arbeiten, das müssen in der Tat diejenigen dann selber machen (ich glaube NICHT an "integriert uns nur genug, dann klappt auch alles", ich bin überzeugt, dass dazu auch eine gewisse Anpassung an das hiesige Wertesysetm gehört, insbesondere, was Frauen - und Kinderrechte angeht)


Aber diskutiert werden muss es und es muss, glaube ich, auch insgesamt eine globale Bewegung sein.

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Und woran liegt das?

Antwort von Leewja am 03.06.2020, 11:17 Uhr

Ein Jamal und ein Clark mit absolut identischen Collegeabschlusszeuignissen - wer hat wohl die besseren Chancen auf dem Arbeitsmarkt?

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Ich Stelle jetzt mal eine Frage in den Raum

Antwort von Nynaeve2019 am 03.06.2020, 11:23 Uhr

die mich beschäftigt: was "passiert" mit den rechtsradikalen Trumpfans im November, wenn Trump von den demokratisch ausgerichteten Bürgern aus dem Amt gewählt wird?
Ich weiß, ihr könnt mir darauf keine Antwort geben, aber die Frage Stelle ich mir mit Sorge.

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Re: @Ichx4

Antwort von Ichx4 am 03.06.2020, 11:31 Uhr

Für mich schon. Sie bat um Rat, wie der Mann heiß wird.
Die Überschrift mit der Diskussion stammt von meiner Vorschreiberin, darauf habe ich mich nicht bezogen.

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Re: Und woran liegt das?

Antwort von shinead am 03.06.2020, 11:46 Uhr

Gibt sogar Statistiken darüber:

https://www.zeit.de/wirtschaft/2014-08/schwarze-usa-soziale-ungleichheit/seite-2

Nur für den Fall, jemand meint, es gäbe eine Chancengleichheit.

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Wovor genau hast du da Respekt?

Antwort von Leewja am 03.06.2020, 12:26 Uhr

das verstehe ich nicht ganz.

Was sein Sohn offenbar nicht versteht: George Floyd ist der aktuelle Trigger, nicht die einzige Ursache der Proteste (deren aller größter teil übrigens friedlich verläuft, wo aber leider auch Polizisten Krawall beginnen /provozieren, wo ein Laster versucht hat, in eine Menschenmenge zu fahren etc.)

Er ist der aktuelle Trigger, aber vor ihm steht eine lange reihe Namen von Schwarzen, die teils bei Polizeieinsätzen/als Schuldiger oder Täter, aber teils auch einfach komplett ohne "Anlass" getötet wurden. Ermordet wurden.
Beim Joggen zum Beispiel. Einfach nur beim Joggen.

Und die Proteste jetzt sind die Kumulation von über 400 Jahren Unterdrückung, Rassismus, Missachtung, Verweigerung von Bürgerrechten und von Menschenrechten.

Da kann er fordern, dass das aufhört, so viel er will, es ist ganz sicher nicht nur wegen George Floyd.

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Re: Sweetie - ist dein bester Freund schwarz?

Antwort von pauline-maus am 03.06.2020, 12:59 Uhr

mein freund ist "weiß" und kommt aus sachsen( auweia ) , seine frau ist mexikanerin, mit deutlich dukler hautfarbe.
beide haben 2 kinder, 4 und 7 und ich denke schon ,das er dass wesentlich besser beurteilen kann ,als wie wir das tun aus dem weitentfernten deutschland

und immer nur laut schreien nach vergeltung , gerechtigkeit und anerkennung bringt nul punkte( so ist es auch mit der emanzipation)
labern bringt da nix, eher wenn man seine überzeugung lebt und aktiv dafür eintritt.

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Re: Warum?

Antwort von pauline-maus am 03.06.2020, 13:19 Uhr

ich komme aus einer kleinstadt in sachen, zu ddr zeiten kammen viele mosambkaner zum studieren hierher( in leipzig , wohnten aber hier) und grndeten familien .
fazit: ich habe viele "farbige " bekannte.
wir sind zusammen ausgewachsen und es war nie ein thema , das irgendwer irgendwie anders ist..erst wenn es künstlich zum thema gemacht wird , dann ja dann kommen die gedanken , das der andere ja irgendwie anders ausschaut.
akzeptiert bitte andere meinungen ohne seitenhiebe oder sticheleien , ist doch sonst wie auf dem schulhof.
ich komme in frieden und nicht um zu stänkern :)

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was hat die Hautfarbe mit der Sache jetzt zu tun? ein weißer Cop hätte es genauso gemacht

Antwort von Charlie+Lola am 03.06.2020, 13:31 Uhr

…...puh

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uihihuuiih

Antwort von Charlie+Lola am 03.06.2020, 13:33 Uhr

Das ABER ist eine Frechheit.
Das die Plündereien und auch sonstigen Gewaltakte von rechten aktiviert werden und auch motiviert sind und die Krawalle auch stark manipuliert sind ist dir aber schon klar?
Es gibt sehr viele friedliche Proteste.
Denk mal drüber nach wer im Herbst wieder gewählt werden möchte.

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Re: er hat minutanlang auf einem wehlosen Mann gekniet

Antwort von hgmeier am 03.06.2020, 13:37 Uhr

>>Wie kannst Du das nur relativieren???

Das hat nichts mit relativieren zu tun, sondern damit, dass ich ein faires Verfahren abwarte und nicht voreilig Vorverurteile.

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Re: Sweetie - ist dein bester Freund schwarz?

Antwort von Leewja am 03.06.2020, 14:28 Uhr

Liebe Pauline, auch wenn es auch Rassismus ggü. Lateinamerikanern/Mexikanern und anderen Volksgruppen gibt, sind sie aber eben nicht schwarz.

Die Schwarzen in Amerika haben die Geschichte der Sklaverei und der Segregation im Nacken und ganz sicher eine ganz andere Auffassung von Alltagsrassismus, als dein freund und auch seien Frau.

Ich streite damit nicht ab, dass letztere ebenfalls Rassismus ertragen muss, aber dennoch keinen anti-black racism.
Und das ist eben nochmal etwas anderes.

Den Satz am Ende, man müsse nur seine Überzeugungen leben, empfinde ich in diesem Zusammenhang als BLANKEN Hohn, wie sollen sie das denn tun, wenn man sie nicht lässt???

Gleiches gilt natürlich auch für die Emanzipation, hätten die Suifragetten nicht laut, auffällig und "störend" protestiert, sich an Gitter gekettet, Schilder hochgehalten und Sprechchöre angestimmt, wäre es noch lange nicht so weit, wie wir sind und es ist ein Hohn und eine Unverschämtheit, diesen Vorkämpferinnen (oder jetzt eben Vorkämpfern unter den Schwarzen (und zum Glück ja auch endlich mit viel weißer Beteiligung)) so herablaswend zu sagen "das ist doch alles nur doofes Geschrei.

Ich glaube, Du ruhst dich ein bisschen zu sehr auf deiner vermeintlichen Abgeklärtheit aus, Du bist wenig offen für andere Meinungen oder Gedanken, sondern sagst "ich seh das aber so und Bums, das wars" - so wird man nicht klüger.


Zu unten: niemand "sieht" die Frabe des anderen nicht, das ist lächerlich.

gerade Frauen sehen jede 10 g Zunahme an der anderen, jedes graue Haar und jede falte und die behaupten, 2 m²dunkel pigmentierte Haut gar nicht wahrzunehmen? Lächerlich.

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tja, tatsächlich reicht mir da das Videomaterial...

Antwort von Leewja am 03.06.2020, 14:29 Uhr

da sieht man exakt, was passiert und hört das Flehen und hört das Sterben.

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Nein

Antwort von Leena am 03.06.2020, 14:31 Uhr

Du schreibst, Du habest in Eurer Kleinstadt in Sachsen trotz vieler farbiger Bekannter nie Alltagsrassismus wahrgenommen, allenfalls sei entsprechendes Gedankengut von außen herangetragen worden.

Für mich (ganz subjektiv) klingt das, als ob sich einer umschaut, auf den Horizont blickt und sagt: Ja, alles platt, die Erde muss also eine Scheibe sein.

Ich glaube Dir, dass Du es so empfunden hast, auch und gerade als Kind. Aber ich glaube nicht, dass es tatsächlich keinen Alltagsrassismus gab. Auch nicht in Eurer Kleinstadt in Sachsen.

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Re: Sweetie - ist dein bester Freund schwarz?

Antwort von pauline-maus am 03.06.2020, 14:32 Uhr

kinder sehen das nicht und wir waren kinder ,keine frauen und sind gemeinsam aufgewachsen in einem wohnviertel und einer schule

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Re: Nein

Antwort von pauline-maus am 03.06.2020, 14:37 Uhr

ich rede von vor über 30 jahren , du redset von einer schsischen kleinstadt , wie man sie vom hören und sagen im heute kennt...
wir hatten wirklich keinen rassismus hier vor ort ...ausnahmen bestätigen aber die regel , wie überall

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und weil in dieser Oase der farbenblinden Glückseligkeit

Antwort von Leewja am 03.06.2020, 14:42 Uhr

DEINER Meinung nach niemand das gesehen/wahrgenommen hat, streitest du systemimmanenten Rassismus in den USA ab?

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Re: Nein

Antwort von Leena am 03.06.2020, 14:48 Uhr

Ich rede durchaus auch von DDR-Zeiten von vor 30, 40 Jahren.
Dafür habe ich zu oft auf Jugendweihen etc. die "Eingeborenen" reden hören. Klar, man musste den Rassismus nicht sehen, wenn man partout nicht wollte. Aber er war da, dick und breit.

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Re: Der Artikel stammt aus der "Jungen Freiheit". einem stark rechtsgerichteten Medium...

Antwort von Butterplätzchen am 03.06.2020, 14:49 Uhr

Du meinst du provozierst? Find ich nicht. Würde eher sagen:Du nervst.
Man muss schon arm im Geiste sein wenn man sihc sooooo wichtig nimmt und meint, ein Mutti-Forum "aufmischen" zumüssen.

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Re: und weil in dieser Oase der farbenblinden Glückseligkeit

Antwort von pauline-maus am 03.06.2020, 15:03 Uhr

ich streite docch nicht und schon gar nichts ab...ich habe eine meinung zu einem thema und sage nicht das es nur soo sein kann...ich bin auch nicht behaarlcih auf einem standpunkt, gar nicht ...ich tausche nur aus, bin ja auch bereit andere meinungen anzunehem ...

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Und außerdem - das ist nur für die Beschuldigung/Anklage relevant

Antwort von Leewja am 03.06.2020, 15:30 Uhr

von mir aus, warten wir das ab, ok.

Die Aufstände und Proteste beruhen aber nicht nur auf diesem einen Tod.
Sie beruhen auf all den Toten zuvor, auf täglich erlebter Unterdrückung, auf täglich erlebter Chancenungleicheit, auf täglich erlebbarer Angst und Sorge um die Kinder, die Ehemänner, die Brüder.

Dies hier ist ein Trigger.

Ein Anstoß.

Es ist der berühmte Tropfen.

Es gab unendlich viele friedliche Proteste, zuletzt das schlichte Niederknien eines Footballspielers bei der Nationalhymne- völlig gewaltfrei, führte zu einem Riesen-Aufschrfei, weil er das heilige Spiel besudelte.

Friedlich haben sie es versucht, aber selbst Martin Luther King, der Inbegriff friedlicher Proteste, wurde erschossen - was soll man daraus denn lernen?


Menschenrechte sind kein Kuchen - wir verlieren nichts, wenn wir sie auch jedem anderen zubilligen. White Privilege und White Fragility sind unangenehme Themen, ich mag die auch nicht, mir machen die auch ein ungutes Gefühl, weil man sich so ertappt fühlt und weil man irgendwie auch doch Angst hat, es könnte einem selber irgendwie schaden - aber es ist wichtig und es muss auch in Deutschland ein Thema sein.

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Du sagst, dein bester Freund sage, es gebe gar nicht so schlimmen Rassismus in den USA

Antwort von Leewja am 03.06.2020, 15:32 Uhr

also negierst du die Erlebnisse 1000der Menschen, weil einer (ohne persönliche Erfahrung, da kein Schwarzer) das sagt und weil Du glaubst (glaubst!), dass in deiner Kindheit keiner Unterschiede wegen der Hautfarbe gemacht hat.

das klingt schon sehr abstreitend.

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Darum geht es doch nicht!

Antwort von DK-Ursel am 03.06.2020, 15:33 Uhr

Mir ist doch völlig wurscht, ob das vor 30 Jahren in Sachsen oder wie bei mir Stuttgart war (mit dem Hitler-Satz), bis dahin dachte ich, von meinem persönlichen Umfeld ausgehend und auch in Kleinstadt aufgewachsen auch, wir hätten das überwunden und war genau DARUM über den Satz, der dem Paar nachgerufen wurde, entsetzt.

Es geht doch darum, Pauline, daß egal was DU (schon gar als Weiße) empfindest, nicht einfach sagen kannst:
Rassismus gibt es nicht, denn ich habe den nie erlebt.
Wenn Betroffene Dir das Gegenteil erzählen.

Es geht nicht darum, daß wir Deine Meinung (habe ich nicht erlebt) nicht gelten lassen.
DAS nehmen wir Dir gern ab.
Aber wir DU läßt Betroffenen doch nicht gelten,daß sie es anders kennen!
Und ja, wir lassen in der Tat Deinen Rückschluß niocht gelten, daß es das, was DU nicht kennst, nicht gibt.

Ich bin auch noch nie mit dem Auto verunglückt oder dem Flugzeug abgestürzt, trotzdem akzeptiere ich, nein: weiß ich, daß es Opfer gibt, die sogar noch davon erzählen können (weil einige es überlebt haben).
ich kenne auch keinen Coronapatienten persönlich und laufe dennoch nicht gegen die Maßnahmen und Statistiken an, weil ich eben nicht sage:
Ist mir nicht passiert, gibt es also gar nicht.

Wie platt kann man denn bloß denken????
Nur weil ICH was anders erlebt habe, muß das für die anderen auch gelten.
Ja, das ist aber mal eine feine kleine Welt...

(Die Kubaner, die in der DDR als Fremdarbeiter engeflogen wurden,die von Abschottung, von Mißtrauen und von Verachtung erzählen und und von denen sogar ,al welche zu Tode gehetzt wurden,snid wohl auch nur Westpropaganda - oder wie? zeugenberichte Fakes? und ich wunder mich,daß es Menschen gibt, die Trump wählen und die Brexit-Reklame geschluckt haben!)

Gruß Ursel, DK

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Also “unsere Mosambikaner“

Antwort von Petra28 am 03.06.2020, 16:22 Uhr

lebten isoliert am Stadtrand. Frauen, die “etwas mit so einem hatten“ hatten “ihren Ruf weg“. Es gab genau ein Kind, welches offensichtlich aus einer Beziehung mit einem der Gastarbeiter entstand, das wurde von einer hiesigen Familie adoptiert. Heute lebt es in einer westdeutschen Großstadt - und zwar ausdrücklich wegen der rassistischen Erfahrungen in der Heimat.

Ich war Kind, wie waren auch mal im Betrieb zu einer Veranstaltung, es war spannend - Afrika war für uns ein anderer Planet, wir Kinder waren auch einfach nur neugierig und unvoreingenommen, es entsprach dem Weltbild, das vertreten wurde - alle Menschen sind gleich. Nur: die Erwachsenen waren eben nicht unvoreingenommen, siehe oben. Stand vor 30 Jahren.

Stand vor 15 Jahren ca.: Besuch aus der Heimat, Besuchskind freut sich über die vielen verschiedenen Menschen hier mit unterschiedlichen Hautfarben, Kommentar des Vaters: bei uns könnten sie nicht leben, da würden sie erschlagen werden.

Stand vor fünf Jahren: der Inder, der einfach nur das Freibad mit seinen Kindern benutzt, wird ganz öffentlich als “Kameltreiber, der sich verlaufen hätte und zurück nach Afrika gehöre“ kommentiert.

Also, ich weiß nicht, künstlich aufgebauscht ist da doch nichts.

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Miamo am 03.06.2020, 17:52 Uhr

Obama war der Liebling der Medien und Europäer, weil er ein smarter Typ war, und schwarz. Mehr aber auch nicht! Man hat ihm nach ein paar Wochen seiner Präsidentenschaft den Friedensnobelpreis übergeben, obwohl er noch gar nichts gemacht hat.
Er hat Libyen bombadieren lassen und den IS in Syrien stark gemacht. Tramp hat bis heute noch keinen Krieg entfacht so wie seine Vorgänger.
Unter Obama ist die Arbeitslosigkeit der Schwarzen in den USA kontinuierlich gestiegen. Als er Bürgermeister in Chicago war, sind die Morde in Chicago von Jahr zu Jahr gestiegen usw. Die kritischen Medien in den USA sehen Obama und Busch als schwachen und versagenden Präsisidenten.
Von daher ist das Trump bashing völlig lächerlich, die aktuellen Zustände sind sicherlich nicht seine Schuld, sondern einer jahrzehntelangen Entwicklung zuzuschreiben, welche sich nun entlädt.

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Re: Mir hatte das niemand gesagt, obwohl ich dort gelebt habe.... ich war halt jung und

Antwort von shinead am 03.06.2020, 17:57 Uhr

Bus fahren in den USA ist immer abenteuerlich. Die Leute die das machen (müssen) haben schlicht kein Geld für ein anderes Fortbewegungsmittel. So romantisch wie in Filmen ist es auf keinen Fall.

Tatsächlich hat mich mein Onkel bei meiner allerersten Fahrt in den USA (da war ich 20 oder so) vorher beiseite genommen und mir gaaaanz genau erklärt, wie ich mich verhalten solle, wenn ich angehalten werde.
Die Stadt dort ist KKK Pflaster mit Historie, über die Hälfte der Einwohner sind POC, die Cops aber mehrheitlich Weiße.
In den 80ern habe ich da ohne meine Eltern die Sommerferien verbracht. Junior würde ich das niemals erlauben.

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Re: Und außerdem - das ist nur für die Beschuldigung/Anklage relevant

Antwort von shinead am 03.06.2020, 18:14 Uhr

>>Es gab unendlich viele friedliche Proteste, zuletzt das schlichte Niederknien eines Footballspielers bei der Nationalhymne- völlig gewaltfrei, führte zu einem Riesen-Aufschrfei, weil er das heilige Spiel besudelte.

Das war Kaepernick.
Er hat wegen seiner friedlichen Proteste seinen Job verloren. Keiner wollte ihn, nachdem er eine Saison lang während der Nationalhymne kniete. Schlecht fürs Geschäft...

Nike waren die einzigen, die ihn noch supportet haben. Was viele dazu brachte ihre Nikes weg zu werfen und Nike zu boykottieren.
Der Slogan war: "Believe in something. Even if it means sacrificing everything."
Trump nannte die Kampagne damals "a terrible message" .

https://www.youtube.com/watch?v=iZJwzkBlrgc

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von shinead am 03.06.2020, 18:24 Uhr

Trumps Problem ist, wie er mit den Protesten umgeht.

Das es strukturellen Rassismus gibt, das kann man ihm nicht anlasten. Die Intensität mit der sich das ganze in den letzten drei Jahren aufgeschaukelt hat, das kann man ihm anlasten.
Für ihn sind Rassisten "feine Menschen". Er wünscht sich, dass farbige Kongressabgeordnete "in die Länder zurückkehren" aus denen sie "ursprünglich gekommen sind."

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Miamo am 03.06.2020, 19:14 Uhr

Welche Umgehensart empfändest du denn als angemessen, wie er mit den Brandschatzern, Plünderern und Vandalierenden umzugehen hätte?

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von shinead am 03.06.2020, 19:23 Uhr

Zu dem Foto vor der Kirche hat noch keiner was auf Facebook gepostet.

Aber ziemlich viel von wegen Skin sei nicht das Problem sondern Sin und so n Zeug.

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von shinead am 03.06.2020, 19:29 Uhr

Neben Brandstiftern, Randalieren und Plünderern gibt es auch noch friedliche Demonstranten.

Und bei letzteren wäre es schon gut, wenn er die letztgenannten nicht für einen Fototermin mit einer Bibel vor einer Kirche, die er noch nie betreten hat mit Pfefferspray und Gewalt vertreiben lassen würde.
Einen Fototermin, den die Bischöfin der Kirche überhaupt nicht nachvollziehen kann, zumal die Anwesenden (u.a eine Pfarrerin) dafür auch vertrieben wurden. Ein Foto, dessen Sinn sich niemanden erschließt.

Auch sinnlose Drohungen, er würde das Militär in die Städte schicken (was er rechtlich gar nicht kann) oder die Demonstranten mit irgendwelchen tollen Waffen und scharfen Hunden verjagen, könnte er lassen.

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Re: uihihuuiih

Antwort von shinead am 03.06.2020, 19:31 Uhr

Die Rechten, die sich auf Twitter als Antifa ausgegeben haben um dazu aufzurufen Waffen mit zu den Protesten zu bringen, hat es bestimmt gar nicht gegeben...






*könnte Spuren von Ironie enthalten*

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von kirshinka am 03.06.2020, 20:11 Uhr

Trump fuckt jetzt alles ab, um sich dann als starke Mann Lösung für seinen selbst angezettelten Bürgerkrieg zu präsentieren... Drecksack elender

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Re: Darum geht es doch nicht!

Antwort von pauline-maus am 03.06.2020, 21:43 Uhr

Ich hätte es doch gar nicht aus Tablett gebracht, wie das in der DDR lief, nur sind das doch Kettenreaktionen eines Gesprächs, das man von einem ins andere kommt.
Wir lassen das jetzt lieber ,sonst werden mir noch Dinge in den Mund gelegt , die gar nicht meiner Intention entsprungen sind.
Nichtsdestotrotz bin ich immer wieder gern hier..:)

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Re: Darum geht es doch nicht!

Antwort von pauline-maus am 03.06.2020, 21:51 Uhr

Ich hätte es doch gar nicht aus Tablett gebracht, wie das in der DDR lief, nur sind das doch Kettenreaktionen eines Gesprächs, das man von einem ins andere kommt.
Wir lassen das jetzt lieber ,sonst werden mir noch Dinge in den Mund gelegt , die gar nicht meiner Intention entsprungen sind.
Nichtsdestotrotz bin ich immer wieder gern hier..:)

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Re: Wovor genau hast du da Respekt?

Antwort von Sille74 am 04.06.2020, 10:26 Uhr

Natürlich entlädt sich da jetzt Angestautes und der Tod dieses Mannes ist jetzt der Anlass und nicht die eigentloche Ursache für die Proteste und Krawalle. Ich finde es aber trotzdem sehr bemerkenswert, dass mit dem Sohn ausgerechnet eine Person, die allen Anlass hätte, "auszuflippen" (auch wenn jetzt nocht das klassisch-kitschige Vater-Sohn-Verhältnis bestand), zu Besonnenheit mahnt und auf die demokratischen Mittel verweist. Da habe ich auch Respekt davor!

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Re: Krass, was in den USA los ist.....

Antwort von Sille74 am 04.06.2020, 11:04 Uhr

Das ist ihre Aufgabe als deren Rechtsanwälte. Einen Anwalt im Strafprozess haben zu dürfen, und hwar einen, der sich auch reinhängt und nicht nur alibimäßig dabei hockt, ist im Rechtsstaat elementar und sollte nicht zur Disposition stehen.

Und wieso gehst Du jetzt gleich von einer "all white jury" aus, deren Mitglieder natürlich allesamt auf Seiten der Angeklagten stehen? Die Jury und Jury-Auswahl ist eine heikle Sache, keine Frage. Und sicher ist das in der Praxis oft ein problematischer Punkt. Ich halte es aber auch für heikel, jetzt alles und das ganze System in Frage zu stellen. Gut, wir sind keine Amerikaner und es betrifft uns nicht direkt, aber zur Stabilität trägt eine solche Einstellung nicht bei. Und diese Einstellung sehe ich auch in Deutschland, dass wirklich von allen Seiten alles angezweifelt wird. Wo ist denn dann der Unterschied zu den Populisten? Natürlich kann, muss man kritische Punkte ansprechen und diskutieren, immer und immer wieder. Aber ich finde, man muss da sehr vorsichtig sein, um nicht selbst zur Polarisierung und Zuspitzung beizutragen.

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Re: Ich hab länger nachgedacht, ob ich es falsch verstehe hier...was bringt dich zum Heulen?.

Antwort von Sille74 am 04.06.2020, 11:23 Uhr

"Man muss aber auch sagen, dass alles friedliche nicht so schrecklich viel gebracht hat in letzter Zeit."

Diese Einstellung finde ich ehrlich gesagt problematisch! Diesen Satz habe ich in letzter Zeit erschreckend häufig gehört, von den Gelbwesten in Frankreich und auch aus der weit rechten Ecke (Pegida). Nun kann man vielleicht sagen, dass die einen ein berechtigtes Anliegen haben, die anderen nicht. Aber ganz ehrlich, wer bestimmt das? Wo setzt man Grenzen? Selbst manche Punkte von Pegida kann och nachvollziehen, von den Gelbwesten sogar so einiges.

Ehrlich gesagt bereitet mir persönlich das große Sorge, so etwas imm er öfter von Menschen aus der Mitte zu hören.

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Re: Ich hab länger nachgedacht, ob ich es falsch verstehe hier...was bringt dich zum Heulen?.

Antwort von As am 04.06.2020, 12:52 Uhr

Das habe ich beim Lesen auch gedacht. Das klingt ein bisschen wie " Na wenn es friedlich nichts bringt, muss man halt zu Gewalt / Randale übergehen."
Bestimmt hat es Leewja nicht so gemeint. Es ist ja nicht das Gleiche, ob man versucht, die Motivation anderer zu verstehen oder ob man Verständnis dafür im Sinne von Einverständnis hat.

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Re: Ich hab länger nachgedacht, ob ich es falsch verstehe hier...was bringt dich zum Heulen?.

Antwort von Sille74 am 04.06.2020, 13:56 Uhr

Nein, glaube ich auch nicht, dass sie es so gemeint hat, so wie ich Leewja hier aus den Foren "kenne".

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Oh, nein, so hab ich es gar nicht gemeint!

Antwort von Leewja am 04.06.2020, 14:28 Uhr

ich finde es nur traurig, dass diese Krawalle so in den Vordergrund rücken, obwohl es auch ganz ganz viele friedliche und sehr anständige Protestler gibt!

Wenn ich lese "das muss ein Ende haben!", dann denke ich "warum schreit man das nicht noch viel lauter, wenn einer ermordet wird, wenn einer unterdrückt wird, wenn einer rassistisch behandelt wird? das muss doch erst recht ein Ende haben!

Und ich kann nachvollziehen, wenn man Jahrzehnte und Jahrhunderte versucht hat, den "guten", friedlichen Weg zu gehen, alles richtig zu machen, sogar richtiger, als die Weißen ind es IMMERNOCH nicht bringt, dass man dann ausrastet.

ich heiße das nicht gut und ich halte es auch für keine Lösung, aber ich kann es verstehen.

Wenn ich wirklich an den Rand getrieben werde, was Stress angeht (und das ist lächerlich im Vergleich zu dem, was viele Schwarze dort durchmachen und erleben müssen), schmeiße ich auch schon mal mein Telefon bei der Arbeit auf den Tisch oder zuhause habe ich auch schon einen Teller zerbrochen vor lauter Wut - zu feste auf den Tisch geknallt.

Ich bin von Jähzorn und überschießenden Reaktionen nicht frei und deshalb verstehe ich die ausweglose Verzweiflung und Wut in gewissem Maße.

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