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Geschrieben von Nynaeve2019 am 01.06.2020, 21:40 Uhr

Jobwechsel mitten in der Krise?

Würdet ihr mitten in der Krise Euren AG wechseln? Ich habe noch nicht eine Zusage, aber da man mich gebeten hat, schon vor dem eigentlichen Bewerbungsverfahren mich beim eventuellen neuen Chef zum Vier-Augen-Gespräch zu melden, daher habe ich durch aus sehr gute Chancen. Ich würde von einer Teilzeitbeschäftigung zu Vollzeit wechseln, hätte jedoch auch 40 min Fahrtzeit mehr pro Tag.
Ich würde durch die Vollzeit fast 1000€ brutto mehr verdienen.
Einerseits will ich gern auch etwas anderes sehen im Arbeitsleben, andererseits ist Vollzeit plus mehr Fahrtzeit auch eine Hausnummer.
Ich bin loyal zum derzeitigen AG und er geht mir völlig auf dem Keks. Also beides. Ich weiß echt nicht, was ich machen soll.
Und selbst das Pfingstwochenende hat mir keine Klarheit gebracht.
Grüße

 
19 Antworten:

abgesehen von der Krise

Antwort von Ellert am 01.06.2020, 21:56 Uhr

Es liest sich als würdest Du einen neuen AG wollen.
Willst Du denn Vollzeit, würde das im Alltag klappen ?
Wie lange fährst Du denn jetzt ?
Ich fahre ne Stunde, dreimal die Woche - 20 Stunden. Eigentlich heutzutage normale Fahrzeiten, kaum eienr hat den Job direkt vor der Tür.
1000€ brutto mehr ist jetzt nicht so extrem viel netto oder
wieviele Stunden hast Du denn genau und was kostet Dich der Fahrtweg ?
Alles das wären Argumente für mich des Überlegens...
Beantworten kann Dir das kein Dritter
wenn der aktuelle AG wechselnswert ist und Du nicht vollzeit illst, ggf kannst Du da auch weniger Stunden arbeiten ?

dagmar

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Re: abgesehen von der Krise

Antwort von Nynaeve2019 am 01.06.2020, 21:59 Uhr

Das mit den Stunden werde ich erfragen, daher bin ich ganz froh, das ich ein Vorgespräch vor dem eigentlichen Bewerbungsverfahren habe.
Aber ich habe mir eigentlich mehr Klarheit für mich erwünscht

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Re: Jobwechsel mitten in der Krise?

Antwort von Anna3Mama am 01.06.2020, 22:33 Uhr

Kommt darauf an...
Wenn Du im Moment sicher im Sattel sitzt und eine der letzten wärst, die gehen muss und dort 6 Monate völlig unsichere Probezeit hast...

Wenn es im neuen Job nicht funktioniert - aus welchen Gründen auch immer - könntest Du wieder zurück? Denn die Jobauswahl ist nicht groß und schätzungsweise wird es eher noch etwas schlimmer und dauert ein paar Jahre, bis es wieder besser ist.

Kommt natürlich immer auf die Brache an.

Dazu würde ich mir gut überlegen, ob ich die x Stunden täglich inkl. Fahrzeit übrig habe bzw mir das Nettogeld abzüglich Fahrtkosten (und sonstiger Sonderkosten?) Wert wäre.

Ich war vor 3/4 Monaten kurz davor zu wechseln . Bin froh, dass ich aktuell einfach einen sicheren Job und viel Zeit fürs Homeschooling habe...

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Re: Jobwechsel mitten in der Krise?

Antwort von SybilleN am 01.06.2020, 22:53 Uhr

Was du tun sollst, kannst du nur selbst beantworten. Ich selbst habe schon oft gewechselt und auch dann, wenn ich es vielleicht zwischendrin mal bereut habe: Jeder Wechsel hat mich besser gemacht. Ich habe überall etwas dazu gelernt, habe überall neue Fähigkeiten erworben, es ging immer "voran". Deshalb kann ich anderen nur Mut zusprechen, etwas zu wagen.

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Re: Jobwechsel mitten in der Krise?

Antwort von desireekk am 02.06.2020, 5:31 Uhr

Wie lange bist/warst du beim jetzigen AG?
Gibt es da Aufstiegschancen?

Wie alt sind die Kinder?

LG

D

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Re: Jobwechsel mitten in der Krise?

Antwort von Melkerin am 02.06.2020, 7:58 Uhr

mir hat mal ein alter weiser Mann (104jajre alt) gesagt, sobald man zweifelt, ist das Bauchgefühl auf Alarmstufe... dann sollte man es nicht tun.

1000€ Brutto mehr zu haben ist auch ein großer Batzen, aber je 40min mehr Autofahrt , ist dann die Frage ob sich das lohnt, Bnezin kosten sind dadurch dann auch wieder höher

wenn es ein sicherer Job wird , dann shclag zu.. hast du Ansgt wegen der Kries, dass du dann als erstes gekündigt wirst? falls es zur Kriese kommt.

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Re: Jobwechsel mitten in der Krise?

Antwort von kravallie am 02.06.2020, 9:18 Uhr

ich würde es machen.

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Re: Jobwechsel mitten in der Krise?

Antwort von Trini am 02.06.2020, 13:49 Uhr

Von wieviel Teilzeit und wieviel Vollzeit reden wir denn???
Für eine Steigerung von halb auf voll im ÖD sind 1000 Euro nicht so unglaublich viel.

Von 3/4 auf Voll im Metalltarif lohnt sich das, zumal da nur 35 Stunden gearbeitet werden muss.

Ich wäre jedenfalls auch skeptisch.
Arbeite jetzt seit 2 Jahren wieder voll (nach zuletzt 3/4) und mir fehlt die Freizeit immer noch.

Trini

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Re: Jobwechsel mitten in der Krise?

Antwort von dhana am 02.06.2020, 19:34 Uhr

Hallo,

ich habs gemacht.
Wobei ich im Februar gekündigt habe, weil ich mit der Situation bei meinem Ex-Arbeitgeber nicht mehr zurecht kam, seit Novemer letzten Jahres eine unerträgliche Mobbingsituation durch den direkten Vorgesetzten. Gespräche mit der Geschäftsführung haben nichts geändert.
Deswegen hab ich dann im Februar gekündigt ohne einen neuen Job zu haben - durch die lange Betriebstzugehörigkeit hatte ich 3 Monate Kündigungsfrist.
Und dann kam Corona und der Shotdown.

Im März hatte ich noch Bewerbungen und Gespräche, allerdings kam dort dann von allen die Absage, weil keiner wusste wie es weitergehen sollte.
Im April war dann wirklich Stillstand, da gab es auch so gut wie keinen Stellenausschreibungen.
Und jetzt im Mai hatte ich dann mehrere Bewerbungsgespräche und hab jetzt auch eine tolle neue Stelle - allerdings erst für den 1. Juli.
Also ein Monat arbeitslos - aber dafür bin ich raus aus der Situation, war einfach nicht mehr tragbar.
Und auf die neue Stelle freu ich mich sehr, wird deutlich anspruchsvoller, von 30h auf 38h Vollzeit hoch und Fahrzeit werden etwa 20 min mehr als jetzt (einfach) - dafür kann ich vermutlich sehr gut mit dem Zug fahren, ist zwar dann noch 10-15 min mehr, aber Öffentlicher Nahverkehr wird komplett vom AG übernommen werden.

Ich bin heilfroh, das ich das gemacht habe.

Gruß Dhana

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Re: Jobwechsel mitten in der Krise?

Antwort von Nynaeve2019 am 02.06.2020, 20:14 Uhr

Voll ist 39 h im ÖD, ich bin jetzt regulär bei 29,5 ein, zwei Wochen bei 45 halte ich aus, dann aber gerne auch weniger.

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Erst einmal Danke an Euch

Antwort von Nynaeve2019 am 02.06.2020, 20:17 Uhr

Ich glaube, ich erwarte einfach Klarheit, die ich aber nicht so einfach bekommen werde.
Erst einmal muss ich die nächsten zwei Schritte tun und dann entscheiden.
Aber ich würde so gern wissen, was für mich der richtige Weg ist, nur, nix mit einfach, da muss ich mehr für tun

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Re: Jobwechsel mitten in der Krise?

Antwort von Leena am 02.06.2020, 20:19 Uhr

Ich bin ja seit über 25 Jahren beim selben Arbeitgeber (öD), kann also nicht wirklich mitreden.

Aktuell arbeite ich 25 Std./Woche, wenn ich jetzt 15 Std. die Woche mehr arbeiten müsste und dazu noch 40 min. zusätzliche Fahrtzeit täglich - ich glaube, für 18 bis 20 Stunden die Woche mehr wären mir persönlich 1.000 € brutto mehr zu wenig - so viel Zeit wäre mir das Geld nicht wert. Aber ich kann leicht reden...

Wie viel Mehrzeit müsstest Du denn für den neuen Job aufwenden? Und hast Du die Zeit bzw. kannst es einrichten? Was sind die Gründe, warum Du jetzt eben nicht Vollzeit arbeitest?

Vielleicht könntest Du da ansetzen, um für Dich selbst festzustellen, was Dir selbst wirklich wichtig ist und wo Deine Prioritäten liegen.

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Re: Jobwechsel mitten in der Krise?

Antwort von Korya am 03.06.2020, 2:01 Uhr

Du hast dich ja beworben, weil du einen Wechsel brauchtest.

Hat sich daran seither etwas geändert?
Ein bisschen kalte Füße gehören dazu, die solltest du raus rechnen und dir ganz glasklar die Pros und Kontras auslisten. 39 Stunden finde ich ok. Fahrtzeit von 1 Stunde auch.

Wie stellst du dir dich selbst in der Zukunft vor? Was brauchst du um dahin zu kommen (gibt dir die Stelle was du auf dem Weg dahin brauchst, oder führt sie dich dort hin?

Was erwartest du von der neuen Stelle? Nur einen Wechsel (einen AG, der einem weniger auf den Keks geht?) Oder einen neuen Anschub fürs Leben? Auf der Stelle treten, aber mehr Geld? Oder eine Möglichkeit neuer Herausforderungen oder der Weiterentwicklung?

Je nachdem, wie du die Fragen für dich beantwortest, dürfte die für & wider Gewichtung unterschiedlich ausfallen.

LG

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Re: Jobwechsel mitten in der Krise?

Antwort von Nynaeve2019 am 03.06.2020, 6:56 Uhr

Einen AG, der mir weniger auf den Keks geht...
Und das reicht wahrscheinlich nicht wirklich, oder?
Aber jetzt, wo Du es sagst, sehe ich darin einen Beweggrund, eigentlichen geht es nur darum und wahrscheinlich ist das auch der Grund, weshalb ich da nicht 100 % hinter stehe.
Eigentlich, Wahrscheinlich, Vielleicht, Eventuell...
Nicht Ja, nicht Nein, aber eine Richtung zum weiter-Denken. Danke

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wir haben 41 Std in Vollzeit

Antwort von Ellert am 03.06.2020, 12:55 Uhr

45 h finde ich mehr als heftig.

Also hättest Du 1000.- brutto bei nichtmal 10 Std mehr dann ?
im ÖD vermutlich auch Fahrtkostenerstattung dazu ?

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Re: wir haben 41 Std in Vollzeit

Antwort von Nynaeve2019 am 03.06.2020, 13:35 Uhr

Fahrtkosten sind mein Privatvergnügen, die kann ich dann von der Steuer absetzen. Ich bin Angestellte...
Die 45 Stunden-Wochen kommen immer mal wieder vor, es gibt auch hin und wieder "illegale" Wochen, aber das ist kein Dauerzustand. Überstunden kommen überall vor. Ich denke aber bei Vollzeit nicht so wie bei Teilzeit.
Ja, so in etwa, ich habe eben noch mal geschaut, wenn ich in der Stufe bleibe sind es doch mehr 1500 € brutto mehr, doch mehr als gedacht

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Also von Dreiviertel auf Voll

Antwort von Trini am 03.06.2020, 14:16 Uhr

Sind aber letztlich doch 2,5 Stunden am Tag (wegen Mittagspause) plus die Fahrzeit.

Ausprobieren und eventuell im neuen Job nach Überstehen der Probezeit wieder ein paar Prozente runter??

Trini

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Re: Also von Dreiviertel auf Voll

Antwort von Nynaeve2019 am 03.06.2020, 14:29 Uhr

Daran habe ich auch schon gedacht.
Ich bin, was das angeht, echt ein klitzekleines Feigling oder schon viel zu lange beim selben AG. Andere schaffen das ja auch, wieso bin ich so am hadern und überlegen, was alles nicht laufen könnte?
Meine derzeitige Teilzeitchefin weiß bescheid und sagt mir ganz deutlich, das ich es tun soll, denn hier vor Ort wird es zukünftig nicht besser werden.

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Re: Jobwechsel mitten in der Krise?

Antwort von Atombiene am 03.06.2020, 21:12 Uhr

Ich denke, im ÖD sind die Jobs relativ sicher, auch während der "Krise". Sonst würden sie ja sicherlich nicht suchen. Bei meinem AG herrscht zum Beispiel Einstellungsstop.

Ich habe zum April meinen AG übrigens gewechselt. Gekündigt hatte ich noch vor Corona, der Wechsel kam also mitten drin und ja, natürlich hatte ich Sorgen. Ich wusste ja nicht, wie es wirtschaftlich bei meinem neuen AG aussehen wird. Jetzt bin ich sehr glücklich über meine Entscheidung. Mir gefällt es wirklich sehr und mein Job sollte ziemlich sicher sein. Ich rechne jedenfalls nicht mit einer Kündigung.

Ich habe übrigens gewechselt, weil ich bei meinem vorherigen AG nicht mehr zufrieden war. Mein gesamtes altes Team inklusive sämtlicher Vorgesetzter hat während meiner Elternzeit gekündigt. Danach hat sich einfach sehr vieles zum Negativen geändert und so wurde es auch für mich Zeit zu gehen. Ich habe mir die Entscheidung nicht einfach gemacht, war es doch mein erster AG nach dem Studium. Im Nachhinein bin ich jedoch sehr froh, den Schritt gewagt zu haben.

Vielleicht ist bei dir der Leidensdruck noch nicht groß genug. Vielleicht überzeugt dich die neue Stelle auch einfach nicht zu 100% und wäre nur eine Zwischenlösung bis du das gefunden hast, was dich wirklich erfüllt.

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