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Geschrieben von Blueberry am 17.06.2016, 8:54 Uhr

In meinen Augen...

selbstdarstellerischer Schwachsinn mit Schleuserqualität:

http://www.flugbereitschaft.de/#close

Mich wundert nur, dass die Seite das sonst für solche Vereinigungen gängige Gendergeschwurbel vermissen lässt. Aber das rettet die Geschichte auch nicht mehr. Krank.

 
46 Antworten:

Re: In meinen Augen...

Antwort von Sille74 am 17.06.2016, 9:46 Uhr

Ich finde schon, dass da der Finger in Wunden gelegt wird und die Aktionisten in vielem an sich richtig liegen. Die Art und Weise des Vorgehens gefällt mir persönlich meistens nicht - aufgeblasen, wichtigtuerisch, hauptsächlich auf (die eigene) Publicity aus, geschmacklos bis zynisch ...

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Re: In meinen Augen...

Antwort von wir6 am 17.06.2016, 10:02 Uhr

http://www.berliner-zeitung.de/kultur/zentrum-fuer-politische-schoenheit-warum-fliegen-fluechtlinge-nicht-mit-dem-flugzeug--24241680

ein schöner Satz:

Sie hält uns einen Spiegel vor, in dem wir uns nicht erkennen mögen. Wir haben die Möglichkeit, dem Spiegel die Schuld zu geben. Wir können ihn aber auch nutzen, uns mit den Augen der anderen sehen zu lernen. Dann stellen wir vielleicht nicht die Aktionisten in Frage, sondern befragen die Wirklichkeit, die Bundesregierung, den Bundestag, uns selbst.

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Re: In meinen Augen...

Antwort von Sille74 am 17.06.2016, 10:19 Uhr

Hmmm ... Das ist jetzt wieder so ein Satz, der sich super anhört (fand ihn auch erst einmal toll ...), nach genauerem Nachdenken aber irgendwie doch nicht soooo viel Substanz hat. Es ist doch gut möglich, gleichzeitig den richtigen Hintergrund der Aktionen und die Kritikpunkte (anzu)erkennen UND die Art und Weise der Aktionen nicht gut/passend zu finden (also in gewisser Weise schon die Aktionisten in Frage zu stellen).

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Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Leena am 17.06.2016, 11:04 Uhr

Alle Menschen haben die gleichen Rechte (oder sollten sie zumindest haben, wenn wir mal von ein paar Realitäten absehen). Das heißt aber nicht, dass alle Menschen gleich sind, die gleichen Vorstellungen und Bedürfnisse haben etc.pp.

Männer und Frauen sind auch gleichberechtigt, aber nicht gleich. Vielfach haben sie unterschiedliche Ansichten, unterschiedliche Kriterien, unterschiedliche Gewichtungen, unterschiedliche Prioritäten usw.

Warum, bitte, ist es für Dich "Gendergewschwurbel", wenn man sich die Dinge unter unterschiedlichen Gesichtspunkten und Blickwinkeln anschaut und versucht, Lösungen zu finden, die möglichst viele Aspekte jeweils berücksichtigen?

Ich werde nie verstehen, warum eine Partei wie beispielsweise die AfD mit ihrer These, sie lehne ein „Gender Mainstreaming“ ab, weil das doch nur "auf eine Aufhebung der Geschlechteridentitäten" abziele, so sehr bei vielen einen Nerv trifft. "Entsprechende finanzielle Förderungen sind ebenso einzustellen wie etwaige Bestrebungen der EU, den Mitgliedsstaaten eine solche Politik aufzuzwingen." - O-Ton AfD. Warum rennen solchen Thesen so viele Menschen hinterher?!?

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Blueberry am 17.06.2016, 11:26 Uhr

Ich bin auch dafür, dass Männer und Frauen die gleichen Rechte haben. Würde ich nie irgendwas gegen sagen.

Mir geht nur immer die Vergewaltigung der deutschen Sprache im Hinblick auf feministische Animositäten auf den Wecker.

Wenn z.B. in einem Text immer "Fluchthelfer_innen" steht, krieg ich Zustände. Oder wenn EXTRA erwähnt werden muss, dass in irgendwelchen Uni-Infos mit "Studenten" natürlich auch Frauen gemeint sind.

Ja mein Gott (nein, nicht Göttin!), haben Frauen heutzutage ein so geringes Selbstbewusstsein, dass sie sich über ein paar popelige Buchstaben definieren müssen?

Oder solche Auswüchse:

https://www.gender.hu-berlin.de/de/zentrum/personen/ma/1682130

Da fasse ich mir wirklich an den Kopf. Sowas halte ich definitiv für unnormal. Ich arbeite in einem Technologieunternehmen, einer (sollte man meinen) Männerdomäne. Dort gibt es durchaus Frauen in Teamleiter- und Abteilungsleiterposititionen, ich verdiene dasselbe wie meine männlichen Kollegen für die selbe Arbeit... Und dass ich eine Frau bin, weiß ich selbst und sieht man auch. Meine Jobbezeichnung in der Firma ist englisch und sagt zunächst einmal nicht aus, ob ich Männlein oder Weiblein bin. Aber wer mit mir zu tun hat, lernt mich ja kennen und letztendlich zählt doch, ob meine Arbeit gut ist und nicht, was ich in der Hose habe oder eben nicht..

Und ich kaufe meiner Tochter auch ein ganz sexistisches rosa Überraschungsei, wenn sie das möchte. Schande über mich!

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Malefizz am 17.06.2016, 11:31 Uhr

Wenn nur mal als Beispiel die Sache mit dem gleichen Verdienst selbstverständlich wäre, bräuchte es keinen Equal Pay Day.

http://www.equalpayday.de/startseite/

Es hat halt immer noch nicht jede das Glück, das "Gendergeschwurbel" als lästigen Schnickschnack zu empfinden.

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Blueberry am 17.06.2016, 11:38 Uhr

Okay...und daran ändert tatsächlich diese Sprachverhunzung und dieses zwanghafte "man muss aber deutlich machen, dass da auch Frauen dabei sind" etwas?

Lediglich darum ging es mir ja. Dass nicht überall Frauen und Männer gleich viel verdienen ist mir schon klar. Sollte so auch nicht sein. Aber daran ändert die weibliche Endung an irgendwelchen Worten auch nichts. Da muss man wohl woanders ansetzen.

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Leena am 17.06.2016, 11:38 Uhr

Natürlich verdienst Du dasselbe wie Deine männlichen Kollegen für dieselbe Arbeit, und es ist schön, dass Du auch dasselbe ausbezahlt bekommst. Aber mach Dir mal bitte klar, dass das auch anno 2016 in Deutschland noch nicht die Regel ist. Und dass es letztendlich für viele / viele Entscheidungsträger letztlich sehr wohl zählt, was Du in der Hose hast oder eben nicht.

Und solange das genau so ist, kann ich Frauen verstehen, die Wert darauf legen, dass sie eben z.B. kein Arzt sind, sondern eine Ärztin, oder kein Amtmann, sondern eine Amtfrau oder meinetwegen sogar eine Amtmännin.

In vielen Sprachen wird "Mensch" und "Mann" synonym benutzt, während "Frau" eine Sache für sich ist. Natürlich kann man sagen, das sind nur ein paar popelige Buchstaben. Aber man könnte auch sehen, dass die popeligen Buchstaben auch eine gewisse Botschaft transportieren und mal darüber nachdenken, warum es so ist, wie es ist, und warum es so gekommen ist, wie es gekommen ist.

Kein Mensch erwartet von einem Mann, dass der seine Berufsbezeichnung z.B. mit "Politesse" angibt... (wobei "Politeur" jetzt auch nicht besser klingt, und "Hilfspolizist" erst recht nicht).

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von shinead am 17.06.2016, 11:39 Uhr

Tatsächlich geht mir das allgewärtige "innen" auch auf den Keks.

Noch schlimmer ist nur noch die Millionen-teure und genderneutrale Strassenverkehrsordnung.

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von shinead am 17.06.2016, 11:44 Uhr

Das patriarchische System hat sich in der Sprache niedergeschlagen und war Jahrtausende lang unangetastete Realität. Die paar Jahrzehnte Emanzipation ändern da die Sprache nicht. Da kann man sich drüber aufregen, oder es einfach so hinnehmen, ohne gleich eine Ungerechtigkeit dahinter zu empfinden.

Ganz ehrlich, sowas ist m.E. die Verkörperung von First-World-Problems.

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Blueberry am 17.06.2016, 11:51 Uhr

Manches hat durchaus seine Berechtigung. Allerdings finde ich, dass dieses ganze "Gendergeschwurbel" eben doch zuweilen Blüten treibt, die ich ganz persönlich nicht mehr für gesund und normal halte, sondern für maßlos übertrieben und lächerlich.

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article134493430/Wie-der-Genderwahn-deutsche-Studenten-tyrannisiert.html

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Trini am 17.06.2016, 11:52 Uhr

Bei uns in der Kirche steht am Personal-Klo jetzt "Mitarbeitende".

Dieses Wortungetüm finde ich genauso furchtbar wie Auszubildende oder Studierende.
Witzig vor allem, wenn sich dann doch wieder eine weibliche Form des neutrums entwickelt, wie z.B. Azubine.

Trini

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Malefizz am 17.06.2016, 11:55 Uhr

Jap, bin da ganz bei dir - sich über "Gendergeschwurbel" aufzuregen zählt für mich aber genauso als "Luxusproblem"...

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von tonib am 17.06.2016, 11:56 Uhr

Zu penibles Inkludieren finde ich machmal auch mühsam und tatsächlich ablenkend von der Sache, um die es geht. Aber: ich glaube, dass die Form auch das Bewusstsein bestimmt.

Ich verwende manchmal gerne extra die weibliche Form für die allgemeine, z.B. "bitte fragen Sie Ihre Anwältin, was sie davon hält" oder "was hat die Wirtschaftsprüferin dazu gesagt" , "das müsste bitte Ihre Chefin entscheiden" etc. - und komme mir dann auf sparsame Art subversiv vor.

Dieses "es kommt nur darauf an, dass ich meine Arbeit gut mache" kann ich nach jahrelanger Befassung mit dem Thema ohne Bedenken in das Reich der Selbsttäuschungen, Selbstberuhigungen und Märchen verbannen.

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Leena am 17.06.2016, 11:57 Uhr

Die paar Jahrzehnte Emanzipation ändern aber nicht nur die Sprache nicht, sondern auch die Denke der Mehrzahl der Menschen nicht wirklich. Insoweit finde ich es wichtig, Bewusstsein zu schaffen und stur an den dicken Brettern vor den Köpfen herumzubohren, damit die "unangetastete Realität des Patriarchats" langsam mal ins Rutschen kommt. Und ich finde, nur weil es anderen Menschen anderswo wesentlich schlechter geht als uns hier, bin ich nicht verpflichtet, hier alles hinzunehmen und zu tolerieren.

Gleichberechtigung ist wichtig, und solange sie in der Sprache noch nicht angekommen ist, ist sie in den Köpfen auch noch nicht angekommen, finde ich!

Im Übrigen finde ich, es kommt mir nicht zu, anderen Frauen zu sagen, sie sollen sich mal nicht so anstellen und sich bei "der Professor" mitangesprochen fühlen, wenn sie sich aber explizit als "die Professorin" empfinden. Für mich hat das was von "Gefühle absprechen / bewerten", und das mag ich so gar nicht.

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Blueberry am 17.06.2016, 12:05 Uhr

Professorin geht ja auch noch. Bzw. überhaupt weibliche Berufsbezeichnungen sind doch völlig in Ordnung. Mir geht es eher um dieses stellenweise schon zwanghafte, man muss es überall reinquetschen, damit sich auch ja keine Frau irgendwie diskriminiert fühlt.

Aber bitte was soll dieser Profx- Käse? Wobei, wenn man diese/diesen/dieses/diesex Wasauchimmer anschaut...naja, weiblich, was (er/sie/es) ja ursprünglich wohl war/ist, schaut er/sie/es/x tatsächlich nicht aus.
Das wiederherum sieht man bei vielen Hardcore-Feministinnen... dass ihnen eine wirklich weibliche Optik schon abgeht... vielleicht muss man sich dann auf Binnen-Is austoben.

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Leena am 17.06.2016, 12:08 Uhr

Aber damit reduzierst Du die reale Gender-Thematik auf ein sprachliches "-innen", und verkennst für mein Empfinden, was noch alles da dran hängt. Um mal aus dem von Dir zitierten Artikel zu zitieren: "Es ist wohlgemerkt etwas ungerecht die Genderforschung nur auf Blödsinn wie diesen zu reduzieren. Nicht alles dort ist Voodoo. Geschlechterforschung behandelt auch ganz reale und wichtige Fragen."

Ich finde den zitierten Liedtext von Cro übrigens auch fürchterlich! "Baby, nimm meine Hand, ich kümmere mich um dich" - das hat sowas von "Weibchen-Schema", das ich gräßlich finde!

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es würde helfen

Antwort von DecafLofat am 17.06.2016, 12:11 Uhr

sich im vorfeld über das zentrum für politische schönheit und deren motivation zu informieren. dann kann man mit ihren aktionen auch was anfangen. naja, wobei, manche vielleicht nicht...

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Blueberry am 17.06.2016, 12:13 Uhr

Ich finde Cro insgesamt fürchterlich.

Dürfen Männer für Feministinnen eigentlich das Essen im Restaurant bezahlen? Den Urlaub? Die Tür aufhalten? Den schweren Koffer tragen? Oder ist das alles zu sehr Weibchen-Schema?

Wo dürfen Männer sich kümmern? Wo müssen sie? Wo dürfen sie nicht?

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Steffi528 am 17.06.2016, 12:15 Uhr

Binnen S und Unterstrich sind out. Und es ist doch bezeichnend das gerade in Deutschland Feminist *innen gerne als Hardcore, rotgruenversuefft und "unnötig" bezeichnet werden. Das Land mit den auffälligsten Defiziten in der tatsächlichen Gleichstellung in der EU.
Und so lange das so ist provoziere ich gerne mit dem Sternchen. Ich boese Hexe...
Ich habe halt was gegen Ungleichheit in Lohn, drohender Altersarmut von hauptsächlich Frauen, Gewalt aller Formen gegen Frauen, ungleicher Verteilung der finanziellen Mittel in Politik und Wirtschaft und all dieser anderen Dinge.

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Leena am 17.06.2016, 12:15 Uhr

Was zum Teufel ist denn eine "wirklich weibliche Optik", und wer definiert, was das ist?

Irgendwie erinnert mich Dein Absatz über Profx Hornscheidt an manche verdammt verächtlichen Tiraden über "Kampflesben", so empfinde ich es jedenfalls ganz subjektiv. Und das mag ich nicht.

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Leena am 17.06.2016, 12:24 Uhr

Dass Männer es leicht hätten, habe ich auch gar nicht behauptet!

Aber ich erinnere mich noch, wie eine Freundin mal - heimlich, verstohlen, unter dem Tisch - ihr Portemonnaie ihrem (wesentlich jüngeren, wesentlich schlechter ausgebildeten und wesentlich schlechter verdienenden) Partner zu steckte, damit der dann "offiziell" für sie beide im Restaurant bezahlen konnte. Umgekehrt wäre das doch noch nicht mal denkbar!

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Ich bezahle IMMER im Restaurant

Antwort von Trini am 17.06.2016, 12:29 Uhr

obwohl ich mit drei "Männern" am Tisch sitze.
Und hätte trotzdem lieber Ingenieur als Ingenieurin auf meiner Urkunde stehen.

Trini

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von pflaumenbaum am 17.06.2016, 12:45 Uhr

In dem Beitrag werden Studierendengruppen zitiert, die aktivistisch unterwegs sind. Das wird ja noch erlaubt sein. Ich verstehe den Punkt, dass durch die Genderforschung eine neue Doktrin entsteht, die allen vorschreibt, wie sie zu sprechen haben. Finde ich auch nicht gut.
Ich sage dennoch "Studierende", weil ich bei dem Wort "Student" eben einen Mann vor meinem geistigen Auge sehe.
Der Welt-Artikel ist übrigens schlecht. Dass die Zweigeschlechtlichkeit ein soziales Konstrukt ist, heißt erst einmal einfach nur, dass die Unterscheidung zwischen Männern und Frauen anhand bestimmter Merkmale eine durch Menschen gemachte Unterscheidung ist, wie jede andere auch, also z.B. auch die Unterscheidung zwischen Baum und Blume. Das haben sich Menschen ausgedacht und nicht die Biologie. Nun kann es aber sein, dass es Menschen gibt, die mit dieser Zuschreibung (du bist Mann, du Frau) nicht glücklich sind und diese Menschen sollten die Freiheit haben (in einer modernen und freien Gesellschaft), frei zu entscheiden, ob sie als Mann oder Frau bezeichnet werden. Darum geht es.

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Blueberry am 17.06.2016, 12:57 Uhr

Was ist umgekehrt nicht möglich? Also ich zahle häufiger mal im Restaurant. Manchmal mit meinem eigenen Geld und manchmal mit dem Geld meines Mannes...

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Re: es würde helfen

Antwort von Blueberry am 17.06.2016, 13:00 Uhr

Ich fand schon diese "Die Toten kommen"-Aktion zweifelhaft... Ich HABE mich mit ihnen beschäftigt...und nein, ich kann dennoch nichts damit anfangen.

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Blueberry am 17.06.2016, 13:08 Uhr

Interessant ist ja immer, dass die Feministinnen meist auch die Refugees-welcome-Damen sind. Interessant insofern, dass die ganzen Leute, die so "welcome" sind, es in der Regel weder mit Frauenrechten, noch mit Homosexuellen, Transsexuellen oder sonstigen Formen der sexuellen Freiheit haben...

Aber da Feministinnen sich in der Regel auch gegen freizügige Plakate etc. wenden deckt sich immerhin an der Stelle das Ganze mit dem Wunsch der züchtigen Verhüllung von Frauen in der Öffentlichkeit...

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Malefizz am 17.06.2016, 13:20 Uhr

Interessant, wieviele Schubladen du aufreißen und Inhalte durcheinander bringen kannst. Was hat Sexismus mit Prüderie zu tun? Was hat Toleranz und Nächstenliebe mit dem archaischen Gedankengut von Menschen aus anderen Kulturkreisen gemein?

Mit jemanden wie dir kann man offenbar nur auf der Verliererseite stehen. Und du willst Frau und Mensch (und eventuell sogar noch Christin) sein?

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dennoch haben sie ihr ziel erreicht

Antwort von DecafLofat am 17.06.2016, 13:27 Uhr

dich zu instrumentalisieren, du hast ihre in deinen augen doofe aktion zumindest hier ins gespräch gebracht.

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Re: dennoch haben sie ihr ziel erreicht

Antwort von Blueberry am 17.06.2016, 13:31 Uhr

Ich bin sicher, die geneigten Damen hier kennen den Schmarrn eh schon. Falls nicht kannst du ja jetzt spenden. Da du den Kram ja gut findest. :-)

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hahahahahaha

Antwort von DecafLofat am 17.06.2016, 13:38 Uhr

"Da du den Kram ja gut findest. :-)"

und das hab ich WO geschrieben? du regst dich auf wenn du in schubladen gesteckt wirst und hast die user hier doch selbst in schubladen sortiert. glashaus und so.

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Re: dennoch haben sie ihr ziel erreicht

Antwort von krokodilchen am 17.06.2016, 13:38 Uhr

In der Tat. Ich kannte die nicht, aber habe mich soeben damit beschäftigt und mir ihre Aktionen angesehen. Ich hatte auch erst den Verdacht, es sei Absicht gewesen das hier zu posten damit alle schauen- naja, egal.
Ich mag die jedenfalls nicht- mir viel zu extrem. Schön, wenn jemand helfen will-
wenn er sich ne Bühne dazu bauen muß, sinkt meine Achtung...
Die Probleme, auf die die aufmerksam machen wollen kennen auch schon alle.
Vielleicht hätten sie ja auch ein paar Lösungen parat, zum Beispiel wer es denn finanzieren würde, wenn alle Flüchtlinge mit dem Flugzeug kämen? Die Regierung? Wovon? Jaja- doofe Frage, die stellt sich aber. Gefallen tut es mir auch nicht, das Menschen so elend absaufen, aber solche Aktionen nutzen nichts.

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Steffi528 am 17.06.2016, 13:42 Uhr

Sorry, ich verstehe jetzt mal wieder Deine Zusammenhänge nicht. Aber okay, ich habe eine grundsätzlich andere Vorstellung vom Menschsein, wie Du.
Für Dich ist es wahrscheinlich unvorstellbar, das es sogar männliche Feministen gibt. Oder gar muslimische Feministinnen oder homosexuelle Flüchtlinge oder heterosexuelle stille Helden, die 1000 jesidische Frauen und ihre Kinder recht leise aus IS-Hand befreit haben, weil sie nämlich einfach Feministen sind und die Grundrechte dieser Frauen und Kinder schützen wollen.
Und ich bezweifele auch, das Du den Unterschied zwischen sexistischer Werbung und einer Aktfotografie erkennen kannst.

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Re: hahahahahaha

Antwort von Blueberry am 17.06.2016, 13:42 Uhr

Ich reg mich nicht mehr auf in diesem Forum. Ich amüsier mich nur noch. Das ist ein Unterschied.

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Blueberry am 17.06.2016, 13:47 Uhr

Nein, ist nicht unvorstellbar. Und ich sagte auch nie, dass Frauenrechte Pillepalle sind und das man sie nicht schützen sollte. Im Gegenteil. Ich sagte nur, dass der scheinbare Fokus oftmals auf für mich seltsamen Dingen liegt. Auf Äußerlichkeiten. Eben auf Wortneuschöpfungen, gendergerechten Ampelmännchen, auf Aufregung über Mädchen-Überaschungseier.... DAS ist aber doch nicht die Wurzel des Problems.

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@steffi528

Antwort von tonib am 17.06.2016, 13:48 Uhr

Da schließe ich mich doch mal an -

Ich habe auch noch etwas gegen die schlechte Behandlung von Flüchtlingsfrauen, wo wir schon dabei sind.

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Re: @steffi528

Antwort von Steffi528 am 17.06.2016, 14:02 Uhr

Ja, da besteht "Handlungsbedarf", deutlich mehr Schutz der Flüchtlingsfrauen (und Kindern!!!) gegenüber div. Männern, Einheimische und selbst Flüchtlinge. Auch "draußen", also nicht mehr in den großen Unterkünften, sondern auch in der dezentralen Unterbringung. Unterschwellige Beratungsangebote in der jeweiligen Sprache. Es ist schön, das es Beratungstelefone auch in den Sprachen gibt, nützt aber nicht viel, wenn die Frauen nicht ans Telefon kommen (ist bei deutschen Frauen oder hier länger lebenden Frauen mit Migrationshintergrund auch so), weil es ihnen vorenthalten wird.
Stärkung der Frauenhäuser (natürlich nicht nur für die Flüchtlingsfrauen), Therapiemöglichkeiten für Hochtraumatisierte (auch Männern).

ich hoffe, das noch einmal ein Jesidinnenprojekt zu Stande kommt.

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Falsch

Antwort von pflaumenbaum am 17.06.2016, 14:03 Uhr

Das ist das, wo DU hinschaust.

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Re: Falsch

Antwort von Blueberry am 17.06.2016, 14:07 Uhr

Soso.

Von mir aus. Ich gehe jetzt noch ganz rollenklischeemäßig Wäsche falten und dann für mein Studium lernen. Habt einen schönen Nachmittag...

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von Silvia3 am 17.06.2016, 15:25 Uhr

Wenn ich Politiker im Fernsehen von den Bürgerinnen und Bürgern bzw. Wählerinnen und Wählern reden höre, dann habe ich manchmal das Bedürfnis, einen Stein in den Kasten zu werfen. Dieses Gelaber kann man sich sparen.Ich zumindest habe genug Selbstbewusstsein, um mich zu den Angesprochenen zu zählen, auch wenn ich nicht explizit erwähnt werde. Ich frage mich, wann der erste Politiker auf die Idee kommt, von den Menschen und Menschinnen in diesem Lande zu sprechen..

Ganz krass ist es in der Schule meiner Töchter, wo man mit konstanter Hartnäckigkeit von Schülerinnen und Schülern spricht und das in Rundschreben dann mit "SuS" abkürzt! Die SuS sind aufgefordert, ihre Fahrräder nicht im Hof abzustellen.....

Silvia

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Warum wäre das umgekehrt nicht denkbar?

Antwort von Petra28 am 17.06.2016, 17:46 Uhr

Es kommt häufig vor, dass mein Partner mir sein Portemonnaie gibt, damit ich dann für uns beide bezahle. Er verdient wesentlich besser als ich, deshalb zahle ich nie.

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Also von meinem eigenen Geld, meine ich.

Antwort von Petra28 am 17.06.2016, 17:55 Uhr

Er zahlt immer, jedes Restaurant, jeden Urlaub, er darf mir den Koffer tragen und die Tür aufhalten. Und ich bin überhaupt kein "Weibchen".

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Re: In meinen Augen...

Antwort von lotte_1753 am 17.06.2016, 19:53 Uhr

Prinzipiell das, was ich seit immer sage: Grenzkontrollen (wenn nötig mit Zaun), Rückführung aller illegal Eingereisten, großzügige heimatnahe Hilfe und Einfliegen von den Schwächsten, also Alte, Frauen, Familien. (So wie es Cameron, Hollande und Michel vorgeschlagen haben.)

Da kann man halt nicht so toll mit Teddybären werfen und sich gerecht fühlen. Aber gut, das Kind ist in den Brunnen gefallen und wir haben die starken hier und die Schwachen verrecken halt auf dem Weg. Supi.

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Re: In meinen Augen...hahahahaha!

Antwort von Einstein-Mama am 17.06.2016, 21:46 Uhr

Die Schwachen und Alten füllen bestimmt die Staatskasse und brauchen keine Ärzte und Pfleger(innen). Und was sollen eigentlich die Jungen und Gesunden so tun?

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ja

Antwort von Benedikte am 17.06.2016, 22:28 Uhr

hab es mir angesehen.

Unglaublich- ein echtes casting.

gebe Dir Recht.

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Re: Was zum ... hast Du gegen "Gendergeschwurbel"?!?

Antwort von shinead am 20.06.2016, 14:06 Uhr

Eine Professorin ist eine Professorin.

Wenn ich aber von einer gemischten Gruppe spreche, dann sind das für mich die Professoren und nicht die Professoren /innen.

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